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Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193708313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-31
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1937
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LttrlebSstilrung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung ober drstattung de« entsprechenden Entgelts Rr. 203 " Dienstag, 31. August 1937 4S. Jahrgang Lustangriff auf Kanton Alle amerikanischen Dampfer vor dem Anlaufen Schanghais gewarnt ^ Zwischenfälle an der spanisch-französischen Grenze Protest HM in Rankins Der llebrrfaU auf „President Hoover" Wieder hat sich ein Zwischenfall im Sern«» Osten ereignet.. Es ist nicht der erste und wird ganz sicher auch nicht der letzte sein, ange sichts der TatsaAe, dah sich das Kampfgebiet immer mehr auSbehnt und durch den Luftangriff aus Kanton auch Gttdchlna in den Kreis der militärischen Opera- Nonen.einbezvgen wird. - Diesmal handelt eS sich, wie schon gestern kurz berichtet wurde, um einen Angriff chinesischer Flieger auf den amerikanischen Dampfer „President Hoover", der! mit Äi8 Passagieren und sso Be satzungsmitgliedern an Bord auf der Fahrt nach Japan war. Der Angriff erfolgte 22 Meilen von der chinesischen Küste, also aus hoher See. Die chinesischen Flugzeuge hielten den Dampfer für einen japanischen Truppentransport, genau so wie vor kurzem die japanischen Flieger die Autokolonne des britische» Botschafter» für einen Wagenzug der chinesischen obersten HeereSlettung hielten. Japanische Zerstörer vertrieben mit ihren Jlugzeugabwehrgefchützen die Flieger, aber der „President Hoover" wurde doch schwer beschädigt, und sieben Bcsatzungsmitgliedep wurden ernstlich, zwei Passagiere leichter verletzt. Der amerikanische Staatssekretär Hüll hat in Nanking schärfsten Protest gegen -en Borsall erheben lasten, und-di« chinesisch«« BehördenHaben den Ameri- kanern ihr ttesste» Bedauern ausgesprochen. SS wird immer wahrscheinlicher, dah in Zukunft keine ameri kanischen Handelsschisse oder Passagjrrdampser mehr Schanghai anlausen werden. Dir noch dort befind- lichen am«rtkanischen Zivilisten soll«« durch KriegS- schiss« abgrholt werden. Im übrigen hält sich die amerikanische Regierung ebenso vorsichtig zurück wie di« englisch» und sucht «,» zu vermeiden, in den fern östlichen Konflikt direkt hineingezogen zu werden. Räuber plündern Au-Iandmission Japanische Truppen zu Hilst entsandt Sondp*kabeldi«nst der Dresdner Neuesten Nachrichten Peiping. 81. August. (Durch Uijiteb Preh) Sine Abteilung japanischer Truppen ist hier alarmiert worden, um dem französischen Seminar Martst in Hrtshankau, 2V Kilometer nordwestlich von Peiping, Hilfe zu leisten, das von einer tausend- köpsigen chinesischen Räuberbande belagert und auSgeplündrrt wurde. Zwölf ausländische Priester, zumeist französische Staatsangehörige, und zehn chine- sische Laienbrüder, wurden von den Banditen gesangen genommen. 