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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194308109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-08
- Tag1943-08-10
- Monat1943-08
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.08.1943
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WMW MWrM Jahr-.»« Rr.l«S Eroberung der pflichte die. Vereinigten Staaten, nach dem Kriege „die Welt- die Besetzung sicherheit" in ihre Hände zu nehmen. Früher war der Mann nur er. M im Panzerjäger der Division „Großdeutschland* bringen ihr Ge schütz in Stellung» ' PK-Kriegsber. Kampl (PBZ., Sch.) Der «e«e OKW-Berlcht liegt bet Druckleguno noch nicht vor. »«I r»o» front- enger zum e Er- danke imten woltefr««»»- «schetM xrvos» «—«II. Ani -au, durch Trüger L« »M, durch die Poft LIO «r (-u-schlteßN« Suftellgebühr). A»ft,ch«<«Leip,«, Nr. 122«. Sludibauft-NmNo« Nu» i. Ta. Nr. w. Usw. kann, stellv, rerals nach schule bescheidener, da wollte er die Befugnisse der Weltpolizei mit den Komplizen in London, Moskau und Tschungkinq teilen, heute beansprucht er auf Grund der „militärischen Ueberlegen- heit" ganz unverblümt die Weltdiktatur für Washington. Das in den Stützpunkten — neuerdings verlangt Roosevelt solche auch von den Sowjets — und in Menschen und Kriegsgerät angelegte Kapital soll sich verzinsen und zu einem Welt geschäft ausweiten. Dabei wird keinerlei Rücksicht auf die „Alliierten" genommen. Auch auf die Empfindlichkeit der Briten nicht, die, wenigstens was die Flotte anlangt, bisher den Amerikanern nicht den Vorrang zuerkennen, nachdem sie Der 270. Eichenlaubtrager. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Bruno Kahl, Abteilungs- komm. kn einem Panz.-ILger-Rgt., als 27V. Soldaten der deut- sche« Wehrmacht. August ätzlichen roch ge- ine Be» ägenden n den l statt, ule im «g der Nach- gzpeck >etonte öglich- emein- te die über- fabian viel- « Er- l und d, gab i eine lssende »ketten deutsche Flak abgeschossensr Feind, in Sizilien. PK-Kriegsber. Heget (Sch.) „Unvorstellbare und bewunderungswürdige Verteidigungskraft." 8m Londoner Rundfunk wurde über die Kampfhand lungen auf dem Kriegsschauplatz Sizilien berichtet, daß sich die «r» Schwarzenberger Tageblatt Verla«, E. M. »trtaer, R«e, «a. Geschäftsstellen: Au«, Ruf Sammel-Nr.2541. Schneeberg W» Schwärzeubera 2124 und LSßnitz lAmt Auel 2840. Dienstag, de« 1V August 1V43 Ave R0ckgad» unverlangt etngerelcht« Schrtststikde usw. Übernimmt dt« Schriftlettung kein, Berantwortu^. «el Verfügung mm hoher -and kein« Haftung au, laufenden «ertrügen, bet Unterbrechungen de» «eschitft-i-trtede» kein« «»satzpfticht. , el 'g- S2S Transporter mit 1,2 Mill. BRT von deutsche« Bombe« «nd Lufttorpedos getroffen. Die Gchiffsverluste des Feindes in vier Woche« Kampf «m SizMe«. !«i tt He in Deutschen immer hartnäckiger und wilder verteidigten. Es sei unvorstellbar, mit welchem Fanatismus die wenigen deutschen Divisionen den von allen Seiten mit größter Uebermacht gegen sie vorgetragenen Angriffen Widerstand leisteten. Englische Militärkritiker geben unumwunden zu, daß es Montgomery trotz des gewaltigen Einsatzes der englisch-amerikanischen Luft waffe und schwerer Schiffseinheiten bisher nicht gelungen sei, die deutsche Front zu erschüttern, stelle den deutschen Soldaten an der Aetnafront das beste Zeugyis aus. — Ein an der sizilianischen Front verwundeter englischer Offizier, der nach Gibraltar gebracht wurde, erklärte: „Wenn die Eroberung der Apennin-Halbinsel uns so viele Opfer kostet wie l' " s „ Catanias, so besteht Gefahr, daß wir Engländer uns daran erschöpfen." Oberst Kahsnitz, Komm, des Füsilier-Rgts. „Großdeutsch, land", der für Waffentaten nördlich Bjelgorod das Ritterkreuz erhalten hat, ist einer schweren Verwundung erlegen. Erich -Kahsnitz wurde 1898 als Sohn eines Gutsbesitzers in Kaukern (Kr. Insterburg) geboren. — Ferner fiel Ritterkreuzträger Olt. Willi Hörner, Staffelkap. in einem Sturzkampfgeschw., der 1912 als Sohn eines Kaufmanns in Stuttgart geboren wurde und Schriftsetzer.war. Das Loch 1« der Rech««««. Der USA.-Marineminister Knox, der bekanntlich Japan im Handumdrehen besiegen wollte, hat nach diesem Mißerfolg in der Kunst der Wahrsagerei sich auf das Plänemachen ver legt. Dabei beschäftigte er sich zunächst im Stile der Vernich- tungsstrategen mit der Zukunft Deutschlands, dem er jedes erdenkbare Uebel an den Hals wünschte. Neuerdings hat er sich darauf verlegt, die Rolle der Vereinigten Staaten in der Nachkriegszeit genauer zu umreißen. Auch hier ist er der Mann, der auf das Ganze geht. Das beweist das Programm, das er am vergangenen Wochenende in tziner Rede in Bur lington (Vermont) entwickelte. Er bewegte sich in seiner maulaufreißerischen Art — nach dem Grundsatz: Wer angibt, hat mehr vom Leben — nur in Superlativen, sprach davon, daß die USA. das stärkste Heer, die größte Flotte und die ge waltigste Luftwaffe besitze, und meinte schließlich, das ver- zugunsten der USA. den Vorrang im Welthandel schon längst aufgeben und Zugeständnisse in der vermeintlichen Luftherr schaft der späteren Zeit machen mußten. In London^sind die Bestrebungen der Dankees bekanntlich seit geraumer Zeit ein Stein des Anstoßes. Ihre Einflußnahme auf Australien und Neuseeland z. B. gibt eben der bekannten Monatszeitschrift '„National Review" Anlaß zu beweglicher Klage. „Man lasse in Washington nichts unversucht," heißt es in der August nummer, „die Beziehungen zu diesen Ländern so fest wie möglich zu gestalten. Diese Versuche seien sogar von beacht- lichem Erfolg bekrönt. Zur Zeit weilten tausende junger amerikanischer Soldqten in beiden Ländern, ein Vorgang, dessen psychologische Auswirkung keineswegs unterschätzt wer de« dürfe. Was man in Australien und Neuseeland erlebe, sei nichts anderes, als eine „von beiden geduldete Invasion". Warum bleibe da die britische Regierung so untätig? Die ge ringen britischen Garnisonen in den beiden Ländern seien schon stärkemäßig nicht in der Lage, dem von den Ameri kanern ausgehenden Einfluß entgegenzuwirken. Außerdem verfügten die USA. in Canberra über einen außerordentlich fähigen Vertreter, der es sehr gut verstehe, Australiern und Neuseeländern Amerika schmackhaft zu machen, daneben wirk- ten die Vertretungen des amerikanischen Kricgsinformations- amtes, die eine beachtliche Rührigkeit entfalteten und sich allerorts einnisteten, währen- die Vertretungen des britischen Informationsministeriums und auch der britische Rundfunk durch die Amerikaner aus dem Felde geschlagen würden. Ein flußreiche Kreise Australiens fühlten sich durch die Amerikaner derart angezogen, daß sie sich zu fast allem bereit fänden, um den Amerikanern zu gefallen. Das gehe bis zu mehr oder weniger versteckten Bundnisangeboten. . . Was in Australien und Neuseeland vor sich gehe, sei eine ernste Gefahr für den Bestand des britischen Empires." Die Besorgnisse der Briten um den Bestand ihres „Em pires" werden dadurch nicht herabgemindert, daß die eng lischen Staatsmänner über die Beziehungen Washingtons zum Kreml bewußt im Unklaren