Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 27.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191508276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-27
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.08.1915
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr; 232 Xxllc Ja! s Fresswe- 27. August uns; »« WIUIIF..IE.T»"!IMIIII«IE c;- «s3k:l-... es« « · ·« Es« ...«s.- « "«·«""«"«.:««·««375-«« .·-·--.«-«-8«..i2«5-- Größte V««’"-..-."t""s «« S «chspns ZEZTIYHLTIZFTYHEHHHZJEIZZJZIkcjkszsggtsxkåszsIII-II Nessus» im» »Motive«-wirst«- sksipwpxw 4, cis-Hi isiiifsksxfpfstkäszcZtkkgkMs « II! Or) 10 sprichst-Cer- lebaktion Nr. wiss. Etvedikiokc Nr· VIII, Perle« sit. II Its. set-somit.- Neuefle Drachen« »» Ii »««s...s..s.k.sissäs.ssix.-gxkk«eweiss. Akte-«.- BreftEitowsk erobekkk Neuerliche wkrknngsvolle Vombnrdiernng von Nessus. Vorgehen Italiens an der kleinastatischen Küste oder ; im Seinen? - Ein Schützenkorps auf der versenkten »Arabic«. England wünscht es. m« so« unserm see-Mitarbeiter. « «« Revier-mal, Si. slzigiitiglt Engkqud hat gesprochen; es wünscht UND If E - us ess- MIUUEJIEIM «« FWZMH YZFFZKIFTI herrschenden Umständen vermieden tkver en m us: w· sie den schleajiesten Eindruck am Bat an machtens wieder g» dazu beitragen könnte, mühevoll Grgeich e lachen zu vernichten. Die »Seit, da Caillaux TM MS m Botfkhafter Si: Bertie auf taktlose Eittmettstitlgeäort innere Angelegenheiten Frankreichs mit dsgl a Cambronnes antwortete. ist längst vorübter.i met! Mut: bisher noch im Zweifel, ob die Republi wr ch d w; Qdrigen Albions geworden, oder ob seisitltitge Mindest i« kurze-politische Fragen dandiungssdre b; m; wahrt hatte, to liegt es nach dem Verlauf er evtz , siainmersidung die unter dem Eindruck der Bebspreæun ge« Kitcheners mit Millerand ftattfand, klayMaß uns» fqnz auch über die franzdsischen Jnternaein itv e irsl fügungsrecht besitzh wie es ihm bisher Uvch U Es. mald bei dem Verbündeien zugestand-U WVVVCU W«- Wean man vor dem Kriege gelsgcvtlkch eitlttml hörte» »· xusfifche Regierung bekümmere sich um das Wohl; und Wehe des französischen Parteigetriebes dank! drausien die Volksboten aus, schrien Zeier und Mord gebardeten firh wie wütende Löwen, drohten mit d, . Vkuche und einer franzssischsdeutschev Ativähetuti tAergeres konnte man. nicht sagenlii BGVVI«·UIUF· dank; galt für die»groste Schmückh di« M dem Lande der »Liberts antun konnte. nnd heute? Aus-London- liißt fich das Pariser« statt »Geh«- de Paris« berichten, daß Mai! it! englischen; Kreisen recht ver-stimmt sei über den« «Pat«teischüchet- Mj Jagd nach dem Portefeu:ll»e«; es ware besseyfrhdn stilll zu bleiben, ans bessere Zeiten zu warten. Jeawd ers» beite, der Vertrauensmann Dein-HGB, unterfkhreibif die Aufforderung, ja er gibt noch eines! TkUMpf dAMUfH »Männer, die heute diesem Fiiutickilüge Uicht fvlgeth Vers: dienen als La n d e s v e r r a t e r behandelt au werden» Seht Euch den Deutschen Reichstag an, wo alle Strettigs kciten schweigen-« i In London durfte man sich den Luxus eines sie-» gierungswechsels gestatten, die Northclisfpresse troms melte auf die -unsäbigen Köpfe« los: in Rußluitd srischte man das Ministerium, der Duma zuliebe, auf. Als aber eine Abordnung der linken Kammermehrheit bei