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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 27.08.1920
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200827016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920082701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920082701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-27
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-^ususl Förstes ^Iü§el, Pianos L,SR»su (8s.) VIS" VvrkLufZlokLl. Vfvsclsn-/^., Wsissnksussl5svs 8, V«»tt»I-7ko»1»f-p»«ssge. Erschütterung der roken Südsronl? Die polnische Amsassungsbewegung. sOig « kr Drahldericht der „D r « « d n. Nachrichtc n."> Genf, 26. Aug. Ter „Niatin" meldet von der polnischen Krönt: Der Rückzug der Runen ist immer noch nicht zum Stillstand gekommen. Di« Operationen der polnischen Nordarmee gestalten sich zu einer groben Um - fassungdcr russische» Krönt. Grvdno ist von den Polen umgangen. Ti« Russen gehen am nördlichen Riemen gleichfalls zurück. — Von Bresr-Litowü' ans sind polnische Truppen ans der Balm nach Koro ei v o r ge st o he n. Die Russen weichen auch an der Südsront. nach* dem der Angriff ans Lemberg mißglückt ist. Das linke Bug-Ufer ist von den Russen gerämnr. Ter fluchtartige Rückzug geht ans Konxl. Damit im Widerspruch sicht folgende Meldung: Nromberg, 21«. August. Nachrichten polnischer Flieger oe- sagen, daß bereits in den nächsten Tagen mit einer neuen russischen Offensive gerechnet werden muß. Tic .zu- rückigebenden bolscheivistilchen Truppen werden in gut auS- gebauten Anfiiahmestellung,-» umgruppiert. Der Kern der bolschcwisvischeu Armee in dnrchaus intakt geblieben. Km Rarrute non BrcsttLitowi'f werden bedeutende russische Trnp- venansammliingen wahrgenommc». Besonders stark soll hier dte Arttllerickonzcutration sein. Die russischen Grenzüberiritie. Ortcksburg, Ai. Ang. In Rcidenbnrg, Ortelsburg und Foliannisbnrg bewege» sich die ttbergeiretenen Russe» grnppenmeise frei umher und halten V orträge über russische Berhältnis s e, wobei sic unter der Bcvöllcruna eifrige Znhörer sindcn. Sic fahren auch in de» Zügen ohne I-ahrrarie, knüpfen mit den Reisenden und den Lipvbeamten Gespräche an und lassen keine Gelcgcn- hcit zur Propaganda unbenutzt. Man geivinnt den Ein druck einer friedlichen Eroberung der Grenz- krcise durch sie iibergeiretcncn Russen. Königsberg. 25,. Aug. Die Z«ihl der >l l> c r ge t >- e t e - AeuBokschewistcn hat sich ans über 56 itüt» erhöht, sml».« Stur Auszeichnung Äallers durch den Papst. Warschau, 21. Aug. Bei einer der Siegesfeiern »ver reichte Erzbischof Kakoivski im Aufträge dos Papstes dam General Salier eine Denkmünze mit dem Bilde des Papstes. Der polnische Klcr u s sandte ein <stc- fchenk von IM «Di« Mark für General Salier, das dieser Mr Verrvendung für Svldatcnhciinc bestiminic. Russische Kriegserklärung an Frankreich? Basel, 2«. Aug. Die Moskauer „Pramda" meldet: I« Rate der Sowjets wurde mit Mehrheit ein Antrag ge stellt. der eine Kriegserklärung an Frankreich fordert. Der Antrag wird damit begründet, das, die Krän zchen sowohl der polnischen Armee des Marschalls Pilsudski. als auch den stidrnsfischen Truppen des Generals Wränget aktiv Hilfe leiste». StsltNi gegen de« Bolschewismus. Paris. 