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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193407259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-07
- Tag1934-07-25
- Monat1934-07
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1934
- Autor
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KWWUAWW L« »«»»«V«, bE fn< »E 1^« M» 8» wmai, »»»ch bl» Poft ».11 NW U>MK<^»» — «»I<d«l^^ d»«rb»I>i, Abr Nickaab« «,»«^m-i «logilmidl« SchrMit» «I». Ib«n>Imiiit bl» SthUMKt», beim v«ran!w»ktu»^ » enthaltend die amtlich«« B,ka»»1«ach««a«» der Amtzhauplmannfchaft und d«» * Byirksverbands Schwarzenberg, der SlÄlrät« in Au«, Sronham, Lvßnlß, Neuftädiel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E« werden außerdem veröffentlicht r Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Au«, Schneeberg, Schwarzenberg, äohanngeorgenltadl und des Stadtrates zu Schwarzenberg. Verlag L. M. SSrlner» Aue» Sachse«. Lam»lM«fchäsl»st«ll« r Au«, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift: Dolksfreund Autsachsen. GefchaflssleNe«: Lößnitz (Amt Aue) 2940. Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. v«r «r*t» » dt, « mm b«u» ««»»«»««, M « 4,«rdoi« nm>br^i«»rA<LNIN*»«»rV04. mxMch Ü^s» AüglvltstM VehsstgUHAAl « N«»la»tU«a v V»Mch«M.K—I«, Nr. »WS, «ir. S«bt«, N». » Nr. 171. Mittwoch, den 2S. Juli 1934. Jahrg. 87. Amtliche Anzeigen. Die städtischen Körperschaften haben den III. Nachtrag »um Schleusenbauregulativ für die Stadt Aue beschlossen. .Dieser Nachtrag sieht die Senkung der Schleusenbaubeiträge von 16 RM. auf 12 NM. pro lsd. w Anliegerlänge vor. Der Betrag von 12 RM. wird nur von den Hauseigentümern er hoben, deren Haus erst nach dem 1. Juli 1918 gebaut wor- den ist. Der III. Nachtrag zum Schleusenbauregulativ für die Stadt Aue liegt einen Monat im Stadthaus Aue, 2. Stock, Zimmer 30, während der geordneten Geschäftszeit zur Ein- sichrnahme aus. Widersprüche sind bei Verlust des Wider- spvuchsrechts innerhalb der gesetzlichen Frist von einem Monat an unterzeichneter Amtsstelle geltend zu machen. (2. Bekannt machung.) Aue (Sa.), 20. Juli 1934. Der Rat der Stadt — Baupolizeiamt. Schneeberg. Arbeilnehmerzählung. Für die am 1. August 1934 vorzunehmende Zählung ge- »erblicher Arbeitnehmer werden den Unternehmern zählpflich- tiger Betriebe Zählbogen zugestellt. Die Vordrucke sind unter Berücksichtigung der auf ihrer Rückseite abgedruckten Erläute- rung nach dem Stande vom 1. August 1934 — wenn der De- trieb an diesem Tage vorübergehend ruhen sollte, vom vorher- gehenden Tage, gegebenenfalls von der Vorwoche — genau auszufüllen und spätestens am 6. August im Rathaus, Zim- mer 9, abzugeben. Ferner erhalten alle gewerblichen Betriebe, in denen mindestens 20 Arbeitsplätze vorhanden sind, zugleich mit dem Arbeitnehmerzählbogen eine Zählliste über Schwer- beschädigte, die nach Ausfüllung ebenfalls bis zum 6. August einzureichen ist. — Betriebsunternehmer, die Lis 2. August einen Zählbogen nicht erhalten haben, sind verpflichtet, einen solchen im Rathaus, Zimmer 9, zu entnehmen. Schneeberg, den 24. Juli 1934. Der Stadtrat. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg Freitag, den 27. Juli 1934, abend» 6 Uhr im Stadtverordnetensitzungszimmer, I.Obergesch., Zimmer 36. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Gesuch des Stadtv. Paul Grimm um Befreiung vom Stadtverordnetenamt. 3. Festsetzung des Tilgungssatzes für die in den Jahren 1926— 1928 gewährten Mietzinssteuerdarlehen. 4. Ueberleitung des Wassers des Wolfgangstollns in das Neuwelter Rohrnetz. 5. Herstellung eines Wafferanschlusses nach dem Thingpjatz. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Schwarzenberg, am 24. Juli 1934. (gez.) Zimmermann. MW-, «MM. Mi «M.MIkIMM ms «Mmek SmIssmstMlll. Freitag, den r. August 1934 i» Vasthof zum Anke» tu Raschau. Ft. AbschN. 5368 Sick. v. 7-9 cm m. 152 tm. 3782 Sick. v. 10—14 cm m. 218 km, 1014 Stck- v. 15—19 cm m. 102 km, 225 Sick. o. 20—24 cm m, 37 km, 78 Stck. v. 25—29 cm m. 19 km, 24 Sick, v 30—34 cm m. 8 km, 10 Stck. v. 35 vp- cm m. 5 km, — 3-4 m lang, sowie: 80 rm st. Nutzknüppel, 75 rm st. Brenn- scheiie, 42 rm st. Brennknüppel, 2 rm st. Zacken. 119 rm st. Aelle u. 60 rm st. Brenn- und Streureisig — aufbereiiet tn den Abi. 11, 27. 28, 32, Bruch, Abt. 2, 12. 14. 23. Durchsorltg. und Abt. 45. Kahl- schlag — meistbietend unter den üdl. Bedingungen versteigert werden Das Forskam» gibt über die Kölzer nähere Auskunft. Forstamt Raschau. Forstkasfe Schwarzenberg. Die SS. ist felbstön-ige Organisation SS.- das^ SA. Reichsleiters. München, de« 2V. JE 1834. Dalueges Auftrag beendet. v. Jagow SA.-Führer für Berlin-Brandenburg. ML « chen, 28. Juli. Die Reichspreflestelle der NSDAP, gibt folgende Verfügung des Führers bekannt: Zm Hinblick auf die große» Verdienste der SS., besonders l« Zusammenhang mit den Ereignissen des 30. Juni 1934, erhebe ich dieselbe zu einer selbständigen Organi- satf an i« Rahmen der NSDAP. Der Reichsführer der gez. Adolf Hitler. (Bereits durch Sonderblatt bekanntgegeben.) Obergruppenführer v. Jagow. Dietrich v. Jagow war bisher Führer der Obergruppe V Frankfurt a. d. O. Er gehörte dem preußischen Staatsrat und dem Reichstag seit 1932 an. Er wurde 1892 in Frankfurt a. d. O. geboren, war aktiver Seeoffizier und zeichnete sich besonders wäh- rend des Krieges als Wachoffizier auf dem Unterseeboot „ll B 77' aus. Nach dem Krieg hat er die Kämpfe der 2. Marinebrigade und 1921 die oberschlesischen Drenzschutzkämpfe miterlebt. Er war Mitglied des Bundes Wiking. Während der nationalen Erhebung war er Reichskommiffar für Württemberg. daß in dem gewaltigen Schicksal unseres Volkes uns der ewige Gott begegnete. Wo in kleineren, besonders ländlichen Ge- meinden eine besondere Feier aus den Verhältnissen sich nicht ergibt, ist die Er in nerungs stunde auf den dar- auffolgendenSonntagzu verlegen. Dabei wird allen Gedenkfeiern gemeinsam sein: das dankbare Bewußtsein, daß Gott uns aus Not und Schande zur Erneuerung der Nation im Nationalsozialismus emporgeführt hat. Zum Zeichen dessen werden die Kirchen am 2. August die Fahnen des alten und des neuen Reiches zeigen." Berlin, 24. Juli. Der Chef des Stabes hat an Gruppenführer, General der Landespolizei Kurt Daluege, folgendes Schreiben gerichtet: Der 2. August soll kirchlich begangen werben Eine Verordnung des Reichsbischofs. Berlin, 24. Juli. Reichsbischof Müller hat zur 20jährigen Wiederkehr des Tages des Kriegsanfangs folgend« DerordnungfürdieevangelischeKirche erlassen: „Am 2. August begeht das deutsche Volk den Tag, an dem der Weltkrieg seinen Anfang nahm. Dor 20 