Viviani erschien, um die Entlassung Millerands zu verlangen, entgegnete der aus dem Elysee kom mende Ministerprasidenn »Eine Krife unter den fest« gen Umständen wäre geeignet, in Frankreich Beun ruhigung hervorzurusem die englischen Freunde zu betrüben und vor allein, den Feind in seinem Widerstand attfzumuntertst tso schreibt die in London srscheinende ~Jndc'zpendance Belge«). Viviani erklärte sich überdies mit Millerand, der Englands volles Ver trauen genießt, sür solidarisch und machte darauf auf merksam, das; nur Briand - gleichfalls ein Liebling der Briten - die Naehfolge übernehmen könnte: Vriand würde aber nicht mehr als drei radikale Poli iiker gemiiszigter Richtung in feinem Kabinett dulden, was in England sehr beifällig aufgenommen würde. Geknickt bttrten die Delegierten zu, was sie nicht bür ten, begriffen sie. »Das einzige und lebte Zuge stitndnis des von Poincarö instruierten Minister priisidenten war eine Geheimfihung der Kam mernx den Bolksnertretern foll zum erstenmal seit Kriegsausbruch Gelegenheit geboten werden, Fragen zu stellen nnd Antwort zu erhalten. Ihre Neugier wird tim so rascher befriedigt werden, als Millerand alles Wissenstverth namentlich die Aussichten auf eine Ossensiotz verlesen wird. Nach einer Meldung des Lnoner »Progrås" wird der General Legrand dem Niinister beistebem Wer die Manieren der Pariser Machthaber kennt, der zweifelt nicht einen Moment daran, daß die Versammlung mehr über die ~nahende Erstbdpfung Deutschlands und seiner Ver-bün detcn«, über die glänzenden Aussichten am Balkan hören wird, als über den Kern der Dinge. Von einer Verabschiedung Millerands kann vorläufig nicht die Rede sein. Die Geheimsiizuus der französischen Kammer. ·« du«. es. August. Für di«- Gehetmlltzung de: französischen Kamme: wird die radi k a l e Gru p p e einen tnbaltreichen Frageboqen verlegen, den V tviani beant worten soll. Er enthält zwei wichttae Fragen, erstens, weshalb die Offensivc an der Weftfront seit Mai uinterbltelz zweitens, mit welche! v v tun« - flrbtlicheu Ktiegsdasxer die Regierung rcchntzl Aus! dem Ministerium « X Paris, W. August. Elgence Hauses) De: Ftnanzminifter slibot unterbreitete gestern dem Mintsterrate das kürzlich mit dem ens liichen Schatztanzler abgeschlossen-c Abkommety De: Miinifterrqt etmäcbtigte Selbst, einen GEW ekstwurf übers die Behandlung der A l k o l) o lf r ag e einzudringen-« und der Kamme: vorzulegen. Der Akt-» nistet-rat beschloß ferner. das vom 1. September ab den Die Oftleelttclttriiite Mantos-Its. Vom Oberst z. D. P. Wohl. Die Könige im Rigaischen Meerbufem bei denen ein deuisrhed orpedoboot versenkt und zwei andre be schädigt worden find, legen die Frage nach der augen blicklichen Stärke der rufsisehen Flotte in der Ostsee nahe. Bei den bisherigen Znsammenftdßen un rer Ostseestreitkräfte mit dem Feinde find im wefentlichen nur Torvedobooiszerstörey einzelne Panzers und ge schiitzte Kreuzer, zuletzt auch iianonenbooie act-Fette stein die Linisenschifse sind nach englisckem nfter zurückgehalten worden. Die Panzers un gesrhützten Kreuzer haben hieben ernfteren Kampf vermiedeiy die Sorge um Er altung dieser Sehiffdklasfen übern-ou den Drang naeg der Kräftemesfung mit dem Gegner. Als ani L. uli unsre leichten Seestreitkräfte