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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193009213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19300921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19300921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-21
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.09.1930
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Jahrg. Amtliche Anzeigen. Die Gemeindeverordneten zu Schönheide und Schönhei derhammer haben beschlossen, den bei Haus Ortsl.-Nr. 299 in Schönheide beginnenden, von der Hammerstraße nach dem Schädlichsberg führenden Fußweg für den öffentlichen Ver kehr einzuziehen. Einwendungen hiergegen können binnen 3 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. W. Schö. 7/30 Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 19. Sept. 1930. Gefahr -es Erlöschens von Grun-buchrechlen Hypotheken, Grundschulden, Nentenschulden und Real lasten, die der Aufwertung unterliegen, deren Aufwertungs betrag aber im Grundbuch noch nicht eingetragen ist, erlöschen, wenn der Antrag auf Eintragung der Aufwertung des Rechts nicht spätestens bis zum Ablauf des 31. März 1931 beim zuständigen Grundbuchamt gestellt wird. Hierzu gehören z. B. noch eingetragene Papiermarkrechte, gelöschte und in folge Vorbehalts oder Rückwirkung aufgewertete Rechte, ab- getretene und für den früheren Gläubiger aufgewertete Rechte. Den Antrag kann außer dem Gläubiger auch der Eigentümer oder ein Dritter stellen, der ein rechtliches Interesse an der Eintragung hat. Die Amtsgerichte Aue, Lößnitz, Schneeberg u. Schwarzenberg, den 18. September 1930. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der han delsgerichtlich eingetragenen Firma Bruno Mocke, Strumpf-, Woll, und Wirkwaren in Grünhain, alleiniger Inhaber der Kaufmann Ernst Bruno Mocke, daselbst, wird 1. die Schlußverteilung genehmigt, 2. Termin zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forde rungen und 3. zur Wnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwert- baren Dermögensstücke sowie Schlußtermin auf den 15. Oktober 1930, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgerichte Schwarzenberg bestimmt. Die Vergütung des Konkursverwalters wird auf 600 RM. und seine baren Auslagen werden auf 142,29 RM. fest gesetzt. K 7/30 Schwarzenberg, den 16. Sept. 1930. Das Amtsgericht. Montag, den 22. September 1930, vorm. 10 Uhr soll im Bersteigerungsraum des Amtsgerichts 1 Kredenz öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden.' Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schneeberg. Mittwoch, den 24. Sept. 1930, 11 Uhr sollen an Ort und Stelle 1 Schreibtisch, 1 Büfett, 1 Anrichte, 1 Kleiderschrank, 1 Waschkommode, 2 Nähmaschinen, SO Paar Winterschuh«, 1 Bild, 1 Knabenanzug, 1 Dezimalwaage, 1 Stofsmetzapparat öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Treffpunkt -er Meter: Gastw. zur Post. Die Bollstreckungsstelle des Finanzamt» Aue. Alle Ziegeuhalter werden hiermit aufgefordert, den «rr Deckung der Kosten für die Ziegenbockhaltung auf das Wirt- schaftsjahr 1930/31 festgesetzten Umlagebeitrag von 3-80 RM. für jede am 10. August 1930 gehaltene zuchtfähige Ziege bis zum 25. September 1930 im Stadthaus« Aue, Ummer 18, zu bezahlen. Rückständige Beträge find darnach auf Kosten der säumigen Zahlungspflichtigen zwangsweise beizutreiben. Hierbei weisen wir darauf hin, daß zum Decken -er Me gen nur angekörte Böcke verwendet werden dürfen. Alles weitere ergibt der Ausweis über den bezahlten Umlagebeitrag. Aue, 20. Sept. 1930. Der Rat der Stadt, Polizeiamt. Weitere amtliche Bekanntmachungen bestiGe» sich im ersten Beiblatt, Streiflichter. Wahl-Nachlese. Als Wahlhelfer hatte die Linke