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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.11.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186911288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18691128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18691128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1869
- Monat1869-11
- Tag1869-11-28
- Monat1869-11
- Jahr1869
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.11.1869
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Sonntag, den 28. November 1869 (9660—61) Nutz- und Brennhölzer-Auetion rau Klötzer 8—14" -- unterer 1 weibrücken. an weiche dergl., Klöppel, Sie wollten vem Kric^Sminister Beistand leisten daS Ziel hinausschossen. Sie Beide behauplelen, im Ggen- und versahen sich total in den Mitteln. Ihr, wozu crge littagS geöffnet. enkadt. 35; 141 kieferne fichtene Abraum- und Schlagreißig 3" 4" 5" 6" igen Pin ohlen. Tagesgefchichte. Deutschland. Preußen. Berlin, 26. Nov. Die Celler DenkmalS-Affaire ist ge stern im Abgeordnetenhause nicht zum AuSlrag gebracht worden. Die Erklä- rungen der Regierung haben gezeigt, daß die Angelegenheit überhaupt nicht im Sinne der Kammer ihre Erledigung finden soll. Lie ersten Aeußerungcn de» KriegöministerS v. Roon klangen halb und halb versöhnlich. Er mühte sich ab, durch Beibringung mildernder Umstände die Eellcr Militärbehörde so viel wie möglich zu milasten, und wenn auch daS Meiste von dem, was der Minister v. Roon vorbrachte, nicht zur Sache gehörte, da nur die eine Frage in Rede stand: soll die vorgkommme Rechtsverletzung gesühnt wer den? — io begriff doch Jeder daS Inten sse, baS Herr v. Roon daran hatte, wenn der Vorfall möglichst milde beurtheili wurde. Zudem nahm derÄuegS- minister die Nichtbeachtung des richt, rl chen Befehlö mit keiner Silbe in Schutz. Verwickelt wurde die Debatte nur dadurch, daß der Julnzminister vr Leonhardt und der Minister deS Innern G,af zu Eulenbuig weit über 3291 (iaol. 310 4 3 Der Rath der Stadt Lößnitz vr. Krauße. * 9—11" 10—15" unter den vor Beginn der Auktion bekannt gemacht w-rdenden Bedingungen versteigert werden. Wer die am 1. Tage zum Verkauf gelangenden Nutzhölzer vorher besehen will, beliebe sich entweder an den unterzeichneten Revierverwalter Clemm in Lößnitz oder an den Forstaufseher Laukner in Ovrrpfannmstiet zu wenden. , Lößnitzer Kirchen- und Hospital-Verwaltung. C. tzrnst Clemm. Marpert i. v. Stärke und 11—13° Länge, „ „ 14—18° „ „ „ 16—23» „ „ „ 18-23° „ Donnerstag, den 2. Deeember, von Vormittags 8 Uhr an, an Ort und Stelle (am Kattenteich, rothe Halde und Hirschberg) Versammlung auf der Schwarzenberger Straße im hohen Brunnengrunde, 22H Klaftern Hell, weiche Scheite, ' 32? „ „ „ Klüppel, vekLlllltmLvdAllx Nach Z. 68 der Gewerbeordnung für den norddeutschen Bund darf bei dem Marktverkehr ein Unterschied »wischen Einheimischen und .Fremden be züglich der Zahlung von Abgaben nicht mehr Statt finden. ES haben daher auch hiesige Gewerbtreibeade, welche mit ihren Waaren auf hiesigen Jahrmärkten feil halten, da» festaeftellte Standgeld zur hie- sigen Stadtcafse abzuführen. Lößnitz, am 23. November 1869. 15Z Klaftern dergl. Stöcke und . .. 