dem von vier rnssisken Schiffen befchoffenen Minensehiff ~Bllbatrod«, der ei Gotland aus Strand gesedt war, zu Hilfe eilten, wich selbft der nenefte nnd siiirtfie Panzerkreuzer »Rnrit« von 15400 Tonnen dem Panzerkreuzer ~Roon" von 9500 Tonnen and. Beim Angriff auf die Sebäreninfel Utoe am m. August zwangen unsre Schiffe die in der Ginfahri zu den Scharen stehenden rusfifehen Streiikriifiy unter ihnen einen Panzertreuzer der Makarowtlasse von 8000 Tonnen, zu eiligeui Rückzuge. In dem Kampfe um den Eingang des Rigaisihen Meerbufens am its. August wurden nach mehrtägigen sihwierigen Räu mungäarbeiien in den Fahrstraßen die rnssiichen Tor vcdo vie, darunter das griifzie und fchneilste Schiff der Rnssen »Von-it« von 1280 Tonnen und s? Seemeilen (s«ieschwindigteit, schwer beschädigt und zuritekgedrängr Ein Toroedoboot wurde vernichtet, zwei Kanonen boote beim ifiiickzug durch die Mohnbuehh die ndrdliihe Ausfahrt and dem iiiigaisihen Meerbusen zwifihen der Jnsel Mohn und dem Festlande, versenkt, auch ein »iiroßereo« ruisisches Schiff schwer besihädigd Die «Rnssen» haben den Eingang in den Meerbusen tapfer verteidigt, sind aber unterlegen. Bisher gaben wir an »der russischen Küste nur leichte Streit iifte fges sepiitzte Kreuzer, Torvedos nnd Unterseeboote, sowie hin und wieder Panzerkreuzeri eingesetzt,-die iiberall Erfosltg gehabt haben. n Verlusten bnchte die russische Oftseeflotte am 11. Oktober vor dem Finnische Meerbusen den Panzerkreuzer »Pallada« von 8003 To» ferner drei Torpedm und zwei Kanonenboote sowie das Unierseei boot »Aknl a« von 870 To. Befehiidigt wurde außer· dem einegrößere Zahl von Schiffen, die dauernd oder doch für tangere Zeit kainofunfähig gemacht fein werden. Laßt man sie, da Nachrichten dariiber fehlen, noch fiir voll gelten, so stellt sich die Stärke der russifeheu Oftseeflotte wie olat: 1. Linien schiffe Vier Schiffe der Gangntklasfer »Gangiit«, ,Poliawa«, »Sewaftovol und Jzetrovaws kamst« von fe 28400 ToWasferverdränFnng und 28 Seh meilen Geschwindigkeit Die Schiffe fin 1911 aus Stavel gelegt nnd sollten im Herbst 1914 fertig fein. Der» Ter min wurde nicht innegekalienx die Sehifze sind erst im Friihsakr 1915 diensi ereit gewesen. IszJind die ersten Gro kauiogchisfe Ruf-laws, die, uiit z lf sind· und sechzehn 1 stmxSehnellseuergesehiihen armiert, einen erhebligen Gesihiswert bestellen. Die übrigen vier Linienf iffe mperator awel Bernh« und Hslndrei Perwodwannif von Je 17700 To., »Halt-wo« "P’i-p«k«1?2" F« i«s·ä’kfxkwkksch-spes’"åkå« «« Ist« »Es? g e a e v er n uerge e eine starke Mittelartilleish laudsen aber nur is See· meilen, so das sie fich fehwer iu en Verband der Groß· kuuivsfehiqfsfe einfügen lassen. M m w nd I. anzertreiizer n vo a en: ~tfiurik«, ,Bajan«, Admiral Makarows ~Groniobot« nnd ~isiossiia«, unter denen sich zwar keine tatst kreuzer befinden, die aber immerhin einen dea tend iverten Kamvfivert besitzen Ihr Tonnenaehalt wegi fieh zwischen Amt) und 15 400, die grdseren find mit fe vier, die kleineren mit se zwei Uns, ,liurit« mit vier Sonsszmxcsckinellseuergeschiitzen und alle mit einer ftavs ken ittelartillerie armiert s. Gesehiitzte Kreuzer sind nur sitnf vor· handen,· darunter vier schon 15 Jahre alt, also kaum mehr als vollwertig zu erachten. Dagegen ift die sagt der Torve obootzerftdrer mit etwa 80 ienftfähigen Einheiteu sehr groß. Nu Unter feebooten sind etwa to im iensi- eine atsdere Zahl von Zerstdrern und Untegeebooteu ist im Bau, so daß sich die gegebenen ahlen bald ver mehren werden. Außerdem delikt. die Flotte noch ein ge Kanonenboote zur fienverteidigunm Flibgzeuge sind wiederholt gezeigt worden. on dem 1912 qenehmigten Schiff bat-Ortsstatuts!