5000 chinesische KriegSslüchtlinge, die in d«r Anstalt untergebracht waren, wurden völlig auS- gtplündrrt. Darauf wurde ein französischer Priester und «in chinesischer Gefangener abgeschickt, um Löse geld für die Freilassung der andern Gefangenen herbeizuschasfen. Die Banditen haben das Seminar befestigt und erklären, daß sie den japanischen Truppen Widerstand leisten würden. «Schulungskurse für Seeleute Britisch« Handelsschiffe sollen sich selbst schützen können ' x London, 81. August In London begannen am Montag auf dem in der Themse liegenden Schulschiss-„Presibent" für Osstztrr« der HandelSslotte Schulungskurse über den Gebrauch und Umgang mit Waffen und allen son stigen BerteibigungStpitteln. Diese SchulungSarbett wird auch bald in sieben andern englischen HäfeN ausgenommen werden. Der Flottensachvetcständig^ de» „Daily Telegraph? schreibt in diesem Zusammen hang, dah die kürzlichen Ereignisse im Mtttelmrer da» Vertrauen amtlichiw englischer Kreise in die HeMgkeit der Verträge zum Schutze Ler Handel», schissahrt gegen U-Boot- und Luftangriffe osfensicht- lich erschüttert habet», Au» diesem Grunde würben die britischen Seeleute im Gebrauch der Massen ge- schult, um sich selbst gegen Angriffe von U-Booten oder Flugzeugen verteidigen zu können. „Ast-meer" auf den Azurit» eingetrofstn X Berlin, 81. August. sDurch Funkkvruch) DtendtagmittaglSVS Uhr laytete. in Horta (Azoren dq» Nordatlaytik-Flugzeus „Nordmerr" der Drujsche« LdMma^da» Montagabend AKllMr in New York züm Rückflug gestartet »ar. Di» Vrsatznng benötigt« sh» dies«« Flug 1» Stund«« 58 Minuten. MitSrische Anlagen bombardiert China ordnet Mobilmachung aller Waffenfähigen an X Tokio, 81. August. lOstast-ndienst des DRB.) Nach einer Meldung der Agentur Domei haben japanische Bümber einen Luftangriff auf den Flugplatz «nd di« militärischen Anlagen der groben südchinesi schen Hafenstadt Kanton dnrchgesührt. Die in der.Stadt lebenden japanischen Staatsangehörigen einschliehlich der Beamten de» Generalkonsulats waren vor dem Angriff aus Veranlassung der japanischen Regierung abtranSporttert worden. Politische Kreil« messen der Bombardierung KantouS erhebliche Bedeutung bei, da auf dies« Weif« «in« Ausdehnung des japanisch-chine sischen Konflikts ans das britische Einsluhgebtet in Südchina zu befürchten sei. Rach einem Reuter-Bericht a«S Schanghai hat die chinesische Regierung die Mobilmachung aller Massen fähigen angeordnrt. Eine amtliche Mitteilung a«S Washington besagt, dah alle amerikanischen Frachtdampfer vor dem An laufen Schanghais gewarnt worden sind. Di« rund SV» amerikanischen Flüchtlinge, die von dem Dampfer „President Hoover", der das vple^deip Angriffs chine sischer Flieger wurde, aqsgrpommen «erden sollte«, werde« nunmehr von einem amerikanischen Kriegs schiff abtransportiert. Die beschleunigte Räumung der Stadt von den noch in Schanghai weilenden 200» ame rikanischen Zivilpersonen ist geplant. RltsM-chillestsche Gehetmllauseln Telegramm unsres Korrespondenten ». Paris, 81. August Wie der „I o u r" mitteilt, enthält der sowjetrnssisch- chinesische Pakt eine Reihe von Bestimmungen über Waffenlieferungen an China. Sowjetruhland habe dabei insbesondere vor dem November zu liefern: 862 Flugzeuge, und zwar 150 Jagdflugzeuge, IW Be obachtungsflugzeuge und 112 Bombenflugzeuge, weiter 2W Tanks, 5000 Pferde, 2W0 Fuhrwerke aller Art, 25W Motorräder, 15W Traktoren für die schwere Ar tillerie, 150 VW Gewehre, 120 VW Granaten und W Millionen Gewehrfchnhmunition. Weiter habe Sowjetruhland regelmähig „Freiwillige" sowjetrus- stschcr oder ntchtrussischer Nationalität zu stellen, die als Fachleute auf langiährige Verträge in die chine sische Armee eingestellt werden sollen. Tie Zahlung geschieht zur Hälfte in bar durch Hinterlegung chinesi sche« Golde» an Rnhland, zur andern Hälfte in Er teilung von Kouessstonrn. Insbesondere habe Ruh land jetzt schon die Konzession zum Bai» einer Eisen bahnlinie erhalten, die die Stbirtsche-Bahn mit dem chinesischen Eisenbahnnetz verbinden soll. Mpanisches U-Boot in Brest Der Goldstrom von Valencia nach Moskau - Valencias Mittel erschöpft Telegramm unsre- S. Paris, 81. Augnst Rach «i««r Meldung des „Malin" aus Spanien nimmt die politische Zersetzung im roten Lager immer stärkere Formen an. Reben dem Machtkampf i« Balencia zwischen Prieto und llaballero sei nun auch ein ähnlicher Kampf in Barcelona zwischen Eom« pauys, dem Leiter der katalanischen „Regierung", nnd dem Autonomisttuführer Easauovas aus gebrochen. Dazu käme« die Streitigkeiten zwischen den von Moskau unterstützten Kommunisten und de« Anarchisten, in Verlaus derer sich 8000 anarchistische Milizen geweigert hätten, an der roten Ossenflv« in Aragon, bi« übrigens schon znsammengebrochen ist, tetlz««rhme». Unter dies«« Umstände« denk« der BolschewistenanSschuh in Valencia daran, «in militä rische» Dreimännerkolleginm mit diktatorische« Voll machten «inzusetze«. Dtisem Triumvirat würde» an gehöre« Miaja, der Sommandenr der Bolschewisten bei Madrid, „General" Pozas, der von Valencia nach Barcelona geschickt worden ist, »nd schliehlich „General" Mangade, der als Verbindungsmann znm sowjetrulfilchen Generalstab nnd zur Internationale« Brigade tätig ist. Die erste ««fgabe dieses Drei- «ännerkolleginms wär« die Verhaft««» Largo Sa. baller»» «nd die Einrichtung der kommunistische« Oberherrschast Moskaus. Der „Figaro" stellt fest, dah die finanzielle« Mittel der Rote« von Valencia ««««ehr erschöpft feie«, so dah di« rote Peseta von Valencia nur noch halb so hoch an de« international«« Börsen bewertet würde wie di« Nationale Peseta von Salamanca. Der Gold bestand der Bank von Spanien s«l von d«n Roten völlig v«pschlend«rt worden. U. a. hab« Sowjrtruh. land »aiion dritt Milliarde« erhalte«, Mexiko zwei Milliarde«. Welche Milliardenbeträge Frankreich zngesloffe« sind, gibt das «lätt nicht an. ES beftätigt aber, dah «eben de« GoldtranSporte« d«rch Fl«g- zeuge «ach Pari» «eitere GoldtranSporte ,« Schiss «ach Marseille und ans »er Eisenbahn nach Mont d§ Marsän abgegange« seien. Auch «ach London leie« einig« woldsendunge« gegangen. Aber nicht nur GoldtranSvorte kommen aus Rotsvgnien nach Frankreich. Gestern ist da» rot- spanifchet U-Boot „0 2" von Santander in Brest eingelaüsen. Das Boot hat unterwegs eine Mafchtnesthavärie erlitten und soll im Marine- Arsenal repariert werden. Die französischen Behörden haben daS Böot vorläufig unter schärfste Bewachung akstcllt. Nach dem NichlttümischungSabkommen WÜHte da» Boot interniert wrrdA. Der politische Aufsichts- mann an Bord de» Bootes «st aber nach Paris gereist, um durch Vermittlung deS rötspanischen Botschafter» Korrespondenten die Freilassung zu erreichen. In der Nähe des fran zösischen MittelmeerhasenS Frontignan sind gestern zwei