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Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194012173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-12
- Tag1940-12-17
- Monat1940-12
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1940
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VWiedi l6. Dezroch« IM kN« Dresdm Nemste Nachnchtm S«i ßN« AvstrHua, d^« Hao« «tusche. liä-nlav» monaN.».- 7M. -F ««« 0 0, «aietgeaprols»! Vnindprett! dl,1sv<iM,«»»-I«ts« im glnzelgoniell 11N»f„ M L->M i«taschli«tl. 71.0» Npf. poftgevahrraj ht«r>o io Npf. 2«tkg-elz, UUMUI M^ckuMMUuxd ML« M -U-Hln GOHGWßßßKAa-ed „'^»»AMdAOHeA SteNena-such« und pstva« JamM»nan,«i,«> 11 Nps., bt«7va>»> b«elt« au»-Z»il« Im I^ch.1.- XM.«r«u,I>andsendun,^2nlaai>7,rr»f^«u«lan!>1.-ItM.»»ch«iN. GGGGU a^EDGGV^VV ^^-PVTAlGG GHe'^I^DDTtzGVU L,1II«II 1.10 ^M. Nachlaß nach Malslaff«, I »ts Menz.nstaff«! 8. rüelseialtz außobald Sc»t-Vm0d«ae 1» Noi» I» Grot-v7«d<o II Aoi. , für glsteraiurlüen 10 Nps. ausfchl. Paria. Zur Zeil I- >iuei-enpr»l«lift» Air. 10 gültig. tz mb Schrt-lettun«: Vre-deu «, Ferdtvaodstra-e 4«pvßa»schttfi: Vre-de» «1, po-fach » Fernruf: Orttvettedr Sammelnummer risoi, Fernverkedr 27SS1 * Trlearamme: Aeuefie Dresden« Postscheck: Dresden 2E mstazto Elasrodun-ea an dl« Schrifileltung ohne Rückporto werden »«dir »urölkgesand« äöch aufbewahrt. - Im Fass» h»-«rrr Gewalt od«r LetrlebestSriing haben unsre Sezieher keinen Anipruch auf Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Dienstag, 17. Dezember 1940 4S. Jahrgang Ungsn nectwu hrdellstronl reude* >8 Kreur Urbuna. Babu- IS., S0, Urbuna, 17., IS, Kamerad. ong, KIn- » öollott- leomlech. longon koson u« 1SÄ04 loumorN» nieunet >r Qro»k » ielplan Stüblboter: Mar«: Lindner. v. Bernd Hjchbor». Ende »»tu «II.« N« .Heinz Llrodan. in».«"»! und vervMte Sooft: Herbert erelne» DeeSbe, «arten, Pirnaische ilbruna aelauoeu eie und gebrer. 0 In der Üarien- erbSlttich. «Sdlenhau» aa. IS. Terember üuude mit gier» Ende »10 Ubr «. I7.Dcreinbrr.'S lunde mit Mer« ide VW Ubr ter des Volke» lag. IS. rerember : loltine ttzilwe bi7, Ende aeaen S «, 17,Dezember. ii7 ral-Theater ia. IS. Deeembrr >t »au Suremdur« a k«. Ende lau ». 17. Dezember, t «reue w»ul»«ttil 17.Dezember,'S n »a» Lnrenber« «ude teil Wucherer-Hausse in England rinzregrnten hat im England tm Ausverkauf Britischer llSU.-Attien-eflh im Werte voa 100 Millionen Dollar elngezogen X Nemyork, 17. Dezember INS. meldet «uS London, daß das Schatzamt di« Sinzlehuag oler l« englischen Besitz befindliche« Aktie« »»« S7 amerikanische« Firme» in« Werte oon hnndert Millionen Dolor »erlügt hat. Der durch de« Brrkanf erzielte Erlös »leb für den Ankans »oa Kriegsmaterial »er»a»dt »erde«. Zkapttänleuinant Kreffchmer versentte insgesamt 2S2^0v ART. - Krau Lindbergh gegen die Kriegshysterie in LlSA Verbrecher organisieren Schleichhandel Ühurchill'Regierung fürchtet Streits in der Rüstungsindustrie Telegramm unsere» Korrespondenten Stockholm, 17. Dezember Die englisch« Rüstungsindustrie wird «»mehr auß^ durch den Lusikrteg auch noch durch llrdrilsnltderlegnngrn bedroht. Nach einer Mitteilung ick „Eunday Expreß* ist e» in mehreren großen Luken bereltS zu Einstellungen der Arbeit «-kommen, die auch amtlich zugegeben werben. Die Ur» l-che dieser Arbeitseinstellungen war nicht nur unge- «igwder Luftschutz, sondern auch ungenügende vezahlung angesichts der immer mehr wachsenden knile. Ter große Konflikt »wischen den Eisenbahn» «deltern und -angestellten und den großen Etsmibahn- tMchasten