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Dresdner Nachrichten : 15.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187209153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-15
- Monat1872-09
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.09.1872
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» >a für l«» ter, hl In n- em, »chft an eure ceten n , is- ie«. jcn der^ rdc- be- Illjin »ei» idrci von paS Er- kak« den. ,ds. l»b- t'8 atur- Aus. fickel. iopite Am Lau- istein. op'en laua- gi'cke parl.. lsprc- pcnke pai a. kickt ttkscke rkgcl, VNKl .'iffen. K, it kcS HauS- über cü zur ocrbii. Lefi» s Gar- unter » aus urch III. li ver te Et «rich«W tl,n« IrU» 7 U-r In der <?rI>e»»t<Lri »arlen» Ittatze w. «boiine- mentitzrns viertel ,-chrlcch Ul,, Ng>,. durch dt« Vvft Lü «l»»»tne Nr. ff. — »uflage: »lff«»lare. Tageblatt siir Niiterhaltmig und Geschäftsverkehr. Druck und Eigentum der Herausgeber: Liepfch <e Neichardt kn Dresden. Verantwort!. RedaMr: Julius Neichar-t. Ilrvße I» ««,e,vi»>sN dir MIN,«« 12 Uhr. I» Neullndt: zrod« Lot»«- g-M« s bi, «bd. S «r. Ter R«um «n« ch»- iorlttgen »etU»e«, deN» » V'g. 3«tle S W Kill» »ns unbekannten Firmen unk Personen inscriren wir nur gegen Pränumerandv-Zahlungdurck Briefmarken oder Posteinzabtting. ^ itiSilbcii kosten I'.?!gr, Äluswärtige kömien die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma anweisen. G?p. d DreSd. Nackhr. Nr. Niittedacteur: Tdeodoc Ärodisch. Dresden, Sonntag, 1». September 1872. Geneigte Bestellungen ans Nie Dresdner Nachrichten für das IV. Quartal 1872 wolle man auswärts bei Ser nächsten WstmchM möglichst frühzeitig machen. Der Prämunerationspreis be trägt bei alle» sächf. Postanstaltru Dresden, den 15. September. — Der Erbrichter, Gcmeiitdevorstand August Wilhelm Inner zu Burkersdorf hat die goldene, der Okerichtsschöppe und Gemeindevorstand Friedrich August Zimmermann zuHartmamiS darf und der Ortsrichter und Ortssieuereinnehmer Johann Gott lieb Kästner zu Pretzschendorf die silberne M daitte »vm Ver- dienstorden erhalten. — II. MM. der König und die Königin sind gestern Nachmittag von Schlackenwerth im Hvilager zu Pillnitz wieder eingetroffen. — Das Herannahen desMiedercusammentritls der Stände Versammlung und der Beginn der Berathungen der außerordent lichen Deputation der ersten Kammer, über den Entwurf einer neuen Landgememdeordnung, sowie der damit zusammenhängen den Vorlagen über die Neugestaltung unserer Verwaltungsbe hörden haben auch in den betheiligten Kreisen der ländlichen Be völkerung wieder die Besprechung der dieselbe zunächst und un mittelbar berührenden Bestimmungen jener Gesetzentwürfe wach gerufen. In Folge dessen hat vergangen,n Sonntag . den 8. September, aut Einladung des Herrn EZeineindsyyrjtands Neu st.'dt zu Scheune vitz in Varna bei L schal; eine Vsl'ammlung der Gemeindevarstände und Bewohner der dortige« Gegend statt- gefimden, die sehr zahEenh be acht na-', Ei '-.'-'l'H'r dieselbe nach mehrstündiger Erörterung der eimchlaa.,!',»!.'« Gesetz Bestimm ungen sait einstimmig sich namenilich gegen zwei Punkte der ge dachten neuen Gesetzvorlagen au sprechen, nämlich gegen Ein führung von KreiSauss chüssen noch den Be zirksvertretungen und gegen Uebcr-veisuug der Ortspolizei sowie gewisser strasrichteriicher Be fugnisse an die Landgemeinden beziehcndlich die Gemeindevorstände. In einer sofort zahlreich unterschrie benen Pet tion sind die Bedenken der betheiligten Kreise gegen diese neuen Jnstilutioncn dem bolr.ir Landtag dargclegt und um Ablehnuirg derselben gebeten loorden. Diese Kundgebung aus dem Kreise der Betheiligten selbst ist um sa bedeutungsvoller, als es ja als ein Vorzug der neueren Gesetzgebung gerühmt wird, das; sie unmittelbar aus den Bedürfnissen und Anschauungen des Bottes selbst herauswachsen soll. Mehr und mehr scheint man aber in den Landgemeinden zu der Ueberzeugung zu gelangen, d