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Weißeritz-Zeitung : 19.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191412199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19141219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19141219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-19
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.12.1914
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e letzter et, dem in alle ssen, al en kann eine un. erbischen zeradezu a überal chtlinae« pots dkj Lausend, Die Ge Es gib satt esse« isen Rv en. r schreib > Schmutz e Tirole sest aege, Kopf un r, darun n sie auc d ich kani kann si iegers zi ls Schütz e Camsei d, wurd chisch-un >ings di itärmach >er ahn Truppe » äußer -r Fran rds wei Unser ber, To Philosop Paris ei arwins. Dichter, irektio, )2 Bulle .0 Scho 108—I S2—l 70—8 7S—8 7Ü—7 72-7 88-7 81-« 8S—7 ige Posi Sare gl< i- - 2 Markt, kt aus. l4 verko >1 M. 2 > M >2 i L.. 10 6 Bt. L 1 M. l , S4 M. Nr. 2S4 Sonnabend den 19. Dezember 1914 80. Jahrgang z Mcheritz-Ieitlmg Ägtsztitmli M Mzchtr flr AMMslvMe, SlWckrg u. 1l. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist werktäglich vormittag» 8—12 und nachmittags 3—5 Uhr geöffnet. Die Einlagen werden vom nsvk «Ion kinLSKIung sj»i« Lum ^sigv vor» küokLskIung vss»Lin»G. AmlöÜIE für die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseittgem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter SteNe und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde. Die ^welherttz « Zeitung" «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird ain Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich 1 M. SO Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 60 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post- boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Inserate werden mit 1S Pf., solche aus unserer Amishanp tmannschaft mit 12 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zelle SS bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag.- Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. Oberste Heeresleitung. Feinde. die ge- I Loklon K SrikeM! I Lok« :: Lok votrsiäo- unä IlMormMvl - Vsrtrtvd » Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 242. 12. Kompanie. Göhler, Richard Reservist aus Reinberg P. 2. Grenadier-Regiment Nr. 101. 10. Kompanie. Hänel, Emil Martin, Soldat aus Hartmannsdorf P. meldet: Der gemeinsame Angriff der Franzosen und Belgier nördlich Nieuport geschah nach einem vorher entworfenen Plan des Generalstabes der Verbündeten. Das englische Geschwader wurde über die Truppenbewegungen am Lande benachrichtigt, um eine Zusammenwirkung zwischen der belgisch-französischen Osfensive und den Kriegsschiffen der Engländer herzujtellen. Das Geschwader hielt die deutschen Küstentruppen beschäftigt, sodaß sie gegen die Landangrisse im Süden keine Hilfe leisten konnten. West- cnde wird heftig beschoßen. Um den Angriff längs der Küstenstriche zum Stehen zu bringen, machten die Deutschen Grgenangrisse mehr landeinwärts, zwischen Nieuport und Mannekensvrere. Die Osfensive der Verbündeten ist jetzt von Hollebeke bis Wytschaete imgange und an verschiedenen Punkten haben sie Boden gewonnen. Der Korrespondent des Telegraaf meldet aus Sluis: Hier waren Gerüchte im Umlauf, daß die Franzosen bis Westende vorgedrungen seien. Es ist möglich, daß man dort Patrouillen gesehen Großes Hauptquartier, 18. Dezember vorm. Der Kamps bei Nieuport steht günstig, ist aber noch nicht beendet. Angriffe der Franzosen zwischen La Vassee und Arras, sowie beiderseits der Somme