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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.04.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180417011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918041701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180417
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918041701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-17
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.04.1918
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DE« «tttwoch. 17. April ISIS. ^sgr^LLrrHsl L8TG Drahtanschrift: Rachricht«, Sernsprechrr-Sammetnummer: 2S241. Rur sür Nachtgespräche: 20 OU. M«»a, »»«tzr »lrrtellLrrNq N>D««d»>> «cd »««t«,»««M»t»^I,« Aut»^»,, <«, ««».»n» »ur»tm,«l> >»w<« »,« «tiunolt,« Zust«»un, durch »t« P-ft <<chn« vrslellgrld) 1.20 M.. momNltch l.« «l. »a^i,«»-Vr»ts«. DI« elnipalit,« Zett» («twa «DUdru»» L>s.. vorpiz^tdtz-u. «niit^n «, «ummem nach »«na. u. Fe»«««,«» l«. Lartf. da»/, T—rnn^juIchla». — «ua». «uftr. g«^ v°rau»b«Pch>. — ««>-»»1. ,ov« Schriftleüung und Aauptgeschilftistell«: Marienstrahe 38/40. vruck ». Verlag von Liepsch ch Rrichardt in Dresden. Uachdmck nur mt« deutlich», Ou«ll»m,n,»d« <.Dr«ad»«r «achr.», MUst. - lln«r>an,n Schrtstl«» «erde» nicht auld-nxchrl. BaMeul genommen. Irßlr»»»« der -ich« d«> Mtschaete. — Re »llilardendentr »er «ittelmilchte >> ftriegsmiterinl. — Ser Neichrtai Ider den Fall Salmler >»d Vehr-Pl»»»«. — Sie seiadliche» Luftangrile ans da» deatlche Heimatgediet lm Monat Rllr». »er deutsche «dendbericht. Berlin. 16. April, abends. «Amtlich. «. T. Bl Die Höhe« »o» Wytschaete wurde« erstürmt, ««illeul ift genommen. vatlleul. durch dos die wichtigen Heerstraben Nvern— vatlleul—Estatrcs und St. O»»er-^>azcbri>uck—Ballleul—Ltllc lausen, hat etwa 1» v»k> Einwohner und liegt a» der Bahn St. Omer—Hazcbrouck—?lr,ncntiKrcS—Lille. ES ist bekannt durch sein« Spitzen- und Letilwandindnslrie und zählt mit zu den indu striellsten Städten Nordsraukreichs. — Wutsch aete liegt etwa S Kilometer nördlich von Wulvcrgem: ei» Blick auf die Karte zeigt, daß di« erstiiruilc» Höhen ziemlich umfangreich sin- und sür uns einen äußerst wertvollen Besitz bedeuten. LefterreWsch-ungarischer Kriegsbericht. Wie«. 16. April. Amtlich wird vcrlantbart: A» der italienischen Front nichts von Belang. lST.B.s Der Chef des GeneralftabS. Sm irischen Frage. Der Bericht des irischen Konvents ist jetzt end lich nach langem Hangen und Bangen in schwebender Pein veröffentlicht worden. Lloyd George batte diese Bcrsamm- lmig inS Leben gerufen, als ihm das Messer in der irischen Fnayv «» Kahl» sah u«i> er nicht mehr aus noch ein wühle. Er sah offenbar schon seit langer Zeit voraus, was jetzt eingetreten ist, nämlich die Notwendigkeit der Aus dehnung der Wehrpflicht aus die bisher davon auögenom- mene grüne Insel, und so setzte er seine ganze Energie daran, um vorher die sich endlos hinschlcppcndcn Arbeiten SeS Konvents zum Abschluß zn bringen und die bittere Pille des militärischen Zwangsdieiistcs sür Irland durch einen fertigen Hvmernlc-Gcsctzcntwilrf zu versüße». Ob diese Absicht gelingen wird oder ob nicht am Ende die Aus sicht, mit Gewalt zum englischen Blutdicnst gepreßt zu werden, die Iren zur äußersten Verzweiflung und