Jahren zog die Blüte deutschen Mannestums hinaus, um di« Heimat zu schützen. In allen lebte die reine heilige Bereitschaft, für die Khrer direkt Der Eh«f des Stades und der Reichs, führe» der SG. bekleide» beide den parteimäßigen Rang eines Berlin, 24. Juli. Der Reichskanzler sprach dem General- Direktor der Reichsbahngesellschaft, Dr. h. e. Dorpmüller anläßlich seines 65. Geburtstages mit Hinweis auf sein von ver- dienstvollem Schaffen für das Vaterland erfülltes Leben seine Glückwünsche aus. - - * P * Ein Aufruf des Führers an die Partei. Oeffentliche Sammlungen nur in ganz besonderen Ausnahmefällen. Berlin, 24. Juli. Reichskanzler Adolf Hitler hat an die NSDAP, folgende« Aufruf gerichtet: I« hingebungsvoller Arbeit hat eine große Zahl von Mitgliedern der Partei, der SA., der SS. der NS.-Fraue». schäft, der HI. in den letzten Monate« sich dem Einsammeln von Spenden gewidmet, um Not zu lindern oder sonst zur Erfüllung wichtiger Aufgaben der deutschen Volksgemeinschaft beizutragen. Ihne« allen danke ich ebenso wie den Volks- genossen in- und außerhalb der Partei, die Spenden gegeben haben. Nunmehr hat die Reichsregierung ein Gesetz erlassen, durch das alle Sammlungen von Geld- oder Sachspenden auf Straßen und Plätzen, von Haus zu Haus, in Gast- oder Der- gnügungsstätten oder in anderen öffentlichen Orten bi» zum 81. Oktober 1934 verboten werden. Bis zu diesem Tage sollen gleichsam Sammelferien sein. Sie solle» den Sammlern selbst und allen Volksgenossen zugute kommen, die in der letzten Zeit ost über ihre Kräfte hinaus Opfer gebracht Haven. Nm in ganz besonderen Ausnahmefällen, die lediglich der Stellvertreter des Führers im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen bestimmen kann, werden in der Zeit bi» zum 81. Oktober Sammlungen genehmigt werden. I« Aussicht genommen sind solch« Ausnahmen durch Gestat tung eines Sammeltages für da» Hilfswerk „Mntter und Kind", sowie für einig« -aursammlungen charitativen Lha- ratter«. Am 1. November soll e» dann mit frischen Kräften an das -ilfswerk für dem Winter 1984 bis 1985 gehen. Ich empfehle der Partei und allen ihren Gliederungen die strenge Durchführung de» erlassene« Gesetze» ««d verbiete jede« Versuch, sein« Bestimmungen auf irgendeinem Wege z« umgehen. gez. Adolf Hitler. gender Ehrfurcht jene» unvergeßlichen Heldentu . . auf diesem Opfergange bewährt hat. Di« Deutsche Evangelische Kirche ruft als Kirche des Volkes die deutsche Nation dazu auf/ diese Stunde würdigem Angesicht des ewigen Gottes zu begehen. . Deshalb ergeht hiermit Anweisung an alle kirchlichen Stellen, daß am 2. August von 1H—12,15 Uhr die Glocken aller evangelischen Kirchen zur Erinnerung an die Gefallenen geläutet werden. Soweit zum Gedächtnis dieses Tages Feldgottesdienste vorgesehen sind, ist die kirchliche Mitwirkung hierbei selbstverständliche Pflicht. Darüber hin- aus sind in den Gemeinden gottesdienstliche Andachtsstunden zu veranstalten. Diese Feiern sollen davon bestimmt werden, London, 24. Juli. „Times" veröffentlicht das Schreiben eines englischen in Deutschl an d lebenden Künstlers, in dem es u. a. heißt: Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Volk glücklicher im Geist friedlicher Kameradschaft vereint sein könnt«. Die Sorge für arme Kinder in den Stabten und die Vorkehrungen für