ist immer noch nicht beigelrat, und unter im Arbeitern wächst, wie hiesige unterrichtete Gewerk» lchMkreise erklären, die Neigung zum Streik. Den bri tischen Gewerkschaftsführern salle «S immer schwerer, iie hinter ihnen stehenden Massen von einem Streik »ihrend der KriegSzett abzuhalten. Die Lohnsorberung in lllsenbahnarbetter werde im übrigen von konserva» tim Seite schon dazu benutzt, neue Preis» irhdhungen anzukündigrn. So spricht man von -im abermals bevorstehenden Erhöhung der Sisen- i-hMrpreise, bi« erst am 1. Dezember um durchschnttt- lich io Prozent heraufgrsrht worden^waren. Die letzten Er" Burmastraße emeul bombardiert X Tokio, 17. Dezember Javanisch» Marin estuazeuae setzten am Montag, wie Domet meldet, die Bombardierung der Burma straß« fort. Sie warfen Bomben aus bteKunakuo» brück« über den Makong, wt« der halbamtlich Vertcht der japanischen Flott« in Südchtna mtttetlt. Der Ver kehr zahlreicher Kraftwagen, di« Munition tranb» portieren^ fei unterbrochen «vor-«««» Londoner Westend und anderen großen Städten. Dort werden von den Gästen Phantasiepreise gezahlt, die eS den Hotel» und Restaurants ermöglichen, auch den Verkäufern übersteigerte Preise zu zahlen. Infolge» besten schwindet die Warenmenge, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird, immer mehr zugunsten einiger Luxushotel» und LuxuSrestaurant». Da» schlimmste aber ist. baß sich das Londoner Ver brechertum diese Notlage zunutze gemacht und sich durch organisierte Banden in dir LebenSmittelvertei- lung sozusagen „eingeschaltet" hat — ganz ähnlich, wie die» da» amerikanische Verbrechertum zur Zett der Prohibition auf dem Gebiet de» Alkoholhandel» getan batte. Der Regierung set e» in keiner Weise gelungen, dieser Sabotageorganisation Herr zu werden. Der Krieg zwischen den Großmächten wurde von Jugoslawien von Beginn an als eine Auseinander setzung angesehen, von welcher sich das Land fern» zuhaltrn hat. Wenn man in Jugoslawien auch be dauerte, baß im Laufe der Zeit immer stärker gewor» dene Differenzen nicht ohne bewassneten Zusammenstoß zu begleichen waren, war man in Belgrad entschlossen, tn keiner Weise da» mitten in einer Aufbaupertode stehende Land tn einen Krieg verwickeln zu lasten. So kam e» zur NeutralttätSerklärung brr jugoslawischen Regierung, welche alle Pläne zur Schaffung eines Unruheherdes im Südosten ener» gisch durchkreuzte. Die Außenpolitik Jugoslawiens unter der umsichtigen Führung beü Prinzregrnten hat im Laufe der letzten Jahre die Bestrebung verfolgt, den natürlichen geopolitischen und wirtschaftlichen Gegeben heiten Jugoslawiens tn allem gerecht zu werden. DaS Augenmerk dieser realistischen und konstruktiven Politik war tn erster Linie auf den Ausbau der Beziehungen zwischen Jugoslawien und seinen Nachbarn, insbeson dere den beiden an Jugoslawien grenzenden Groß- Mächten Deutschland und Italien, gerichtet. Gewisse au» früheren Zeiten bestehend« Bindungen, die organisch nicht in baS natürliche Gefüge der süd europäischen Politik hinein gehörten — Kleine Sntente usw. —, wurden hierbei al» unwichtiger angesehen al» jene Gesichtspunkte, welche auf dem wohlverstandenen Interesse de» Lande» aufgebaut waren. ES ist klar, daß au» einer solchen politischen Ein stellung zwischen Jugoslawien und seinen Nachbarn, be sonder» aber zwischen Jugoslawien und dem Deutschen Reich, sich «tn Verhältnis freundschaftlicher und vertrauensvoller Zusammenarbeit ausgebildet hatte. Dieses Verhältnis hat auch brr Krieg tn keiner Hinsicht ändern können. Der seit