schwer« Schisssgranaten ans ossenem Feld ringeschlagen. Der Bevölkcrckng bemächtigte sich eine Panik, zumal im Hafen grobe Petroleumtanks vorhanden sind. Von dem Kriegsschiff, das die beiden Schüsse abgescuert hat, konnte keine Spur entdeckt werden. Man nimmt an, dah cs sich um verirrte Schüsse gelegentlich eines Seegefechtes auf hoher See handelt. In Biarritz machten sich rotspanische Milizen, die aus Santander geflüchtet waren, recht unliebsam bemerkbar. Sie stieben in einem Kaffeehaus wilde Schmähruse gegen Frankreich aus, weil eS ihnen nicht genügend geholfen habe. Einer der Kommunisten verbrannte zum Zeichen des Ab scheus ein Bündel französischer Banknoten im Werte von mehreren tausend Franken. Als die Polizei alar miert wurde, flohen die Radaubrüder im Automobil nach Bayonne. Sie konnten aber verhaftet werden. Nachdem die französische Regierung unter dem Druck der extremen Bylkssrontparteien Ausweisungsbefehle gegen mehrer« nationale Spanier erlassen hatte, die in Biarritz als Vertrauensmänner General Francos tätig sind, hüt General Franco wissen lasten, bah er zur Vergeltung eine Reihe französischer Industrieller, Ingenieure und Kaufleute aus dem nationalen Spanien ausweisen würde. Unter diesen Umständen hat es die franzö sisch« Regierung für besser gehalten, ihre Aus- weifungSbesehle zu suspendieren. Bis heute 1 Million Besucher Anhaltender Zustrom zur Ausstellung „Entartete Kunst" X Mtt « ch « «, »1. August Die Zahl der vesucher der A«Sstellu«g „Entartete Kunst", wo «och einmal der dekade«»« «nd -ersetzende Sinslnh »ergangener Zelt aus da» deutsche Kunst' lebe» «isdringlich vor Ange» geführt wird, hat Dienstag bereit» «ine Million erreicht. Seit der Eröffnung reiht der Strom der Menschen nicht ab, die eine« umfassenden Einblick in dit über» wnndene Berfallstpöche der deutschen Kunst gewinnen wollen, um die Abkehr und den Neuausbau voll wür digen zu können. Da» Urteil der durch eigene An- schauung »um Richter Gewördrnen ist eindeutig, so bdh dir in dieser Lehrschau gewonnenen Erkenntniste der breitesten Offfentlichkeit im Ringe« de» deutschen Volke» üm ritte große und edle Kunst wieder einen erheblichen Fortschritt bedeuten. Englands neue Flotte Don Kapitän zur See a. D. Keivksrät Die Idee der Wiedcrausrichtuug eines modernen Imperium Romannm und der Anspruch Italiens aus das Mittclmeer als „li dluro nvntro" — als Folgen des siegreiche» afrikanischen Krieges — sowie die Kün digung des Washington-FlottcnabkommcnS von feiten Japans swomit letzteres nicht nur seine Rüstungs- sreihcit, sondern auch seine Ehre ivicdcrhergcstcllt sahj, liehen Englands Staatsmänner mit schwerer Besorg nis erkennen, dah Britannia zwar während des abessi nischen Konflikts mit dem Säbel rasseln, ihn aber nicht ziehen konnte, weil im östlichen Mittclmeer für englische Sccstreitkräste kein einziger beseitigter Stütz- pnukt nnd Rcparatnrhascn vorhanden und die italie nische Lustslotte zu einer stark bedrohlichen Wasse an gewachsen mar, und dah der See- nnd Landweg durch bas Mittelmeer nach Indien nnd damit auch der Ein- sluh im Fernen Osten aus bas schwerste gefährdet waren. Diese Erkenntnis hat zur Ankündigung einer bei spiellosen Flottenansrüstung geführt, die der Kiel legung einer Irenen englischen