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Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191103103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-10
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1911
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Nr. 68. 111 Saht-! ngMerNeuefteNachiiikiEn slti e com-mein Mm m- Dsesden undsomis Mosspspmk Couiwäkts II cl» ist das Ausland 0 11. Oper-Zusatz MA. Die wettenmqesieklamäelte til-Dresde n, »wer-uns IM. me ans-pein- us t. Im Mem nlmea and Jagttsamfäpen Ruban nach tut-. Ihm-c -ppüpkku so 11. nimm von usw«-is werden mit me smkpezthnnq ausgenommen Für das Erscheinen u summte- ques nnd Busen wird aud- qakqnttett. tei « sucheslasgade tot-Interessen unzulässig Unsre Diese-net M qusmäriiqeusauimenellem sowie sämtliche Ismene-so »Hm-neu tm Jus sub Inland nehmen Julecste is « ckislualvkeilen und sinds-sen su- iele Nummer mutato 18 Seite-u Roman lieh gezsn i7· und IS. Deutscher Reichstag Seit-sc. Zikhnuastthe der Kal. Sirt-l Landeslostcrie Seite 11. ElfaßsLothringen. Die oerhiindeten Negierungen haben sich nach längeren schwierigen Unterhandlungen nu einein weiteren Entgegensounnen in der elsaizglotbringi schen Verfassungsstaat verstanden. Die an dieser Stelle geanßerteu Vermutungen haben sieh also be s,zkjgk, Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen. daß sich aus dieser neuen Grundlage eine große Mehrheit im Reichstag-e, zunächst in der Kommis non zusammensinden und daß der Versafiunadents tonrf nebst der Wahlrctsitsoorlage in absehbare r Zeit Gesetze-straft erlangen wird. Wie wir bereits melden sonnten, haben es die oerbiindeten Regierun qkn einstimmig abgelehnt, Elsasi-Lotl)ringen zurzeit die volle Autoiiomiie zu gewähren, und sie sind in dieser Hinsicht fest geblieben, werden auch diesen Standpunkt nieht ausgeben. Ebensowenig werden sie dkn bisherigen Kommissionsbeschllissen zustimmen, die eine Schmälerung der baiferllthen Gewalt itn Eileiehslande bedeuten. Jnsbesonderc bleibt es also» Mei, dasz der Statthalter ohne Mitwirkung dess» . Bandes-kais ausschließlich vom Kaiser, wie bislter,’ ! ernannt wird und jederzeit entlassen werden kann. Ein lebenslänglies)chtattl)alter. der nur aus eigener Entschließung diese Sielluna ausneben sann, ist also nach wie vor ausgeschlossen Daß nach diesen beiden Richtungen aus keinerlei Zuaestiindnisse seitens der kskrbitndeten Reaierungen acrcehuet werden kann, darüber ist den Parteien des Neichstaaö seder Zweifel genommen worden. Dagegen haben sich die pcebnitdeten Regierungen entschlossen, Elsaß-Lothrin. gen eine ständig-e Vertretung non drei Stimmen im Bundesrat zu gewähren Es war bekanntlich an geregt worden, da man einein Neiehsiande nicht ein nnumichräntteg Stimmrecht im Bundesrate aleieh ten founeränen Vundcdstaaten einräumen rann. diese Stimmen lediglich aus solche wirtschaftliche Angelegenheiten zu beschränke-in die.—wie beispiels weise die Schiffahrtsabgabetn das Kaliacseh und der gleichen, Elsast-Lothringen besonders nahe berühren. hiernegen sind aber giewiehtige Bedenken geltend ge macht worden. namentlich vom Staatssetrctär des Innern, der fhierbei ein gewichtiges Wort mit zuforeehen hatte. Es wurde daraus hingewiesen, daß dir Begriff »wirtschaftliche-« oder auch »wirtschasts politische« Angelegenheit heutzutage-, wo aurh in die meisten hochoolitlschen und- allgemein politischen Fragen wirtschaftliche Gesichtspunslte ntit hinein svielen, so dehnbar ist, daß eine klare, reinliche Scheidung