diesmal auch auf einen Toten zurückgegriffen. Der Verlag Ullstein, dem der verstor bene Fürst Bülow seine 2500 Druckseiten umfassenden Erinnerungen zur Veröffentlichung überlassen hat, hat den Geschmack gehabt, daraus die ihm für die Wahlpropaganda geeignet erscheinenden Kapitel in seinen Zeitungen zum Ab- druck zu bringen. In emsiger Zusammenarbeit benutzte die sozialistische Presse dieses Material mit, um den politischen Gegnern, welche ihre politische Gesinnung nicht jeden Augen blick zu wechseln bereit sind, eins auszuwischen. Die freund liche Absicht ist mißlungen, denn jeder vernünftige Mensch wird sich mit einem Gefühl des Ekels von der Ullsteinschen Bülowauslese abgewendet haben. Die Ausammentragung von allerlei Hofklatsch hat also ihren Zweck verfehlt, wie auch das Wahlergebnis gezeigt hat. Auf der Strecke geblieben ist das Ansehen Bülows, von dem man den Eindruck eines höchst oberflächlichen Plauderers hat, der es nicht verschmäht, im Stile der Hintertreppenromane die Sensationslust alter Waschweiber beiderlei Geschlechts zu befriedigen. Dank der Ullsteinschen Auslese erscheint -er ehemalige Reichskanzler in seinen Memoiren weder als ernstzunehmender Staatsmann noch als Kavalier der alten Schule, für den man ihn hier und da gehalten hat. Ein eigentümliches Licht wirft auch der Um stand auf den Charakter Bülows, daß er die Veröffentlichung nach feinem Tode und nicht nach dem der Hauptperson sei- ner Erinnerungen, des Kaisers, angeordnet hat. Hierin liegt ein arges Stück Felonie gegenüber dem Manne, von dem Bülow in glücklichen Tagen Ehren- und Gnadenbeweise in Mengen angenommen hat. Auch diese Affäre zeigt, daß der größte Fehler Wilhelms II. der gewesen ist, daß er ge wissen Leuten seiner Umgebung allzusehr vertraut hat, was freilich weniger dem Kaiser als den Höflingen zur Schande gereicht. Warum, so fragt man' sich, hat der Kanzler Bü low, der doch an erster Stelle dazu berufen gewesen wäre, dem Herrscher nickt die Vorwürfe gemacht, die er ihm noch seinem Tode auf geduldigem Papier machen zu müssen glaubt? Die vosthume Kritik, wie sie Bülow übt, richtet sich vor dem Forum der anständig Denkenden aller politischen Richtungen von selbst. Die Presse der Linken und der ehemalige Kanzler des Deutschen Kaiserreichs sind einander wert. * Nicht nur vor den Wahlen, sondern auch nach ihnen ist diesmal das Menschenmögliche an Schwindel ge leistet worden. Fast humoristisch wirkt es, wie die sozialdemo kratische Presse den ausgesprochenen Mißerfolg der Partei in einen Erfolg umzulügen versucht. Dabei ist die Wählerzahl der Sozialdemokratie effektiv um über 6 Prozent gesunken, nämlich von 31,2 Prozent auf 24,9 Prozent, d. i. von fast einem Drittel auf weniger als ein Viertel. Die Mandatszahl hätte sich gemäß der Vermehrung der Abstimmenden von 153 auf 179 erhöhen müssen, tatsächlich beträgt sie aber 143, d. i. ein Minus von 36 Sitzen. Ist das etwa „kein Einbruch in den Machtbereich der Sozialdemokraten"?. In Berlin, sowie dem westlichen Industriegebiet ist die SPD, aus ihrer führen den Stellung verdrängt worden, in ihrer ehemaligen Hoch- bürg Essen marschiert sie hinter den Kommunisten und der NSDAP., in Duisburg-Hamborn ist sie an die vierte Stelle gerutscht, in Mühlheim an die dritte hinter di« NSDAP, und die Kommunisten. In Düsseldorf und Oberhausen hat -di« KPD. das Uebergewicht über die SPD. erhalten. Die Kraft- quell« des Reiches, der landwirtschaftliche Östen, hat sich^ wie man klagt, „dem Radikalismus verschrieben". Deutschnatio- nale, Nation^sozialisten und Kommunisten haben in Ostpreu ßen zusammen 80 000 Stimmen mehr erhalten als alle an- deren Parteien, in Pommern fast 140000 mehr. In -en Landkreisen der Provinz Brandenburg steht