zum Kampfe auf Leben und Tod treibt, muß sich bald zeigen. »Daily News" dürste die Lage wohl richtig einschätzcn, wenn eS meint, die Annahme, daß die Wehrpflicht als PretS für Homerule hingcnvmmcn werben könnte, verrate eine »klägliche Ahnungslosigkeit" gegenüber den Stim mungen in Irland. Der Bericht bemerkt im Eingang «. a., daß das beim Kriegsausbruch verlangte Werk dcS irischen Ausgleichs keinen weiteren Aufschub mehr zulasse, und daß die ungelöste irische Frage nickst bloß für England selbst ver derblich sei, sondern auch in den Dominions, den Bereinigten Staaten und anderen verbündeten Ländern hinsichtlich der englischen Kriegsleistungen und Friedenszicle verwirrend wirke. In der Sache selbst haben sich die auf dem Konvent vertretenen Parteien, die Nationalisten, die sttdirischcn Unlontstcn, die Arbeiterpartei und die Ulsteraner, auf folgen. deS Programm geeinigt: für Irland soll ein eigenes Parla ment mit einer ihm verantwortlichen auSsührendcn Ge walt und mit unbeschränkter Befugnis zur gesamten lauere« Gesetzgebung, Verwaltung und direkten Besteu erung geschaffen werden. Das irische, Parlament soll ans Mvei Häusern bestehen, einem Senat von 64 und einem Uuterhanse von 266 Mitgliedern. Daneben sollen auch ferner noch irische Vertreter im Londoner NeichSparlament sitzen, aber nicht von der Wählerschaft direkt gewählt, son der« aus der Mitte des irischen Parlaments entnommen werben, also nach Art der österreichisch-ungarischen Dele gationen. Zn den NcichSauSgabcn soll Irland beitragen. Die Frage, ob Irland als selbständiges Zollgebiet zu behandeln sei, ist vom Konvent nicht zur Entscheidung gebracht worden. BiS hierüber endgültige Beschlüsse gefaßt sind, sollen in direkte Abgaben, Zölle und Verbrauchssteuern zur Zu ständigkeit deS RcichSparlamentS gehören, aber mit ihrem gesamten, au- irischen Quellen entfließenden Betrage dem irischen Schatzamt zugute kommen. Die protestantische Provinz Ulster bleibt von der Neuordnung ausgeschlossen und untersteht nach wie vor ausschließlich der britischen Oberhoheit. Di« Ulsteraner hatten unter der Führung TarsonS unmittelbar vor -cm Kriege den bewaffneten Widerstand gegen den damaligen Homerule-Entwurf der Regierung in solchem Umfange organisiert, daß England vor der Gefahr eines Bürgerkrieges stand und wesentlich mit Rücksicht auf diese bedrohliche innere Krise sich zur Be teiligung am Kriege entschlossen haben soll, wie seiner zeit unwidersprochen behauptet wurde. Diese Elemente sind also auch setzt unversöhnlich geblieben und werden eS aller Voraussicht nach immer bleiben, so daß eine Lösung der irischen Frage im Ginne der vollen irischen Unabhängig keit mit Einbeziehung Ulsters als ausgeschlossen gelten muß. Rach einer Londoner Meldung hat sich die englische Regierung alSbalü ans Werk gemacht, um auf Grund der Beschlüsse dcS Konvents, der acht Monate lang getagt hat. einen neuen Homerule - Entwurf auszuarbeiten, mit dem sie in längstens drei Wochen fertig zu sein hofft. Wenn dann im englischen Parlament die Beratung der Vorlage beginnt, wird sich ja sehr bald zeigen, inwieweit bas opti mistische Urteil -es Konventsbcrichts berechtigt ist. wonach eine »in der Geschichte einzig dastehende" irische Verein barung erzielt worden sei. Zunächst mutz jedenfalls hinter diese Auffassung noch ein großes Fragezeichen gesetzt wer- den. vor allem deshalb, weil die augenblickliche Hauptpartei Irlands, die Sinnfeiner, überhaupt nicht ans dem Konvent vertreten gewesen ist. Ja, es ist sogar von den Nationa listen noch kurz vor dem Schluß der Verhandlungen eine große Zahl von Mitgliedern aus dem Konvent ausgetreten, nachdem Balsour unter der Zustimmung Lloyd Georges tm Unterbaute erklärt hatte, baß dt: britische Regierung Irland unter keinen Umständen irgendeine Art souveräner Selb ständigkeit gewähren könne und daß Irland sein Glück und seine Befriedigung nur in einem bleibenden Anschluß an England suchen müsse. Dieses Verhalten eines nicht un- erheblichen Teils der Nattonalistcn ist bezeichnend dafür, daß selbst bis in die Kreise der nationalistischen Partei hin ein die Anschauungen und Einflüsse der Stnnseincr ihre Fühler entsenden. Die Nationalisten batten seit den 80er Jahren deS vorigen Jahrhunderts die Leitung des irischen Volkes übernommen, und in ihnen verkörperte sich das glühende Sehneü' und Streben Irlands nach Freiheit von englischem Joche und staatlicher Unabhängigkeit. Als aber diese Partei unter der Führung des Kompromißpolitikers Ncdmond mit den englischen Liberalen zu liebäugeln und sich mit einer irischen Selbstverwaltung unter der Aufrccht- erhaltung der britischen Oberhoheit zu befreunden begann, wurde sic von den Sinnseincrn abgelöst, die von keiner Verständigung mit England etwas missen wollen, sondern bedingungslos auf der vollen staatlichen Unabhängigkeit Irlands bestehen. Die Macht der Sinnfeiner hat während deS Krieges einen gewaltigen Zuwachs erhalten und ist vollends durch den Märtyrertoü Sir Roger CasementS und die zahllosen sonstigen englischen Gewaltakte aufs höchste gesteigert worden, so Laß gegenwärtig nur diese Partei als die Vertreterin der wahren irischen Volksmeinung gelten kann. Die ZukunftsauSstchten der Stnnfeiner werden von einem guten Kenner der irischen Verhältnisse, dem Erforscher der Vergangenheit der grünen Insel und früher in Liverpool tätigen Lehrer der irischen Jugend Professor Kuno Meyer, dahin eingeschätzt, daß die Partei auch ferner stark genug sein wird, um ihren Willen in wesentlichen Punkten der britischen Negierung auszwingcn und ihre hauptsächlichen Wünsche durchsetzen zu können. Vielleicht bequemen sich die Sinnfciner, falls die völlige Trennung von England nicht erreichbar sein sollte, dazu, sich schließ lich mit einer staatsrechtlichen Stellung Irlands nach Art der Dominions, Kanada, Australien, Südafrika, zu be gnügen. Wir Deutschen genießen bei den Sinnseincrn lebhafte Sympathien und müssen daher sorgfältig bemüht sein, sic uns zu erhalten. Vergessen wir nie, -aß wir cs der Energie der Stnnfeiner zu verdanken haben, wenn England im Lande eine Armee zurückhaltcn mußte, die ohne die irischen Aufstände un- die fortgesetzt bedrohliche Lage in Irland an der Westfront miteingcsctzt worden wäre. Biel kostbares irisches Blut ist im Kamvfc gegen die englischen Unterdrücker geflossen und so hat sich Irland auch im Weltkriege als der alte, wackere, unerbittliche Kä »pc gegen britische Herrschsucht und Völkcrkncchtung be währt. Wir, die wir selbst im Kampfe gegen das länder- gierigc Albion siegreich voranschrciten, begrüßen die Iren und insbesondere Sie Sinnfciner als unsere natürlichen, nicht durch papicrne Abmachungen, sondern durch Gemein samkeit der Interessen und LcS nationalen Freiheits dranges mit uns vereinten Bundesgenossen, und eS muß nnS Ehrenpflicht sein, Irlands Ansprüche mit unserer ganzen Macht zu stützen und ihnen jede Förderung zuteil werden zu lasten, die sich im Nahmen der allgemeinen militärischen.und politischen Lag« ermöglichen läßt. « De? englisch-amerikanische KriegSmille. Amsterdam, 16. April. Nach einer Reuter Meldung wurde im Unterhaus einer Versammlung von Amerikanern, die England zu.ni Studium der industriellen und der Kriegslage bereisen, ein Frühstück gegeben. Das Mitglied des Krtcgskabtnetts Barnes von der Arbeiterpartei sagte in seiner Begrüßungsrede: Wir haben niemals an den Krieg mit irgend jemandem gedacht. Aber jetzt sind wir entschlossen, den Krieg bis zum Ende fortz» setzen. Der Vorsitzende dcS Bundes der ameri kanischen Mvdcllarbciter James Wilson enpidcrtc u. a.: Es ist beschlossen worden, daß kein amerikanischer Arbcitervertretcr an einer Besprechung mit Vertreter» der feindlichen Länder teilnehmcn darf, und daß die Arbeiter- sck-aft den Kamps gegen die Beendigung des Krieges svrt- sctzcn soll. Die Arbeiterschaft stellt sich auf den Boden der Kriegsziele des Präsidenten Wilson. Ter Tag ist nicht mehr fern, wo die Fahnen der Verbünde ten auf deutschem Boden wehen werden ll!>. die Zukunst der Völker gesichert und die Welt reif für die Demokratie geworden ist. Balsour brachte einen Trinkspruch aus die Sache der Verbündeten aus und sagte: Jetzt sind uns in klarer und unmißverständlicher Weise die politischen und militärischen Ziele der Machthaber Deutschlands ent hüllt worden. Deutschland steht jetzt in voller Nacktheit als Räubcrstaat da. Die Deutschen haben sich im Lause des Krieges wiederholt verrechnet. Das erstemal, als sic glaubten, sic würden im ersten Anlauf nach Paris kommen, und nur bis zur Marne kamen. Dann verrechnet«« sic sich wieder, als sie glaubten, daß nichts Amerika veranlassen könne, die diplomatischen Beziehungen abzubrccheu oder in den Krieg einzutreten. Schließlich verrcchncten sie sich in der Unterstützung, die Amerika an der Westfront ge- währcn konnte. Ich habe das Vertrauen, daß Wilson im- stände ist. alle Versprechungen zu erfüllen. lW.T. B.j England, das über angeblich falsche deutsche Berech- nungen orakelt, hat selbst die allerfalschcste Berechnung ge- macht, indem cs leichtherzig den Weltkrieg entfesselte und nun einer Katastrophe cntgegcncilt. Sle Alllkardeubeute an Krlegsmaterlal Berlin, 16. April. Die Beute der Mittel, machte an Kriegsmaterial und Vorräten während ! des letzten Halbjahres beläuft sich aus viele Milliarden. Allein an Geschützen und Artillericmuuition wurde» für weit über eine Milliarde Mark erbeutet. Anf ! genommene Maschinengewehre entfallen über 66, aus ! rollendes Eiscnbahnmaterial rund 2511, aus abgcschossene Flugzeuge und Ballone rund 666 Millionen Mark. — Zu dieser 1>- Milliarde kommt die ungezählte wertvolle Reute an Kriegsmaterial jeder Art, Pioniergerät. Haudfener- wasfcn und Gasmasken. Die gewaltigen Vorräte der Be- klcidiiugs- und SterpslcgnngSdepots in Rußland, Italien ! und Nordfrankrcich lasten sich überhaupt nicht absckchtzen. Ihr Wert betrügt das Vielfache jener 1)-- Milliarde. Die Beute an Gnmmi und Kupfer allein in Nordsrankreich deckt den deutschen Heercsbcdarf aus ein Jahr. Die Kesamtbeuts hat die materielle Kricgsührnng der Mittelmächte außerordent lich gestärkt und die Heimat um den Betrag einer vollen Kriegsanleihe von ihrer Reitrags- pslicht zu den Kriegslasten entlastet. iW.T.B.i Luftangriffe auf das deutsche Heimatgediet. Der Gegner benutzte die im Mürz besonders günstige Wetterlage zu 12 größeren An griffe» aus das lothringisch-luxemburgische Industriegebiet und II An griffen gegen die Städte Mainz, U n t e r t ü r ! h c i m , Cannstatt, Koblenz, Frciburg i. Br., Zwci- brücken , Kaiserslautern, M a n n h c i in - L u d w i g s h a f e n, K ö l n, sowie einige Städtchen in der Pfalz und im Rheinland. Trotz des Einsatzes stärkerer Ge schwader erzielten die Angriffe keinerlei militärischen Er folg. Bei den Angriffen ans das Industriegebiet anöerTaar und an der Mose! fanden Betriebsstörungen vvn irgendwelchem Belang nicht statt. Auch der in der Nacht vom 24. anf den 28. März mit einem Aufgebot von 80 bis 60 Flugzeugen unternommene Angriff blieb völlig wirkungslos. Ebenso ergebnislos ivar der Angriff anf die Badische Anilin- und Sodafabrik bei Mannhcim-Ludwigshafcn am 18. Mürz. Der einzige mi!i tärischc Schaden, den die Angriffe anrichtctcn, war das In brandsctzcii einiger Wagen mit Benzol. An nichtmilitäri- schcn Gebäuden wurde überall einiger Sachschaden cuigc- richtet. Bei dem Angriff anf Frciburg am 10. März wurden außer mehreren Privathäuscrn die Mart inS- kirche und ein Krankenhaus erheblich beschädig!. Den Angriffen auf das Saargebiet fielen 8 T o t c, 4 Schiver- und ll Leichtverwundete zum Opfer. Die Verluste bei den Angriffen auf die obengenannten offenen Städte waren hauptsächlich infolge des unvorsichtigen Verhaltens eines Teiles der Bevölkerung höher als in den Vormonaten. Sic betrugen insgesamt 32 Tvtc. 2 2 Schwer- und 2 6 Leichtverwundete. Der Feind büßte diese An .griffe mit einem Verlust von 8 Flugzeugen. «WTB.i Die wachsende Bedrohung des englischen Heeres. b. Basel. 16. April. iEig. Drahtmcld.j Schweizer Blättcrmeldungcn zufolge hat Marschall Hai« nm frische Sendungen von Hi isst rüsten nach der britischen Nordsront nachgcsucht. An den Lys-Brücken und bei Bdtlmnc treffen eiligst aus der Hcimarmee des Marschallö Frcnch geholte- englische Reserven ein. — Nach Meldungen Schweizer Blätter soll das britische Haupl- auartier in St. Omer liegen. Infolge der wachsenden Bedrohung dieses wichtige» Knotenpunktes ist eine Rückverlegung in Aussicht genommen. Bei den Kämpfen an der Lawc wurde festgcstcllt, daß die Engländer infolge des neuen deutschen Angriffes beider seits ArmcntiörcS in größter Hast alle entbehrlichen Mannschaften. Ordonnanzen, Burschen »nd Tank- bcsatzunaen aus den rückwärtigen Orten verladen und sofort nach Ankunft an der Karnpssront als Infanterie rin ge s e tz t haben. IW. T. B.j Der letzte Aeuerüberfall auf Pari». b. Haag, 16. April. IEig. Drahtmcld.) Ans Paris wird gemeldet: Schilderungen über den letzten Feuer überfall am 12. April abends, wobei 26 Personen getötet und 73 verwundet wurden, besagen, daß die
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