von vornherein kaum vorgenommen wer den könnte. Nehmen wir ein Beispiel aus der iiings ften Zeit. Das Quinauennat ist sicher an sieh keine wirtschaftliche Frage, die ElsaßsLothringen besonders nahe berührt Sobald dabei aber die Deckungösrage aufgeworfen und die Einführung einer neuenSteuer oder die Erhöhung einer bestehenden aeolemt wird verivaudelt sie sich sofort auch in eine wirtschaftliche Franc. die ElsaßsLothriuaen lehr nahe berühren sann Es hätte also aus einer so dehnbaren Be nunmung jederzeit ein Keim siir Streitigkeiten er wachten können· Daher haben sieh die verbündet-n Regierunaen entschlossen. lieber oon vornherein liber ienen praktisch bedenktiihen Vorschlag hinauszugehen nnd EllaherLtlLinrYnlieber mehr nu gewähren. als sinnt-ej J- Vtesseu Its sonnen souasmh U fi» ot- duckt-I hsc Ils. frechen-. durch unsre Htovlazssillalea moaqtltts II Pf-. pro Dust-at bis Mk. itei haus. Mit der Beique Ists-im- leuekm oder mit der Beiqu- ·Dresdus sitt-keus- stsuek le ls Pf. pro Monat mehr sofibezutz m Deutschland und den deutschen Kote-stets M A ou .JlUft-.Neueste· monoti. 84 Pf. pro Quart. Abs MI· · Z ohne Jllusir.Bulaqe . 69 . · « Los . , J- Seiten-eiskaltng lass A Umsllnftr. Rot-Mk umgeht-ON tot-Disti- ckc M. susq. B ehrt-Illustr. Beil-ge . US . . tsö · Und dem Auslande oek Mund- dr. Woche l Mk. Einz. ihm-L lcy Fllllllchllls Rllhcllllllslllcllcli. Von Bergs-at a. D. Murg-Co tswlty Mitglied des Reichstag-ess- »Die französischen Winzer sind übel daran. Die Weinvroduktion iit erheblich aeitieaem nicht aber die Zahl der Koniiinientsem Frankreichs Bevölkerung weist keine Zunahme, in einzelnen Jahren sogar einen Rückgang aut. Vergeblich hat man den Wein iserbrauch dadurch zu heben gesucht, daß man eik bedenklich starke Weinratioti iiir alle Soldaten ei führte, um die Bevölkerung mich in den Gegenden iin denen Wein nicht das landesübliche Geträan der Bevölkerung ist, daran zu aewöhnem die damit her beigeführte Verbrauchsiteiaerunafiel geaenliber der Erwachsenen Produktion nicht itarc ins« Gewicht eren Folge war natiirlich ein starkes Sinken der Preise, und selbst in Jahren mit kleinen, ia soaar mit Mißerntem vermochten bei den aroßen Vortäten die Preise tiicht erheblich anzuziehenx seit Ansana der iiiennziaicr Jahre bis aus 1905 waren die Weinpretse um mehr als 40 Proz. aefallen und lind erst nach der letzten Mißernte ein wcnta gestiegen. Der Schutz-toll iwn 10 Franten pro Hektoliter bat sieh wie vovs auszusehen als völlia wirkungslos aseaeian Die protektioniitiiehe Veweaitna hat aber die französischen Winzer anderseits stark neiihädiat. Die meisten andern Länder erhöhten ihre Wein-Fülle be trächtlich, eint stärksten die ans Schaninweine, teils iitn die eigene Schauniweinsabritation zu unter stützen, teils um aus diesem Litxusaetriink höhere Einnahmen zu erzielen. Das hat den Absatz der sranziifiichen Champagner einerseits direkt ein geschränkt, anderseits die natürliche sioniutnziinahme verhindert. 1891 führten wir fiir 5,l Mill. Mk. Schaumwein in Flasche-n ein, 1908 für 6,87 Mill. Mk.: inzwischen hatte sieh aber unsre Bevölkeriina ii·in fast JOlProzn vermehrt und ihr Wohlstand erheblich ge te gern Speziell in der Ehatnoaane leiden die kleinen Weinbauern aber noch darunter, daß minderioeriiae Weißweine aus andern Gegenden Frankreichs dort hin eingeführt und zu Schanmwein verarbeitet wer den, was natürlich auf den Preis der in der Cham paane qewachienen Weine drückt. « Doppelt schlimm wird die Laae der französischen