ihre Ferien sind in Deutschland so ausge- dehnt und so erfolgreich, daß andere Nationen diesem Beispiel folgen könnten. Die gute Behandlung der Tiere durch die Deutschen ist eine Offenbarung für mich. Ich hab« nirgends ein schlecht ernährtes oder armselig aussehendes Haustier gesehen - ZentrumsfttnttionSre gegen HI. Danzig, 24. Juli. Am 13. Juni hatte sich die Hitler jugend nach dem Gottesdienst auf dem Platz vor der katholi schen Kirche in Brösen, versammelt. Ein Sprechchor forderte die katholischen Iugendgenossen zum Eintritt in die Hitler jugend auf. Ein Teil der Kirchenbesucher nahm darauf gegen die Hitlerjugend Stellung, so daß die Polizei einschreiren mußte. Das Landgericht verurteilte jetzt drei Angeklagte, die Funktionäre der Zentrumspartei bezw. der Zentrumsjugend sind, zu Gefängnisstrafen von mehreren Monaten/ Die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. In der Urteilsbegrün dung erklärte der Vorsitzende, daß bei diesem Kampf der Welt- anschauungen, in dem das Gericht nicht als Mittler aufzu- treten hab«, der Fanatismus der Anhänger der Zentrums- Partei klar zutage getreten sei. Das Gericht habe sich jedoch für eine milde Strafe entschieden, in der Hoffnung, daß sie als Warnung gelten werd«. Der Verhandlung wohnte ein Vertreter des Danziger katholischen Bischofs, O'Rourve, sowie ein Vertreter des Völkerbundskommissars bei. 'Brandenburg Oberarupper.suhrer v.'Jagow beauftragt. Ober- gruppenführer v. Jagow wirb die Kruppe Berlin-Branden- bürg in den nächsten Tagen aus Deinen Händen übernehmen. Don den fünf Gruppen im Osten des Reiches, mit deren kommissarischer Führung Dich der Oberste Führer in den bitteren Tagen der Niederschlagung der Röhm-Revolte beauf tragt hatte, gibst Du damit die letzte Gruppe in die Hände eines alten SA.-Führers. Bei dieser Gelegenheit Dir, lieber Kurt, kameradschaftlichen und herzlichen Dank zu sagen, für Deine mühevolle Arbeit unter wenig schönen Umständen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis. Wenn Du mit diesem Tage auch wieder aus dem Führerkorps der SA., in dem Du kom- mißarisch in schweren Tagen mit mir zusammen an der Er- Haltung der SA. für unseren Führer gearbeitet hast, scheidest, so werden mich mit Dir doch nach wie vor die engen kamerad- schaftlichen Bande verbinden, die uns in langen Kampfjahren stets zusammengehalten haben. Es lebe der Führer! Es lebe Deutschland! Stets Dein gez. Viktor Lutze." Berlin, 25. Juli. Eine Gruppe führender amerikanischer Kommunalpolitiker ist im Anschluß an die Konferenz in Lyon hier eingetroffen, um die deutschen kommunalpolitischen An gelegenheiten zu studieren. Genf, 24. Juli. Für das Volksbegehren zur völlige« Ueberprüfung der schweizerischen Bundesverfassung sind 70 000 Unterschriften gesammelt worden, während verfassungs gemaß nur 500O0 Stimmen nötig sind. E» wird nunmehr eine Volksabstimmung in die Wege geleitet werden. Pari», 24. Juli. Dem Beispiel der Wollkämmereien von Roubaix und Tourcolng folgend, hat auch eine Wollkämmerei in Reims ihren Betrieb stillgelegt. Bukarest, 24. Juli. All« infolge schlechter Ernteausstchten erlassenen Ausfuhrverbote sind aufgehoben worden, da sich bt« Ernteaussichten gebessert böben. Mr, -ar Ausfuhrverbot kür Weizen bleibt-Ghen. - /
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