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Illustriertes Tageblatt : 27.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193610275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19361027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19361027
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-27
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 27.10.1936
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5nci-l515cnk ^l^^H^ll-Ul^O - Bezugspreis .. Erscheint tägl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, einschl.25 bis 3b Pfg. Trägeri je nach Bezirk; durch die Post bezog , mon. M. 2— ohne Zustellgeb., einschl. 30 Psg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Nr.lb Psg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw. besteht kein Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. — Verlag: Clemens Landgraf Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Verlag), Freital, Gutenberg straße 2-6, Fernspr.-Sammelnummer 67 28 8b. — Nieder lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 28720 . Drahtanschrift: Stolle-Verlag ... Ausgabe L mit: Elbtal-Abendpost DocheituM und Elbgaupresse Eächsischor Laurier. Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr 28790/Dresden-Blasewitz, Tolkewiher Str. 4 Fernspr 31307 . Anzeigenpreis — v Die sechsmal gespaltene Millimeterzeste it6 mm br.) oder deren Raum kostet 16 Pfg., ein chließlich „Dresd ner Neue Presse" (wöchentlich ei> malig) 20 Pfg.; die viermal gespaltene Millimeter eile im Textteil (72 mm breit) oder deren Raum 30 P q.. ein schließlich „Dresdner Neue Presse" swöchen ich ein- malig, 40 Pfg. — Für Erschein» n der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver- gleich des Auftraggebers. — Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresden. - Verlagsort: Freital -- Ar. 2S2 Dienstag, den 27. Oktober ^936 M MMM l» MW Botschafter v. Ribbentrop in London angekommen Botschafter v. Ribbentrop traf am Montag nachmittag in Begleitung seiner Gattin auf dem Victoria-Bahnhof in London ein. Zu seiner Be grüßung waren das gesamte Personal der deut schen Botschaft, der stellvertretende Landes- grnppenleiter der NSDAP, für Großbritannien und Irland, Dr. Markau, und zahlreiche An gehörige der deutschen Kolonie in London er schienen. Im Auftrage des englischen Außen amtes hatte sich der stellvertretende Protokollchef Monck eingcfunden. Nach dem herzlichen Emp fang begaben sich der Botschafter und Frau v. Ribbentrop nach ihrem neuen Heim. Bot schaftsrat Fürst Bismarck hatte den Botschafter bereits beim Betreten der englischen Küste in Dover begrüßt. MWWlWzil^ - eine MWlMWM Nach seiner Ankuuft in London gab Bot schafter v. Ribbentrop folgende Erklärung an die Presse: »Ich freue mich sehr, wieder in England zu fei«, zumal ich in London kein Fremder bin. Im Interesse unserer beiden Länder gibt es eine Menge Arbeit z« tnn. Deutschland wünscht die Freundschaft Großbritanniens, «ud ich glaube, daß auch das englische Bolk die deutsche Freundschaft wünscht. Der Führer ist überzeugt, daß die einzig wirkliche Gefahr für Europa und auch für das britische Reich die weitere Ausbreitung des Kommunismus ist, dieser schrecklichsten aller Krankheiten — schrecklich deshalb, weil die Menschen im allgemeinen hierin erst dann eine wirkliche Gefahr zu erkennen scheinen, wen« es z« spät ist. (?) Eine engere Zusammenarbeit zwischen nn- O seren beiden Ländern in diesem Linne ist nicht nur wichtig, sondern eine vitale Notwendigkeit in unserem gemeinsamen Kamps um die Er haltung unserer Zivilisation und unserer Kultur. Die Wege zu einer englisch-deutschen Freund schaft sind vielleicht etwas länger, als einige Optimisten wünschen, aber ich bin überzeugt, daß sic zustande kommen wird. Ich jedenfalls werde mein Bestes tun, «m zu Helke" " . Graf Cianos Dank Der italienische Außenminister Graf Ciano hat an den Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr» von Neurath, das folgende Tclc gramm gerichtet: „Bei meiner Rückkehr nach Italien sende ich meine dankbarsten und ergebensten Grüße dem Führer und Kanzler des Deutschen Reiches sowie Eurer Erzellenz und den Persönlich keiten des nationalsozialistischen Reiches, mit denen ich in diesen Tagen in Fühlung treten konnte und dtc mich in so großzügiger und herzlicher Weise begrüßt haben. Die Bekprechungen, die ich in Deutschland gehabt habe, und ihre Ergebnisse sind die sichere Bürgschaft für eine fruchtbringende künftige Zusammenarbeit, die im Interesse der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern riellen Erneuerung Italiens und dem regen tätigen Leben des faschistischen Roms empfan gen hätten, das bisher fast nur wegen der Denkmäler seiner großen Vergangenheit be wundert wurde. Der italienische Regierungschef erwiderte den Gruß der deutschen