Winzer, wenn zu all dein noch eine Teueruna der notwendiaften ebensmittel tritt; denn sind diese teuer, so wird damit nicht nur der Weinverbranch eingeschränkt, sondern die Produktionskosten die Ausgaben sür den eiaenen Unterbalt des Winzers unb seiner Familie wie auch iur Hilfskräste und alles andre wachten dann ixnd das ist aerade in diesem Jahr bezüglich des wichtigsten Nahrunasmittels der Franzosen, des Weisenbroth der Fall. Für gewöhnlich kommt der Zoll von 7 Franken pro 100 Fiiloaramm iln Preis des Weman absolut nicht zum Ausdruck Bei der« steigen-den Intensität des Ackerbaues haben die Ernten in Frankreich ein starkes Wachstum gezeigt- Trobdein oon 1889 bis 1898 die mit Weizen bestellte Fläche von 7030000 Deitar auf 6964000 Hektor zurückaeaanxten war, war die Ernte von 108 auf 128,1 Millionen -lektoliter acitieaen, aber der Preis von 23,5 aui 18,6 Franken oro 100 Kiloaraann gefallen. Bei guter, sa auch nur bei einer mittleren »Durch schnittdernte ist eine Einiubr nicht nötig, da die· Zahl der Koniunrenten nicht aewachsen ist, und die innere Konkurrenz drückt die Preises denn zu dem deutschen System der Einsichtscheine bat man sich in Frankreich nicht verstehen können. cJede Steineruna der Ge treidepreisk durch den Zokl hätte zu einer enormen Nebroroduktion aeiiibrh nnd dann hätten die Ein lubrscheine dem Staat in auten Erntesabren 700 Mil lionen Franken und mehr aekostetx damit aber wären die srambsilchen Finanzen in die arößte Tierin uin USE-, eine W lUf der Foun u Ulallcnpmta lekbereich M .- stcil aus du U Use. » den N bcregz M W cswci gkoie M stand JU- Ekareieg Fk « nd bald wkåutt Zur Rechten km "cnhiitte empor lastcnde Da Julikåges Vel das fast nun f SUMIFWM Beläut er eingeheM : 5 schon mitten IS mußte dich« UT überall b. den Korallen- Ndc in der Taf Un hubschen M re wuka Schwärme M Waffengan Kote der JW Vtschsfdew 1 . « « iMusttiercit schlanke, M Iclm sich »Um »ges« schmie- Mkks l"chäft « lechosfj welchle me Auswahl c and Fern-ti in je eu- lässt reim- Wes-: Nod-geschn- hsw e 111-»k- TM ä- ese It FAMqu Unabhängige Tllllkszkltmld Größte Verbreitung in Sachsen. NMVU Imd Meschsfth MUMMWCHG so Fett-sprechen Reduktion Nr. W, Erz-edition Nr. Gib-Verlag Nr. sit durch ein mangelhaft desiniettes Weniger vielleicht eine ständige Zwietracht berauszubeichwdren Sie baden sich entschlossen, von der Gewährung des Stimmrechts an EltassLotbttngen itn Bundesrat nur diejenigen Gegenstände auszunehmen- die mit dem Wesen ein-es nichtsouveränen Reichslandeö nn vereinbar exkl-einem das sind allo- Ftagen des Heecm und derMarine, alio der Landesrerteidignng, ferner die Erklärung des Krieges, die der Kaiser bekanntlich nur mit Zustimmung des Bundesratg einem auswärtigen Staat machen kann, und sonstige aus die auswärtine Politik bezügliche Angelegen heiten, insoweit hierin der Bundesrat überhaupt au ständig ist. Die Beschlüsse des Biindesratz bedeuten sicher ein Entqeaenkvmniem aber man wird nicht glauben dürfen. daß damit Ruhe in den Reichskanden geschafer wird. Sollte lich der Reichstag ietzt mit dem Bundesrat auf eine Verfassung für Ellaßi Lothringen einigen, io wird diese doch noch lange nicht to ausfallen. wie die Bevölkerung der Reichs lande wünscht. Deshalb ist vorbei-band an die Wieder kehr ruhiger Stimmungen in Eilaß-Lotbringen nicht zu deuten. Amkkikll Ullll England llkllcll Mclllll Wie gestern gemeldet, bat die amerikanische Regierung Truunen mobilisiert, mit der Absicht, sie cventuell in Meriko zur Nicderwersuna