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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193103091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-09
- Monat1931-03
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1931
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itsaer G Tagclilatt «nd Aklzoiger sLlbtblatt y«d ÄnMgett. Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. NI. Postfach Nr. 52. Postscheckkont« Dresden IE. Girokasie: Rtesa Nr. SS. Da« Mesa« Tageblatt ist da« zur BervffentNchung der amtNchen Bekanntmachungen der Nmtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesa, der Finanzamts Riesa und deS Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 57. Montag, S. MSrz 1S81, abends. 84. Aabra. «La» Riesaer Lag« blatt erscheint seden r«s abend« '/,» Uhr mtt «u«nahme dac Sonn, und Festtag«, vezugspret«, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, aebübr. Mr den Fall de« Eintreten« von Produktion«v«rteurrung»n, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Tittrich, Riesa. t, il-MM Km die Abrüstungskonferenz. Die sachlichen und technischen Vorbereitungen für die kommende Abrüstungskonferenz werden jetzt im Völkerbunds- Sekretariat nach der Rückkehr des Generalsekretärs von der Amerika-Reise mit Nachdruck betrieben. Da die mm eng lischer und französischer Seite dringend gewünschte Wahl des tschechoslowakischen Außenministers Benesch zum Prä sidenten der Abrüstungskonferenz aus der Januartagun« des NateS vorläufig abgelehnt worden ist, liegt zur Zeit das Schwergewicht der vorbereitenden Verhandlungen aus schließlich bet dem Bölkerbunbssekveiartat. lieber die Be handlung der rein technischen Vorbedingungen der Ab rüstungskonferenz hinaus treten jetzt allmählich die großen politischen Fragen der kommenden Abrüstungskonferenz Mieder stärker in den Vordergrund. Der vom vorbereiten den Abrüstungsausschuß ausgearbeitete ALkvmmenSent- vurs, der das gesamt« AbrüstungSproPLem aus di« schwer kontrollierbare und praktisch bedeutungslose Herabsetzung der Rüstung sau sgahen ohne jede direkte Verminderung der gegenwärtigen Rüstungen beschränkt, gilt hier zunächst als die alleinige Grundlage der Beschlüsse der kommenden Ab rüstungskonferenz. Aus französischer Seite wird daher gegenwärtig mtt großem Nachdruck und Geschick ein« Propa ganda betrieben, nm diesen AbkommenSentwurs trotz der offiziellen Ablehnung durch Deutschland. Sowietrußland und teilweise auch Italien als den alleinigen Ausgangs punkt der Slbrüstungskonferenz und als die geeignetste und glücklichste Lösung der Abrüstung Sv er pflicht ungen der Frte- densverträge hinzustellen. In dieser Richtung liegen die offiziellen Miuistererklärun-gen in Paris m»d die Haltung der französischen Presse, die alle Versuche, diesen ALkom- meuscntwurf abzulehnen, als eine böswillig« Gefährdung der gesamten AbrüstungSbemühungen «nd Bedrohung der Abrüstungskonferenz hinstellen. Aus deutscher Seit« hat man sich dagegen bisher mit der rein negativen Ablehnung ! des Abkommensentwurfes begnügt, ohne jedoch dem für f Deutschland völlig unannehmbaren englisch-französischen Entwurf einen eigenen neuen Vorschlag entgegenzustelleu. Man vermutet daher in hiesigen internationalen Kreisen, daß die deutsche Negierung in allernächster Zeit mit einem eigenen großen Abkommensentwurf hervortrelen wird, -er auf der Zusammenfassung der direkten «mb indirekten Her absetzung der Rüstungen aufgebawt ist und auf ein« wirk same und allgemein« NüstungSverminderung hinzielt. Ei« derartiger Vorschlag würde ohne Zweifel ein« grundlegende Verschiebung der gegenwärtig für Deutschland außerordent lich schwierige» Lag« bedeuten, da damit der französisch- englische AbkommenSenttvurf seine Bedeutung als die alleinige Grundlage und den Ausgangspunkt der. Abrü stungskonferenz verlieren würde und der deutsche Vorschlag neben dem französisch-englischen