Krtegvbeginn von Jugoslawien etngeschlagene Weg der loyalen Neutralität entsprach brr bis zu diesem Zeit- punkt etngehaltenen politischen Linie. Jugoslawien hat zwar nnht jene Folgen für sein Wirtschaftsleben ab wenden können, welche der Krieg für ganz Europa mit sich gebracht hat. Die Brandfackel des Krieges aber konnte von den Grenzen de» Landes ferngehalten werben. Die Nichteinmischung Jugoslawien» war und ist keine passive Haltung. Für Belgrad bedeutet sie ein aktive», sehr rege» und aufmerksames Enigegen- wirken gegen alle versuche, welche den europäischen Sützostraum, besten wichtigster Faktor Jugoslawien ist, tm Sinne einer Beunruhigung beeinflussen könnten. Hierbei stlitzt sich Jugoslawien nicht nur auf die Geschick lichkeit seiner Diplomatie, sondern auch auf die Ent schlossenheit seiner GtaatSsühruna und seine» Volke», und aus die Stärk« seiner Massen. SS ist klar, daß Jugoslawien den Plänen Uber den Neuaufbau Europas große« Interest« entgegenbrtngt. Da» Schicksal Jugoslawien» ist an Zen traleuropa gebunden. Da» Land ist ein Be- stanbtetl de» groben mitteleuropäischen Raume». Daher tritt e» auch allen Plänen, welche zur Befriedung und endgültigen Konsolidierung diese» Raume» dienen, be jahend entgegen. Die Valkanbalbinsel hat im Laufe der Geschichte immer unter dem EIMuste sich überschneiden der Interessen außenstehender Mächte gestanden. Wenn ein Kritg die Halbinsel überzogen hat, so war er immer von außen hinetngetragen worden. Ost kam r», baß bi« Interest«ngrgensätz« zwischen ch«n »roßmächt«« -die Angesichts de» englischen Großeinsatzes gegen die ita lienischen Fronten und der Lllgcnmeldungen, die die englische Agitation in dir Welt seht, beweist baö italie nische Volk stärkste Disziplin und eiserne Ent schlossenheit. Die faschistischen Gauleiter Ober- italienS habe» in Forli unter dem Vorsitz de» Gene ralsekretär» der Partei eine Versammlung abgehalten, an deren Schluß der Generalsekretär dem Duce ein Telegramm gesanbt hat, da» folgenden Wortlaut bat: „Die Gauletter versichern Ihnen, Duce, mit absoluter Gewißheit, baß die Schwarzhemben und da» italte«isch« Volk ««erfchütterlich e«tschlosse« sind, allen Ereignissen die Stirn zu bieten. Die absur den Hoffnungen des Feindes tn bezug auf die Wider standskraft beS italienischen Volkes werben durch die Tatsachen enttäuscht werden. Im harten Klima beS Kriege» und tm Wechsel der Ereignisse wendet sich die Seele de» Volke» in unerschütterlicher Treue Ihnen, Duce, zu und strebt mit allen Krästen da» höchste Ziel an: Stegen!" Mit ähnlichen Worten berichtet die ge samte italienische Presse von dem unerschütter- ltchen Willen de» italienischen Volkes zumDurchhaltrn. Der „Popolo di Noma" bringt die italienische Gesinnung aus die Formel: „Die Eng- länder werben sehen, baß wir nicht die AchilleSserve der Achse sind." „von England ging der Krieg auS<> und in England wir- der Krieg sein Ende sinben", bemerkt der diplomatische Mitarbeiter -er «genzia Gtefant zu dem Londoner AgttationSgrschrei. Dem bri tischen Versuch, sich selbst und di« Welt zu täuschen, müsse man einige Tatsachen gegenüberstellen: Erstens hatten die Italiener tn -er Marmarika sich heldenhaft geschlagen und leisteten auch jetzt noch den zähesten Widerstand. In den ersten sech» Tagen dieser Schlacht seien die Engländer nur auf bi« italienische Borhut division gestoßen, und »war mit wett überlegenen Mit teln. Zweiten»: bi«d« Jtalte« aych weiterhi» bedentsame Streit» kräste, die England eigentlich bringend für bl« Verteidigung seine» Mutterlandes brauch«. Dritten»: die Versiche rung der britischen und «nglandfreunbltchen Agitation, baß Italien an der Grenze feiner militärischen Mög lichkeiten angelangd sei, sei einfach grotesk. Nahezu bi« gesamten ttalientschen Gtrettkräftr seientntakt. Da» könne man sowohl den Englän dern wie auch den Griechen sagen, dir all ihre Reser ven eingesetzt hätten, bisher aber auf einen ganz ge ringen Teil der ttalientschen Streitmacht gestoßen seien, vierten»: bt« englisch« Offensive tn Afrika än dert auch nicht um Fingerbreite etwa» am Schicksal I Großbritannien». Sie Schlacht in der Mnnarika I-ackäckige italienische Verteidigung gegen überlegene britische panzerkräfte - Italiens Wille zum Durchhalten unerschütterlich - Nachlassen des griechischen Druckes in Albanien Telegramm unsere» Korrespondenten «« Rom, 17. Dezember I Sie die letzten italienischen Heeresbericht« mit, WÜ, hält der Druck der englischen Offensiv« bei Dili« an der libysch-ägyptische« Gr««-« mit ««»er- DÜertek Stärke an. Oss««flchtltch nutze« di« Sng« Wter iire Ueberlegenheit a« Panzerkräfte« rückstchts- Dt n» ahn« Opser »« sche«e« «uS. Bo» italienischer DäN sacht man »«« ««glischen A«grisse« hauptsächlich Di, j«r Lnstwass« e«tg«ge«zntrete», so daß «ebe« de» Kcht» Kämpsen i« der Wüste «»»«terbroche» Lust» Kchtt ftattsinde«. I ka der Schwerpunkt der Schlacht in der Mar- Duica an der Küste liegt, haben die Engländer auch Dtzitzneinheiten eingesetzt. Wie die Torpedierung «ü» englischen Kreuzers der Southampton-Klastr Ach da» italienische Unterseeboot „Nrghellt" vor der AÜlischen Küste zeigt, hielt, sich allo gleichzeitig auch Seegefecht« ab. ll,j die Italiener sich mit äußerster Hef- litleit gegen die englische Uebermacht vertei- hi«en, zeigt eine Meldung von Reuter, in der eS Mjl: „TaS Abwehrfeuer -er Italiener ist außer- Diirllich lebhaft. Als unsere Panzerstrrttkräste «tn- Diktzi wurden, haben die italienische^ Batterien sofort Dneckelluna bezogen und da» lebhafteste Feuer Dtzsiel" Aus englischer Seit« sind vor allem di« Rlstenpanzer, die „Husaren der Wüste", die mi«er de» Angrisse». Daneben sind aber Truppen A« «llen Teilen de» Empire eingesetzt, Australier, Sliseeländer, Südafrikaner und Inder. ll«i sie unter der heftigen italienischen Gegenwehr schwere Verlust« «Mn, geht au» Meldungen au» Damaskus hervor, tz »nun mitgeteilt wirb, baß tn Kairo «nunter- »md«n Lazarettzüge mit zahlreichen Berwun- ßtz« au» der Schlacht in der Marmartea Eintreffen, liter griechischen Front läßt, wie voraus- Mrn war, der griechische Druck nach, nachdem die Minier ihre gut gewählten Stellungen bezogen jüen, die motorisierten italienischen Einheiten jetzt in «ttjnem Umsange eingesetzt werben können und Ber- tnlungen eingetrosfen sind. UeberdteS HI,der» starke Schueesäll« und grimmige Kält« gröbere Operation««. kud der großen Kälte setzt die italienische Luftwaffe iiu r-ligkeit ununterbrochen so«, und täglich werden ihr Hunderte von Fetndflügrn unternommen. Btr- piio Gaoda weist zweckoptsmtsttsche Gerücht«, wt« sie i» Ausland vielfach verbrettet werben, mit ruhigen _ »d würdigen Worten tm „Gtornale - Italia" zurück. I Großbritannien». Jugoslawien und das neue Europa Vo« 0«. v««tlo aeogael«, Direktor und Ehesrebakteur ber „Vreme", Belgrad Uovvriabt bo «vor Sentlum", iluo Valkanvölker in gegenseittgen, aufreibenden Kämpfen verbluten ließen. ES ist aber beute der feste Willc Jugoslawiens, keine Wiederholung der Geschichte zu gestatten. Für die Politik de» Landes ist nur dab Interesse der