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Dresdner Nachrichten : 16.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187201169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-16
- Monat1872-01
- Jahr1872
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- Dresdner Nachrichten : 16.01.1872
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«a Dre«d«» SnsttLt« »erd«» in,,»»mm«« dt« Abend« a. «vnntan«r »»«Mittag« 12 Uhr ^«karienstr.i»; »»Ncustadt: d» Abend« L Uhr, Auchd rnckerct —» S»h. Päßlts. Oe.«loster„asse». Aaflaner »v^»«»«» Exeinpt. Tageblatt für Uuterhaltnng ms GeschDsuerkehr. ^ Druck und Stgenchum der Herausgeber: Eitpsch ör Neichardt in Dresden. VerarrtnorU. Rer»-cteuc: ÄAUrir- kklkhardt. Zr»«ueM« vien.lt. 22'^ bei mitnlgelblich« Lieserun,, Dur» d1«P»N virri«<jL>,rl. 2.'» Agr Einrrlnr Nurmm«, 1 Ag; Inseratenpreis«. lZt» dcnNaumet»» -r'vaU' neu Zetter >>/» Ngr Uinri , v'in-el-»««' di« Z«>l« .1 von unö unbekannten Firme» und Personen nehme» wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durck'Briesmarkc» odcr Vosleinzahlung on 10 Silbe» kosten lV»S!gr. Auswärtige können die shrlilung auch aus eine Dresdner Firma anweise». Exv d. DreSd.Nachr. Rr. 16. Sicbenzehnter Jahrgang. «»-»<-->«>- «h-od-r Drisch Dresden, Dienstag, 16. Januar 1878. Dresden, den 16. Januar. — In der Zweiten Kammer beantwortete Staatsminister Freiherr v. Friesen eine Interpellation des Abg. Walter über den Betrag des an Sachsen entfallenden Theiles der französischen Kriegsentschädigung und eventuell dessen Verwendung. Hierauf trat die Kammer in die Vorberathung der Gesetzentwürfe über die Organisation der Verwaltungsbehörden und dieBildung von Bezkrksvertretungen ein. — Das von dem Finanzminister Frei herrn v. Friesen in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 10. d. M. angekündigte Decrct, verschiedene Eisenbahnverbindungen in der Lausitz betreffend, ist den Ständen nunmehr zugegangen. Es enthält als Beilage den zwischen den Vertretern der k prcrißi scheu und der k. sächsischen Regierung über diese Eisenbahnen am 61. December 187 l in Berlin al geschlossenen Staatsvertrag und schließt mit dem Anträge: Die Ständeversammlung wolle 1) zu den über die Eiscnbahnprojecte Görlitz Zittau und Löbau Weihwasser (Rietzjchen) mit der k. preußischen Negierung abge schlossenen Staatsverträaen, 2) zu dem Baue der directen Linie von Löbau über Weißenberg nach Weihwasser, und zwar auch insoweit, als diese Bahn auf k. preußischen, Gebiete liegt, auf Staatskosten ihre Genehmigung crthcilen, und endlich 6) die zu diesem Baue erforderlichen 2,750,000 Thcrler aus den verfügbaren Beständen der Staatskasse bewilligen. — In der Ersten Kammer trug der Prof. Or. Heinze einen merk würdigen Bericht vor. Zur Ausführung des Reichsstrafgesetz buchs hat nämlich die Negierung mehrere Verordnungen, die da zu unbedingt nöthig waren, erlassen. Sie verlangt nachträglich die Genehmigung des Landtags. Prof. Heinze in Leipzig hat da mals ein Schristchen geschrieben, welches behauptet, daß es von mehreren Punkten dieser Verordnungen zweifelhaft sei, >ver hier über zu entscheiden habe: das Reich oder das Land? Jetzt bean tragt er, alle Puncte aus den Verordnungen herauszustreichen, von denen die Wissenschaft, d. h. zunächst hierbei er selbst, sagt, daß man über ihre Zuständigkeit unter das Reich oder das Land verschiedener Meinung sein kann. Run thcilten alle Redner der Ersten Kämmer mit vollem Recht die Ansicht, daß man bei allen Fragen, bei denen daS wirklich streitig ist, von Seiten eines Landes mit doppelter Vorsicht zu Werke gehen müsse, um sich nicht eine», Tadel des Reichs auszusehcn; aber der Präsident v. Zehmcn hielt ebenso mit Recht ein: Was könne nicht Alles einem Gelehrten einsallen, in der Welt für streitig zu erklären? Wenn nun das Reich eine Frage gar nicht behandeln will, eS aber einem Gelehrten eiufällt zu behaupten, das Reich lönue-sie behandeln, so würde sic sa von keiner Gesetzgebung bebaut wer den können. Auch der neue Juslizniiniftcr gab dem Herrn Pro fessor nicht zu, daß sofort ein Land mit seiner Gesetzgebung Feierabend machen solle, wenn ein (belehrter ein Gesetzgebungs Gebiet für streitig erklärt Die Kamine, trat gegen wenige Stimmen der Negierung bei. — Das vo» uns neulich in Rr. 12 dieses Blattes gebrachte Resuim: der Petition der Krrchschullehrcr der Ephorie Dresden i l ist betreffs des Passus, daß die vielen Kirchenverrichtnngen der Kirchschullehrcr die Anstellung eines Nebenlchrers nntunter nöthig machten, dahin zu ergänzen, daß der etwaige "Rebenlehrer n u r der «„wachsenden Kopfzahl der Kinder wegen angestelll werden müßte, beziehentlich noch angestellt iverden muß, und daß die Kirchschullehrer nur um völlige Gleichstellung »nt den übrigen Schullehrern hinsichtlich des Schulgelds».ums und der Alters- zukagen bitten. — Die Studirenden des hiesigen Pvlvtechniluws beabsich Ligen in diese», Jahre einen Subskription«:ball zn anangiren, nachdem im vorigen Jichre wegen des Krieges die Abhaltung eines BallcS sich von selbst verboten hatte. Zur Subscuption aus diesen zn einer später zu bestimmenden Zeit stattsiudenden Balle werden höhere technische Beamte, hervorragende Industrielle und dergl rrebst Angehörigen Einladungen erhalten und verspricht der Ball der Polytechnikcr in diesen, Jahre somit eine Vereinigung der techniich oder industriell bedeutenden Persönlichkeiten von Dresden und Umgebung zu werden. — Das „Breslauer Handelsblatt" glaubt die Nachricht nicht vorenthallen zu dürfen, daß demnächst eine nennensivcrlhe Baisse im Kohlenhandel sich geltend machen werde. Lester- reich habe sich so ausreichend niit Kohlen versorgt und die ande ren Märkte seien so reichlich mit Kohlen belegt, daß ein Rück gaitg der Preise als die natürliche Neaction der vorangegangenen SpeculationShast sicher zu erwarten stehe. Spricht das genannte Blatt zunächst auch nur in Bezug aus die Kohlen Verhältnisse in Schlesien, so dürften doch ähnliche Erfahrungen b.Ld auch anderwärts gemacht werden, zumal d-er Winter nicht allzuhohe Forderung,» an die. Kohlen Vorräthe stellt und insbesonder-' auch Braunkohle allerwärts leicht erhältlich »st rurd im Preise nachgiedt. — Nach der von den hiesigen Kirchnern zusammengestelltm tabellarischen Uebersicht ist im verstosseinn Jahre in unseier Stadt und deren Parochiakdörseri, die Zahl der Geborenen 6576, die der Gestorbenen 6570, wahrend man l67-i getraute Paare und 56,691 Communicanten zählte. Es sind in diesem Jahre 59 Paar Getraute und 986 Gestorbene mehr, dagegen 472 Geborene und9776Eommunicanten weniger, als imJahre 1770. — Die Schlesische Zeitung dementirt die aus einem ,„Un geordneten Organe in mehrere Blatter übergegangene Notiz, nach welcher eine Verstimmung zwischen den Höfen von Berlin und Dresden bestellen soll. Wenn der Urheber dieser "Notiz, heißt es, einen Beweis für seine Behauptung darin sucht, daß die sächsische,, Prinzen nicht zur Jagd bei Wusterhausen eingeladen gewesen, so wisse er nicht, oder wolle Nichtwissen, daß zur Wüster hnusenerIagd immer nur ein sehr kleiner Kreis von Angehörigen des kaiserlichen Hofes zugczogen wurde, wie es die Räumlichkeiten des dortigen Schlosses mit sich brächten. Die Gemächer seien darin so klein, daß kaum 1 Bett und eine Waschtoilctte in einem solchen Platz habe. Einen solchen Aufenthalt aber könne man fremden Prinzen nicht gut anbicten. Ucbrigens sei in jüngster Zeit nichts vorgekoinmen, was eine Verstimmung zwischen beiden Höfen hätte erzeugen tonnen. Die Beziehungen zwischen ihnen seien „ach wie vor die befriedigendsten. — Die gestern erwähnte Kronprinz-Albert Cigarette aus der Fabrik Sulima führen außer der genannten Wolff'schen auch die Firmen: Charles Riese, a», Moltkeplatz; Alfred Flade, am Fcrdinandsplatz; Rudolf Kretzschmar, am Georgplatz; Schlegel und Dreher, am Albertplatz; Georg Grüner, Bautznerstraße; C. A. Seifert, Rhänitzstraße rc. — In eine», Gasthause in Friedrichstadt logirte sich vor gestern ein Unbekannter ein, der sich für einen Geschäftsmann ausgab. Er erhielt ein Zimmer angewiesen, in welchem ein Bett stand. Am Abend, als der Fremde bereits einige Zeit dieWirthö- stube verlassen und sich auf sein Zimmer begeben hatte, wurde wah,genommen, daß-die Thüre desselben aufstand. Es ergab sich, daß sein Bewohner ausgeflogen, mit ihm aber zugleich mehrere Betten verschwunden waren, hie sich im Zimmer befunden hatten. Hoffentlick, gelingt es, den Raubvogel zu ermitteln, bis dahin aber, nw dies geschieht, wollen wir wenigstens vor ihm warnen. — In der letztvcrgangcnen Zeit war es häufig im >Hof- lheater, aber auch einmal i»i Victoria-Salon vorgekommen, daß ein unbekannter Herr mit den von den Logenschtießern entliehe nen Operngläsern durcl^egange» war. Jetzt hören wir, daß die Polizei vorgestern einen jungen Menschen, einen Maurer von auswärts, wegen Entwendung einer, seinem Schlascollegen ge hörigen Uhr festgknommen hat, in welchem man, nachdem in sei nein Besttze Vorgefundene Pfandscheine über versetzte Opern gläser ans diese Spur geleitet hatten, den betreffenden Schwind ler entdeckt hat. — Das Spnichwvrt: „Es liegt alle Tage Geld auf der Straße, mau muß es nur aufzuhebe» verstehen", dürste aber mals Geltung haben, wenn m,.n in Dresden die allgemeine Klage über das schlechte Röhrwasser vernimmt, das durch die Fa brileu im Plauenschen Grund,, immer unbrauchbarer wird. Zwar ist das neue Unternehmen zur Abhilfe angcbahnt, che jedoch die Legung der Röhren durchgängig zu Stande kommt, dürften noch an drei Jahre vergehen. Eine zeitweilige Abhilfe könnte aber ge schehen, wenn ein speeulativer Manu zum Vesten der Hausbai tungeu Elbwassec verkaufen wollte. Gern und freudig wü.e-.- so manche Haushaltung eine sogenannte Fahrt, das heißt: zwo. Waffertannen voll, mit einem Neugroschen bezahlen. Das Ge schast würd-' rcntireii; nur erst klein mit einem Handwagen und einem großen Fasse nngefangen, und zuerst in den Straßen om Elbuser den Vcn-such gemacht. Von Tag zu Tag würde sich den Kreis erweitern, die Kundschaft vermehre» und zum Transport ei» Pferd nöthig werden. Das Wasser, der Elbe entnommen, tostet nichts, in Zeit von einer Stunde aber kann das nasse Eie ment, nun als Waare betrachtet, einen hübschen Gewinn ab-.ver sen. Möglich, daß mit der Zeit so ein Unternehmer ganze Stadtv.enel zn versorgen und ßch einer sicheren Kunschast zu er freuen hat. — Ein Manu, der Tausende durch heitere Laune und ko misches Talent erfreut, Herr Oriv Negendank, hat heule Abend im Victoria Salon sein Benefiz. Er hat ein Programm zusam mengcstellt, dessen Motto in der Hauptsache ist: „All ,mit sidcl, fidel t" Die mit Recht so sehr mliellleu Geschwister Roßuer wer den heute dreimal singen, und Miß Adacker wird m sammer Negondaniscber Copie drastisch serieus Schlittschuh tanzen Außerdem soll ein "WachSsignreneabinet bringen. — Am Sonnabend Abend ries der unerbittliche Tad Gi> hiesigen geachteten Kaufmann M., Jnl-aber einer alt, enommu i-n Teppich Handlung am Altmartt, plötzlich und uncrivartel vom Lebc-n ab, indom ihn aus den, Nachlzarisewege von dor Härmen.e untenvegs ein Schlagsluß traf, der rrach kurzer Frist den Ted zur Folge hatte. — Unsere gestrige Notiz wegen des in einem AbtrittSschlote des Böhmis<k>en'-KahnHofs gcßundenen weiblichen Kindesleichnams bedarf »ach einer uns darüberzugegai»g<mcn ««eiteren Mitllgllun- i,isofern der Berichtigung, als der lxtreffende Leichnam nicht in, Mom.ntc des Hinabsaltens in den Schlot, sondern erst entdeckt worden ist, nachdem er schon einige Tage darin gelegen haben mag. Man oermuthet, daß er von einer Person, die mit der Eisenbahn von auswärts angckommeu ist, in die Abtkittägrube geworfen wurde. — Man theilt uns mit, daß zwei junge Leute von 15 bis 16 Jahren, Söhne wohlhabender hiesiger Familien, die seit meh reren Tagen von hier verschwunden waren, in Hamburg von der Polizei ausgegriffeu und in Gewahrsam genommen worden sind Die beiden jungen Burschen sollen nicht etwa wegen eines V<r gchens, dessen sie sich schuldig gemacht, und aus Furcht vor der sie deshalb etwa erwartenden Strafe, sondern lediglich aus dem, jungen Leuten dieses Alters eignen unbestimmten Drange, sich dem Schulzwange oder der älterlichen Autorität zu entziehen und in* die Welt hinaus, meistens aber zur See zu gehen, sich von hier entfernt haben. Es wird uns erzählt, daß dergleichen Ent weichungen junger Leute jetzt uugenioi» häufig hier Vorkommen sollen. — Wir müssen unsere geehrten Leserinnen vor einer Taschen diebin warnen, welche die katholische Hoskirche meistens beim Sonntag Vormittag Gottesdienst zum Schauplätze ihrer Thätig teit zu machen pflegt. Mehrere Sonntage hinter einander sind dort Besucherinnen die Portemonnaies aus den Kleidtaschen ge stohlen worden. Erst vorgestern wieder ist eine junge Dame auf diese Weise um ihr Geld gekommen. ^ In diesem Falle hatte sich eine anständig gekleidete, in den höheren-zwanziger Jahren stehende Dame an die Bestohlene hcrangemacht und mit der Frage: ob sie Katholikin sei? ein Gespräch eingelcitet. Während desselben hat Letztere einen Druck in der Gegend ihrer Kleidtasche gefühlt und pätör das Portemonnaie vermißt, aber die unbekannte Dame auch nicht mehr gesehen. — Seit einigen Tagen wird hier wieder ein junger Mann von 20 Jahren, der eine höhere Lehranstalt besucht hat, vermißt. Man glaubt, daß er sich ein Leid angethon habe. — Vorgestern früh wurden die B-wehner des Hauses Ehristianstraße Nr. 22 durch einen Schuß ausgeschreckt. Ein in dem gedachten Hanse zur Unterwiese wohnender 62jähriger Pole war, kurz nachdem ihm seine Wirthin den Kaffee überbmcht hatte, in deren Zimmer gedrungen, hatte dieselbe am Halse ge faßt, zu Beden geworfen und unter den, Ausrufe: „Was haben Sie in den Kaffee gcthan" mittels eines Revolvcrschusses leicht verwundet, auf den Hilferuf der Verletzten aber eiligst die Flucht ergriffen. Der Flüchtige ist indes-, noch an demselben Tage Nach mittags auf deni Bahnhofe zu Niederau angehalten uitd nach Dresden zurückgcbracht worden. Wie man uns mitthcilt, soll der Betreffende zeitweilig geistig gestört sein und an dem sogen. Verfolgungswahn leiden, indem er glaubt, daß er auf Betrieb seiner Verwandten mittels Giftes beseitigt werden solle. — Am Morgen des 14. Januar logirten in einer Herberge zwei fremde -Handivc-rlsgesellen. Beide lagen noch zu Bett, als der Eine plötzlich aufstand, sich schnell cmkieidcte und dabei in der Geschwindigkeit auch den Uebcrrockseines Schlafeollegen annectirtc. Letzterer-, dies sehend, protestirte zwar hiergegen, allein ohne Er folg — der Dieb lief eiligst zur Thür hinaus und schlägt, um seine Verfolgung zu verhindern, nicht nur die Thüre hinter sich zu, sondern nahm auch noch den zum Schloße gehörigen Schlüffe! mit sich fort. -- "Wenn man sieht wie jetzt nach dem gestrigen starken Schneesall d-c armen Zugtlnece sich übertrieben anstrengcn müssen, 'io entsteht der gerechte Wunsch, daß man allseitig dazu beitragen möge, ihnen die Arbeit dadurch zu erleichtern, daß man mit möglichster Schnelligkeit auf Veßonguig des massigen Schnee's vom Fahrwege besorgt ist. Ist auch nicht zu leugnen, daß in dieser Calamitat seitens der Behörde und Privaten mehr ge schieht ivie früher, so dürste Dresden dennoch kaum einen Ver gleich z. B. mit Leipzig in dieser Beziehung aushaltcn. — Am 2. Familien Abend des Dresdner Liederlreiies. Sonntag Abend 0 Uhr in Meinholds Etablissement, bauen sich die Mitglieder mir Angehörigen zu einem: beileren Balle vereinigt, welchem eine Aufführung vorschi. dener Chor- und Sologesänge voransgmg. Die Com,- «tckü mn waren durchweg gut gewählt und gut vvrgetrmgm Vor Allein darf der Verein stolz sein auf seinem Dirigenten Hern: S inn», dessen schöne Stimme und höchst a- ichmnck und gewüthr-olle Art zu singen zu stürmischem Beifall i,n -.ß. Wie lnctilig der-selbe ist, erhellte auch aus seiner trefflichen des Gelungenen me>jEompontion eines Sextetts für Oboe, Clanneltc, Horn,Violine. Viola, Violoncello und Pumoseile in ü--ct»c. von u>elcl>em er 2 Sätze zur Aussichnmg brachte Die belamite, mm Aug. Horn componirie dramatisch lomßche Seene: „Aus der Dorstirmes' ick oß die Vorlrüge. — Sub ha sie, Nonen Morgen werden subhastrrt: n: Frnl'crg Frau ClnRNn' Krumbiegel's Hausgrnndstück, M. Thlr. taxirt. I« Oederan Carl Pmlerts Haus. 2687 Tchlr Uu — Verlautbarungen nn Handelsregister: I. die Finna Clc-org Lemcke ist als Preeur.st Herr Gustav Clemei Arndt enigetrrten In die Firma F M. von RehOcherdt ist a.. Proenrist Herr Frn-drich Wilhrelm Re.black eingetreten — D»e Finna Friedrich Geißler strmirk von jetzt Geißler u Jas! und -st
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