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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190711053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19071105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19071105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-05
- Monat1907-11
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1907
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ffenbach »ert 9!ov. «stock rpseu verkauf >g, am Zeine, del. > iger. NltL Montag ite» zn wde mit gliche»» mchner Lagner. flossini. »resset. ! -ounod. :trauß. , i 'enberg. M !ächs. ne« «: Dietze. Lebe« steck.. LcsswarrendsrzlS. H AtzHsAtzHT ÜWk SWlM.. LV07 von vorm. s Uhr an aufbereitet tn Abt. 2, 7, S, S, LS, 20, 21, 92 rm verschiedene Brennhölzer, 119 - fi. Deckreisig Die Dumawahlen in Rußland Haven diesmal infolge de» veränderten Wahlsystems — -um ersten Male seit dem Bestehen der Duma — «ine regterungs- Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Freitag nnd Sonnabend, den 8. und 0. November LSO7 nur dringliche Sachen erledigt. Lößnitz, am 29. Oktober 1907.Königliche- Amtsgericht. velwfreun- -chneebaiA. V-rnfprectz«^: Sc^neebeng IS. v Aua LI ragesgelMMo. Deutschland. Berlin, 3. November. DerKatser nahm gestem ) am Diner beim Reichskanzler teil. woclienlckiau. Schneeberg, 3. November. 13 - Klötzer 1235 « Stangen 146 . - 227 - Im österreichischen Abgeordnetenhause ist die erste Lesung der Ausgleichsvorlagen beendet worden. Sie ist ohne Zwischenfall verlaufen. Es wurde viel gegen die Erneuerung des Ausgleichs gesprochen, aber zugleich wurde allseitig die Bereitwilligkeit kundgegeben, die Vorlagen als etwas Unabänderliches anzunehmen. Im gro- ßen und ganzen haben die Parteien ssich die Freiheit ihrer Entschließung für die zweite Lesung gewahrt. Aber diese Entschließung wird aller Boraussicht nach den Vorlagen günstig lauten, weil nunmehr auch die Gefahr einer Erwei terung deS Krisenherdes im Kabinett selbst gebannt zu sein scheint. Der große tschechische Parteiverband ist zwar noch nicht zustande gekommen, doch die Geltendmachung der tschechisch-nationalen Forderungen ist bis nach der Erledig ung der Ausgleichsvorlagen vertagt worden, sodaß der defi nitive Rücktritt der beiden bereit- demissionierten Minister eine rein interne tschechische Angelegenheit wäre. - gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Der Kirchenvorstand -« 8-hvltz. „Wir wollen Herren in unserem Hause sein." Die Inter pretation der breiten Menge ist freilich leicht geneigt, dabei an mittelalterliches Herrentum zu denken, das die Verfas sung-- und gesetzmäßigen Rechte der Arbeitnehmer am liebsten schmälern möchte. Das liegt jedoch allen ver nünftigen und sozial gerecht denkenden Unternehmern fern; auch der Zentralverband ist in weitestem Unifange fiir die Durchführung unserer Sozialpolitik eingetreten und hat ohne Zögern die damit verbundenen Opfer getragen. Aber an den Grundvesten „Ordnung und Autorität" darf wie im Staatsleben auch im Wirtschaftlichell Leben nicht gerüttelt werden - diese Grundpfeiler zu schützen und gegen frivole Angriffe energisch zu verteidigen ist nicht nur ein Recht sondern eine Pflicht jedes Chefs eines größeren Betriebes. Wenn in manchen Branchen die Arbeiter jeg liche günstige Geschäftskonjunktur zu Erzielung von Vor teilen in weitem Umfange auszunutzen suchen und dabei auch vor dem äußersten Mittel, dem Streik, nicht zurück schrecken, so vergessen sie dabei, daß auf die fetten oft schneller als vermutet die mageren Jahre folgen und sie von ihrem Prinzipal dann auch nicht vor die Tür gesetzt sondern weiter beschäftigt sein möchten. Zu einer ersprieß lichen Hebung der Industrie wie auch des Arbeiterstandes ist in erster Reihe nicht nur eine Solidarität zwischen jeder der beiden großen Jnteressentengruppen sondern auch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erforderlich. Je mehr die Arbeiter zu der Erkenntnis kommen, daß ihr Wohlergehen mit dem ihrer Prinzipale eng verknüpft ist, daß zwischen beiden nicht Interessengegensätze sondern Interessengemein schaft besteht, desto schneller wird sich das vom preußischen Handelsminister von Delbrück geprägte schöne Wort in die Tat umsetzen: „Kameradschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern." Weeber«. MM« m WWWm test. Wir suchen ab 1. Januar 1908 für unseren städtischen Schlachthof einen ge prüften Fleischbeschauer, der in Unterordnung unter der Schlachthofdirektion hauptsächlich die Trichinenschau, sodann in Vertretung die Fleischbeschau auszuübcu und andere neben sächliche Funktionen zu erfüllen hat. , Gesuche sind unter Beifügung von Lebenslauf, Zeugnissen und Bezifferung der GehaltSansprüche bis zum 16. November d. I. bet uns einzureichen. Schneeberg, den 2. November 1907. Der Stadtrat. 