25. Aug. „Matin" meldet aus Gens: Im Lause einer Unterredung, die Giolitti dem Vertreter des „Dativ Telegraph" gewährte, erklärte er: Wir können nicht zugeb«n. das, Sowfeiriißland Polen ein Regime anszwingen will, das keinen Erfolg im eigenen Van de Hai. Ich glaube mich nicht zu täuschen, wenn ich sage, dass der Bolschewis mus nicht mehr lange dauern wird, denn er bedeutet keinen Fortschritt, sondern eine tlkückkehr zur lmr da rischen Epoche. Die Frie-enssrage. London. Ri. Aug. Dir „Times" erfährt, das, -er Be richt, wonach Käme new und Krass in ihre Pässe ver laust hätten, unrichtig fei. — Dem „Nieimvc Notter- damsrhe Courant" zufolge, har Tschirschcrin einen Fnink spruch an Kamen cm gesandt mit der Bitte, ihn der eng lischem Rvgierirng mitzutcilen. Es nürd darin der Frie denswille der Sowjet Regierung znni Aus druck gebracht »nd die Bereitwilligkeit Rußlands erklärt, am der Bedingung, das, in Polen eine Miliz von Arbeitern ausgestellt werde» müsse, nicht se.sizu-haltcn. Dadurch fei eine vollkommene Uebcrcinst«m m uu g mit Ruf;fand betrefsend alle ^iedingungen für den Frieden mit Polen erreicht worden. «W. T.B.t Paris, 26. Ang. Wie der „Marin" erfahren haben will, soll Ministerpräsident Millerand der Regierung in Warschau z>r verstehen gegeben haben, das, cs notwendig fei, den Russen mäßige F-ri e d c ns b c ding»nge n zu stellen, damit der Frieden in Mitteleuropa rasch wieder bengcftellt werde. tW.T.B.) Die Soztawemskrarle und die Ostfrage. Berlin, 2«. Aug. Der sozialdemokratische ParteiauSsckiusr, der gestern mit dem Parteivorstand gemeinsam in Berlin tagte, nahm laut ,.Bor»värts" in lebhafter Aussprackre ins besondere auch,;» den Vorgängen in Oberschlesien Stellung. Der Partetvorsland Wels l-ennzetchireke den chanvinistischen Krieg Polens gegen Ruhla:-', warnte aber zugleich davor, den Erklärungen der Staatsmänner Sowjetrnßlands un bedingten Glauben zu scheuten. Deutschland muffe nach Vesten Kräften «irre vollkommen ehrlich« undlonale Neutralität bewahren. Ein neuer polnischer Uebersall? (Slaver Drahtbericht der „Dress». S7 a ch r I ch t e n" l Lnblinitz. 26. Aug. Zwischen Serba und Ezen stoch an wird polnische Artillerie zurückgezogen. Da auch sonst viel Militär an die Grenze nickt, ist die Annahme berechtigt, das, ein neuer Gewaltakt bevor steht. Den Polen ist es gelungen, über ihre Vorbereitungen zu dem Einfall in das Abstimmungsgebiet ein tiefes Dunkel zu verbreiten. So erfährt man erst jetzt, das; in der Nacht vom 19. znm 20. Aug. Abteilungen vom 2. und 8. polnischen Grenz wacht- regiment an der Grcn.ze zusammcngezogen und für den Einmarsch in Obcrfchlesien bercttgestellt worden sind für den Falt, das, bei de», polnischen Ansstand besondere Lchw-.r- rigkeitcn auftreten würden. Breslau, 26. Ang. Ans Oberfchlesicn wird ge,neidet: Plcß. Königsdorf und Sohr au find von den P o l e n l> c s c tz t. Truppen der Entente sind ans das Drei eck Kattowitz, Glciwitz und Reuthen zusammengczogcn. Breslau, 26. ?lug. Bei Worlchünsk wird der Ile ver tritt regulärer polnischer Truppen auf ober schlesisches Gebiet gemeldet. Auch bei Preußisch-Lissa sind mir der Bahn aus Ezeuüochan