Industrievertreter aus das herzlichste und sprach ihnen seinen Tank für ihre anerkennenden Worte aus. Graf Volpi, Präsident des faschistischen Jn- dustrieverbandes, stellte die einzelnen Herren dem Duce vor und übermittelte ihm zugleich ihre lebhafte Bewunderung kür das neue Ita lien Mussolinis und seine Leistungen auf dem Gebiete der Industrie und der sozialen Für sorge. Dr. Trendelenburg betonte vor allem, welch starken Eindruck die Vertreter der deut schen Industrie von der durch das faschistische Regime bewirkten tiesen geistigen und mate- Willkommengrub und Anerkennung für die deutschen Atlantik-Flieger Lustsahttpiomere, auf die wir stolz sind sowie im Interesse des allgemeinen Wiederauf baues auf das wärmste zu begrüßen ist. Ich wäre Eurer Erzellenz dankbar, wenn Sie sich zum Dolmetscher dieser meiner Ge fühle beim Führer und Reichskanzler machen würden. Genehmigen Sie gleichzeitig selbst den Ausdruck meines persönlichen Gedenkens." Zur Berichterstattung beim Duce Der italienische Außenminister Graf Liano ist am Montagnachtnittag zur Bericht erstattung über die Ergebnisse seiner Besprechungen mit dem Führer und Reichskanzler und mit den führenden Persönlichkeiten der deutschen Politik von Mussolini empfangen morden. Graf Liano war annähernd zwei Stunden pir Bericht erstattung beim Duce. Deutsche Industrielle von Mussolini empfangen Die deutschen Industriellen, die zurzeit un ter der Führung des früheren Staatssekretärs Dr. Trendelenburg eine Studienreise durch Italien machen, wurden am Montag vom ita lienischen Regierungschef empfangen. Di« Deutsche Lufthansa hat Reichsmini ster der Luftfahrt Generaloberst Göring über den Abschluß der ersten Versuchsflüge über den Rordatlantik das folgende Telegramm gesandt: „Die Deutsche Lufthansa meldet hiermit die soeben erfolgte Rückkehr der an den Cr- kundungSflügen nach Nordamerika beteiligten Flugboote nach Lissabon. Damit ist die erste Versuchsreihe der Erkundungsflüge zur Schaf fung eines planmäßigen Luftpostverkehrs Deutschland-Nordamerika erfolgreich abge schlossen. Mit 2 Dornier-Do-18-Flugbooten, ausgerüstet mit 2 Junkers Iumo 205 Schwer ölmotoren wurden auf 8 planmäßigen Flü gen insgesamt 33000 km über den Nordatlan- tik zurückgelegt. An den Versuchsflügen waren als Flugzeugbesatzungen die Flug kapitäne Blankenburg, von Engel, Mayr. Graf Schack, Direktor Freiherr von Budden brock, Oberflugmaschinift Gruschwitz. Flug maschinist Eger, die Flugzeugfunker Ehlcberg und Stein sowie der schwimmende Flugstütz punkt „Schwabenland" unter dem Kommando des Kapitäns KottaS beteiligt. Lufthansa." Begeisterter Empfang für die deutschen vzeanfiieger b*,« Die Besatzung her beiden Flugboote .Aeolus" und „Zcpbvr", die am Montagnackmittag in Berlin eintrai, nachdem sie insgesamt achtmal den Nordatlantik überquert hatte wurde von der Bevölkern«,, der Re ckshauptstadt begeistert begrüßt, «ui dem Flughafen hatte sich Staats sekretär General der Flieger Milch, den man auf unserem Bilde wahrend seiner Ansprache sieht, «ingesunden; neben ihm der Staatskomnj ßar der Reichshauptstadt, Dr. Lippert: links die Besatzung der Flugpost«. Der Reichsminister der Luftfahrt General oberst Göring hat hierauf wie folgt erwidert: „Den pflichtgetreuen und tapferen Besat zungen der Deutschen Lufthansa, die an den Erkundungsflügen über den Nordatlantik be- teiligt waren, spreche ich meine volle An erkennung und herzlichen Glückwunsch aus. Deutsche Flieger haben erneut eine Pionier- tat in der Geschichte der tzandelsluflfahrt über den Erdteilen und Weltmeeren voll bracht. Aus dem Gelingen der nun abge schlossenen ersten Versuchsreihe gewinnt Deutschland die Zuversicht, daß es deutscher Tatkraft gelingen wird, auch den Nordatlan tik für den planmäßigen Luftverkehr zu er» I schließen. Die Besatzungen der Deutschen I Lufthansa können darauf rechnen, daß auch ihre weiteren kühnen und verantwortungs bewußten Arbeiten von den heißen Wün schen der gesamten deutschen Luftfahrt und der begeisterten Anteilnahme der ganzen Nation begleitet und getragen sein werden. Das nationalsozialistische Deutschland ist stolz auf seine Söhne. Göring." Herzlicher Empfang in Tempelhof Im Sonderflugzeug von Travemünde kom mend, sind um Montagnachmittag die Besatzun gen der Luftbansaflugboote „Acolus" und „Zephir", die mit der versuchsweisen achtmali gen Uederqucrung des Nordatlantik wertvollst.' Pionierarbeit für den kommenden regelmäßi gen Postslugdienst nach Nordamerika geleistet haben, auf dem Flughafen Tempelhof einge- troffen. Den kühnen Fliegern wurde ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil. Ehrenstürme des deutschen LuftsporwerbanLe» und Abordnungen der Gefolgschaftsmitglieder d^ Lufthansa nahmen mit Fahnen auf dem Rollfeld Aufstellung. Inzwischen füllte« ßch
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