2 Or. von Woydt. Nr. 45 des diesjährigen Reichsgesetzblattes ist erschienen und liegt in den Expedi tionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme auS. Inhalt: Bekanntmachung, betreffend die Einfuhr von Pflanzen und sonstige« Gegenständen des Gartenbaues. - - Die Stadträte von Ane, Lössnitz, Nenstädtel, Schneeberg «nd Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt «nd Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtsyauptmannschastlichen Bezirks Schwarzenberg. 3—4 - Unterst., 7—9 - -- 10—15 - ' "Für einen 12jährigen Knaben wird gute Pflege gesucht. Ehepaare, die den Knaben tn Pflege »u nehmen bereit sind, wollen sich unter Angabe ihrer Bedingungen umgehend hier melden. - Aue, am 1. November 1907. Der Rat der Stadt. Armenamt. Schubert, Stadtrat. L. notwendig war, leuchtete jedem ein, der den unerträgliche»»' Zustand in der ersten und zweiten Duma beobachtete, tos' die revolutionäre Phrase herrschte und positives Schaffe«' ein unbekannter Begriff war. Der Ausfall der Wahlens hat von neuem die alte Lehre bestätigt, daß auf jeden, revolutionären Ansturm die Reaktion folgen muß. Die neue Mehrheit setzt sich aus Monarchisten und Oktobristen' zusammen, die, entschiedene Gegner einer jähen und gewalt-, samen Aenderung der bisherigen Staatsform doch auch nicht starr am überlieferten Absolutismus festhalten, sondern ein langsames Vorwärtsschreiten zum konstitutionellen Königstum erstreben. Stolypin, der sich wiederholt als ebenso kluger wie energischer Staatsmann erwiesen, hat — soviel steht schon jetzt fest — in der dritten Duma eine er-' hebliche Mehrheit für sich. Möge es dem schwergeprüften Lande vergönnt sein, im Zeichen dieser Duma zu gesunden.' Feldverpachtung in Schneeberg. Nächsten Freitag, den 8. November ISV7, Nachmittags 5 Uhr sollen die von uns erworbenen, vormals Drechsler'schen Felder Parzellenwelse an den Meistbietenden auf 12 Jahre unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen an Ratsstelle verpachtet werden, wozu Reflectanten eingeladen werden. Schneeberg, am 1. November 1907. Der Stadtrat. — vr. von Woydt. Mittwoch, de« S. November 1SV7, Vorm. LV Uhr soll in Zschorlau in Ungers Restauration als BersteigerunaSlokal ein anderwärts gepfändeter Milchsevarator, und vormittag 11 Uhr im Gasthof zn Albernau anderwärts gepfändete Gegenstände als: 1 Handkoffer, 1 Partie Stickgarne, 1 Radfahrerlaterne, 1 Buch, der Krieg in China, 1 kl. eiserner Ofen und 1 Brotschrank gegen sofortige. Bezahlung öffentlich versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schneeberg, den 4. November 1907. Die in der 'Sonntagnummer mitgeteilte Antwort des Kaisers auf das Huldigungstelegramm des Zen tralverbands deutscher Industrieller beweist erneut, welch lebhaftes Interesse der Kaiser an der gedeih lichen Entwickelung der deutschen Industrie, der Nährquelle ungezählter tausender Familien sowie an dem guten Ein vernehmen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern nimmt. Sie zeigt ferner, wie sehr ihm die soziale Fürsorge für die Arbeiterschaft am Herzen liegt. Ucber die Notwendigkeit einer entschlossenen Fortführung der Sozialpolitik hat sich auch der Staatssekretär des Innern Dr. von Bethmann- Hollweg sowohl in der Delegiertenversammlung des Zen traloerbands am vergangenen Montag als auch auf dem Deutschen Arbeiterkongreß in Berlin ausgesprochen. Jeder human denkende Arbeitgeber — nur ein vollständig im Banne des ödesten radikalen Parteifanatismus Stehender kann be streiten, daß der Geist der Humanität im deutschen Unter nehmertum lebendig ist wie in keinem andern der Erde — wird seinen Angestellten gewiß die gewährten und noch zu gewährenden Wohlfahrtseinrichtungen von Herzen gönnen. Er wird auch gern die von ihm dafür geforderten Opfer bringen, selbst wenn er, was leider nur zu oft der Fall ist, keinen Dank dafür erntet,' denn je mehr die wirtschaftliche Lage der deutschen Arbeiterschaft im allgemeinen und seines eigenen Arbeitspersonals im besonderen gehoben wird, desto mehr wird auch die Lust und Liebe des einzelnen Arbeiters zu seiner Tätigkeit und da? Interesse für das Unternehmen, dem er seine Kräfte widmet, wachsen. Nur gegen die stetig zunehmenden unberechtigten Forderungen der von sirupeilosen Agitatoren verführten Arbeitergruppen werden sich die Industriellen wenden müssen, wenn sie nicht selbst schließlich die Opfer ihrer Opferwilligkeit werden wollen. Wohl für keinen vom Unternehmertum abhängigen Stand ist seit der hochherzigen Botschaft Kaiser Wilhelms des Ersten so viel geschehen wie für die Arbeiter. So manche Beamtenkategorien, vor allem die Privatbeamten würden glücklich sein, wenn ihnen nur ein Teil der Wohlfahrtsein- Achtungen, mit denen die Arbeiter in ausgiebigem Maße be dacht worden sind, zu gute gekommen wäre. Den Arbeitern sind, wie schon erwähnt, diese vielfachen Vergünstigungen auf richtig zu gönnen, zumal denen, deren Beruf nicht selten mit Lebensgefahr verbunden ist. Aber sie sollten sich wenigstens alle für das zu Grinsten ihres Standes Ge schaffene dadurch erkenntlich zeigen, daß sic '.nicht — wie eS seitens eines Teils vor» ihnen geschieht — mit immer neuen Ansprüchen hervortreten und durch Ausstände, Boy kotterklärungen u. a. m. einen Terrorismus auSüben, der für die Arbeitgeber wie für ihre arbeitswilligen Berufs- genossen gleich unerträglich ist. In diesem Sinne ist wohk „ . . _ . - . . auch daS Wort des Geheimen Kommerzienrats Kirdörf Male seit dem Bestehen der Duma — eine regteruugs- etwa 1000 Millionen Mark zur Einführung eines Reichs-, JydutzrteL«lM^ncheMHW^rLrk«q, Daß H^.Uche Ißndettn-lAik« ertzAE W». nach kn»-an- undLd-naa-e-t «-natllch »4 Vtz. 'M —- M Nr. ^58. Dienstag, 5. Novenwer IW7. , 4SN,. tm«-u^Kldl,„qmpuuesss ^ , n» «» rid« vidi, «» M««» »ms« Ltkd «ar dl« a-vtlidt« mach, sich ü, WM««» 1 MeWslksfreunö. ^Tageblatt m) Muts blatt W für Lie kal.M- Mdli8chenIch'6r-en mMls,GMhain.ÄalknstM MWN8tM-LösMtzKsuM1e1.<SchNeberg.H<tMizenb-r^ Berlin, 3. November. (Ordensverletyung an den englischen Major Elliot.) Der KaiserhaA dem englischen Major Elliot von der Kappoltzei, der die' Verfolgung des Hottentottenführers Jakob Morenga erfolg-, reich durchgeführt hat, den preußischen Kronenorden 2. Klasse mit Schwertern verliehen. Berlin, 2. November. Staatssekretär Dernburg hat auf die an ihn ergangene Einladung seine Beteiligung an der Feier des 25jährigen Bestehens der Deutschen Kolontalgesellschaft am o. Dezember in , Frankfurt a. M. telegraphisch aus Neapel zugesagt. Er wird dort zum erste» Male öffentlich über die auf seiner Reise nach Ostafrika gewonnenen Eindrücke sprechen. Berlin, 2. November. (Rückkehr aus Süd«, westafrtta.) Nnterstaatssekretär v. Ltndequist ist aus > Südwestafrika hier eingetroffen und wird am Montag die Leitung des Reichskolonialamts bis zur Rückkehr des Staats sekretärs Dernburg, die am 10. d. M. zu erwarten steht, übernehmen. — Oberstleutnant Ouade, der mit den»' Dampfer „Admiral" morgen tn Hamburg eintrifft, wird, am Montag die Leitung des Kommandos der Schutztruppe wieder übernehmen. Berlin, 3. November. (Die Gehaltsauf besserung für d i e Reichsbeamten). Wie ver lautet sind die Kosten für die allgemeine Aufbesserung der Gehälter der Reichsbeamten auf über 60 Millionen Mark jährlich veranschlagt. Berlin, 3. November. (RetchS-Branntwein- Monopol.) Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: „DaS „Berl. Lagebl." bringt tn der Morgenausgabe vom 1. No vember d, J^u. a. die Angabe, daß fetten» de» Reiches Itonen Mark zur Etnführuna eines Reichs.. Holzversteigerung. Im Ratskeller in Lößnitz sollen Freitag, den 8. November L 162 fi. Stämme von 10—32 am Mittenst., 10-20 - Oberst.,
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