der merila nischen Jnsurgenten einmarsrbteren zu lassen. Offi zicll hat die amerikanische Regierung zwar vorerst die In e x i ka n i seh e n Zwecke ihrer Mobilisierung dementiert, nach den neuesten Nachrichten aus Washington wird aber ietzt non den amtlichen Stel ien zugegeben. daß man an eine Verwendung der iTruuuen in Meriko gsedacht bat. Jnteressant ist, dasz man sich in Washington daraus berust, zu dieser Aktion erst n o n a n d r e r S e i te veranlaßt wor den zu sein. Und liegt solgende Meldung vor: O- Newsssotb S. März. iV riu.·Tel. der Dreddner Neuesten Nachrichten-i Eine Depestbe ans Washington besagt. daß der Regierung I dringende Vorstellungen gemacht worden sind. damit sie Vo r be re t tu n g e n treffe, um die amrilanischen und stunden Interessen itn Norden Merilod au Mühen. Der englische Gesandte; in Washington hat seinerseits vor einigen Tageni mit der amerikanischen Regierung Unterhand lungen über den Stlssilz der fremden Interessen in Meriko gepslogen und bat die amerikanische Regie rung benatl)richtigt, daß, wenn die Amerikaner nicht sür den Schutz der sremden Interessen sorgen wür den. Großbritannien eigene Schutz maßnsabmen ergreifen würde, unt die Interessen der Englander in Mertlo sn wahren. Eine Devesche aus El Paso in Texas besagt, daß in der vergangenen Weide das amerikanische Kabi nett nach London telegranhierte, daß die amerika niseben Truppen an der Grenze von Meriko ge nügend start sein würden, um die Ruhe an garantieren. Die Sendung neuer Trupnen und die Mobilisatton des vierten Teiles der amerikanischen Armee. sowie die Gegenwart einer Martnedivislon in Gaieeston lassen eine energische Jutervention der Ver einigten Staaten voraussehen Unscheinend non der Seite der vertrat-lieben Jn surgenten war die Meldung verbreitet-Horden Prä sident Die-z liege tm Sterben. Die ungünstiqu Nachrichten über das Vesinden des Präsidenten wer den-seht von der mexitaaifchen Neaietuna, wie der Dr t meldet, offizkös dementtett Die erste Dceavnnuuluauleihc Von unserm Wien-r lckJMitarbeitch · » Wien, s. März. Heute ist der österreichische Reichsrat, dessen Verhandlungen durch die Delegationssession unter brochen worden waren, wieder zusammengetreten. und gleich heute hat er eine Regierungsvorlage auf dein Tische des Hauer vorgefunden, die die erste greifbare Folge der von den Delegativnen gefaßten Beschlüsse betr. die Ausgestaltung von Heer und Marine ist. Die Regierung hat nämlich, da der Staatsooranschlag für das laufende Jahr noch nicht erledigt ist, dem ersten Jndemnitätsgesetze, das vom l. Januar bis Zi. März reicht, cin zweites für die Seit bis Ende Juni augesügt. Sie hat in dieses Budgetorovisorinm aber auch die erst e neue Miliiäranleihe, die für wil. etnbezogen Die außerordentlichen Kredite, die die Delegationen be willigten, betragen bekanntlich für die Zeit bis 1915 siir das Oee r 200 Millionen und für die Mart n e 312 Millionen, zusammen 512 Millionen. Auf das Jahr 1911 entsallen davon fiir die Ausgestaltun des Heer-es 20 Millionen, Nachtrage fiir das neue seid artillcrietnaterial 4 Millionen, für die Ausgestaltung der Flotte 55 Millionen, zusammen 79 Millionen- Davon entfällt nach dem Quotenschliissel its-Tit Pro zent Oesterreich, 36,-i Prozent Ungarn) a uf O est e r s reich ein Betrag von 50 244 000 Kronen. Im Jndemnitätsgeseize wird nun um die Ermächti gung zur Beschaffung dieser Summe im Wege einer itreditoperation angesucht. Die Vermittlung dieser Militaranleihe mit dem Vudgetprovisorium ist nun Gegenstand mancher An fechtung im Parlamente, wohl zumeist aus for malen Bedenken, denn iu der Sache selbst haben die Delegationen bereits entschieden. Die Einwen dungen sind iedoch nicht stichhaltig. Denn entweder wird der Staatsvoranschlag ieldst bis Ende März er irdign dann entfällt das Provisorium ohnehin und es leibt nur die Militäranleihe als selbständige Forderung aufrecht, oder der Voranschlag wird bis Ende März nicht verabschiedet und ein neues Budgeii urooisoriurn ist eHorderlirbx dann ist die gleichzeitige Votierung der ilitliranleibe der geeignetste sin laft, unt so bald als möglich mit der Rente aus den Markt zu kommen. Formale Einwendungen, ob fiir die Militäranleihe ein eigener Gesetzentwurf ein gebracht oder dieie Kreditoperation mit der Indem nität verbunden wird, sind da nicht am Platze. Man muß da zweierlei sich oergegenwiirtigen. Erstens: im Interesse der Sicherheit des Staates, der von der Schlagfertizkieit der Armee bedingten Groß- Inachtstellung der onarchie und namentlich auch int Interesse unsrer Bündnis· fähigteit ist die Ausgestaltung von Heer und Marine unbedingt notwendig, und darum haben die Delegationen die erforderlichen Bett-it e auch be. willigt. Zweitens: ietzt handelt es äch uui die sutgesfwe Geldbeschaffung, und da darf nicht liber seben werden« daß die Dreadnoughts schon seit etwa einem Jahre in Arbeit sind, vorläufig »auf ana , daß iedoch ie eher die er forderlichen Beträge sur Bezahlung der bisherigen Arbeiten beschafft werden miiisetr. Das kann atn rascheften durch cinbesiebung des Militiiranlehens in das Budgetprooiforimn ges-stehen« da dieses bis Ende März erledigt sein mutt. Emil Gött. DaßMeni en künstlerischer Vetonderheit erst nach dem Abians ist-er irdischen Wirksamkeit iiir die Ali simeinheit entdeckt werden, gehört nicht gerade zu den Selieiihciten des Daieind. Der Durchschnitt mensch liches Bcgabnng hat in iedetn Moment feine bestimm ten Grenziiniem die erst um ein Stiick weiter hinaus qcithoben werden müssen, uin eine Reattion aus an- Ms geartet-e Werte mäklich zu machen. In dieser begrenzten Ausnahntesäh seit der Allgemeinheit liegt iI der Mehrzahl aller Fälle der Grund siir das Ipibleiben einer Wirkung schon bei Lebzeiten von Künstlern. die i ster, einmal entdeckt, den breitesten Einfluß auszuiisen imstande sind. » san-eilen beruht indessen das Ausbleiben eines inrteren Eindructd nicht to sehr aui dem Unbereiteis iein der Menge als aus der besonderen sitt und Form des Künstlers. Ein solcher Fall ist Etnii Odtt WIIM dessen seiatntnelte Werte Ehr von dein Bien bidgttwhen Roman Woerner bei D. Beet in itns itcn in einer sehr bitt-schen Ausgabe publisiert wer- Ms Ein Dichter, ein reicher, kluger un eigener Mensch, dem doch nett feines Lebend trod vereinzelter Titels-.- eine Wirtqu tu ne Brette wie In ne Tiefe« versagt blieb —-«nitht so lehr, weil das, was er Fab« Mk ON Fussun dvertniigen feiner seit hinausstnqx ils weil er nioit so iehr lebte, um su dichten, tpn rn Miete. um tndqlichst tniensiv nnd nmsassend zu leben. Nun war die Haut-Kache- lehten Grundes nicht io ritt das Werk, die Po endung feiner objektiven Form ondern er ielbst« seine innere Zorni, die er to reich nie möglich gestatten wollte. hin fehlte nicht der We M Kunst, aber er besas- einen mindestens eben id starren Willen ur Nusprasunq seiner sbriqen Daicinscnckuiem Die Unserer nntnis, dasees un- ZWt wertvoller tit- etn Leben in Oonneni in und dieweil-Jst siihretn ais eh in einer then dshie W cici liitlen und unweit tu e zu pla- Fd im obe- cmn m rinan matt-e sum-i . ZU- votn man W M organischer Roman iii von einsieht-nun Inmitten-rein Idealist-nis- der VI tu keiner diene-litten lusdiidunq der haupt emqe feiner seele W lies, weil er eine solid ssss"·«i·W MADE-du WORK-is e. sure u e Mutte- skoZL in- ne se n m it empfangen das rechte Licht erst- wen- mqu sie tu die · teluät dieses Daseins einem-et- sie im Zufqu ug gewissermaßen nicht mit des Inneren Leben-, andern der äußeren Lebensqeichichtk der sie gedient haben. betrachtet silorid oeintann hat in der ~pieuen Rundschau« upr kurzem allerläand Erinnerunqu an Entil Gott veröffentlicht W e er den blenden, ddrtiqen Mann eines Tages irgendwo kennen elernt bat und ein paar Tage später, als feine Frau Geburtstag dat, Hei-scheint cmil Glitt und dringt als Gabe ein Brot »und ein paar set-sel. In dieiein Zug ledt ein qui ;Teil feines Weiend. Es war keine Pole, keine Lite ratur in dieiern didliichen Tun: er war wirklich 10. Seine Haustüre verschloß er nie - und als er in einer kalten Nacht aus dein Boden des Dauies ein Geräusch bdrte nnd eitn Nachsehen einen Mann entdeette, der sich's in der Sueicherkamnter bequem aeinatät satte, da holte er nach eine Decke nnd einen Fmdi f r den JOHN und leate sich rudia wieder chlaien. Er datte ll den Wahr-sprach erkoren: »Um beiden Juden keii aui der Erde. mit beiden Anden» in jeder Werkschicdt, niii dem Vaupi in den ist-new-l Die Dreiipliltiåkeii feines We eus dat er dier leldgi tieiilied zuat usdruit qedra t. Der Freund un » Landsmann des Freunds ein«-Dichters cmil Strauß deqniiqte il niedt nur damit eine Seite menschlicher Betätigunaen voll aussufchiilgem er wollte alles und iadte zuledt nikis Die ichtuna allein aeniiate idin nicht:·er wo te edenlaledr. unt mit den unmittelbaren Dingen zu leben, praktischer Landwirt sein; daneben raua er unt die Lordeeren des Erfinders. lonitruierie FeuerretiunadleiterM entdeckte die Spinndarleii seines Feimiichen Mars waldainlters. entwari eine Beria uns iiir di ren itaaten. lidried lau-s Brieie an den euiliden Kaiser wie der kleine teierniilrker dei Rudolf dans David nnd was dergleichen niedr ilt. Er leldit iildlie die Wittwe in dieiein Richtonierntdnneu aui ltlirkktent er vermochte idr nicht entaggenzuardeitein Ia tnudie er eines Tiefes kalt en M lde toutineln der das Verdiiltnis w ichen Mein und Lede- aus nur dartd einen Macht«-euch du meln aewudt dattr. Es lieai nahe. daß das wesentliche Meine eines W risse-« s- essen-M see-»n ene unu- . site. sen denen ans ein ans-M W Lede sindqiich wird. Die vorliegende Induade entdlllt neben der Uiograndie sonnt-, on der außer dem heraus-eher noch seine inzwischen verstorbene schwe sier Aarolina Boerney Ernil Strauß nnd andre Freunde des Toten mitgenrdeitet haben, neben eini- In Indoridnien und Versen nld Hauptsache oier rinnen idie Erzählungen Opti- sollen in drei wei teren winden iolgeni. Von diesen Sekten ist der Esparntiinfileis unter dein Titel ·Der Adept« 1894 tin erliner Königlichen Manioielbanse ntit Erfolg anr Ausführung qetornntenx ed ist arn weitesten ad feriicki von der allnn naden Beziehung zu dein per dnliiden Sein ded Dichters nnd darnin ain selbstän diniien geworden. sitn nteiften non den inneren Er ledniisen Gdiid sibi wohl dnd .cdeltvild« - die Ldniernnq des Knaben Ali zu bewußter Erkenntnis des eigenen Tuns. Fornml lieben iie qui-erhalt- der seitdendisiiiden Dichtung: Versdrarnem die in roman ttitd deitloiein Rahmen bleibendes ieelilches Werden neben wollen« zuweilen etwas Vergangenheit-nn .nieiien ein-ad Literatur - idren vollen Sinn erii im Kninniniendana ntii dem Geienitbild dieied Lebend Delos-einend So iii auch ihr Eindruck ini seieniliches Ritter int Menlebliiden old itn Künstlern-den da teilten Endes innner noch eirvod non-Mittel nueäineni andersalln in andern kriminell oeleaenen Zns koni- Ild heisciel Odititder rt nnd Mitleid als ein leinei sind leidlitdnrotteriitit wogte is ein war Beriet ans dein letzten nnd dein aidlo veriissentlichten Dratno «Fortnnotqd Did« dierderiedenr » geh bin ein Wandru- Fsttuuml se Erde lief ich mu den Fü en Is« »V- Die Welten-even mit den f eint stunk- Und alle Gründe mit dem be su come —- Deuu hatt M an mit alles. nur du Griff nicht Nach den Imfmetetten Use-Ist Ist-et bin und Mc nicht-! stät-nettes Lesen . II viel an schwer« tun u heut in u Its . s- end-es noch du itaqu nnd 31 fein F PRettr. Ruh-e Rätsequ u tue c« e - nd im Il- st. - - Bism- . 111 Dattel-m tsu W eint-I Im Monat-fern JEAN-sitt ist-stärkst Ihm cert. weil zulett m Miste tut streu. us steten- fctmmen Leda tu Muts com «- ur- Kleines Feuilletom -·- Programm für Freitag. Kgi. Oper: »Die Meistersinger von Nürnberg«, B. KgL Schauspiel- Jabcle und Liebe«, 7. - Lfentraltheateu »Der Graf von Luxemburq«, 8. Nr idenztheater: »Die lustige Wild-'s Us. —«Bereinsbaus: Prüfungskonzcrt des Kal. Kontetvatvuumg, Es. ·- Anl- öofoper. Butrian isi noch verschollem Ban und Sembach sind trank es ist noch immer die tenorlofe. die schreckliche Zeit. Das Interreqnmn der Gaste dauert an. Gestern iana Here Co titelds Meteet vom Staditbeater in Bresiau den Loben priie Dem Sänger eianet ein Tenor mittleren Unt annes. der regt prauchbar sein könnte, wenn er von ein-et besseren timmötonvmie bedient würde Durch die von dem Künstler Mileatc Tonbilduna büßt er indessen bauiia an Glanz und Wärme ein. Er klinqt dann schmal. unplaitiich - und das hat zur Folge. daß Lohenqrin plötzlich ein aana andrer ist als der den wir gewöhnt sind: er erscheint entmännlicht, ins Mineniliiche iransponierr. Geitetn kam dazu, daß der Sanges die .Verändekunn«. die Lobenatin durch fein Organ notwendigerweise erfahren Mußte, auch noch darstelletiitb unterstrich. Die Vermutunä bo estitrx. sich-, daß das sonnt a ewo llt war. Bie eicht aß r Wille zu einer .eigenen Auffassung« vorladak n Poebabem das- wetl auf der Opernbilbne ie Zell-ständig ichaiiende darstelleriiche Arbeit nicht ja en lltaktliebkeiien Hälm- der Beachtung wert ie n müßte. D e rechten» Jammer pflegen sich freilich gegen alle iceeisioniftii en Jnierpretationykünfte an »Hu Hestnlten Wagners iaxaiiich zu lzräypetr. jeresz Physiognomie ibnen von Vom-euch ein für allemal festgeleqt erscheint Tatsächlich M ia auch las alle Un er mit den Auffassunqu auf einen auh« notgaute Ganzes heraustreten-www Befremd t ums siO mit set Absicht d c Gestalt des Loben btstu zu strömtqu to erschien die Darstellung des . esluuet MetediutDZiskhmnt stets-z lolHeu stuf mssqm , - unen. na nat-ou Kam-u mehm mais-es- dex du Leu ma »t is vie eus . ungliua aus M wirken KI- Its etc-e Ihn-up you heut et hause seit at anfängt ctu Lobeuqttu um ankam Denkt-Meu- Deuk sich vor dem Münster ständig die WZM 111-NR Wiss-M- Dis-s -tn u Weint-. Der tin-se IRS- sout doti- Ist-; sUfisFIT tx. Sc- aus RAE-. WI- sot met-l 111-Ethi måkäsk o jniher List-M äch »Ihr D . pack-E EIN-; ARIS lsm Irre dem-I Insek- Dicht ihqu schellt : Us- MS
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