- das vier Fanzerkreuzer von Je ssdw To., feihs gesihiidte reuzer, so Torv obootzerstiirer und 18 Unterseeboote enthielt, ist ein Teil Ists auf Ciapel gelegt und sollte Ists-is sertizgestelit fein; dieses sie! wird aber nur bei einein eil der dei den leyien Sdkisfdklasien erreiihi werden. Stets; Bitt? nrit die eui Programm wurden rund ill onen Mart siir den Bau von kriegt« hiifeu, Funtenstationen und Beodaehtunssvun ten beivilligd Libau und Windau sind der lotte de reits verloren, Riga mit Diinemnnde wird von uns bedroht. Den idauvtteil der Bewillhungeu ver· Klang der neue Dauvtsiitsounkt der Flotte, eval. Dort ist ein artige« urih Malen gesihtiiss ted fenbeeken und eine taatswerxt angelegt und der nti nach Land und See nur defeskiut wor den. In das Festungsgebiet ist der Reval gegen· iiberliegende Teil der Nvrdkiiite des Finnifehen Meerbusens bei Portala Udde einbegriffen. Der Meerbusen ist hier nur Si) Seeuieilen båeeiä die Festung ist daher tiniiaiidg einen droben, i Ekftiikmunu ver großen kniliitljeu Bngfcftuntt s I· Großes Hauptquartiey W. August. (Amtlich.) Die Festung Breit-Livius! ist gefallen. Deutsche und öfierreichifchsungarifche Trupp-n ftiirmieu die Werke der Wests und Rordweftfront und drangen in der Nacht in das Keruwevi ein. Der Feind gab darauf die Festung preis. T Oberste Heere-Animus. I Präielien nnd Bürgermeistern in den außerhalb der Kamnfz o n e liegenden Gebieten wieder wie in Friedenszeiten die geseyliehe Mach t - b e fu g n is übertragen werde. iiber die Aussichten eines Unternehmens an den Dardanellcti befragt, erklärt haben, die Beietzung sei möglich, wenn der Angreifer bereit sei, zehn große Kriegsschiffe an einem Tage su opfern und mit dem Nest de: Flotte vorzusehen. Dieses Urteil soll aber wenig Beifall finden, da Tadoma nach dem gleichen Rezept am Jfonso erfolglos Zehn« iagiende opfert- Ennliithe Zuaeittinvnlue ver Niederlage an den Dakvanenese X London, M. Ungnft AMned Bartlettjagt in einen: Berichte oont 12. d. . til-er die auf die Land-träg in der Snolas dai folgenden Kämpfe: Alle ngenzengen Juni· nien darin überein, daß die Tiirken od lig frifche Trnopen ins Feld brachten, nun nnfern Borinarfch Mk( indem, nnd daf «fie niit riiiztein nie nnd großer Gntfchlofsenheit fochten nnd die Gegen angriffe mit einer Energie ansfttbrtem wie wir fie feit den Tagen der erften Landnn auf Galliooli nicht er lebtest. Man darf nicht Massen. daß die Ttirken flir iliren Fortbestand als unabhängige Nation kämpfen« dafi die Soldaten nahezu zum Fanatiswus egen die; Unglttnbgen anfaeftsschelt find nnd infolgedeffen einen« Widerätta leiften. wie man ihn leit Osinans Verteidi gnng lewnas nicht aeieiien bat. » Die »Tiined« fagen in einen: Lettartilel iiber den Bericht slfbmed Instituts: Die ganze Linie der Anftralier nnd Nenfeeliindeh grnb fiel) fchliefzlieb ein