rß die Ueberweisung der Handhabung der Ortspolizei und ge wisser strafrechtlicher Befugnisse an die Gemeindevorstände, das; sie bis zu drei Tage Gcsängniß und !0 Thlr. Geldstrafe ver fügen können, ein Geschenk von sehr zweifelhaftem Werthe für die Gemeinden sei, welches ihnen große und neue finanzielle Opfer und bedenkliche Vertretungen zumuthen witzle, ohne ihnen etwas zu nützen, und schwerlich wohl überhaupt eine zweckmäßige practische Ausführung erwarten ließ. Äußer Abfassung der vorgenannten Petition wurde auch noch die Erlassung einer zweiten Petition beschlossen, in welcher de; Wunsch ausgesprochen m rde: Sie doste Ständeste»sam m l » n g wolle sick bei der h o v e n L ta a t o reg i e r u n a dastindcrwcn. den, daß künftig bereitwilliger »nd mit weniger Weitläufigkeiten verstunden, die Landes-Brand Easse Unterstützungen ;» Bguen gewgstre, turck we teste die Feuer- gesgstr stengeststgrli cst er Ok c st ä ude verringert würd e. Die Versammlung war einstimmig der Ansicht, daß, wäre die Landes Brand Eassc schon früher bereitwilliger mit Gewährung von Bauunterstütznugen gewesen, ein großer Theil der immer noch vorhandenen sehr feuergefährlichen Gebäude längst ver schwunden wäre, und ausgedehnte Feuer, besonders auf dem Lande, wo die Löschanstalten noch manches zu wünschen übrig ließen, nicht mehr Vorkommen würden, das; daher die Gewähr ung der ausgesprochenen Bitte im allgemeinen Landesinteressc sei. len Zwecke derStiftung einer Freistelle für ganz' Opernwerk richtete und dessen Freunde in zugethaner Richtung, unbemittelte Invaliden in der Heilstätte derFrau M. Simon in Loschwitz, soll dieser Tag geweiht sein. Unsere Mitbürger fehlten nie, wenn es galt ein Scherflein mit beizutra vollständig einstimmten, so ist nicht hinwegzuleugnen, daß sich in Gounod's „Margarethe" einzelne Sätze vorfinden, die auf Elassicität Anspruch haben und den Beweis geben, daß Gounod gen zu einem Licbeswcrke, sie werden zuversichtlich auch diesmal! als durchgebildetcr Musiker besondeis in der Metrik entschieden, zahlreich am Platze sein, diesmal, wo im Gewände idyllischen Ge- ^ böher als Wagner steht, wenn er auch nicht solche Combinations- nuises ein Theil der Schuld des Vaterlandes gegenüber seinen k ost wie derselbe besitzt und dieser ihm auch in der Jnstrunrm- ehrenwcrthen braven aber armen Invaliden abgetragen werden soll. Das zum Besten der Simon'schen schönen Stiftung, die wohl einer vaterländischen Unterstützung würdig ist, von den vereinigten Gemeinden Begonnene, wird auch in anderen deutschen Orten Anklang finden und durch Veranstaltung von Ecmccrten, Declamationen, Theateraufführungen rc., wie solche schon in Berlin lind Dresden in Aussicht genommen, wird die Heilstätte Nahrung empfangen, um in ungeschwächter Kraft und immer mehr sich ausbreitend, ihre patriotisch-edle Tendenz ausführen zu können. Die bisher von patriotischen Männern und Frauen für die Heilstätte geförderten Sammlungen reichen nicht aus, i blufft, wenn vor Allem auch ganz Armen und Unbemittelten geholfen werden soll. — Möchte sich daher das Publikum an dem ländli chen Herbstfeste recht zahlreich betheiligen. -L - < — Der Dresdner Allgem. Sänger-Verein, ein Bund von 9 Vereinen mit über 300 Sängern, wird, wie wir soeben erfah ren, nächsten Monat, und zwar am 5. und 6. Octobcr, sein25jäh- riges Stiftungsfest in höchst solenner Weise begehen. Am ersten Fasttag wird ein Eonccrt im Gewerbehause unter Betheiligung nahezu aller Dresdner Gesangvereine — eine Art Monstrc-Evn- cert also — gegeben werden, während das Fest am zweiten Tage mit Ball und vorhergehendem Table d'hote geschlossen werden soll. Der Deutsche wie auch die SächsischenSängerbündc werden durch Slbgeordnete und auch active Sänger vertreten sein, um dem Jubelvereine die Glückwünsche ihrer resp. Auftraggeber zu übcrbringen. Das nähere Programm und einen kurzen geschicht lichen Abriß der 20jährigen Thätigkcit des Allgem. Sänger- Vereins biinacn wir in einer unserer nächsten Nummern. — Auch heute, am Sonntag, wird auf der Pillnitzerstraße an der Pferdccisenbahn gearbeitet, um sie versprochenermaßen rechtzeitig am 10. d. M. eröffnen zu können; über die Stunde der Eröffnung ist aber noch nichts bekannt. talion überlegen ist. Zu den Vorzügen der Oper „Margarethe" gehören namentlich der zweite Act,'das Quartett im dritte« zug, sowie die Duette zwischen Faust und Margarethe. WcklHiz schöne, klare Formen und der Charakter des Gretchens so d»rA weg musikalisch durchgeführt. Verdienstlich ist es von der GckWnl, daß sie sich nicht der großen Elegie zu Anfang des drittm ActeS entäußerte, wie es Pauline Lucca gethan; eine Scene, die z«n Verständnis; der Handlung so unumgänglich nöthig ist. EMch» Sängerinnen machen aus der Auftrittsscene: „kann ungeleitet nach Hause gehen" ein Effectstückchen, welches allerdings ver». Margarethe aber ist keine heuchelnde GefühlSvirtuosi» und Kokette, die mit der Unschuld Eomödie spielt. Dies erkannte Fräulein Orgeni sehr wohl, und wenn auch die Naivität bei Auffindung des Scknnuckcs diesmal in etwas bescheidenen Gren zen blieb, sx -entschädigten dafür die Geständnisse der Liebe und die Wahnlinnsscenc. Wie in allen ihren früheren Parthien zeigte;, sich die technis-ge Bildung der Sängerin, gewahrte man in der Eoloratur den reinen Eklanz makelloser Correctheit. Die Aus sprache trefflich, der Ton. sorgfältig geklärt und entwickelt, na mentlich dos musterhaft, während die musikalische und dramatische ch'chksnm-z von Einsicht und Erfahrung Zeugniß giebt. Ir- Bch-snug der männlichen Hauptparthien, Faust: Herr Jäger; Valentin: Herr Degele; Mephistopheles: Herr Köhler, war keine Veränderung eingetreten, während die Marths diesmal von Fräulein We ber gegeben wurde. Auffällig war hier nur. daß ßch Frau Marthe Schwertlein etwas gar zu sehr herauogen'tzt batte; man tonnte sie fast in diesem Costüm für ein Eo.ifräniein hatten. Zu was diese blauen und gelben Püffcbcn und Scl,Küchen auf den Aerineln. Schwedische Farben. Eilt bissiger Kritiker könnte ihr einen dreißigjährigen Toiletten krieg erttäreu; wir aber wollen Friede halten und nur noch be- ! Mitten, daß die Ehöre wiederum gan; ausgezeichnet waren und — Meteorologische Notizen und Andeutung den gespendeten Applaus wohl verdienten. de§ Witterungsganges. In dem Zeitraum von 1828 bis 1871 stieg im Monat September die Temperatur in sechs Jah ren bis 30 Grad 0. (--- 21 Grad KI Es war nämlich Jahr. Septor. Mariin. 1*34 0. 31.« G r. 0. --- 25,j 1*54 17. 3,'.- - --- 24., I*'.I !!. 30,a - --- 24, > IW»5 31!.-, - - 24.» 1*07 1. 3I.„ - --- 24.« 1*71 3. 3.',.- r — Gr. II. Im Jahre 1851 war daSSeptember-Temperatur-Manmum nur i0.o Gr. 0. 15,„ Gr. 1t.) und 1833 nur 21.-, Gr. 0. 1 Gr. I>. Die kältesten Sevtembcrtage waren 1 x;i am 24. mit — 1,g Gr. 0. —1,„ Gr. IG, 1829 am 27. und 1832 am 23. September mit -i- O.g Gr. 0. 4- 0,-. Gr. KI Im Jahre 1801 kam die Temperatur im September nicht unter 10,2 Gr. 0. l— 8.q Gr. 1G> und 1840 nicht unter 9., Gr. 0. 7,2 Gr. I!.) — In dieser Woche wird zunächst bei kühler Luftströmung der Himmel zeitweilig bewölkt sein, dann wird nach Forlschreilung der Windrichtung über Norden nach Osten bei wärmererTemperatur der-Himmel sich mehr klären, ttaromotrim;. — O. Königliches Hos theatcr. Wenn Ncfcrent dieses sich über einige der letzten Gastvorstellungen des Fräuleins Aglaja Orgcni nicht vernehmen ließ, was theiliveis auch von anderen Berichterstattern geschah, so lag der Grund nicht nur in der heißen Temperatur der letzten Tage, welche den Aufcnllialt in unserem Jnterimstbeater und somit den Genus; verkümmert, Diese Petition wurde auch hierauf von allen Anwesenden! sondern auch in dcn Wiederholungen von Opern, wormncn nur ^ * ^ bereits die geschätzte Künstlerin gesehen und deren Leistungen hinlänglich besprochen haben. Auffällig war