die vereinigte Opposition den anderen Parteien gleichstark gegenüber. In der Grenzmark und im Bezirk Frankfurt a. d. O. bleibt sie nur um 70 000 Stimmen zurück, und in den drei schlesischen Wahlkreisen erreicht sie eine runde Million. Was unsere Ge- gend anlangt, so hat, um nur einige Beispiele zu nennen, in Aue, Albernau, Beierfeld, Bockau, Bernsbach, Hundshübel, Pöhla, Radiumbad Oberschlema, Wildenthal die NSDAP, die SPD: überflügelt, in Plauen fast um 100 Prozent, und selbst in Zwickau stehen besitze Parteien fast gleich. Unter diesen Umständen ist es erklärlich, wenn die sozialistische Presse sich bei der französischen Trost holt, die ihr — unbeschwert von den Tatsachen — bestätigt, daß der Angriff gegen die Sozial demokratie „kläglich gescheitert" sei. Der „Vorwärts" aber leistet sich einen besonderen Dreh. Er schreibt, nachdem er sich von dem ersten Schrecken erholt hat: „Die Mehrheit der Wähler hat sich zu Parteien bekannt, die sich selber als sozialistisch bezeichnen. Sie zu kritisch-soziali stischem Denken zu erziehen und ihnen zu zeigen, wie sehr sie bei dem „Sozialismus" Thälmanns und Hitlers die Betrogenen sind, wird unsere Aufgabe sein. Für die bürgerlichen Parteien sind die meisten dieser Wähler für immer verloren, für die So zialdemokraten werden sie zum großen Tiel zu gewinnen sein." Die Formulierung: Sozialismus ist gleich Sozialismus, ist ein Derlegenheitsprodukt, das zwar der Erfindungsgabe der Redaktionsgalizier des Zentralorgans der SPD. alle Ehre macht, an dessen Verwirklichung aber wohl kein Mensch glaubt. Den Herren auf dieser Seite geht einiges mit Grundeis. Sie chauen sich ängstlich nach Hilfe um. Der Obergenosse Braun äh den Eklat kommen, deshalb hatte er schon vor den Mäh en durch Anklopfen bei den einstigen Koalitionsgenosseu gegen die Gefahr einer Isolierung vorgearbeitet. Dor nichts fürchten sich die Führer der SPD. so sehr als davor, hre Flankensicherungen zu verlieren, weil sie wissen, daß >ann die Einbruchs stelle in ihre Front sehr schnell und ehr intensiv erweitert werden wird. Sie suchen deshalb An- chluß nach rechts, wo freilich die Staatspartei nicht mehr so nrpillarisch sicher ist, wie es einst die Demokraten waren, und wollen sogar die bittere Pille schlucken, trotz der Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse reuevoll in ein« Koali tion zurückzukehren, die sie um der Agitation willen treulos verlassen hatten. Die Aktien stehen also nicht gut für die SPD. Dabei darf nicht vergessen werden, daß die diesmaligen Wahlen ja nur ein erster Anfang sind. Wenn die entschiedene Rechte sich der Verantwortung, die ihr zuqefallen ist, richtig bewußt ist, und in kluger Taktik ihre Ausgangsstellung aus- zubauen versteht, wird in den Konservativismus der sozia listischen Wähler bald Bresche geschlagen sein, und werden sich die Massen durch di« alten, immer wiederholten, uner füllten und unerfüllbaren Versprechungen nicht länger ver- albern lassen. Sie werden sich dem Neuen, Unverbrauchten zuwenden. Und auch im Bürgertum werden die Widerstände gegen die Partei unter dem Zwang der Verhältnisse geringer werden. Die ersten Anzeichen liegen bereits vor.' Der rechte Flügel der Mitte wird sich mit aller Energie gegen Koalition»» vläne mit der Linken wehren. Freilich ist es trotz aller M- derstände nicht ausgeschlossen, daß es noch einmal zum Ver such einer Koalition mit der SPD. kommt. Gin« solche wird aber nur ein Zwischenspiel sein, durch welche die Kraft der Rechten gestärkt wird — immer vorausgesetzt, daß dort die Zeichen der Zeit richtig verstanden werden. * Ein sauberes Deutschland kann nur Tatsache werden, wenn der sozialistische Klüngel, der in WrWchkett das Reich regiert, ausgeschaltet wird. Gs ist ein trauriges Zeichen, daß in der SPD. noch dieselben Mele die maßgebende Roll« spielen können, di« alles Unheil über das Vaterland gebracht haben. Sie find zwar uncurtastbare Patrioten und können furchtbar böse werden, wenn man auf ihre Vergan genheit anspielt. Aber die Wahrheit IM sich nicht vergewal tigen. In den nächsten Tagen wird ein Buch erscheinen, indem , zwei französische Offiziere über ihre Erleb- niss« mit den sozialistischen Führern währen des Krieges berichten. Daraus geht einwandfrei hervor, daß diese Offiziere im Auftrage Fochs, Clemenceaus und Poincaräs den Dolchstoß Ler deutschen Sozialdemokratie von langer Hand vorbereitet und mit Hilfe großer Hilfs- und Bestechungsgelder finanziert haben. Di« Berichte zeigen stille Beziehungen zwischen Berlin und Paris, die ein erschreckendes Bild von Korruptton und Verrat erkennen lassen. Schon1916 verhandelte ein Ab geordneter Ledebours und Liebknechts mit den beiden Offi- zieren über die Ermöglichung einer deutschen Revolu- tion. lieber Holland wurden die deutschen Stellen mit umstürzlerischem Werbematerial versorgt. Sozialistische Blätter und andere Stellen erhielten Mittel, damit die Partei „nicht nur eine größere Verbreitung ihrer Organe ervökhen, sondern damit sie auch die Spesen ihrer Organisation, der Versamm lungen und verschiedener Wahlkämpfe, wie auch für ihre Kandidaten (N) bestreiten Wnne". Es müssen ganz enorme Beträge gewesen sein, die auf diesem Wiege Frankreich an die deutsche Sozialdemokratie abgeführt hat. Einer der Offiziere sagt selbst: „Der Erfolg entsprach den großen Opfern und Bemühungen." Am 8. Mai 1918 verständigt« er seine Auftraggeber in Paris: „Seien Sie versichert, -aß im Hinblick auf die Volksbewe gung Deutschlands Stunde bald schlagen wird. Kurz vor dem Winter wird di« deutsch« Revolution ausbrechen und ihre Folge wird der sofortige Friede sein. Di« Widerstands kraft der Bevölkerung ist gebrochen und die Gegenbewsgung er streckt sich schon bis ins Heer. Hier muß mit verdoppelter Energie nachgeheizt werden, dann ist es bald „fünf Minuten vor zwölf". Und am 10. November 1918 wird berichtet: ,^Di e deutsche Revolution ist genau zu dem von uns angegebenen Zeitpunkt ausgebrochen. Man kann heute noch nicht ganz genau sagen, daß diese Revolution cs ist, welche den militärischen Zusammenbruch verursacht hat, oder umgekehrt — diese Revolution wird getragen von den Elementen, die wir kennen und wie wir sie voraus gesagt habend Man wir- an hoher Stelle der SPD. heute bestreiten, von den Dingen gewußt zu haben. Natürlich. Aber wirb es nicht höchste Zeit, Laß die Partei des VaterlanLsverrats auf- hört, die maßgebend« Rolle im Reiche zu spielen? Wie sagt« Loch gleich der neue Heiurwehrführer in Oesterreich, spürst Starhemberg? Mir find nicht gekommen, den heute noch irregeleiteten Volksgenossen den Kampf anzusagen, wir sind vielmehr über- - zeugt, auf unserer breiten Plattform alle« vereinigen zu können, was vaterlandstreu ist. Wir streben nicht die Vorherrschaft einer Gruppe, nicht die Diktatur einer Klasse an, wir wollen di« Volksgemeinschaft schaffen. Wir wollen nicht den Kampf ansagen der heute notleidenden Arbeiterschaft, wir sagen vielmehr: Zagt eure roten Führer zum Teufel und erkennt die neu« Freiheit, di« euch leuchten wird! Wir wollen Hnen tmrch unsere Tätigkeit Gelegenheit geben, den arbeitnehmenden Volksgenossen Brot und Arbeit zu schaffen. E» stehen «n» schwer» Zeiten bevor. Um aber für die Lösung der verschiedenen Fragen ge- rüstet zu sein, gehört ein« mchedingte feste Einheit unserer Be wegung dazu. Der Feind : .. ist einzig und allein der Marxismus.' Dem ist <ft»k -kW-e AerhMM.KWiam Gngn- Mftigen,
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