Vorschlag auf der Ko-nfe- reuz zur Verhandlung gelangen müßte. Ferner nimmt man an, daß ein eigener deutscher AbrüstwngSvvrschlag weitgehende Zustimmung der neutralen und an der Ab rüstungsfrage unmittelbar interessierten Mächte finden würde Ursprünglich in gewissen Kreisen des Völkerbunds sekretariats vorhandene Absichten, ein« groß« Propaganda für die Abrüstungskonferenz durch Hervorhebung des eng lisch-französischen Abkommensentwurfs als die alleinige ge eignete Grundlage zur Lösung deS Abrüstungsprvblems »u entwickeln, sind vorläufig vom Generalsekretär des Völker bundes untersagt worden. Jedoch besteht nach wie vor tu hiesigen Kreisen di« Tendenz, die englisch-französischen Wünsche für eine Sicherung de» AbkommeuSewttmrrfeS durch ein« allgemeine Propaganda zu unterstützen. Die Wahl deS tschechoslowakische» Außenminister» ve- nefch znm Präsidenten der Abrüstungskonferenz gilt hier trotz der Ablehnung auf der Januartagung deS Völkerbun des noch köineSwvgS als endgültig erledigt. Es besteht vielmehr die Absicht, auf der Mattagung de» VölkerbundS- rateS, auf der dte endgültigen Beschlüsse «der die vorsteret- tung und den Ort der Abrüstungskonferenz fallen sollen, einen kleinen vorbereitenden Ausschuß einzsrsetzen» dem der tschechoslowakische Außenminister Benesch angehöreu soll und tu dessen Hände» dte gesamte» diplomatischen «nd polt- tischen Vorbereitungen der Abrüstungskonferenz sowie die Fühlungnahme mV den einzelnen Mächten Rege« sollen. Es liegt jedenfalls aus Gru»d dieser Lage für Deutschland bringend die Notwendig kett vor, die Vorbereitungen für di« koiumende Abrüstungskonferenz «rfS genaueste zu überwachen und durch rechtzeitiges Hervortreten mit einem eigenen AbrüstwwgSvorschlag eine Aenderwng im der gegen- wärttg für Deutschland außerordentlich ernste» au» schwie- r«geu Lage herbeizuführe». MKritt «MW? Reu-Dctht. V. März. Gandhi wie« k, einer öffentlichen Rede daraus hin, daß » 'ne Vereinbarungen mit dem Vlzekönlg noch der Billigung r -rch den Rationalistischen Kongreß in Karachi bedürfen. Halls es sich erweisen sollte, so «rNSrle er, daß die Vereinba rungen mit dem Vizekönig dem Lande al« nicht annehmbar erscheinen, so könnte da» Exekutivkomitee« de» Rationalisti schen Kongresse» ein Mihlrauen-votum «gen ihn in Vor schlag bringen. Denen, die sich diesem Mißtrauensvotum an- schließen, würde es dann überlassen bleiben müssen, die Fort- führung der Arbeit de» Rationalistischen Kongresse» ans die eigenen Schultern zu nehm«. N MWWiklül U SkM WWMW All RWMWWtt VkllkiWl stink« All. Deutschland hat diese Vorbedingung erfüllt, wir stab abgerüstet in einem Maße, daS in der Geschichte ohne Bei spiel ist. Di« anderen Mächte aber haben sich verpflichtet, unS auf dem Wege der Abrüstung zu folgen, daß es sich hierbei um eine recht verbindliche Verpflichtung handelt, haben maßgebende Staatsmänner der anderen Seite wie derholt bestätigt. Wir habe« das Recht, zu verlangen, daß die Ungleichheit der Rüstung, di« durch Dentschlands Vor ausleistung auf diesem Gebiete eutftaude« ist, gemäß den Vertragsbestimmungen durch eine entsprechende Nachleiftnng der anderen Mächte ausgeglichen wird. Wir haben daS Recht auf dcnselben Grad von Sicherheit, de« die anderen Staaten für sich in Anspruch nehmen. W r erbeben unsere Forderung auf allgemeine Abrüstung, wie auch der Herr Außenminister in seiner Wiener Rede betont hat, im In, tercsse des Friedens und des Wiederaufbaues von Europa, der dringendsten Ausgabe unserer Zeit. Deutschland ist be reit, und ist stets bereit gewesen, an jeder Art von Ab rüstung positiv mitzuarbeitcn, die aus der Grundlage der Gleichberechtigung vo,genommen wird. Herr Maginot hat nun darauf hingewiesen, baß Frank reich der Abrüstung bereits Rechnung getragen habe. ES habe die Zahl seiner Divisionen gegenüber dem Stand« von ISIS herabgesetzt und hab« heute weniger Mannschaften bei der Fahne wie damals. Statt