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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194307199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-07
- Tag1943-07-19
- Monat1943-07
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1943
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r«» Riesaer Ta-*. »tau erichein« wo. cheuläglich l7L»Uhr. «ezu^ovret» RM monalilch, ohne Li», ireilgebühr, Postbe zug SiM etnschi. Poftgrd. (ohne .-ju. ' stellgebtihr,, in der weschästbsteile Lio. cheukarte O auset». «uderjolgeudeNu». »erns KS Er». ^16« »«»»ftftlft.lt«» Rteia, «oetheftL bS. Aerurvs 12«, Draht, «rschrtstr Dagedtatt Riesa. Poft,ach «E «troiafie Riesa «t». Rr. SS — Postscheck, touto: Dresden UiSL Siet seruntürrdi. U». »eige»aus,ab« lei»« -a«t»»a t^>drs«hi«e. P-Mtfte Rr.D Montag, IS. Juli 1S4S, abends S6. Zahrg. Sowjets rannten vergeblich an Erneut hohe dtutiae Verluste / Weitere SS7 Vanrer vernichtet / Erbitterter Widerftaud aus Sizilien / vurchbruchüversuche abgewieseu / Lustwasse bettimvfte seindliche Lraasporlslotte mtt grobem Ersolg / U-Voote versenkten 10 Schisse mit 62000 VAL. )s Aus -em Führerhanptqnartter. DckS Oberkommando -er Wehrmacht gibt bekannt: » ' Di« Sowjets rannteu auch gestern gegen die Mitt« und den Lübteil der Ostfront vergeblich an. Sie er» litte« dabei erneut hohe blutige Verluste nnd ver» loreu «»7 Panzer. Am Kuban-Brückenkopf stellte der Feind in folge seiner schwere» Berlüfte im Lanf des Nachmittags seine Angriffe em. Am Mias und am Mittleren Donez setzte» die Sowjets ihre Durchbrachsversuche fort, die a« der zähe« Abwehr oder durch den entschlossene» Gegenaugrifs unsrer Truppe» scheiterte». Nördlich Bjelgorod umrden die i« mehrere» Wel le« augrcisendeu Infanterie- uxd Pauzerverbäsde der Sowjets bereits vor der Hauptkampflinie zerschlage». Hm gesamte« Raum von Orel wehrte» unsre Truppe» in wechselvolle« Kämpfen die a« zahlreiche» Stel le» der Krönt oorgetrageaen Angriffe nnter besonders hohe» Berlüfte» für de« Feind ab. An der übrige» Ostfront führte» die Sowjets nur ört, liche erfolglose Augrisse. Die Luftwaffe griff mit starken Verbände« wieder, holt in die Kämpfe a» den. Schwerpunkte» der Abwehr, st',lacht ei» und war in zahlreiche« Lnftkämpse» erfolgreich Rumi,nische Jäger schosse« hierbei 17 Sowjetflngzenge ab. Ans Sizilien leiste« deutsch« «ad itaNe«ische Trnp, ve« teilweise in beweglicher Kampffühnmg dem Feind wei terhin erbitterte« Widerstand. I« Küstenabschuitt südlich Catania würbe» von schwerer Schisssartillerie «ob starken Fliegerkräfte« «nterstützte Durchbruchs- »ersuche britischer Jsfanterie» u«b Panzerverbände ab» g «wiese«. Deutsche »«d italienische Fliegeruerbäude be» kmnpfte» bei Tag «ad Nacht bi« Transportflotte des Feindes in de« Gewässer« Siziliens mit grobem Sr, folg. Bei der Abwehr von «»griffe» gegen deutsche Geleite a« der norwegische» und holländische« Lüste ward«,! ei« feindliches Unterseeboot versenkt und durch Sicherungssahrzeuge uud deutsche Jäger füuf Flugzeug« abgeschosse». Bier weitre seindliche Flugzeuge, daruuter ei» Grostflugboot, wurde« über dem Kanal sowie über de« Atlantik vernichtet Siu eigenes Jagdflugzeug ging verloren. I« der «ergangene» Nacht überflogen nur einzelne seiudliche Gtörflugzeuge bas Reichsgebiet. Deutsche Unterseeboote versenkten i« Kampf gegen de» feindlichen Nachschub erneut zehn Schiff« mit ^SNNN ART. Neue Erfolge der japanischen Luftwaffe 77 Feiudstugzeuge »ernichtet Tokio. Wie das Kaiserliche Hauptquartier bekannt gibt, griffen japanische Marinestreitkräfte am 18. Juli feindliche Stellungen auf der Insel Robiana der Salo monengruppe an und fügten ihnen erhebliche Schä den zu. Jt? dem folgenden Luftkampf wurden IS feind liche Flugzeuge von etwa 88 abgefchofsen. Di« japanischen Verluste betragen zehn Flugzeuge. Bei einem weiteren Luftangriff am 17. Juli auf die- Inseln