gehalten werden. Daß im Falle des „Hieges" die Bolschewisten einen maßgebenden Einfluß in Europa haben sollen, darüber ist man sich bei den „Alli- ierten" einig. Unseren Kontinent hat London jedenfalls in seiner Weltreichsrechnung abgeschrieben. Aber außer um Austra lien und Neuseeland haben die Briten um Ostafien und In dien Sorgen über Sorgen. Die neue Bekundung der Welt- -iktaturpläne durch Mister Knox ist jedenfalls nicht geeignet, die Beunruhigung in London zu vermindern. Wir in Deutsch- land sehen dieser von den Engländern für ihr Land herauf beschworenen Tragödie mit dem Gefühl berechtigter Schaden freude zu. Im übrigen wissen wir, daß die amerikanische Rech- nung insofern ein Loch hat, als sie auf den Sieg gegründet ist, den die „Alliierten" niemals erringen werden. E. V. Für kampfentscheidende Tate«. Mit dem Ritterkreuz wurden ausgezeichnet Hptm. d. R. Kurt Wontarra, Batl.-F. in einem rhein.-westf. Gren.- Rgt. Er durchbrach südöstlich Bjelgorod an der Spitze seines Bataillons im Angriff über den Donez eine stark ausgebaute feindliche Bahndammstellung und zerschlug mehrere erbitterte Gegenangriffe der Bolschewisten. Dadurch ermöglichte er der Division den Uebergang über den Donez. Wenige Tage später ist dieser vorbildliche Offizier noch vor der Verleihung des Ritterkreuzes gefallen. W. wurde 1995 als Sohn eines Land wirts in Danzig geboren. Desgleichen erhielt das Ritterkreuz Olt. Baumgartl, Staffelkap. in einem Kampfgeschwader. Erich Baumgartl, 1918 zu Braunsdorf (Sudetengau) geboren, er rang im Einsatz gegen See- und Erdziele bedeutsame Erfolge. Weitere neue Ritterkreuzträger find Hptm. Reimar, Komp.-F. in einem Panz.-Gren.-Rgt.; Uffz. Deventer, Gruppens, in einem Pion.-Batl.; Uffz. Jursa, Zugs, in einem Gren.-Rgt. Gustav Reimar, 1910 in Didderse (Kreis Lüneburg) geboren, brach nordöstlich Bjelgorod in eine starke sowjetische Verteidi gungsstellung als erster seiner Iserlohner Panzergren.-Komp. ein. Hugo Deventer, 1916 in Rheinhausen bei Düsseldorf als Sohn eines Bergmanns geboren, stieß südlich Orel an der Spitze seiner niedersächsischen Pioniere weit über das ihm zu gewiesene Angriffsziel hinaus und brachte mehrere Flußüber gänge in feine Hand. 'Franz Jursa, 1913 als Sohn eines Gutsaufsehers in Hohenau (Niederdonau) geboren, trat, als der Feind östlich Orel eine beherrschende Höhe genommen hatte, mit seinen Grenadieren zum Gegenstoß an und gewann die Höhe in erbittertem Grabenkampf wieder zurück. In der Panzerwaffe wurden mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Lt. Teriete, Zugs, in einer schweren Panz.-Jäger-Abt., und Fw. d. R. Jokisch, Zugs, in einem Panzer-Gren.-Rgt. Heinrich Teriete, 1915 als Sohn eines Landwirts in Althede i. W. ge boren, hat bei den Abwehrkämpfen östlich Orel mit seinen drei Geschützen 21 Sowjetpanzer abgeschossen. Er brachte dadurch einen hartnäckigen Durchbruchsversuch der Bolschewisten zum Scheitern. Fritz Jokisch, 1919 als Sohn eines Arbeiters in Briea (Niederschlesien) geboren, übernahm bei den Kämpfen nördlich Bjelgorod nach Ausfall des Kompanieführers den Be fehl über die schlesisch-mitteldeutsche Panzer-Gren.