219z Schock „ Schlagreißig und Freitag, den L Deeember. von Vormittags 8 Uhr an, Ort und Stelle (am Kuttenhang, niederen Zweibrücken und Lehnslück) Versammlung an den niederen Z, ; Klafter jell. birkene Scheite, 39 Kl Auf dem der Kirche zu Lößnitz gehörigen Gotte-walde mit Lehnstück sollen folgende in den Bezirken: Kuttenteich, rothe Halde, Hirschberg, niederen Zweibrücken, Kuttenhang und Lehnslück aufbereitete Hölzer und zwar: (9720-21- Mittwoch, den I. Deeember I., von Vormittags S Uhr, in der Ficker'schen Schankwirthschaft zu Dreihansen 701 " Erscheint täglich mit «udnahme Mon- tag». — Preis vierte ljähr- lich lS Ngr. — Jnser» tion-gebühren die gespal tene Zeile 8 Pfennige. — Jnseratenannahme für die am Abende erscheinende H Nummer bi- Vormittag» 1t Uhr. Nach der „Norddeutschen Post" beabsichtigen auch die Ober-Post-Secretaire in der nächsten Zeit die Erhöhung ihres Einkommens durch eine Ortszulage beim General-Postamt gemeinsam zu beantragen. Oesterreich Wien, 26. Nov. Die Trupp n haben bei der Forcirung deS Weges nach Dragalj so schwere Verluste erlitten, daß ein Behaupten der Position nicht möglich. Ler W-g ist jetzt nur nach Lebenice frei, also kaum mehr wie ein Drittel des nach Dragalj führenden Saumpfade». Bei dem Kampfe in den Tobeln von Levnglava gerieth sogar daS Hauptquartier ins Gedränge. Pesth, 24. Nov. Hier cingrlroffcnen Meldungen zufolge herrscht in Cettinje eine sehr kriegerische Stimmung. Fürst Nikita spreche mit großer Zuversicht von seiner Armee, die er auf 40,000 Mann anschlägt (ganz Monte negro Hal 100,000 Seelen). Man spreche ganz offen von einem bevorstehm- den KriegSzuge g.gen die Pforie; den äußeren Vorwand zu demselben sollen die alten Streitigkeiten um daS Weldegebiet bei Veli und Mali V-rdo bieten, welches der Fürst zu occupirm droht, trotzdem ihm die Pforte seine angebli chen Rechtsansprüche auf dafflbe um 100,000 fl. abkaufie. Krakau, 22. Nov Vor einigen T>gen war in mehreren Journalen davon die Rede, daß der Krakauer Gerichtshof noch nicht ü er die F.age einig ist, ob die Schlußv-rhandlung deS ProcesseS „Ubryk" öffentlich oder geheim zu führen sei. Auf Grundlage sehr guter Information vermag der „Wanderer" heute mitzutheilen, daß die Veroanvlung deS ProcesseS jedenfalls eine öffentliche sein werde. Die Hauptperson desselben, daS ist die irrsinnige Nonne Barbara Ubryk, wird indeß vor den Schranken des Gerichtes nicht erscheinen, «eil ihr verzweifelter Zustand ihre öffentliche Vernehmung nicht zuläßt und sie auch sonst gar nicht in der Lage ist, die Fragen deS Gerichts hofes in klarer, ve nünftiger Weise zu beantworten. Durch die Ausschließung der Uvryk von der Verhandlung wird also die Neugierde des PuvlicumS ei nen bedeutenden Abbruch eilciden. Die Schlußverhandlung ist für d e erste Hälfte deS MonatS Deeember anberanmt, bis zu weicher Zeit der hiesige Ad- vocat Schönborn die Uebersetzung mehrerer Briefschaften besorgt Haden wird, deren Wichtigkeit erst nachträglich erkannt worden. Frankreich. Paris, 24. Nov. Emil Ollivier ist mit der EabinelSbildnng beauf tragt. Hier verlautet, die Regierung wolle am Tage der Eröffnung der Kam mern die gesammte Pariser Garnston in die um Paris liegenden Forts zu- rückziehen und die Nationalgarde den Dienst in den Tuilerien und im Pa lais Lurembourg versehen lassen. Paris, 25. Nov. Nach einem aus Belfort im Elsaß heute eingegan- genen Telegramm ist daselbst der Leichnam Kinck Vater aufgesunden. Spanten. Madrid, 20. Nov. Die Anzahl der Deputirten, welche bisher za Gunsten der Candidatur deS jungen Herzogs von Genua votirten, beläuft sich auf 161, die der Opponenten auf 58. Wie die Correspond-ncia gesteht, werden im entscheidenden Momente den Ersteren noch sieben Unionisten dei- treten; e» ist daher nicht ganz unmöglich, daß die für die absolute Majorität nöthigen 171 Stimmen zusammengebracht werden; dagegen scheinen die Dinge in Florenz für die „Genueser" nicht besonder» günstig zu stehen. Wie wenig Schock 35 Stück Nadelholz-Stangen von ,, 30 „ ,, ,, ,, „ ^3 ,, ,, ,, ,, „ 46 ,, ,, ,, ,, sah zu Herrn v. Roon, es wäre Alles correci zugegangen. Der Justizminister wandte ein, die Militairbehördr hätte nicht anders handeln könnm, da sie als vermeintliche Besitzerin deS KanonenplatzeS in Celle vorgegangen wäre, und sie als solche, wenn schließlich verurtheilt, die hundert Thaler Geldstrafe zahlen. Darum handelt sich» nicht. ES war nur die eine Frage zu entscheiden: mußte die Militairbehörde dem Befehl deS Celler Gerichts, von jeder eigen mächtigen Handlung abzusehen, Gehorsam leisten? Anstatt hierauf mit Ja oder Nein, als Justizminister unumwunden mit Ja zu beantworten, beklagte vr Leonhardt, daß die Kammer der richterlichen Entscheidung Vorgriffe und gegen die Militairbehörde Partei zu nehmen scheine. Der Minister deS In nern ging noch einen Schritt weiter und sagte: ich werde Jeden, der z. B. i» Garten deS Ministerium- des Innern einen Baum füllt, hinauSwersen lassen, und gelangt an mich ein richterliches Inhibitorium, so werde ich den Betreffenden abermals HinauSwersen lassen und schließlich die Geldstrafe aller dings zahlen. Kurz, es wurde der Rechtsstandpunkt vollständig verrückt, wo von Herr v. Roon am meisten betroffen zu sein schien. Indeß er näherte sich im Lauf der DiScussion der Rechtsanschauung seiner Collegen und vermied auch nur im Geringsten, Remedur in Aussicht zu stellen. Schwerin, Miquel, LaSker, Schulze-Delitzsch gingen allen drei Ministern, besonders vr. Leonhardt und dem Grafen Eulenburg scharf zu Leibe. Da nach der Erklärung der drei Minister nichts geschehen wird, um Abhülst zu schaffen, so werden, wie Miquel bereit» angezeigt hat, weitere Schritte Seitens deS HaufeS nöthig sein. Die Celler DenkmalS-Affaire wird also die Kammer noch einmal be schäftigen. Die Post-Secretaire Berlin» werden in den nächsten Tagen dem Ge- ntral-Postdirector eine Petition überreichen, in welcher sie unter Darlegung ihrer ungünstigen finanziellen Lage am hiesigen Orte um Gewährung einer Ortszulage von je ISO THlr. jährlich dicken. Die Petition ist fast von sämmt- Uchm hiesigen Post-Commiffarim und Post-SecrktairtN unttrschrieben worden. Stück Nadelholz-Stämme von 4—8H" Mitter,stärke bis zu 34° Länge, 5—14" oberer Stärke und 6» Länge, von altem kernigen Holze), und 7° Ellen Länge, 8 ° " o „ alMkößltzkk der Be- 277 qchtStmter VrLnhain, Jo- himnzeorgenstadt, Schnee- dera,Schwarzenberg u.Wil- b««fel- und der Sladträth« A-r, Elterlein. Grünhatn, FW 'M* Hartenstein, Johanngeor- , M aenftadt,Lößnitz Neuftädtel, L Schneeberg,Schwarzenberg l - WttdenfeU und Zwönitz. lästern weiche Stöcke, 33s Schock 222? „
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