der dreijährigen habe eS eine einjährig« Dienstzeit eingeführt. Wir können diese Organi, sationsändernng des französische« Heeres nicht als Abrü stung anerkenne«, cs handelt sich vielmehr nm eine wohler wogen« Umrüstung, die den Kriegserfahrungen und der rapiden Entwicklung der Kriegstechnik Rechnung tragen, die Schlagkraft der französischen Armee nicht vermindert, son dern beträchtlich vermehrt hat. Der Wert eines HcereS richtet sich nicht nach der Länge der Dienstzeit, sondern nach der Intensität der Ausbildung, nach der Stärke der ausge bildeten Reserven, nach der Zahl und Güte des Materials. Alles dies besitzt die französische Armee im vollkommsten Maße. 1912 war sie bei 2jähriger Dienstzeit 640 000 Mann stark, heut« steht nur noch ein Jahrgang bei der Fabne und dennoch beträgt die Gesamtstärke fast ebensoviel. Fast die Hälfte deS Heeres, mindestens 230 000 Mann. d*e«t über die gesetzliche Dienstzeit hinaus «nd liefert ein bochonalitativeS AnSbildnngSpcrsonal. Ein neuer Beamtenkörper hat den Soldaten di« MobilmachungSarbciten. die Verwaltung des Kriegsmaterials, den Kanzleidienft abgenommen. D'e Ju gend wird in einem früher unbekannten Maße ans den Mili tärdienst vorbereitet. Daher ist Frankreich heut« in der Lage, anch in der einjährigen Dienstzeit seinen Soldaten eine vollendete militärische Ausbildung zu geben. Sprechen die Tanfcnbe von Tanks, von Flugzeugen und Geschützen, die Hunderttausend« von Maschinengewehren von Ab rüstung? Außerdem besitzt Frankreich noch Massen an lagerndem Malerin! aller Art. Wie viele Verbände eS im Kriege auS seinen ausgebildeten Reserven ansstellen und mit diesem Material bewaffnen kann, daS ergibt sich schon daraus, daß die Zahl der Generäle nnd höheren Stabsoffi ziere trotz Verminderung der Anzahl der FriedenSbivisio- vdz. Berit». jFunkspruch.) Im HauShaltSauSfchnß -eS Reichstages begann heute die Beratung des ReichS- w«hretats. AeiiMklmMer Ir. Uimr begründet« feinen Etat: Ich möcht« ausdrücklich betonen, daß nicht alle Angriffe vo« links und von rechts mich dazu veranlassen können, di« von mir von jeher «ingehalten« Linie in der Führung der Reichswehr auch nur um Haaresbreite zu ändern, denn ich bin der feste« Neberzengnng, baß die von mir vertretenen Grundsätze allein gewährleisten, daß die Wehrmacht über parteilich «nd dem politische« Streit entzogen bleibt. Die Wehrmacht dient dem Staate, nicht den Parteien. Daran halte ich unverbrüchlich fest. Ebenso ist es für mich eine selbstverständlich« Pflicht, dafür z« sorge«, daß die Wehr macht daß erhält, was sie für die Erfüllung ihre« Haupt aufgabe, de« LandeSschutz, braucht. Der vorliegende Etat ist unter dem Gesichtspunkt ausgestellt, daß bei voller Berück sichtigung »er Notlage unseres Volkes und bei strengster Sparsamkeit diese lebensnotwendigen Forderungen erfüllt werden, und ich bin nicht tu der Lage hierin irgendwelche Konzessionen zn machen. Auf Einzelheiten werde ich nach den Reden der Spre- cher »er Parteien eingehen. Zunächst aber muß ich di« An griffe znrstckweise«, die a«8 dem Ausland« geaen «n8 ge richtet find. Der französische Krieg8miniftcr hat vor der französischen Sammer zu der Abgeordnetenfrage erklärt, es wicht anerkennen zu können, daß all« Völker einen Anspruch auf Behandlung auf gleichem Fuße hätten. Herr Maginot glaubt, wenn man in der Welt die international« Gerechtig keit zur Herrschaft gelangen lassen wollte, sei es ebenso not- wendig wie gerecht, und eine Bürgschaft für die anderen Nationen, wenn dtejerrigen Länder, die die Angreifer ge wesen sei«», strengeren Beschränkungen der Rüstungen unterworfen würden, als diejenigen Nationen, die kein« An griffe begangen hätten. Demgegenüber habe ich folgendes z« erklären: Unsere Stellungnahme zn der sogenannt«» KriegSschnldlttge ist wiederholt a«S berufenstem Mnnde vor aller Welt klarge- ftellt worden. Vor kurzem hat der Herr Reichsminister des