-Komp. und stürmte eine von vielfacher feindlicher Uebermacht hartnäckig verteidigte Höhe. Division „Herman« Göring" schoß 278 Panzer ab. Der Sonnabend verlief an der gesamten sizilianischen Front ohne besondere Kampfhandlungen. Die Briten und Nordamerikaner, die in den letzten Tagen sehr schwere Ver luste an Menschen, Waffen und Kriegsgerät erlitten hatten, tasteten sich nur zögernd an unsere Verteidigungsstellungen heran, die unter Ausnutzung beherrschender Höhenzüge ange legt sind. Von unseren Nachhuten wirksam bekämpft, hatte der Gegner erneut empfindliche Ausfälle. Im Raum nord westlich Catania brachen vereinzelt örtliche Angriffe des Fein des im Feuer unserer Waffen zusammen. Wie schwer die Ver- . lüfte der Briten und Nordamerikaner sind zeigt sich daran, daß allein die Division „Hermann Göring" in der Zeit vom 10. Juli bis 5. August 278 Panzer und Panzerspähwagen, 46 Panzerabwehrgeschütze und Granatwerfer, 22 Landungsboote sowie mehrere hundert Kraftfahrzeuge vernichtete. Außerdem schoß die Division 53 Flugzeuge und sieben Lastensegler ab. Insgesamt verlor der Feind in diesem Zeitraum auf Sizilien 330 Panzer. Truppen des Heeres brachten 83 Flugzeuge zum Absturz, davon allein 32 in den ersten fünf Augusttagen. Zahl reiche weitere Flugzeuge und Schiffseinheiten wurden von der Luftwaffe vernichtet oder versenkt. 8n vier Wochen schwerster Kämpfe gegen die britisch-nord amerikanische Landungsflotte im Seegebiet von Sizilien setzte die deutsche Luftwaffe, wie in Berlin mitgeteilt wird, einen großen Teil des dem Feinde im Mittelmeer verfügbaren Schiffsraumes ganz oder für längere Zeit außer Gefecht. 825 Transportschiffe mit einer Gesamttonnage von mehr als 1,2 Mill. BRT. wurde« durch deutsche Bomben und Luft torpedo» getroffen. Die Versenkung von 33 Frachter» mit einer Tonnage von 154 VOO BRT., zwei Zerstörer«, drei Schnellboote«, zwei Korvetten, einem Seleitboot «nd einer große« Zahl vo« Landnngsboote« konnte einwandfrei sest- aestellt werden. Mit der totale» Vernichtung weiterer 58 Handelsschiffe mit einer Sesamttonnage vo» 278 750 BRT. kann gerechnet werden. Unter den von unseren Kampfflug zeugen angegriffenen und beschädigten Kriegsschiffseinheiten befinden sich ein Schlachtschiff, ein Flugzeugträger, 19 Kreuzer, 14 Zerstörer und eine beträchtliche Anzahl kleinerer Kriegs- fahrzeuge. Auch die italienische Luftwaffe errang im Kampf gegen die feindliche Transportflotte gute Erfolge. Sie versenkte 24 Handelsschiffe mit einer Gefamttonnage vo« über 170000 BRT; ferner eine« Kreuzer, sechs Zerstörer, drei Untersee boote «nd mehrere kleinere Kriegsschiffseinheite«. Die An- griffe der deutschen und der italienischen Luftwaffe begannen in dem Augenblick, als sich die feindlichen Schiffsverbände in der Nacht zum 10. Juli der Südostspitze Siziliens näherten. Das Schwergewicht ihrer Angriffe verlagerte sich dann auf die Häfen Augusta, Syrakus und die im Seegebiet vor Catania liegenden Transporter. Schwere Angriffe führten unsere Bomberverbände ferner gegen Malta und Biserta, von wo aus der Feind im wesentlichen seine Truppen auf Sizilien ver sorgt. Neben den schweren Kampfverbänden bombardierten Zerstörer, und Schlachtfliegerstaffeln zu allen Stunden des Tages feindliche Schiffsansammlungen und fügten dem Feind in unerschrocken durchgeführten Tiefangriffen weitere empfind- liche Verluste an Schiffsraum zu. Ru^e Meldungen. Der deutsche Botschafter Dr. Ernst Wörmann wurde in Nanking von Wangtschingwei zur Ueberrcichung seines Be glaubigungsschreiben empfangen. Jin Anschluß daran waren der Botschafter und seine Mitarbeiter Gäste des Präsidenten. Die Nationalführerin der weiblichen Falange, Frau Pilar Primo de Rivera, ist nach Abschluß ihrer Reise durch Deutschland nach Spanien zurückgekehrt. »alter. lgt an 1948, Uhr, nabe» lektor. u Aue. ! «tuen Schluß, tbestän- ng der igsamt. inister» S. 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