scheiterten unter schweren Verlusten für den Gegner. Allein an der Somme verloren die Franzosen 1200 Ge fangene und 1800 Tote. Die eigenen Verluste beziffern sich dort aus noch nicht 200 Mann. In den Argonnen trugen uns gut gelungene Angüsse etwa 750 Gefangene und einiges Kriegs gerät ein. Von den übrigen Teilen der Westfront sind keine besonderen Ereignisse zu melden. An der ost- und westpreußischen Grenze ist die Lage unverändert. In Polen folgen wir weiter dem weichenden Ehrentafel MMcWMMT«. Aus der Verlustliste Nr. 80 der König!. Sächs. Armee. 1. Ulanen-Regiment Nr. 17. 2. Eskadron. Lesch, Friedrich Kurt, Kriegsfreiw. aus Lauen stein, vermißt. 4. Eskadron. Löwe, Bruno Emil, Gesr. der Reserve aus Sayda (Saida?), vermißt. 5. Eskadron. Uhlemann,Paul Otto,Ulan aus Höckendorf, vermißt. NlöbvItrLiwport Mtzl. ä. Vout8od-0s8tsrrvied. Mds! IrM8pott-Vsrd. I f" " ment) ist aus deutscher Kriegsgefangenschaft über belgisch-holländische Grenze entkommen. Der Kampf in Flandern. Amsterdam. Aus Dünkirchen wird der „Tjed" hervor. Auf dem Marktplatz sangen Offiziere und Mann schaften „Deutschland, Deutschland über alles", „Heil Dir im Siegerkranz" und die „Wacht am Rhein". Leise öffneten die Einwohner die Fenster und betrachteten erst verständnislos, bann tief niedergeschlagen die Kundgebung, da sie immer noch mit der baldigen Eroberung Berlin» durch die Russen gerechnet hatten. Alle Glocken der Stadt erklangen im Siegesgeläut bis Mitternacht. Die Nach barorte nahmen das Geläut auf, sodaß überall die fran» zö ischen Glocken die deutschen Siegesentscheidungen im Osten verkündeten. Essad Pascha Fürst von Albanien. Essad Pascha wurde der „Lombardla" zufolge in ganz Albanien mit wenigen Ausnahmen der epirotischen Gebiete zum Fürsten von Albanien anerkannt. Der „Unione" zu folge hat sich Essad Pascha an die Spitze der antiserbischen Bewegung und des bewaffneten Zuges gegen Koritza gestellt. Wie das Bureau Reuter den Seesieg bei den Falklands-Inseln ausbeutet! London, 12. Dezember. Die Nachricht vom englischen Seelieg ruft in den britischen Kolonien und in Indien große Begeisterung hervor. „Die englischen Blätter weisen daraus hin, daß, wenn das deutsche Kolonialreich jetzt vernichtet sei (?), der Fehler auf Deutschlands Seite selbst liege, das seine Kräfte zu dem nutzlosen Vergnügen zer streute, seine Flagge überall zu zeigen und so den anderen Nationen zu imponieren, in der Hoffnung, auf diese Art seinen Handel zu begünstigen. Deutschland hat für seine Kolonien ungefähr 50 Millionen Pfund Sterling aufge wendet, zu denen noch die von den Finanz» und Kauf leuten Deutschlands verausgabten Summen hinzuzusügen sind. Alles das ist für immer verloren, denn England ist Herr zur See. Die deutschen Marineoerluste werden auf vier Millionen Pfund Sterling und 3000 Seeleute geschätzt. Für diese letzteren ist kein Ersatz vorhanden. (??) Man wußte in England genau, daß die Vernichtung der deutschen Kreuzer nur eine Frage der Zeit war. Ihr Vorhandensein war dringenderen Aufgaben untergeordnet, welche die höheren Seebehörden beschäftigen, nämlich die Einschließung der bedeutendsten Flotte Deutschlands (?), Vie Eskorte der Transporte, der Schutz der gegen die deutschen Kolonien entsandten Expeditionskorps und da» Kapern der feindlichen Kauffahrteischiffe. Als diese Aufgaben erfüllt waren, wandte sich die Admiralität unwichtigeren Fragen zu und erlangte das unvermeidliche Resultat." Zur Lösung dieser unwichtigen Frage mußten mehr als 40 Schiffe aufgeboten werden! Aus Paris läßt sich der „Coniere della Sera" melden, daß sich beim Geschwader des Admirals