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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189204101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18920410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18920410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-10
- Monat1892-04
- Jahr1892
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.04.1892
- Autor
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MMMckMHM Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich GtsWs-AMigtt für Sihndorf, Ködlih, §kknsdorf, Wsdorf, Ä. Cgidicn, Hemrilhsort, Malienin«. Mülsen. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. — — ——— 42, Jahrgang. ——— —— Nr. 84. Sonntag, den 10. April 1892. Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene . Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Sei eingedenk — o treue Kinderschar, Vergiß die Stunde nicht, Wo du gekniet am festlichen Altar Im heil'gen NIorgcnIicht, Wo fromm geneigt mit glüh'nden Wangen Den Segen du aufs Haupt empfangen; Sei eingedenk! Seid eingedenk! ein gut Bekenntnis klang Aus eurem Kindermund; Gott hats gehört! o stehet lebenslang Auf diesem Felsengrund; Was ihr in göttlichschönen Stunden So laut bezeugt, so tief empfunden, Seid eingedenk! Seid eingedenk des hohen Vaterlands, Das eurer Wallfahrt Ziel; Verscherzet nicht den ew'gen Ehrenkranz Um Tand und Kinderspiel; Der Krone, die am Ziele blinket, Der Palme, die dem Sieger winket, Seid eingedenk! Seid eingedenk! — wenn die Versuchung naht Und Welt und Sünde lockt, Wenn ungewiß auf blumenreichem Pfad Der Fuß des Pilgers stockt: Dann denkt was ihr so fest gelobet, Dann sorgt, daß ihr die Treu erprobet, Seid eingedenk I Seid eingedenk, wenn in des Lebens Not Die Freudensonne bleicht, Wenn über Wangen, heute frisch und rot, Des Kummers Zähre schleicht; Dann denkt: ob all dem Weltgetümmel Wohnt mir ein treuer Freund im Himmel; Seid eingedenk! Seid eingedenk! — o großes Hirtenherz, Du hast sie dir erkauft; Du blutetest um sie im Todesschmerz, Auf dich sind sie getauft; Wir lassen sie in deinen Händen, Du wollst das gute Werk vollenden: Seid eingedenk! Zur Konfirmation! Seid eingedenk, wie euch der gute Hirt So treu beim Namen rief, Daß keins Hinfort, aus feiner Hut verirrt, Zur Wüste sich verlief; Er hat die Schäflein all gezählet, O, daß dereinst nicht eines fehlet; Seid eingedenk! Seid eingedenk! — nicht weit mehr gehn wir mit, Die euch hierher gebracht; Bald schläft das Äug', das euren Kindertritt So liebreich hat bewacht; Denkt an des treuen Vaters Lehren, Denkt an der frommen Blutter Zähren, Seid eingedenk! BekaMtmachMg. Die Ziehungslisten der am 1., 3. und 4. März dss. Js. ausgelosten, im Jahre 1851 vom Staate übernommenen Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn-Aktien und der im Ostertermine 1892 ausgelosten Landrentenbriefe liegen in hiesiger Rats-Expedition zu Jedermanns Einsicht bereit. Lichtenstein, den 8. April 1892. Der Rat zu Lichteuftei«. — Fröhlich. BetMMumchrmg. Ein im hiesigen Armenhaus stehender IvNädliger Fangftuhl, 17/s Zoll breit, in neu vorgerichtetem Zustand, soll sofort verkauft werden. Lichtenstein, den 9. April 1892. Die Armeubehörde. Beyerl e i n. Sparkassen-Expeditlonstage in Lichtenstein: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Zinsfuß für Spareinlagen 3Vs o/o. Warnung. Mit Bezugnahme auf den hier am 26. vor. Monats vorgekommenen Wald brand wird unter Hinweis auf Z 308 des Reichsstrafgesetzes, nach welchen mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren bestraft werden kann, wer Gebäude, Waldungen, Früchte auf dem Felde usw. vorsätzlich in Brand setzt, sowie weiter unter Hin weis auf Z 368, 5, 6 und 7 desselben Gesetzes, Jedermann gewarnt, sich auf den hiesigen Feld- und Waldgrundstücken mit nnverwahrtem ^euer und Licht be treffen zu lassen. Gleichzeitig wird hiermit das zwecklose Herumtreiben und Lagern auf den hiesigen Feld-, Wiesen- und Waldgrundstücken, sowohl von Er wachsenen als von Kindern bei Strafe verboten. Hohndorf, den 8. April 1892. Der Gemeindevorstaud. " ' ZG Wark BelchyMA wird hiermit Demjenigen zugesichert, welcher uns die Person, welche den am 26. März