bewaffnete Polen in polnische., Uniformen eingctrofscn. Oppelu, 26. Sing. Wie erst jetzt bekannt wird, hat schon vor einigen Tagen General Lerond, der Vorsitzende der iuteralliierrcn Kommission im oberschlesischen Abstimmunge gebiet eine Note »ach Warschau gerichtet, in der er darauf IniiwieS, das; reguläres polnisches Militär die Grenze Obcrschlcsicns überschritten habe» was zu Komplikationen führen könne. Es bestätigt sich also die Meldung, das, tatsächlich reguläre Truppen an dem Anssiand beteiligt sind. Korsanm hatte dies mir allen Mit teln zu leugnen gesucht. Auf der anderen Leite ist es un verständlich, weshalb General Lerond der Oeffentlichkeit van seiner Note keine Kenntnis gegeben Hai, es hätte dies nicht unwesentlich zur Beruhigung der Bevölkerung bei- gciragcn. Die B«Groh»«s Bruktzens. lEignkr Drab «bericht der „Drc«t>n. Rach richten'.! Benthen, 26. Ang. In den letzten Tagen schon sind zu wiederholten Maie» polnische Banden ans den benachbarten Ortschaften au die Periplcerie der Stadt gekommen und haben einzelne Säufer auf Waffen durchsucht. In der Stacht zum Mittmock» n»rr ivteder eine lolche Bande von Romburg anscknincnd zu gleichem Zwecke lsts an die Fricdrichstraßc vorgedrungen. Benthen, 36. Aug. Aus die wiederholten Angritte pol nischer Banden auf -en noch innner in deutschem Besitz be findlichen Stadtteil Friedenshiittc folgte gestern ein er neuter Angriff von noch nicht dagrwcsencr Heftigkeit. Die Polen marschierten von drei Seiten in einer Stärke von mehreren Hundert Mann, und es kam zwischen Angreifern und Verteidigern zn einem zweistündigen unge wöhnlich heftigen F e u c r g e f e ch t. Sicherheitswehr »nd französische Soldaten unterstützten die heldenmütig kämpfenden Bewohner tu der 3-erteidigurig ihres HcimatS ortes. Auf deutscher Seite waren die Verluste nur gering, dagegen dürften die Polen erhebliche blutige Verluste zu verzeichnen haben. Abzug -er Stcherhettspoltzei? lSigner Drahtbericht der „Dr«»du. Nachrichten'.) .Kaitowik, 26. Aug. Es verlautet von gntunterrichte- ter Seite, daß morgen »acht: albe nichtoberschlejischcn Unter- nnd Obcrbeamteu der Sicherheitspolizei Oberfchlesicn ver lassen. Einstweilen werden sie in dem Lager Lamsdorf bei Neissc uniergcbracht. Generalmajor Hoffman n, der bisherige Kommandeur der Sdcherhriiszwlizei, > vor de seines Amtes enid oben. Die neuorganisierte Sicherheitspolizei wird in Zukunft von s r a n z ö s i s che n lN Offizieren befehligt lverdcn und unter dem Ober befehl eines französischen Hauptmanns sieben. Mistitz ist be reits non de» Polen besetzt. Von italienischer Seite rrnrrde erklärt, da» ohne Befehl des KreiskommandcurS der Be satzung nichts zu machen fei. „Deutsch-russische GeheimverlrSge". Berlin, 25,. Aug. Wolfs» Telegr. Bur. erklärt offenbar offiziös: Den vielfachen 2kerösfentlichungeu in der auslän dischen Preffe über eine» angeblichen l^eheimvcrtrag zwisckren Deutschland und Rußland reiht sich jetzt auch noch eine Schweizer Depeschen-Agentur Meldung aus Neuyork au. Tie 2)«rsion unterscheidet sich von den übrigen inso fern, als diesmal die amerikanische Regierung „««gemein rclchhgltiges Material über Geheimnerträge zwischen Rnffland und Deutschland von iilertranenSseite erhaltcu hatte". Es wird allerdings in der Mitteilung seihst gesagt, das, sich noch „keine endgültigen Beweise er gehen haben, das, aber zweifellos Vereinbarungen Mische» Deutschland und Rußland bestanden, die gegen Polen gerickcket seien". Wenn auch die auffällige DÄkre- ttou, mit der die ausländische Preffe die Veroffentlichnng vermeidet. a>S außergewöhnliche Rücksicht empfunden ivtrd, so würde nnnmehr es doch an der Zeit sein, diese gewiß recht schwere Zurückhaltung aufzu geben. Am übrigen weise» wir «ch unsere wsedesthottcn Erklärungen hi«, daß der behauptete „Geheivrvertnag" tat sächlich nicht «Ltstirrt. Deutsche Kilseruse aus Oberschlesien. Von unserem stSndigcn oberfchlesiscln» Milarbeiter. Tausend bunte Fragen ichwirrcn einem täglich um de» Kopf, und eS nicht einmal möglich, eine einzige vvn ihnen restws zn beantworten. Denn was in diesen Tagen ülnr die Sage in Oderschlesien in alle Kielt hiaiauskolpontiart wird, ist in de» Einzel leiten so ivi Versprechens, oft auch derart aus gvbanlcht, das; cS sür de» Fernstehenden im Reiche fast un möglich erscheint, ein objektives Gesamtbild von den Dingen hier zu erlairgen. Dann die allgemein« Nervosität, die mir jedem Sckiarfschns, in unmittelbarster Umgebung en»r neue Steigerung erfährt. Man ist nervös, überreizt, abgespannt. Alan horcht erschreckt auf, wenn des Nachts endsostrs Flinten- ge kn alter die Stille zerreißt und stürzt dann am nächsten Morgen in neugieriger Spannung znm Nachbar. Die Frau zolcn hätten ein paar Straßen gesäubert und der und jener habe nvit dem Kolben eins über den Schädel bekoiiimcar: und dort ein Ueberrall, nnbrnigte Anmaßung polizeilichen Rechts. Und io fori. So jeden Tag. Immer dasselbe Lied. En-ttvaMung? „Wir sind entschlossen, mit allen, auch den schärfsten Mitteln gegen die Ruhestörer im Lande vor.-,„.gehen ..." Oberfchlcsier. veriran' auf Gott! Deiner Sicherheitspolizei sind die Hände gebunden, man hat sic kurzerhand entwaffnet und in die Ka sernen gesteckt: statt dessen übernahm die Interalliierte Kom mission die gesamte Mackst, und ne ist willens, rücksichtslos — rücksikistslvs ihrem feierlichen, den dcntichcn Sstioerkichasten und Parteien gegebenen Veriprcchen Geltung zu verschaffen. Gewiß, der deutsche Oberschlesicr weiß wohl, daß es Inner keine deniich-sranzösisck»«, sondern eine ausgesprochen d e n t i ch - p o l n i s ch c Mack> t p r o b e ist, »nd er will ja mir gutem Willen den blauuuiforu,irrten Alpenjägern sein gan z->s Vertrauen schenken «zumal diese säst ängstlich ihren Ab scheu gegen olles Deutsche zu verbergen scheinen): aber den noch — dennoch . . . Von irgendeinem A b s I a u c n der drohenden Gefahr kann leine Rede set „ : im Gegenteil, das organisatorische n»d bis i» die kleinsten Einzelheiten mohldurchdachtc Vorgelnm der irreguläre» »nd regulären polnisä»-» T-ru,u>cnteile scheinl stiindttck» bestimm tere, festere, greifbarere Formen anziuieinnev. Fckir Beuchen Kaitoncitz, ttsteimitz »nd Köuigslinttc, die man mit Reckst als „ruhige Inleln im unldrn EhaoS" bezeichnece, ist die Ge fahr nach wie vor aknt. ^ Die Frage, ivao denn die Pisten mit ihrem dnnchanS rechtswidrigen und strafwürdigen Vorgehen eigentlich bezwecken, scheint mir demnach solrr naheliugcnd z» sein. Unter dem sonderbaren Vvrnmnde, die Volks abstimmung in Oberschkcsien isthcrznstellen und z» einem mvglicksti schnellen Skbschlnß z» bringen, ziehen nülde Horden 1<>. bis 18 jähriger Bunchen mit Knütteln, Pisto len »nd «ßcwehren von Haus zn Haus, von Ort zn Ort, um in brutalster Weise von den gcanqsttgten Bewohnern Waffen z» verlangen, osr aüer nur. >nn Geld, Wertiachen und Lebensmittel zn erpressen. Diese Rowdich halten E-iscnbahnzügc an, beiästigen mit vorgehattcnem Revolver die itteiscnden und selbst die Beamten, die in gereihter Em pörung und unter wiederholten Protesten dem unerhörten Treiben ein Ende machen wollen. Alles zur .Sicherstellung der Volksabstimmung!" Vielleicht — und das ist mol»! das wahi-fcheinlichsic — plant man die gcwalisamc Be sitzergreifung der gesamten o b e r schl e s i s ch e n I nd n st r i c. Denn die twlnischcn A b st imuinngs- anssichtcn sind rapid z n r n ck grg a ng r » , rncd fo wäre es nwhl möglich, daß auch ein wenig Angst z» den äußersten Mitteln greisen Nest. Mit wachsender Sorge verfolgen die Ivicralltiertc» die ungeratenen Buben streiche ihres allzu verwöhnten Licblingskindes — noch immer zögernd, die rvarnend erhobene Ritte aus Len zwl Nischen Hosenboden niedersause» zit lasscu. Man will den Pole» nicht allzu webe tun und klebt aus die deutschen Wunden zweifelhafte Pflaster der Vertröstung! Wir schrei ken ja ein —» die Entwaffnung beginnt — rücksöchtslok gegen beide Nationalitäten. Also versickert« der Her, Kreiskontrolleur. Die Dinge treiben nunmehr -er Entschei-duug zu Trotz aüer Bcruhigungs und Be,'chimchtigungs;vrjuche trotz der Appelle der Parteien der Ausrufe der Gervrrk sckmstcn. Flüchtlinge überschwemmen die nock, verschonicu Städte. Verstörte, mißmutige Gestalterr, vvn Hau-s und Hof vertrieben, ihrer Habe oft gänzlich beraubt. Die ..Heimattreuen" helfen, wo sie nur könne» Dank ihnen, dir überall aus den Bahnhöfen Verpflegunas- und linier kunftsräumc cinrickitetcu. 2lvcr die rettende Hand erreicht nicht jeden der Aermslen, die nnn planlos nmhrrirren. „Wartet, ihr Picronie, ihr Poiackeu, wir werden es Euch heimzahlen!" Heute tras ich zivei ;wlnische Flückitlinge Auch sie machen aus ihrem Herzen teinr Mördergrube- und schimpfen weidlich auf ihre „liebenswürdigen" Landsleute ES ist, kurzum, — ein einziger, nräckstigcr Hilfeschrei, der durch Obcrschlcsien gellt .cnd der warnend und mächtig an daS Geivissen der VeranimrTrtkichrn pocht, diesen unluckt baren und grenzenloses Elend heransbefchnwrenden esn- ständen also bald rin Ende zu mackttu. « Gleiwist, 26. Aug Air dem „Schlei. Nachrichtendienst" mitgeteili wird, gehen in den von den Polen besetzt«,« Dörfern scheußliche Grausamkeiten vor. De Kran zossn sehen -iesem Vorgehen der Polen richig zu. Es zeigt sich immer deutlicher, daß sie ganz auf seiten der Polen stehen. Da dle Dutscheu «venig oder gar kettrc Waffen lmben. ist ihre Lage verzweifelt. Sowohl die geflüchteten Deutsche», wie auch Mctwitzer geben einstimmig ihrem Mißfallen AcrS druck, -aß fte von der -rutschen Hetma« gavg «ud gor t« . Mich Gelass«, werde«. >
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