Sturdee 6 große Schlachtschiffe befanden! Und die Beihilfe Japans bezeichnet die englische Admi ralität selbst als unschätzbar: gegen 5 deutsche Schisse — Vaterland, du kannst stolz sein! Verhandlungen wegen der Meuterei in englischen Gefangenenlagern. London. Vor dem Kriegsgericht in Douglas wurden zwei Fälle verhandelt wegen der Meuterei in Gefangenen lagern, wobei bekanntlich sechs Personen getötet wurden. Der erste Fall betrifft den Gefangenen Otto Lutz, der einem „Feinde", nämlich seiner Schwester in Württemberg, einen Brief gesandt hat, der mit unsichtbarer Tinte ge schrieben war, und in dem gesagt wurde, daß die Nahrung sehr schlecht sei und er deshalb um die Entsendung von Pumpernickel bitte. Weiter tagte er in dem Briefe, daß hat. Englische Schiffe unterstützen die Franzosen bei ihren Angriffen. Man hört hier Marinegeschützfeuer. Die Kämpfe, die in den letz'en Tagen stattfanden, hatten nicht mehr den verzweifelten Charakter der Kämpfe bet Ppern. Rotterdam, 19. Dezember. Aus Oostburg wird ge meldet: Gestern war heftiger Kanonendonner aus der Richtung Südende zn vernehmen. Es ließ sich nicht fest- stellen, ob wieder die englische Flotte die Küste beschießt oder ob ein neuer Kampf an der Pser tobt. Japanisch -holländische Bereinigung. Amsterdam. „Nieuwe Rotterdamsche Courant" bringt die Meldung von der Errichtung einer japanisch-nieder- ländischen Vereinigung. Ein illustriertes Werk soll heraus gegeben werden, das die Beziehungen zwischen Holland nno Japan darlegt. Ferner sollen die Handelsbeziehungen zwischen Japan und Holland, vor allem seiner Kolonien, gefördert werden. Bayern und Franzosen gegen — die Engländer. Aus Lourtrat wird berichtet: In einem Lazarett erzählte ein Bayer folgendes: Eine Abteilung Bayern, darunter auch er, lagen in Ppern dicht gegenüber fran- zösischen Schützengräben. Die Franzosen warfen einen Zettel herüber, daß sie sich ergeben wollten. Die Bayern hatten natürlich nichts dagegen, aber kaum hatten die Franzosen die Schützengräben verlassen, erhielten sie von den Engländern heftiges Feuer. Die Bayern gerieten darüber in große Wut und gingen aus den Gräben heraus auf die Engländer los und mit ihnen die Fran zosen. Es gelang ihnen auch, einen großen Teil gefangen zu nehmen. Siegesglocken in Feindesland. Berkin. Der Kriegsberichterstatter der Deutschen Tageszeitung, Scheuermann, meldet: Großes Hauptquar tier, 18. Dezember. Der gewaltige Sieg über die russischen Heere in Polen wurde im Großen Hauptquartier in den Abendstunden amtlich bekanntgegeben und rief großen Jubel Wien. Amtlich wird verlautbart, den 18. Dezember mittags. Die geschlagenen Hauptkräfte wurden auf der ganzen, 400 Irm breiten Front von Krosno bis zur Bzura-Mündung verfolgt. Gestern wurde der Feind aus seinen Stellungen in dem nördlichen Karpathenvorlande zwilchen Krosno und Zakliczyn zurttckgeworfen. Am unteren Dunajec stehen die verbündeten Truppen im Kampfe mit dem Gegner. In Südpolen herrschte Ruhe. Piotikow wurde vorgestern von dem k. u. k. Infanterie- Regiment Wilhelm l, König von Preußen, Nr. 34, Prze- borcz gestern von dem Nagy-Szebane-Jnfanterie-Regiment Nr. 31 erstürmt. Die heldenmütige Besatzung von Przemysl setzt ihre Kämpfe im Vorfelde der Festung weiter fort. Die Lage in den Karpathen hat sich noch nicht wesentlich geändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes v. Höfer, Generalmajor. Ein Lord aus deutscher Kriegsgefangenschaft entwichen. London, 18. Dezember. Lord Leven und Melville, ein Offizier des Royal Scotch Regiments (Greys Regi-
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