vorgestern der ;ahl reiche Besuch bei Vorführung der Gounodffchen Oper „Ma r ga re ihe", welche bei ihrem Erscheinen aus dcutsckien Bühnen § hinsichtlich der Verstümmelung des Gaethe'schen Stoffes viel An unterschrieben und sind beide Petitionen an die hohe Stände versammlung abgesendct worden. — In Folge der bereits erschienenen Inserate und Plalate wird das Publikum schon Kenniniß davon genommen liaben. daß Dienstag, am 1 7. dies., inLoschwitz undBlaseivitz ein großes Herbstfest begangen werden soll, welches durch die Unierstütznna! sechtungen zu erleiden hatte. Besonders war dies in Berlin de, der Herren Musildirectorcn Ehrlich und HannsGirod, durch das Fall. Wenn man aber erwägt, daß diese Oper dasell'st mal,! schon freundliche Entgegenkommen der Dampsschisffahrts Gesellschaft, an bundert Vorstellungen erlebt hat und auch in Dresden immer durch ein an mannigfachen Abwechslungen reiches Programm j noch ihre Anziehungskraft bewährt, so dürste klar hervorleuchten, dessen Schluß ein brillantes, aus der Elbe abzubrennendes Feuer- > daß die große Menge sich nicht um die Verballhornisirung lüm merk bilden wird, sich, bei zahlreicher Betheiligung zu einem echt mert, sondern sich mit den bekannten Figuren des Faust, Me deutschen ländlichem Volksfest gestalten kann. Doch nicht der phisto und Gretbcbens immer mebr vertrant macht. Wenn seiner momentanen Freude allein,nein, dem patriotisch nationa Zeit auch Nichard Wagner seinen Domierteil gegen dieses . — ffiepertoir des König!. HoftheaterS. Sonn tag: Die Zaubcrslöte. - Montag: z. c.M. Die Sünderin. Lust- j ipiel in 1 Act, von G. v. Moser. Die Pasguillantcn M e.V — > Dienstag: Der Prophet. — Mittwoch: Tie Sünderin, DiePas- i guillanten. — Donnerstag: Böse Zungen. — Freitag: Die Hu- l genorten. Valentine: Frl.Orgeni, als Gast. — Sonnabend (zum Besten des Unterstützungsfonds für die Wittwen und Waisen der Mitglieder dcs K. Hosthcatel^' : Ein Wintermärchen n. e.). — Vorgestern Abend in der sechsten Stunde ist ein bei dem Umbaue im Hofbrauhause in der Amalienstraße beschäftigter Zinnnergesell vom Gerüste gestürzt und wegen dcn dadurch er littenen Verletzungen, welche znm Glück nicht gefährlich sein sollen, nach dem Stadilrankenhause geschafft worden. — In der -Nacht vom Freitag zum Sonnabend in der vierten Stunde wurde in einem neuen Gewölbe des Eckhauses der Schloßstraße und des Taschenbergs Feuer bemerkt. Es brannte ein alter Spahnlorb mit Inhalt. Durch Entfernung dcs Korbes wurde dem Umsichgreifen der Flamme voracbcugt. — Aus einer Wohnung in dcr Secvorktadt wird seit meh reren Wochen ein goldenes Nubinkreuz vermißt. Dasselbe hatte eine Länge von ungefähr drei Eentimelcr, war aus maltgoldc- nem Golddraht in der Weise angescrtigt. daß der Draht kleine Ninge bildete, in deren Mitte allemal ein kleiner, länglich vier eckiger, an den Ecken etwas abgeschliffener, aus der Oberfläche glatter Rubin saß. Der Längebalken des Kreuzes trug aus 7, ocr Seiteubollen je 2 solche Rubine. Hierzu gehörte noch eine feine, rund gegliederte, aus dünnem Golddraht bestehende Kette mit Schloß. Vielleicht ist das Kreuz nebst Kette hier irgendwo verkauft oder zum Verkauf ausgetzoten, und gelingt es hierdurch, ozmselben ans die Spur zu kommen. — Eine hier wohnhafte, angesehene Familie ist vor Kur zem durch einen Brief ans Amerita üherrascht worden, mittelst dessen sich der Sckneiber desselben als einen Anverwandten der Familie entdeckt, dcs vor Jahren aus Europa den Seinigen ent führt und nach mannigfache» Kreuz- und Querzügen durch ver schiedener Herren Länder endlich in Amerika ein kümmerliches Asnl ocsundcn haben will. Diese und ähnliche, in einem höchst lamentabeleii Tone geschriebenen und in dem fraglichen Briese enthaltenen Mittheilungen sollten das Gesuch um eine Geldunter- stützuna begründen, welches den Schluß dcs Briefes bildet. Da
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