Boni kor» südlich von Santa Cruz, Tumlagi und Guadalcanar wurden verschiedene feindliche Kriegsschiff einheiten und andere Schiffe, die dort vor Anker lagen, durch Bomben schwer beschädigt. Im Verlauf vo» Luft- kämpfen, die fick am 17. Juli während eines feindlichen Luftangriff- auf die Insel Bougeville abspielte», ver lor der F«i»L insgesamt 58 Flugzeuge vo» etwa 1«v An- greiser«. Di« japanischen Verluste betragen neu« Flugzeuge. Uederlegene Kampfkraft unfeer Waste« und Soldaten Durch Kaltblütigkeit und Entschlußkraft gewannen unsre Panzer-Männer die Oberhand fl Verl in. Die Schlacht in -er Mitte der Ost front, in der die Bolschewist«» seit 5. Juli fast 4888 Pauzerkampfwagen verlor««, bringt täglich neu« Beispiele für -ir Ueberlegenheit unsrer Waffe« und Solbaten gegenüber dem Massenaufgebot der Sowjets. Als sich feindliche Panzer zum Stotz gegen die Flanke eines weit vorgeschobene» F- Panzer-Grena-ierbataillons bereit stellte«, griff kurz entschlösse« ein „Tiger" die anfgesah. renen Sowjetpanzer au. Rasendes Feuer überschüttete -en voreilenden einzelnen Panzer, aber wirkungslos prallten die Geschosse an seinen dicken Stahlplatten ab. Unentwegt stieh der „Tiger" weiter vor, brachte sich in günstig« Schutzposition und schoß nacheinander sechs feind liche Pauzerkampfwagen verschiedener Typen ab. Die rest lichen Panzer entzogen sich durch schleunige« Rück zug -er Vernichtung. Nach diesem Erfolg fuhr der „Tiger" in seine Ausgangsstellung zurück. Dort hatten die Bolsche wisten aber inzwischen mit starke« Infanterie-und Panzer kräften srontal cmzuareifen begonnen. Sofort schaltete sich der schwere deutsche Panzer ins Gefecht ein und schoß kurz hintereinander 16 Panzer, darunter meh rere „T 34", ab. Damit brach auch dieser bolschewistisch« Angriff zusammen. Richt weniger eindrucksvoll war der Kampf eines Pak- geschüHeS gegen 8 Sowjetpänzer, die bei einem Gegen angriff unsre Jnfanteriestellung bereits durchstoßen hatte«. Schon mit dem erste« Schutz erledigte die sofort zur Lin- bruchsstelle vorgezogene Pak auf Selbstfahrlafette« den vordersten Panzer aus etwa 268 Meter Entfernung. Dar aufhin «ahme« die übrigen sowjetischen Panzerkampfwagen die Geschützbedienung unter heftiges Feuer ans Kanonen mr- Maschinengewehren. Die Panzerjäger oerlore» bei diesem ungleichen Kampf aber nicht eine Sekunde ihre Nerven. Ruhig wie aus -em Exerzierplatz richteten sie ihr Geschütz und jagten den „T 84" Schuh auf Schutz entgegen. Panzer um Panzer wurde» getroffen und in wenigen Mi nuten standen die S Stahlkoloffe in hellc Flammen. Datz es im Kampf aber nicht nur aus die besten Waffen, sondern vor allem auf die Soldaten, die sie bedienen, ankommt, zeigte das Beispiel eines Panzer fahrers. Einige „Tiger"-Panzer waren iw Angriff tief in feindliche Stellungen eingedrungen, als bei einem von ihnen der Kühler des Motors schadhaft wurde und Wasser verlor. Rasch war die Reparatur durchgeführt, doch ohne Ergänzung des Wasservorrats war a« die Fortführung des Angriffs nicht zu denken. Kurz entschlossen stieg der Fahrer aus, um beim Nachbarpanzer einen Kanister Kaiser zu holen. Als die Bolschewisten d s beobachteten, konzen trierten sie ihr Feuer auf den einzelnen Mann, der, von den Geschaffen verfolgt, in großen Sprüngen zu dem nächststehenden Kampfwagen hinüberlief. Kaum hundert Meter moü- cn es sein, doch sie waren bedeckt von Maschi- nengewehrgarben und eins 'agenden Granaten. Dennoch überwano der Fahrer die Strecke und blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Ganz aussichtslos erschien der Rückweg, da sich die Sowjets seht eingeschossen hatten, aber der Fahrer versuchte es. Im Zickzack sprang er von Trichter zu Trichter, sede Deckungsmöglichkeit aus nutzend näherte er sich immer mehr seinem Panzer. Doch kurz vor dem Ziel traf ihn in Granatsplitter. Er stürzt«, raffte sich aber noch einmal auf und lief weiter. Er erreichte den Panzer, reichte das kostbare Wasser zum Turmluk hinauf und brach dann zusammen. Seine Kameraden zogen ihn in -en schützenden Panzer und verbanden ihn. Der „Tiger" aber konnte weiterfahren und den Angriff fort setzen, der zur Wegnahme der feindlichen Stellung führte. Vie Falange ichSrMer Gegner des Sommnnttmrui Der Caudillo sprach auf dem Madrider Schloßplatz vor 75000 Werktätigen )t Madrid. 