d. I. entstandenen Waldbrand verschuldet hat, so anher anzeigen kann, daß diese Person zur Bestrafung gezogen werden kann. Hohndorf, den 8. April 1892. Der Gemeiudevorstand. Reinhold. ung, daß man bei den großen Mängeln dieser Ge setzgebung keinen Anstand nehmen könne, ihrer Auf hebung zuzustimmen. Er begrüße das Vorgehen in Bayern mit Freuden, und um so mehr, da die Alters- und Jnvaliditätsversicherung in Bezug auf die Wohl- thaten, die sie äußern solle, im Publikum wenig An klang finde. Seine Absicht sei, einen Meinungsaus tausch darüber anzuregen, ob von Sachsen nicht dem Vorgehen Bayerns beizupflichten oder doch minde stens eine große Vereinfachung anzustreben sei. In ähnlicher Weise sprach sich der Ageordnete Ritter gutsbesitzer Dr. v. Wächter aus. So schön auch die Ziele dieses Gesetzes seien, so müsse man die Aus führung desselben doch als unpraktisch und unhand lich bezeichnen; daselbe sei zu eilig erwogen und durch geführt. Die sächsische Regierung erklärte durch den Minister v. Metzsch, daß nian erst nach einem Men schenalter zu einem abschließenden Urteil darüber ge langen könne, ob das Gesetz aufrecht zu erhalten sei oder nicht. Die Verbesserungsbedürftigkeit desselben sei auch im Reichstage bereits anerkannt, das Ge setz selbst sei deshalb aber nicht im Ganzen zu ver urteilen. Die sächsische Regierung werde indeß die ausgesprochenen Wünsche als schätzbares Material in Erwägung ziehen und bei etwaigen Beratungen im Bundesrate verwerten. — In einer Sitzung der bayerijchen Ab geordnetenkammer hat der Abgeordnete Landgerichtsrat Joseph Wagner (Memmingen) bei Beratung des Justizetats darauf hingewiesen, daß es notwendig sei, daß ein Sekretär vorhanden sei, der bei Tagesgeschichte. Steuer- Jahresein klasse kommen 1 von 301— 400 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 IS 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 401— 500 501— 600 601— 700 701— 800 801— 950 951— 1100 1101— 1250 1251— 1400 1401— 1600 1601— 1900 1901— 2200 2201— 2500 2501— 2800 2801— 3300 3301— 3800 3801— 4300 4301— 4800 4801— 5400 5401— 6300 6301— 7200 7201— 8400 8401— 9600 9601—10800 10801—12000 12001—14000 14001—16000 16001—18000 18001—20600 20001—22000 22001—24000 24001-26000 26001—28000 28001-30000 * — Callnberg, 9. April. Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, findet morgen abend im Gasthof zum goldnen Adler ein vom hiesigen Kirchen chor zum Besten eines Harmoniums für die Stadt schule arrangiertes Konzert statt, bei welchem vor zügliche Kräfte ihre Mitwirkung zugesagt haben. Im Interesse dieses guten Zweckes dürfte ein zahlreicher Besuch zu erwarten sein. * — Erledigt: das Pfarramt zu Heinrichsort (Glauchau), Kollator: Se. Erlaucht Graf Friedrich Magnus zu Solms-Wildenfels. Angestellt beziehent lich befördert: Ino. tb. Dr. pd. Georg Apollo Buch wald, 3. Diakonus an St. Marien und St. Katharinen in Zwickau, als 1. Diakonus an St. Matthäi in Leipzig (Ephoralort); Siegfried Joseph Ewald Kretz schmar von Kienbusch, Predigtamtskandidat, als Diakonus in Lichtenstein (Glauchau); vr. xb. Johannes Ferdinand Lehmann, Diakonatvikar in Döhlen (Dresden II), als Diakonus daselbst. * — Oelsnitz i. E., 8. April. Ein Vorkomm nis, welches leicht schwere Folgen nach sich ziehen konnte, ereignete sich gestern abends bei Gutsbesitzer Friedrich Dietzsch in Oberölsnitz. Derselbe wurde bei dem Abbruche eines Schuppens von einer einstürzenden Wand getroffen und zu Boden geworfen. Besinnungslos wurde der Getroffene vom Platz getragen und für tot gehalten. Er erholte sich jedoch wieder und konnte der Arzt konstatieren, daß der Verunglückte mit einer Unterleibs- und Beinguetschung davon gekommen war. * — Auch in Zwickau wurde am Donnerstag abend in der 8. Stunde ein in der Richtung von Ost nach Nord gehendes mächtiges Meteor, eine Kugel mit Schweif von großer, bedeutender Lichtfülle, beobachtet. — Ein besonderes Interesse erregt es, daß in der 1. Kammer die Agitation zur Aufhebung des Jnvaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes in Ba^rn „mit Freuden" begrüßt worden ist. Der Abgeordnete Rittergutsbesitzer Peltz war der Anschau
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