Erhaltung und Entfaltung de» eigenen Volkes maßgebend. ES mar ein blutiger Krieg, au» welchem Jugo- slawien durch bt« Kraft ber Waffen in Len Hände« seiner Bauernsöhne erstanden ist. Nicht Papiervcrträge, nicht langatmige Konferenzen haben baS Land und seine Selbständigkeit geschaffen. Daher weiß Jugv- slawlen seine Freiheit und Selbständigkeit zu schätzen. Daher ist auch Belgrad entschlossen, an einem Europa, welches von allen außenstehenden und immer wieder Unruhe schürenden Kräften endgültig befreit ist, mit allen seinen Kräften aufbauen- mttzuwirken. Die alte GletchgewtchtSpolttik, welche immer wieder Staaten gegeneinander auSsplelte und keinen systema tischen Ausbau des europäischen Kontinents zulteß, sieht Jugoslawien nicht als eine politische Erscheinung an, welcher nachzutrauern wäre. Im Gegenteil, ber sehnlichste Wunsch de» Lande» ist, tn seinem Raum tn harmonischer, politischer und wirtschaftlicher Koordinie rung, unter Ausschaltung aller außerkonttnentaler Einflüsse, dem europäischen SÜbosten jene stabile und konsolidierte Verfassung zu geben, welche die verstosse nen GeschichtSperioben diesem europäischen Sektor vor- enthalten haben. Wenn also heute von einer Neuordnung Europa» gesprochen wirb, so ist e» klar, baß Jugoslawien au» seinem eigenen Interesse und Gesühl heraus dies« Ge- dankengänge mit Verständnis ausntmmt. Die bis herige Politik des Landes kann man tm Grunde ge- nommen schon al» eine Vorarbeit für die Mitwirkung an einem Ansbauwerk, baS ein« natürltchgeglte- derte europäische Ordnung »um Ziel hat, an- sehen. Wirtschaftlich gesehen hätte diese Neuordnung der hauptsächlich durch den Agrarsektor gekennzetchne- ten Wirtschaft Jugoslawiens die notwendige Stabili tät nnd Sicherheit hinsichtlich ber Absatzmärkte und Preise zu geben. Di« politische Auswirkung ist, nach den in Jugoslawien an die neue europäische Organi sation geknüpften Erwartungen, lener von der Polt- ttk Belgrads so sehr erwünschte Sicherheits faktor, ber endgültig die Zusammenarbeit und -en Frieden tm europäischen Südostraum zu gewährleiste« hätte. England ohne Goldküstenlalao Keine Transporftnöglichkeit zur Insel » XSt»ckh«k«,17. Dezember Nachdem «au in kurze« schou ein- gestehen ««ßte, daß «an ha» t« Argentinien gekaufte Fletsch nicht «ach der JufA transportiere« kau«, hat «an nun «tn z«ette» SiugeftändutS dieser Art machen «üste«. Da» euglisch« KAontal«i»iftertu« hat «tt» geteilt, daß e» zwar de« Kakaopflanzern tu Kamerun nnd an der Goldküste ihr« ganz« diesjährige Ernt« abgrkanft hab«, daß e» ater keine« «eg «ist«, diese« Kakao nach England zn «affen nnd so dies« Ernte Wahrscheinlich »erd« »ertrannt «erde« «Aste«. „Daily Heralb" bemerkt dazu: .,Dieser Zustand ist äußerst peinlich: er wirb Rückschlüsse aus unsere wahr« wirtschaftlich« Lag« zulasten.^ «a» ch, ^«nn tnrat^nchMtl «t London hier vorliegenden Berichte geben kWsstl zu den Kampsansagen des britischen «LhrLngSmintsterS gegen da» Hamsterer- «nh Wnchermefen in England. 3» tm Berichten wirb darauf hingewirsen, Laß da» yomsirrerwcsen in den letzten Wochen einen «nrrträg- lchm Arad erreicht hab«. Sobald Höchstpreise verkündet »lidm, verschwinde die Wär« günz und set nur noch «I »schwarzen Börsen* »uPhantastepretsenzu «talten. Al» dieser Tage die Regierung den Zucker- ml» »m 1 Penny je Pfund herabsetzte, set plötzlich »ngent» mehr Zucker zu haben gewesen. Die Radler verschieben tn immer größerem Umfang bt« aa di« großen Luxushotel» und -reftaurantt tm
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