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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193402093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-02
- Tag1934-02-09
- Monat1934-02
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.02.1934
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- WWWÄWmi Freitag, den 9. Februar t934. Nr. 34. Jahrg. 87. Amtliche Anzeigen. Zschorlaubach auf dem Flurstück Nr. 351 der Flur Zschorlau ein. 1. Herr Postassistent i. R. Maz Hänel in Raschau Leabsich- führen, die Tage- und die ungeklärten Wirtschaftsavwäffer vom (88 23, 33 des Wassergesetzes.) Die Unterlagen können hier eingesehen werden Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen 2. Herr Franz Ficker in Schönheide will die Tage, und dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wirtschaftsabwässer vom Grundstück Ortsl.-Nr. 166 8 für Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht Schönheide nach Klärung in einer Klärgrube mittels Rohr- zum Widerspruche. artti schleuse in den Tannenbach auf dem Flurstück Nr. 109 für Schönheide einleiten. 3. Die Gemeinde Zschorlau will die Tage- und Wirtschafts, abwässer aus den Grundstücken des Schmiedberges und eines tigt, die Tage. ... Wohngebäude auf Flurstück Nr. 368 des Flurbuchs für Raschau mittels Rohvschleuse auf dem Flurstück Nr. 370 desselben Flur- Luchs dem Friedrichsbache zuzuführen. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. (W. Ra. 5/34, W. Schö. 6/34, W. Zsch. 4/34.) Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 7. Febr. 1934. »Irisch« WIMpE»" MMda -«»4 «u-4» So»» »«» N-fttag». . Pr«t» „r dl« 54 mm dr»U« M>Mm«I«rM< M« 4. ft, d4» °° mm drill« Lqi-MWImtler 50 4. «M»«4 »«U^4s<»«»»»4a4» t» W». VSd-ltz S4»«d«r, «» > v«l»r>a ««. i««. »«M«I«»«-»>»»-»«X«. s-tl«, «r. es. BerN«, 9. Febr. Ms weitere Spend« für die Opfer der Arbeit wurde dem Führer von der Deutschen Aerzteschaft ein' Betrag yock-156000 RM. überreicht. FürGie dadurch -um Äu-dpuck Mhrachte Berbundenheit mit den nytleidendin Volksgenossen Hot der Kanzler der Aerzteschaft zum Dank sein' Bild in silbernem Rohmen übersandt. Es werden außerdem verbNenIlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Au». Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und des Stadtrates zu Schwarzenberg. Verlag L. M. «ürlner, Aue, Sachses. ,mm>t! «« SEE. 2544, «KI» l»«t «u.) r°4g. Sch««»«, 51°, SchEw«, 5124. ve«»i.°,qklkd »m,r«nd AutzenpoMik und Eharaklerkampf. Etne Rede Rosenbergs in Dresden. Mehr konnte keinSottvonuus verlangen!" WMENMUM - SlaakssebrelSr Alerl Übet M Tagebla« . SLLLML'L"-» und Schneeberg, der Finanzämter in Au, und Schwarzenberg. ° , Arbeit Mr S0b«00 Mann auf 2« Jahre. Berlin, 8. Febr. Staatssekretär Hierl führte in einer Unterredung über den Arbeitsdienst u. a. folgendes, aus: Während der Arbeitsdienst im Jahre 1932 nur 26 602 882 Tagewerke leisten konnte, hat er mit durchschnittlich 228 778 Mann im Jahre 1933 nicht weniger als 68 754 984 Tagewerke geleistet. Don diesen Tagewerken entfielen allein fast 29 Mil. lionen auf Bodenverbesserung, 10 Millionen auf Verkehrsverbesserung und mehr als 4Z Millionen auf F orstarbeiten und über drei Millionen auf Arbeiten zu Siedlungszwecken. Der Reichsarbeitsführer äußerte sich dann über zwei immer klarer in Erscheinung tretende hemmende Momente: 1. Die zu schwache Besetzung des Kulturbauamtes, das die vom Arbeitsdienst angeregten Arbeiten zu organisieren hat, so daß sich unliebsame Verzögerungen ergeben, und 2. die Vielheit der Behörden, mit denen verhandelt werden müsse. Der Reicharbeitsführer wandte sich weiter mit Entschiedenheit gegen verschiedene Gerüchte, die von Unverantwortlichen in Umlauf gesetzt worden seien. Es sei da behauptet worden, daß der Arbeitsdienst einer anderen Organisation angegliedert werden solle. Dieses Gerücht entbehre jeglicher Grundlage. Der Arbeitsdienst, aus der nat.-soz. Bewegung heraus geboren, bleibe ein Glied der Bewegung, aber seine Selbständigkeit, seine eigenen Gesetze und eigenen Lebensformen seien für ihn lebensnotwendig. Hierl äußerte sich abschließend in kurzen Worten über d i e Zukunft des Arbeitsdienstes. Im Augenblick sei für die 250 000 Freiwilligen Arbeit für Jahre hinaus sicher- gestellt. Der Arbeltsvorrat in Deutschland sei aber unendlich größer. In einer besonderen Abteilung der Arbeitsdienst- führung, die sich mit der reinen Erfassung der Arbeitsmöglich» leiten befasse, habe man einen Arbeitsvorrat festgestellt, der für 500 000 Mann auf 20 Jahre genügen würde. Revisionsrecht verknüpft sein solle mit irgendeinem politischen System in Deutschland. Für Deutschland handle es sich a«gen» blicklich nicht so sehr «m die Revision irgendwelcher Verträge, al» »m die Forderung, daß die anderen Staate« daran gehen, ihre Pflichten zu erfüllen. Nicht die Sicherheit der anderen, sondern die Sicherheit Deutschlands stehe zur Debatte. Myn versuche jetzt im Ausland, das Interesse an dieser Frage mit dem Hinweis auf die Vorgänge in Oesterreich abzulenken. Nicht zwischen Deutschland und Oesterreich bestehe ein Kon- flikt, wohl aber zwischen der österreichischen Regierung und dem österreichischen Völk. Die anderen Völker mischten sich weit »mmm, t!, , u»r d, d« «->»!,qchiM. k«a«. S«dl°M«^ lau! LaNs. S>« Mch,-»« »,o«sl<ni-I Eiland kr «trMa», ibaaisml dl« SchilsUUIun« d«Iiu v«»«il»,rlmg. LWHUL d«erL-d«, Die europäische Ide« liege begründet in der Verschieden- igkrit her »ier -roße« Staate« England, Frankreich, Italien v«d De»tftbl»d. Diese vier Nationen bildeten letzten Endes ein« Schicksalsgemeinschaft. Aus diesen Gedankengängen her aus sei seinerzeit der Vorschlag Mussolinis entstanden, einen Biermächtepakt zu schaffen. Dieser Gedanke werde aber noch Jahr« brauchen, bis er in allen europäischen Völkern Fuß gefaßt habe. I« der Weltaeschichte hätte« sich stet» direkte «er. handluagen -wische« interessierten Staate« al» vorteilhaft erwiese». In diesem Zeichen stehe heute die deutsche Außen, Politik. Ler deytsch-polnische Pakt, der die ganze Welt in Erstau nen versetzt habe, sei der erst« B«rs»ch, Gegensätze auf direktem Wege zu überbrücken. Der Kernpunkt'der deutschen Außen- pplitik sei das Problem der Gleichberechtigung Deutschland» »ter de» «Ilker». Da» Revisionsrecht Deutschland» stehe außer Frage, denn kein Vertrag enthalte di« Klausel, daß da» .HM Bedrängnis wieder Zie^ehn Jahre lang habe der National- ^^en'gestanden-. Pon allen Was die Außenpolitik betreffe, so habe man es in der Vorkriegszeit leider versäumt, dem Volke ein inneres Berstäudnis für die Außenpolitik beizubringen. Außenpolitik sei heute eine Lebensfrage jedes Einzelnen. Außenpolitisch gesehen, befinde sich Deutschland heute keineswegs in einer rosige« Situation. Der Kampf, den der Nationalsozialismus innenpolitisch durchgefochten habe, müsse auch in der Außenpolitik ausgetragen werden. Deutsch land könne der Welt gegenübertreten mit dem stolzen Bewußt- sein, daß Deutschland eine Entwicklung durchgemacht hab«, für welche die andere« Rationen noch 10, 20 oder 30 Jahre brau- chen werde«. Die Voraussetzung für Deutschland, in einer solchen Lime Außenpolitik zu /treiben, sei die Einigkeit und Geschlossenheit de« Volkes. Der 12. November 1933 habe der Welt bewiesen, Gaß Adolf Hitler auch in außenpolitischer Be ziehung d«r gÜN-r brutsche Volk hinter sich hat. Als Deutsch land am 14. Oktober aus dem Völkerbund ausgetreten sei, so sei das geschehen auf die Gefahr hin, daß ein solcher Schritt alle Gegner auf den Plan rufen würde. Vor der Kritik der Welt stehe heute aber nicht Deutschland, sondern seine Gegner. Mit dem Austritt sei nicht nur ein. deutsches Interesse ver treten worden. Das ganze Problem „Europa" müsse auf «euer Bast» behandelt werden. Die weiße Raffe stehe heute in einem entscheidenden Kampf um ihr Dasein. Eine ungeheuere Gefahr müsse es daher bedeuten, wenn sich Europa nochmals in einem Kriege zerfleischen wollte. Das Entscheidende in der Kultur Europas sei, wie verschiedene große Völker den Begriff „Nation" verstünden. Die verschiedenartige Auffassung dieses Begriffe» habe Europa sein Gesicht gegeben. In Dresden sprach im überfüllten Gaal des Zirkus' Sar» rasani der bekannte nat.-soz. AußenpoMiker und Ehef des Außenpolitischen Amtes der NSDAP., Alfred Rosen» berg, über „Außenpolitik und Ehärakterkampf". Der Ver sammlung wohnten u. a. Kreisleiter Mangler, Landespropa gandaleiter Salzmann und Oberbürgermeister Zörner bei. Der Redner gab zunächst einen . , Rückblick auf die in»««- und außenpolitischen. Geschehnisse Ler «orkrteg». »d Nachkriegszeit. Ueberall in der Welt habe sich nach dem Kriege ein Zusammen bruch vollzogen. In DeuMlpnd seien Menschen aufgestanden, st in» Freie zu führen. , . . sozialismus in diesem großen Ringen/gestanden. Pon allen Parteien sei die nationalsozialistische schließlich als Sieger durchs Ziel gegangen/ Niemals werde der Nationalsozialismus freiwillig aus seinen Staatsanspkuch verzichte« u«d etwaigen Gegner« da» Feld rS«me«. Zwei große Fragen ständen jetzt im Mittelpunkt des Interesses: Die innerpolitische, soziale Frag« und die außenpolitische Frage. Jeder Staat versuche auf seine Weise, da» soziale Problem zu lösen, d. h. der Ar beitslosigkeit Herr zu werden. In einem Jahre sei von der nat.-soz. Regierung in dieser Beziehung mehr geleistet worden als in allen anderen Ländern. Eharakterfrage »d Lharakterprobe. Man werde diese Probe nur bestehen, wenn man den Dingen energisch in die Augen sehe. Das wahre Gesicht einer Revo- lution erkenne man erst nach 3 oder 4 Jahren. Die Welt sei heute einig in der Ablehnung de» demokratisch«« System». Ein Volk, das/ glaube, um düse Frage herumzukommen, werde am Marxismus zugrunde gehen: > Der Nationalsozialismus habe die Kennzeichen der Großmütigkeit, aber auch der stetigen Wachsamkeit. Diese Großmut dürfe keinesfalls von den hier und da wieder auftauchenden Vertretern eines überlebten Systems dazu benutzt werden, sich auf geistigem oder sonstigem Gebiet breit zu machen und die Idee des Nationalsozialismus zu verfälschen. Der Nationalsü^alismUs wachse jetzt in ein» Richtung hinein, die man „Deutscher Orden" nenne« könne. Ihm werden alle diejenigen angehören, die für den National sozialismus gekämpft haben. Der Redner. erklärte am Schluß seiner häufig von Beifall unterbrochenen Rede: „In dem großen Kampfe, in dem wir/ stehen, handelt es sich nicht um eine bloße Verlagerung der Macht. Der Kampf geht nicht nur auf politischem, sondern auch auf weltpolitische« Gebiet vor sich. Adolf Hitler hat das große Erziehungswerk begonnen. Wenn jeder von uns sich in den Dienst der Sache stellt, dann können wir am Ende unserer Tage sagen: . . /. Die Arbetts-ienskpslicht -er Siudenkenschafi Berlin, 9. Febr. Di« Deutsche Studentenschaft führt ab Ostern 1984 mit Unterstütz»- des Relchsinaenmintsters und des Relchsarbeitsführers eine halbjährige Die « st» Pflicht für alle diejenigen Abiturienten durch, die Ostern 1984 die Hochschulreise erhalten u«d zu studieren beabsichtige«. Keiner dieser Abiturienten kan« sich an einer deutschen Hoch- schule immatrikulieren lassen, wenn er nicht schon seiner Dienstpflicht genügt hat. Abiturienten, die nichts« studiere« beabsichtige«, werden vo» der Dienstpflicht sicht betroffen. Der Dienst beginnt am 5. Mai, er umfaßt 4 Mo«ate Ar- bett»dke«st »«d S Wache« SA..Lagerd«e»a. Di« «rbeitsdienstpsticht wird in de« nächste« Tagen auch »r M« Abiturientinnen ««»gesprochen werde«, die Ostern 1984 Lie Hochschulreife erhalten und studieren wollen. - - . -« / . ' Breslau, 8. .Febr. Die Studentenschaft der Breslauer Hochschulen vereinigte sich in der Iahrhunderthalle mit dmn schlesischen Arbeitsdienst zu einer machtvoll« nKund- Der Führer der deutschen Studenten, Dr. OSka« Stäb el. gebung für Eingliederung der Studenten in den Arbeits- dienst. Obergruppenführer Heines übermittelte die Grüße der schlesischen SA. Die Kundgebung bezeuge, daß die Stu dentenschaft gewillt sei, den Arbeitsrock anzuziehen und Schulter an Schulter mit den anderen Volksgenossen im gleichen Schritt in die Zukunft zu marschieren. Der Gaus arbeitsführer und Inspektor der Führerschulen des Arbeits. dienstes, Dr. Decker, betonte, daß die Studentenschaft mü der Einführung des Arbeitsdienstes bekundet habe, daß jede: Staatsbürger zugleich Arbeiter und Soldat für Deutschland sein müsse. Der Sohn gebildeter Eltern, habe es genau so nötig, zu seinem Volk erzogen zu wuSen, wie der Sohn anderer, denn sie könnten beide nichts fü^ Su. soziale Stellung ihrer Eltern, würden aber beide einmal «Am dafür können, wenn das Reich dank ihrer Schwäche und Be»^ ständnislosigkeit zugrund? ginge. Wnn d«r Student sein» Zugehörigkeit zum Volk unter Beweis stellen wolle, dürfe nie mand diesen freiwilligen Entschluß irgendwie beeinträchtigt« Standartenführer Dr. Stäbei, der Führer der Deutscher Studentenschaft, legte dar, wer sich hur Teilnahme am Arbeits dienst zu gut dünke, sei auch nicht gut genug, sich auf deutsche» Hochschulen auf Kosten der Steuerzahler Bildung anzueignen. Wenn irgendwelche, Kräfte die Studentenschaft an der Aus- Übung des Arbeitsdienestes zu hindern trachteten, so sei ein solches Verhalten einer Sabotage des.heutigen Staates gleich zustellen. Der Student sei nicht etwas Besseres, sondern hab« vor seinen übrigen Volksgenossen nur di« größere Verpflich tung voraus. Die Studentenschaft werde siMmt Treue, Ein satzbereitschaft, Opfergeist und Verbundenheit mit dem Voll von niemandem übertreffen lassen. Teiles der Leutnantsgasse sowie der künftig angeschlossenen i mehr in die österreichischen Verhältnisse ein, als es Deutsck^ Grundstücke durch DemiiMung einer Hauptschleuse in den land tue. Da» österreichische Volk werd« beweis«« «Lfle«, ob Ksckovlauback aus dem MurW» «y,- 351 es htE i»«ere Kraft besitze, sich selbst zu einer ueuen Staats- form Durch,«rjnae«. Die Politik einer Nation sei zu einem wesentlichen Teil eine
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