78888 spanische Arbeiter marschierte« am Sountaa vormittag auf de« Madrider Schlotzplatz vor ihrem Caudillo auf, um -ie Erinnerung an den Tag zu feiern, -er sie vom marxistische« «lassenkam pf befreit« sowie ihne» die Sicherheit -es tägliche» Brote» «ud di« sozial« Gerechtigkeit »urückgebe« sollte. Der Leiter des spanische« Aickeitssyn-ikats, Sanz vrrio, erstattet« General Franco Meldung von dem Auf marsch sämtlicher Organisationen der spanische» Syndikat« und legte mtt folgenden Worten im Name« der Werktäti gen Spanien- «in Treuebekenntuis zu Krane» un feiner Falangebewegung ab: „Die spanische» Syndikate sind ein gewaltige- Machtinstrument, übe, das Du, Caudillo, zum Wohle Spanien- nach eigenem Ermes sen verfüge» kannst. Benn jemand uns di« Früchte unsre» Siege- rauben oder sich vo» ausländischer Agitation zu« Verrat verführe« lassen sollte, -an» wird diese Arbeits front -er beste Schutz dagege« sein. Bor welche Entschei dungen Spante« auch immer gestellt sein möge: Di« in den Syndikaten zusammengeschloffeueu Werktätigen werden mit Freud« den Arbeitskittel mit dem Goldatenrock vertauschen, um ihr Vaterland zu verteidigen." Unter »em Jubel der Arbeiter, die all« das Blauhem de, Falange trugen, hielt General Franco eine An sprache. Er führt« u. a. auS: „Das liberalistisch- kapitalisttsche System wir- für immer ver- schwinde«. Weder di« viele« Ungerechtigkeiten, die t« der Welt begange« worbe» sind, noch di« großen Pläne der kolonialen Völker werden eine Rückkehr des Liberalismus gestatten. Ter Bolschewismus meldet seine Ansprüche auch durch dar» Lasst jremder Stegieruuge» cm. Lr I streckt seine Fühler aus aus die slawische» Länder, auf die > Dardanellen und sogar auf Gebiete in Nordafrika. Das spanische Volk hat eine liberale Monarchie und eine Repu blik mit einer Volksfront erlebt und weiß daher, daß nur ein starkes uud einige- Regime das Vaterland zu retten vermag. Spanien kann mit Zuversicht in di« Zu kunft blicken, weil es stark ist." Franco wandte sich daun an jene „wirklichkeitsfrem den" Spanier, die „die Wett »ach ihrem Egoismus" tanzen kaffen möchten und sagte, „das anrüchige Treibe» der Freimaurer werden wir niemals ver gessen. Unsre Revolution ist konstruktiv. Sie zerstört lediglich die Absichten der Bolksschädlinge uud beseitigt Laste» und Ungerechtigkeiten. Die marxistische Revo lution ist das genaue Gegenteil von der «usrige». Wenn jemand versuchen sollte, unsre Einigkeit auzugrei- f e n, dann werden wir mtt unsrer ganze« Kraft und dem Gerechtigkeitsgefühl, das un- beseelt, üb?r ihn her fallen. Franc» schloß mit de« Worten: „Unsre Bewegung ist schärfster Gegner de- Kommuutsmus. Ent weder stehen wir treu zu einem starken un- festgefügten Regime, o-er wir werden in «ine tödliche Anarchie verfalle«, aus der es dann kein« Rettung mehr gibt." In Francos Ruf „Arriba Espanal" stimmte« die 78868 Arbeiter begeistert «in. , Glückwunsch des Führers an Francs Zum spanische» Nationaltag ff Berlin Der Führer hat de« spanischen Staat», chef, Generalissimus Franco, zum spanischen Nationaltag ein in herzlichen Worte» gehalte«- Glückwunsch, schreibg» ühgrmittslt. Aullage «egen Massenmordes Führende ärztliche Wissenschaftler aus Europa in Winniza erolerivr llr. n«vl>o>1l. 6er r«iler <!er »uil-olSLdleiliioe <s«l »»mw«, «wpüor «io« 0el«r,t!oii N>de«»6«r trrll«v«r Vi«»e»»Ui,kU«s uaft VerikiitrmxUricr »» « « vr Luiop», 1!« »<tt et-ira*»» 1er 7>a- d.iUtftkrir, «« «»»-e-rrlder le, dot«v,virp«0e» Verdrehe», I» «><>> -Ire vaterrocto drdev. ver 5pr«a>«r 1er vel,e«1«i Sd-miau« dej lierek 6eIer«»I>«il ?rot«»ror »eedollt «i» prolokoll 1er zrvei«,err»d»tr«e 1er vele- z,»««. XIenNc-Veroer, IS». Lebendig begraben Neuer grauenhafter Umstand »er Ermordung der Opfer vo« Winniza festgestellt jl Berlin. Auf Einladung des Reichsministers für di- besetzten Ostgebiete bat der Reichsgesundheits- sührer eine Konunission -er bekannteste» internationale» Gerichtsmedizinen noch Winniza. um an Ort und Stelle die Ermordete» in de» Massengräbern im Hinblick auf die Todesursache» zu untersuche». Elf führende Vertreter der gerichtlichen Medizin svw»e der pathologischen und -escriptiven Anatomie aus Belgien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien. Hol land, Rumänien. Schweden, der Slowakei und Ungarn weilten gemeinsam mit dem Leiter des Gesundheitswesens in den besetzten OsMebieten, Dr. Wägner, und dem Leiter der Deutschen Gesellschaft sür gerichtliche Medizin und Kriminalistik vom 13. bis 15. d. M. in Winniza. Die Kommission bestätigte die von Professor Dr. Schrader bereits getroffenen Feststellungen und deckle darüber hinaus einen neuen grauenhaften Um stand der Ermordung aus. Es wurde festgestellt, -aß die Ermordeten in den Massengräbern von Winniza znm großen Teil auch lebend begraben wurden. Tas durch dir 11 Professoren und Aerzte unterzeichnete Protokoll ihrer Untersuchungen enthält u. o. folgende Fest stellungen: Bisher wurden aus den erst zum Teil entleerten Gruben 12 66 Seichen geborgen, von denen unter Lei tung des Prof. Dr. Schrader unter Zuhilfenahme deut scher und einheimischer Aerzte 817 Leichen gerichtsärztlich untersucht wurden. Die Mitglieder der Kommission haben alle bisherigen Fundorte von Winniza besichtigt. Sämtliche Seickengrubon waren von gleicher Form, Größe niid Tiefe, bloß zehn Grüben waren größer und tiefer. In den von uns beiick tigten Gruben lagen die Leichen regellos durcheinander Von Mitglieder» der Kommission wurden elf Obduk tionen eigenhändig ausgefübrt und 24 Fälle einer gerichis ärztlichen Leichenschau unterzogen. Die männlichen Seichen waren ohne Ausnahme bekleidet und fast alle «ft am Rücken durch Stricke zusamwengebuwdeuen Händen. Die drei weib- licheu Leiche», die in unsrer Gegenwari aus einem Mas sengrab geborgen wurden, waren völlig unbekleidet und ohne Fesselung der Hände. Sn sämtlichen Leiche» wurde» Schußoerletzungen fest, gestellt, und zwar vorwiegend Genickschuß, ausgeführt mittels einer Handfeuerwaffe vom Kaliber 8,6 Millimeter. ßDie Geschoss« waren ohne Ausnahme mantellose Blei- geschofse. An de« meisten Einschußöffnungen konnten die Merk male -es Nahschüsse- festgestellt «erden, und über- wiegend handelte es sich um Steckschüsse. Viele Getötete wiesen zwei bi» drei selbständige Schußoerletzungen auf. Nebenverletzungen, vo» stumpfer Gewalt herrühreird, sande» sich an mehreren Köpfen, und zwar Brüche de- UnterkieferS und teils Jmpresflonsbrüche. teils völlig« Zertrümmerungen des Schädels. Einen Jmpressionsbruch sahen wir au einer Leich«, bei der bloß zwei Nese Nacken schüsse vorlagen. In den meisten untersuchte« Fällen kann ausschließlich di« Gchubverletzuug als Todesursache bezeichnet werden. In den Fällen mit tiefem Nackeuschuß, der keinen sofor tige« Tod herbeigeführt habe» kann, mutz di« nach herig« stumpf« Schädelverletzung als »«mittel- bare Todesursache augenommen werden. In mehreren Nackenschußfällen, wo der Einschutz in der unteren Hälfte der Hinteren Halsgegend lag un- kein« stumpse Gewalteinwirkung vorlag, Wutz angenommen werden, daß die Betreffenden an einer unklärbaren Todesursache starben. In einem Fall, wo kompak ter Lehm in der Mitte der Speiseröhre und in -en duulLuförmigeu Ausbuchtungen -es Schlundes setzgestellt
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