Flotte glcichkommt, denn tatsächlich handelt es sich bei dem Ansmab der Rüstungen um die Lchassung einer neuen Flotte. Im Jahre 1010 wird sich folgender Stand der eng lischen Seemacht ergeben: Jetzt vorhandener Schtssöbcstand: (Hierbei lind bei den Lchlnihilchillen und gliiareualräaern nur di« nach 1»l>, bei den Uieuzern nur die nach l»Ui und bei den Torvedo- und U-Booten nur die nach 192« ieritg- aeltcllieu autaeliibrti 15 Schlachtschiffe, Gröhe 30-35 WO Tonnen (eins von 12000 Tonnen, Bewaffnung: V bis 8 Geschütze von 38 Zentimeter; zwei Schisse mit je 0 Geschützen von 10,6 Zentimeter. 6 Flugzeugträger, Tragfähigkeit 20 bis 52 Flug zeuge. 11 Kreuzer, darunter 15,schwere (rund 10000 Ton nens mit 20^-Zentimeicr-Geschützen, die übrigen kleiner, 15,2-Zentimetcr-Geschützc; bis zu 33 Seemeilen Geschwindigkeit. 72 Zerstörer, Gröhe rund 1200 bis 1500 Tonnen; 35 bis 37 Seemeilen Geschwindigkeit. 81 U-Boote verschiedener Gröben, darunter Boote von 15W bis 18W Tonnen, letztere von 22 Seemeilen Ueberwassergeschwindigkeit. Zuwachs bis zum Jahre 1916: lAll« di« leit 193A36 im Bau beindlichen und 1937 >u besinnenden Tchissei 5 Schlachtschiffe, je 35 VW Tonnen, je 12 Geschütze von 35,6 Zentimeter; 80 Seemeilen Geschwindigkeit. 5 Flugzeugträger, ruud 23 WO Tonnen, Tragsähig- keit je 70 Landslugzcuge. 21 Kreuzer von je 5VW bis 10WO Tonnen. 10 Zerstörer von 1650 bis 1850 Tonnen; mehr al» 36 Seemeilen Geschwindigkeit. 1V U-Boote von rund 510 bis 15W Tonnen. DaS sind an Neubauten zusammen: M Kriegsschisse erster Ordnung oder eigentliche Kampsschisse und 1V Kriegsschisfe zweiter Ordnung, wie zum Bei spiel Zerstörer- und U-Boot-Mutterschifse, Kanonen boote, Motorschncllboote usw. Rechnet man allein die Gröhen der 00 Kriegsschiffe erster Ordnung zuiamme», so kommt man aus einen Gesamttonnengehalt von rund 550000 Tonnen. Das ist nahezu der Gesamttonnengehalt aller deutschen Schlachtschiffe, Kreuzer uud Torpedo boote, die in der Schlacht vor dem Skagerrak gekämpsl haben! Und daS ist wohlgemerkt nur die neue, bis 1040 serttggestellte englische Flotte, die zu dem beträcht lichen SchissSbestand aus dem Jahre 1087 hinzutritts Da sür Deutschlands Flottenstärke die Höchstgrenze zu 85 Prozent der englischen sestgelegt ist, da weiter hin sich die Marinen Frankreichs und Italiens mehl aus den Ausbau leichter Streitkräfte spezialisiert haben und da schliehlich die einzigen zum Vergleich heranzuziehenben andern groben Marinen der Washington-Abkommens, nämlich diejenigen der Ber einigten Staaten und Japans, In weit geringerem Mähe ausrüsten. wird somit England im Jährt 1040 wieder, wie vor dem Weltkriege über die gröhtc Seemacht und den größten Be stand an neuzeitlichen Kriegsschisfen verfügen. Voraussetzung bei dem Begriff „neuzeitlich" ist allerdings, dah man bet Auszählung^«! Schlachtschiff« nut bis zu den nach 1015 ferttggestcllten zurllckgeht Diese Voraussetzung ist aber unbedenklich, da auch di« andern Marinen die in diesem Zeitraum'gebauten Schlachtschiffe nicht so bald zum alten Lite» werfest können, denn In.den gepanzerten Seesestungrn mit- ihrer kostspieligen Bewaffnung und Ausrüstung steckt ein gewalttaeS Kapital, kostet doch ein einziges del.
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