Aeuheren hierzu tm Namen der Reichsregierung bedeutsame Erklä rungen abgegeben, dte ich nicht zu wtederholen brauche. Die Versailler These von der ASeinschnld Deutschlands ist längst vo« der internationale« historisch«« Wissenschaft widerlegt worden. Wir haben den Spruch eines wahrhaft irnparteiisch zusammengesetzten internationalen Krcmtnm, dessen Zu sammentritt die deutsche Regierung von jeher gefordert hat, nicht zu fürchten. Die Feststellung der Wahrheit wird vielmehr de« Ver träge«. die anf b«r Behanptnng von Dentschlands Allein schuld am Kriege beruhen, diese Stütze endgültig entziehen. Deutschlands Entwaffnung ist tm Versailler Vertrag« damit begründet worden, daß sie di« Einleitung einer Rüstungsbeschränkung aller Nation«» ermöglichen soll«. MWM AMirlUWN. brücke iltzer Ttzarda ist zerstört, so daß der Verkehr zwischen Skoloje —,d Gewgeiü unterbrochen ist. Die Tele phon- und Telegraphenverbmdungen zwischen kravadar, Gew- gelü und Strumiha sind völlig zerstört, wie überhaupt die materiellen Schäden überall sehr groß sein sollen. Sofort nach Eintreffen der Ungiücksbotschast reifte Kö nig Alexander in da» Lrdbebengeblet. Vorher gab er Be fehl. die aus den heimgesuchlen Gebieten-stammenden Sot- daten in die Hei—al zn beurlauben. Budapest. sAunkspruch.) Wie der Pester Lloyd «nS Belgrad erfährt, hat die Erdbebenkatastrophe, die i« -er Nacht zum Sonntag Mazedonien heiursnchte, nach d«u bis herigen Feststellungen mehr als 160 Todescpser gefordert und rund 1000 Häuser zerstört. Der Hauptherd des Bebens befindet sich etwa 500 Kilometer südlich und südwestlich von Belgrad. I« dem ganzen Gebiet des Wardarbanats und besonders in der Gegend nächst der griechischen Grenze wurden die Ortschaften schwer heimgesucht. Die Zahl der Schwer- und Leichtverletzten soll über 500 betrage«. Aach zahlreiche Verschüttungen find vorgekommen. Di« telegra phischen und telephonischen Verbindungen mit den he «ge suchten Gebieten sind unterbrochen, so daß genauere Daten vorläufig nicht zur Verfügung ftchcu. Außer der Eisen bahnbrücke bei Gkoplj« sUeskitb), die über d«n Wardarslnß führt, find zahlreiche Eisenbahnlinien so stark beschädigt, daß der Verkehr unterbrochen ist. Das Rote Kreuz in Skoplje hat ciue große Hilfsaktion eingelcitct und anch iu Belgrad wurden öffentliche Sammlungen für di« Erdkebeug^schS» digte« in die Wege geleitet. WM WMIMW iii UUNkll MW MMer. — Sofia. V. März. Stz. Sofia. Radomier. Söstendll, Groua. Pelrilsch «nd anderen Orlen im Westen de» Lande» wurde in der Rächt zum Sonntag wiederum ein Erdbeben verspürt, da, bedeu tend heftiger war al» das vorhergegangene. Am schwer- steu ist da» Dorf Lesky in der Gegend von Revrokop betrof fen. wo mehrere Häuser vollständig zerstört, zwei Personen getötet und zwei weitere oerlehk wurden. In anderen Ort schaften flüchtete di« Bevölkerung, von einer Panik ergrif- fen, in» Freie n«d wsgt e» aus Furcht vor weiteren Erd stößen nicht, in ihr« YZuser zurückzukehren. * Athen, ssc, Herd des Erdbebens, daS tn ö«r Nach, r^m Sonnabend zrm Sonntag den Balkan hcimgesucht hat, siegt in der gleichen Gegend, die schon am Freitag vom Erd beben betroffen wurde. Nach Le» bisher vorliegenden Mel, dünge« hat daS letzte Beben katastrophale Folgen gehabt. Die Eisenbahn- «nd Telephonverbindunge« sind völlig unterbrochen. Mehrere hundert Personen sollen getötet oder verletzt worden sein. Genaue Zahlen lasse« sich naturgemäß noch nicht angcbe«. Zahlreiche griechische Bahnhöfe weisen breite Risse in den Mauern auf, so daß das Bahnpersoual in leere« Waggons übernachten mußte. Belgrad, h. März. Rach den letzten an« dem Katastrophen gebiet hier elnge- tkiffenen Meldungen ist in der Rähe von Walandarwo ein ganzes Dorf durch die Erdstöße dem Erdboden gleichaemacht worden. 10 Tote sind hier zu verzeich nen. 22 Personen erlitten Verletzungen. Die Eisenbahn-
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