nnd datnit endete anicheinend die Be wegung. Der Bericht fagt fehr wenig iiber das End ergebnis der heftigen Kämpfe nnd ftinunt vollkommen sit-it der amtlichen Darftellnngdes Prefzlinreanö til-er ein, wonach die Türken intftande waren die Vorriicknng der Briten aufzuhalten. Dies its-eint die wirkliche Satlbltcae wieder zugeben. Wir erfahren oon den Dar anellen nichts, abgefehen oon den: ftiindig wachfenden Strom von Verlusten. Das Blatt erklärt, nicht nec gehen zn können, weshalb die Zenfnr ktirzlich die eriiffentlichnng von andern Bett-täten erlaubte, wo naci infolge der nenen Landnng d e tiirkifthen Ver· bindnngen bedroht waren, fo daß die Lage des Fein des kritifch fei. Diefer Bericht konnte den Feind nicht iiinfchem erweckte aber in der englifchen Oeffent lichleit fa lfch e Hoffnungen. Tatfitchlich bat fich die Lage anf Gallipoli nicht wefentlieh verändert. Jtalienifche Sorgen. In Konfizjnkiitovel ist man de: Nnsichh das Italien und die ihm verbündeten Mgchte die Kriegserklärung an die Türkei vor allem als ein Druckmlttel auf Yvke Ballanstaaten betrachtzety «« Konstantin-yet, R. August. Nachrichten aus guter Quclle bestätigen die Vermutung, das die italienische tkriegserkliirung vorzugs weise als Druclinittel aus die Baltans staa ien gedacht war und sich kaum tn Kriegs operaiionen geltend machen wird. Angeddrige er italienischen Botschaft sollen ausdrücklich erklärt haben, die Ksriegserklärung wäre unter-blieben, wenn die Ballansiaaten sich bereit-Z in dem einen oder andern Sinne entschieden hätten und die Verbindung Berlin—.stonstantinvpel hergestellt gewesen wäre. Jedensallö sei eine ernstliche Erschwerung der militiirischenz Lage durch die italienische Kriegderklärung nicht zuerwariem I Sollte der Bursch, die Baltantstaaten zu gewin nen, wirklich die auptursache s r das Vorgehen des teilweise gescgzbenen Italiens gewesen sein, Do könnte nsan dies andver wohl als verfehlt dezei - neu; bis ietzt läßt nichts die Vermutung Zu, das; das Ziel irgendwie erreicht wurde. Im it rigen sind Ueberraschungen an; dem Balken ja n e aus geschlossen, und aus? te Art und Weise, wie Italien gegen ie Türkei iimksen wird, kann erst die Fu· Lunis: lehren. Jrgen etwa« wird ja geXche en vcii en, allein schon dedcgalb um die hokien rwars hingen, die daö italienis e Vol! ans den riegerischen n u ener eg erung e e, n sn en- Si» tsskgdl ßs i R i sht icht t an en. Serbien und ver Vier-verband. Grivctteleqrammd Nach der Krieggerklärung zetbricht man sitb in Italien die Köpfe übe: die Frage, wo man eigentlich die Türkei anqreifen follr. Von einer Dardanellcns begeisterung kann man gewiß nicht sprechen, dafür mehren sieh die Stimmen für sis Sud-peit- sa August« Die serdisthen Regierungdbliitier teilen mit: Der englische Gefandte besuchte am AS. August P as its eh und wollte ihn oeranlagem denbulgarifeglen Forderungen nathzug en. Pafitsth forderte ufklärungen iiber folgende Punkte: 1. Do werden sich die ferbische und bulgaristhe Grenze berühren? d. Sind die Vorschläge derEntente engültig und kdnnen sie nicht mehr geändert werden? d. elche Kompensationen würde Serbien für die Uzu dringenden Opfer erhalten? Der englische Gesa te erwiderte, daß die Note des Vieroerbandd unadänq de rlirh sei. Serbien müsse sofort die nicht strittigen! sGediete ohne weitere Verhandlungen Bulgaricn über lassen. hat-ad meidet aus N ists. die Sinn· sehtina habe sich auf den it. Oktober oertagt, werde aber nötigenfalls schon früher wieder einberufen werden können. Die Antwort Serbiens auf den Schritt des Viekverbanded werde erst in drei bis vier Tagen erwartet. Die serbiiche Regierung sei einer starken Opposition begegnet, aber man ver-sichere, daß fie die erhabenen Einwendungen über winden und unter einigen Vorbehalten die Vor· schlage des Vieroerbanded annehmen werde. Der Minisierrat soll in einer außerordent lichen Sihuug unter Vorfitz des Kdnigs die endgültigen Beschlüsse Wien. . iMan wird besonders die han«-Meldung mit Vorsicht aufnehmen müssen; diese offiztdse franzdsisthe slgentur hat nun schon mehreremal das Nachgeben Serbiend gemeldet. Die Lied) eine italienifche Sendung in Kieinafien oder aber für einen Ungviff gegen die Türken iui Jemengebien «« Berlin, w. August. Der Zürither Bei-Ahi erftatter der »Voss. Ztg.« hatte eine Unterredung mit dem tiirkischen Botsehafter in Rom, Nabn Bei. der augenblicklich in Ziirich weilt. Der Botschafter erklärte: Obgleich man nicht sagen könne, das; der Krieg gegen die Türkei in Italien populär sei, war die Kriegöcrklitrung doch nur noch eine Frage der Zeit, da der bisherige Zustand eben unhaltbar war, namentlich bei der seht vollftiindis gen finanziellen und wirtschaftlichen Abhängigkeit Italiens von England. Au welchem Punkte Ita lien tnii den Feindseligkeiten gegen die Türkei be ginnen werde, lafse sich» nicht voraussehen, doch glaube man in Italien keineswegs an eine Aktion» gegen die Dardanellety vielmehr eher an ein Ein «! greifen in Kleinasien Der Botschafter selbst sihätzt die Bedeutung des Eingreifens Ita liens in den tiirkischen Krieg nicht besonders hoch ein, und ebensowenig den Einfluß der italienischen Kriegserklärung auf die Balkanstaaten, nament lich deshalb, weil ein gewisser Geg ensatz zwischen Griechenland und Italien nicht abzuleugnen sei. Po« ver fest-JOHN MIIMEIVWTOEM P( 111-Y- Ws CHOR; «« Lugano- 26. August. Während« die gering« Neigung Italiens zu einen: starken mllitärifchen Risiko gegen die Türkei immer deutliche: wird, de· fürtvorten gewisse Kolonialpolttlter die Idee, die Türken im Jenzen von der Erytdräa aus einzugreifen. Gerade jetzt verlautet oder, das die Lage an der Grenze der Grytbräa nnd in Qldefsinien durchaus nich: derubtgend set. Im allgemeinen liegt die Unsicht vor, daß vor der geplanten Unterrednnq zwischen Salandra und Eadoena keine Ent scheidung fallen werde. Der frühere The! de« Oe« verwendet. Graf seitens, solt, von der. Reqternns l . Z«-Es:ÆsskskksssnsxrtssssäåäsHZlTTTLLZZ o o n setittwesse nisssksges lletslgterseseuee sn ver zeschuem Mlsss Semtsn wurde esn dsteereschssäees Zsäiskäkkååk IX« «:k2"s«k-"«ä"«kä·.kkkkknä oss über den: Jan« Etwas. Weges Je ums den Kur« übe: eumänissbed Gebiet nehmen. Un der munte neqrsnissen Grenze versuchten kleinere feind liche Abteilungen de! Bsleea sowie dstltsi von Tredsnke Verstöße, nm unsre Feldwachen zu überfallen, d e Telepdone zu zerstören und die Ernte zu vernichten. Alle diese Verstöße wurden mit Verlusten des Feinde« ahnen-seien. . « «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite