Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-06
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sonnta« L· Junsmo IresZler « Neueste Nachrichten xxvlll sich « dkkwhr. is suche-saue- Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung mai-tm uud zeapigecchziiåseae verwahrt-aß- 4 Ickufpfrechsse 111-s. wiss, Isssz titu- Uosifchecktonm Leipzigf Zikkwkfvhskxteleqr.ssbka Neuem Dresden seist-Ocelle- Ikd Syckok, he- Scidqxz Mkfchwitz Kumfchük A. Räde, , «Raubors le,Bafchützs ole, Bursch- Kabfthlltz - Schwarz- LHvchUQ s, Laush inchswalbr. h Bqutzcth iem Anna Oh· Lange, F- chtzckb Genian . E. Kapp- »und-em- II Ims Init. M. 2.-. Mr das Axt-taub M. 10,-—. skkxcmeieilr. U m bren. M. s,--, mit Glases-schritt M. 7,-- W das Ausland st. 20.-. set Mien- vder Kaum-w Io v. d sxeimbssuum Brief-thue sur suøitqbenqmelsen 20 di. psasecmssienns laut Tat-It disk cinlckmltanq im bestimmen kmkk uud Oläteu with seine Gewähr über-eminen. sei steter Inseln-i 111 dont durch Osten mouatlls 11. UT viertelsäbrlich M.12.75. Hostie-us II Dmiücaudz Novum-d ohne-, nierteljiihtlikd M. ji«-s. ohne Aussteuer-two koste-us is Anstand laut Anna-uns in den komme-. Kretas-nd lendunsen Im sulande mische-Mc M. I.ss. umä sen Auslande wöchentlich M. c-. kul- mr m Insel-anme- 20 If· der weiße Schrecken alsbald den roten ablöite Wie ähn lich die Menschlichecitzversnrcchunaen der Weißen nnd Roten lianaenl Zidanchmal stimmten iie wörtlich überein. Und was haben die weißen Beglücker dem unaliictlichen Lande aebrachtk Nnr Hain Zwietracht, Elend haben sie vermehrt. Der Name des Salvnßommnnisten Graf Karolni iit ein Fluch als-worden, der Name seines noli-« tiieben Erben ebenio. Nein« mit baß, Gewalt, Klassen-» lamvf nnd Rassendetze ist der Welt in 1900 then noch! nie Gutes aetan worden. Hören Wähler, nicht auf Ver-! iorochnnaen derer« die noch nichts aehalten haben, nicht( auf die Gewaltvrediaer von rechts und link-Si Gewiß-- wer Komvromisse ichliefzen muß. aerade der Gemäßiate muß Opfer brinaen. Aber wäre es möalicb oder aneb nur wünschenswert, deshalb die Gewaltnolitie des Ertreinismns zu machen, der - feht auf dad weiße. auf das rote Bndapeii. auf das nex riittete Unaarnl tausendfache Opfer fordert und nichts dafiir bringt, als Terror und Unterdrückung aller Klassen der Bevölkernna durch eine und zu deren Gunsten? Jst die Wahl wirklich fo schwer? Nein. sie ist ed nicht« Wo wären wir, so abhängig vom Ausland, ohne Verfassung, idie man von recht-s wie von links verhindern wullie), ohne die positive Leistung d e r Koalition ? Es wäre längst ganz Deutschland das Schicksal Ungarnd nnd Rnleasnds bereitet. Das wollen ja die Schreier vergessen machen. Deshalb zäh len sie nur die Fehler ani. Und am liebsten kreiden sie alles gerade denen an« die persönlich die schwersten Opfer brachten: den Demokraten Von rechts schreit mate, sie hätten die Monarchie verraten. Aiber diese Schreiser stellten sich - wie hieß das doch anno 18? Hauf den Boden der Tatsachen-C Gewiß wird nie-n nicht sit-der Nacht Not-abwarten Es ist deine Tugend, Renn blilaney keine-, Monarchist zu sein. Das eine wie das andre ist vielmehr Sache des Gebliitd, des Tem peraments, der Erziehung Das Königreich England ist zweifellos demokratisch, die RenublitFrankreich durchaus inicht demokratifch regiert. Tans ensdmal hab-en iwir gepredigt, man miifse die Monarchie auf Feine breite demokratische Grundlage »stellen, das Volk und seine berechtigten Forderungen nur Geltung kommen lassen in der inneren wie in »der äußeren Politik. Hätte man darauf ge xhdrt - wir hätten rnhiae Reformen an Stelle twiider Reuolntion erlebt. Und wir hätten nicht den tVrtef an den Zaten ;erlebt, der das englische ißiindniöangebot preis-gab. Wir hatten nicht die !ganze Welt zu Gegnern nnd wir hätten Jkeinen Krieg zu verlieren gehabt· Nun gilt les nicht-, versunkene Herrlichkeiten augzugraben, —- fDeutschland muß leben. Das Volk muß jlebetn Aber beide müssen verhungern, verkommen idnrch .Klassettkamps nnd Gewaltpolitil und inneren that-en Wir wollen endlich Friede-it und iwir wollen Gerechtigkeit Fiir alle, fiir jeden. iDas ist die wahre Demokrati«e. Und das ist nur möglich anf demokratischer Grund lage. Deshalb forae jeder, sein Teil deizutrageu, da fmit Klassenhaß nnd Handatanatenpolitil, roter und weißer Terror verschwinde Darum den Fragern die Antwort: Wählt dentschsdemokratischi Diesen Rat geben wir, unabhängig ist-nirgend fwelchem Parteigebot, vor allem der Riesen pariei der-Nicht-Parteimitgliseder. Denn die D e n t s rbe Demokraiifche Partei betont stärker als alle andern Versöhnlichreit, Undalet der Gegensiihe und so den Weg zu fried lichem Wiederanfftieg und neuem Leben. Und noch den Rat, sich nicht nan- Liiaen nnd Schrecken zu kümmern Nicht von ieinen Erwählten in vier Wochen alles Uebels und aller Sorgen Ende zu fordern und zu hoffen. Es gibt ein gutes L utb er - wort zu diesen Wahlen: »Es ist wohl da vor handen Trübsal und Jammer, die mich lauer ansehen- und wollten gern« daß ich mich sollt vor ibnen fürchten nnd fie bitten um Gnade; aber ich spreche: lieber Buse mann, friß mich nicht, du siehest wahrlich ichenizlieb genug aus iiir den, der sich vor dir fürchten wolli’; aber ich habe einen andern Anblick, der ifr desto lieblicher der leuchtet mir wie die liebe Sonne, bis ins ewige Leben hinein. daß ich dich -kleineö, zeitliche-L iinitered Millein nnd zorniged Windlein nicht achte. Was werden wird, weiß der liebe Gott, der macht alles gut« Wenn nicht geschehen wird, was wir wollen« so wird aeichebeih was besser ist. Fürchte iicb denn der Teufel, wir wollen uns nicht fürchtenl« i Das heißt nicht: die Hände in den Schoß legen, die Dinge geben lassen« Das beißt: alles inn, furcht los inn, was die Stunde gebietet. Nnr dann wird ge schehen was heiter ist. Und darum darf keinerjebxegi an der Wablurne am Sonntaai Die Neichswehrgenerale iki Pfeplkkt rSnr Tagnng des internationalen Arbeitsamtes in Genua Von Minister a. D. Rudolf Wisse-U Soll ich wählen und - wen? i « -s- Berlin, 5. Juni. (Gtg. Drahtberieyti s Zur Bersammtunf der Kommandeure beim Reichs ;wehrminister wird sn Ergänzung der bereits der HOelfsentliehkeit übergebenen Reden aus dem Reichs swe)rntim.terium noch mitgeteilt: Der Reich-Imme mtnister benutzte die Anwesenheit der bei-den Reichs wehrgruppenkommandeure und sämtlicher Weis-Ereig kommandeure mit ihren Generalstabschefs, um ich» mit ihnen über die auaenblickliche Lage und die möglichen Aufgaben der Wehrmakht in der kommenden Zeit gründlich auszusprechen Er ließ sich von jedem einzelnen Wehrkreigkomimandeur über die Lage in seinem Bezirk, über den Zustand und die Stimmung der Truppen und über die even tuellen Wünsche und Beschwerden Vortrag halten. Das Ergebnis dieser Aussprache kann dahin zusam men-gefaßt werden-, daß mit Ausnainne des Ruhr-: reiner-T wo die dünne Besetznna mit Garnisonen uns-i infolge der Bestimmungen des Friedendvertmgeö vorl ein-e ganz besonders- schtoicrige Aufgabe stellt, und ge-’ wisse Teile Misttebdesutsebbands die Lag e zur Zeit als berathiqend angesehen werden kann und daß eine akute Gefahr nicht be stehen dürfte. Es sei jedoch leicht zu verkennan idaß infolge der- Wahburopaganda eine anszerordenstlichi großeNcroosität herrscht,daß die Rechte Putschei von lian und die Liwke Putsche von rechts erwartet,i so dass durch imendeixne Unvorsuhtstgkeit oder durchs lokale Ereignisse der zweifellos überall stimmen-de Funke znr hellen Flamme asnflodern dünne B werden alle in der Oeffentlichdeit stehenden Persönlichkeitenl aufgefordert, nach Kräften mit dazu beisntragem he rnhigewd zu wir-dem Einen breiten Raum nahm auch die Grotte rnna der wirtschaftlich-en Interessen der Weh rmacht ein. Die mtmittebbar bevor stehende Einführung einer We h rka mmc r- und der Stand de r Auzfithrung»s-i bestimmungen der Besoldunagvorschrtfsl ten wurde bekanntgegeben. Auch die Zusammenarbeit der Wehr-macht mit den zivilen gnuabern der vollziehen den Gewalt wurde eingehend - handelt. Die Taanng fand erst am Abend ihren Ab"seblnß. IhrGesautteraszb nip- kann dahin festgestellt werden, daß die einhettluhe Xthmng der Reichdwebr und ihr treues Zusammen lten aus dem Boden dev Verfassung als gewährleistet angesehen wenden kann. f Eine Erklärung «d«es tsäshsischen Militärs r Arbeits- Reichstag der Mehr is wünscht ne Adresse imktterten sodaß er s andere befehlshabets Generallentnant v. Stolzmann, der Befehle haber dcg Wehrkxeises IV, hat, wie die Staatslanzlei smitteilt, an die sächsische Regierung am 2. Juni 1920 folgendes Schreiben gierin : « In Zeitungen verschi ener Parteirichtungen wird dauern-d, und zwar zum Teil in gschässigstee Weise die Behmiptuns aufgestellt, daß die Reich-wehe in ihrer jetzigen Zusammensetzung unznverlöjssig sei. Aug wird an vielen Stellen die Ansicht verbreitet, daß die eithe »wehr in Zukunft Fel- Pntscben und sonstigen Ver letzungen der Verfa ung gegenüber nenttal very-alten »aber gar an ihnen teilnehmen würde. Diese Bestjen-p -’tunsen sind onus nichts gerechtfertigt Jelg erk ätre daher aus rücklieh, -gletchs,eptig tm Namen der mir unterstellten Reich-v -wehebrigaden 4, U, 16 IS, daß diese mit ihren Führen-, Untersühtern und Wehr leuten hinter tiir geschlossen auf dem Boden der Verfassung stehen nnd jeden Ver s u ib, diese gewaltsam zu ändern oder zu verletzen, Ueichviel von wem oder von welcher Seit-e er unt-er «nommenwerdensollte, mit ganzerKrasvt unter d e ü cken werden. rechten I linlts sah Du Ernteaussichien nnd Abbau der Zwangs tvkrtfchafi A 4 « Daß die erste Frage so oft gestellt- Ratschläge und gxxfslärungen im einzelnen dann erbeten werden, scheint eine geringe Wohlbeteiligung vorauszusagen Und daß« vielen, die sich am Ende noch entschließen, ihre tsalilpslicht an erfüllen, nach all der Haß das saustifche Mühlrad im Kopf herunigeht, sagt auch allerhand lMk über die Stimmung gerade der Wahlen die ngcht in Parteiregister eingetragen sind. Dazu gehört »der die übergroße Mehrzahl derer. die an diesem sSonntag ihre Stimme abgeben. Die Wadlversamnp : klugen haben fast überall merkwürdig wenig An v;4ichungsikraft ausgeübt. Abgesehen von vereinzelten IFällen sind sie bei der Verschärfung der politischen Gegensätze erstaunlich ruhig verlaufen. Warum? Der - Nokinaldeutsche ist nnn einmal kein Partelpolitiker. lind Ue Formen des politischen Widerstreites wirken auf hunderttaitsende, vor allem auf die Frauen. geradezu Mehr-essend. In vielen Großstiidten konnte man ins hksondere auf den Wahlplataten der extremen Par teicn rechts nnd lints so viel Unalinwh Hast und hege kische Bosheit schwart auf welsz an sich nehmen« dasz der Erfolg solcher Propaganda aar nicht nach den Wün schen der Veranstalter aussieht. Man wandte sich an gecielt ab und ging in das Lager der Nichtwiihler über. Das ist ein großer Fehler. Das heißt sich selbst entmitndigen. Das bedeutet« dass man seine wichtigsten Lebensinteresseu einfach dem Zufall, bielleirht dem schlimmsten Gegner vreisgibt. Wonach man danndas Recht ver-wirkt bat, sich tdber schlechte Zeiten nnd schlechte Abgeordnete zn beklagen- Es gibt wirklich keinen stichhaltigen Grund itir Wahl kmhaltttng. Im Gegenteil. Gerade wer nn zusrieden ist« muß erst recht wählen, um zur Besse kung selbst beizutragen. Denn wie soll es besser wer den, wenn er dem Zufall oder der Parteileidenschaft andrer oder beiden sein Wohl und Wehe nach Belieben zu gestalten überläßt? Freilich blieb es schwierig nach all den Ver sprcchunaeu nnd Beichuldigungetn zu erkennen, wem man seine Stimme geben solle. Leicht ist das nur für itberzeuate Parieiasinger, die unbedingt ans ein allein felfgmachendes Programm schwören, an dem keine mitti- aeiibt werden dürfe. wie sie meinen oder zu glauben vorgeben. »Was hat man nicht alles ver sprochen? Auf einem Plasat der Spartakisten steht zu leiern daß wir nur »noch durch die Vewassnnng des Proletariats zu retten feien«. Also nur noch durch Indien« Maschinengewehre und - Blutveraieszen. Denn die Waffen sollen ia wohl kaum tu friedlicher Betätigung in die Hand genommen werden. Hier lann die Wahl nicht schwer-fallen. Wir haben a e nug anßlntoergiesten nnd roher Gewalt. Jeder Schuß vergrößert unser Elend. Jeder Gewaliakt säi neuen Daß. Und jeder Haß gebiert neues Unheil siir das ganze Volk. Was wir brauchen? Ruhe, Versöhnlichkeit, Verständigung, Ein sicht in das wahre Wesen der Dinge und den Untergrnnd all unsrer Nöte. Dies alles wächst nicht inder Glut der politischen Leiden schaft und unter dem senkten-den Feuer des Aktions geistes. Aber auch der weiße Schrecken verspricht nichts davon. Auch das ist wiister Klassenkasnwi und Klassen basn Wie zwei Zahnräder einer Maschine greifen die Triebkräfte des Extremismus ineinander und in ihren ratternden Drehungen gedenken sie zu zermaltnein was iin der Mitte zwischen ihnen liegt: die Ge mäßigtetn Zu diesem Zweck mußte man natürlich alle Schuld am Krieg nnd seinem Ausgang iiir Deutschland gerade aus diejenigen abauwiilaen suchen, die die schwere Last aus sich genommen haben, das lecke Reichssrbiss durch Stürme und tiber gefährliche Untiesen und Klippen hin weatnsteuerm Und weil das nicht,ohne Lavieren acht weil der Sturms nnd Rettunaskurs eben ein Ziel-sae leider bedingt, wies man aus sie: »Dort stehen die Sünderi Wirt- Kein Guael ist so reini« Wie leicht wie lächerlich leicht das isti Dies Schreien nach dem Dieb, den man hängen sollte. Alles haben natürlich diejenigen getau, die man zu Wahl ztneclen möglichst kräftig verleuinden möchte· Sie haben erst den Krieg awgezettelt nnd dann haben sie - weil es ein aar so aroszer Genuß stir sie ist« dabei zu verarmen und mit ewiger Sorge zu rinaen —- Infiir gesorgt, daß er verloren werde. An allem sind diejenigen schuld. die J— nicht zur allein-wahren Partei aehören. Und nun aar die Demokratenl Die haben das Biiraertum verraten. Die haben die ganze deutsche Herrlichkeit gestürzt. Weil sie der Zusammen bmch natürlich aar nicht berührt Denn sie leben be kanntlich außerhalb des Geschehens auf einer parat-ie sijthen Insect wo Milch und donia fließt und wo man die arane Sorge noch nie hat wandeln sehen. Und dann wirst man ihnen noch aana besonders vor. sie hätten der Sozialdemokratie die Schleppe aetraaen» Es gibt zu denken, daß man sualeich von Soartaristen, sommunistew Bolichewistew Anarchisten hört. dasi die S. P. D. den Vurgerlichen die Schleppe getragen habet Immer sieht met-, wie die zwei Zabnrader des linken und rechten kßaditalisntus eins das andre treiben. Mit dein aleichen Antrieb, mit der aleichen Methode. »Aus das U folgt tleich das U. das ist so die Ordnung im Übe.« Aber Hex-Quer und seine Kauuzinatde meinen natürlich das Immerhin must man fragen: Was ges chitbe und was würde besser, wenn eine der trirenien Parteien ans Ruder ils-net Ls Habt ein beredtes Stempel: Budaoesr. crstberrschte dort W Bolschemismus. Was hat er erreicht? Er versprach doch allen Menschen Freiheit und Glück. Mord- Plünde- Imnn Berelenduna der Massen hat er erreicht. Ills das kommunistischpsotialistische Experiment vorbei apar- stand Es niraends so schlimm gerade auch unt die Massen der Bands-weiten als in Ungarn. Ursache und Wirkuna ieiaten sich- in erschreckend deutlichem Einschnitte-Isarial Mit hatte aeoliitchert soianae es noch etwas en olitnderw Ob siattitlich tin Namen der Gleis-seit und Gerechtia-J seit- Und bannt Ia dann hatten die sealtieter am M eilt. hatten ihr sittliche im Blut Un « Mmssks Ost WIN- IV Die Bodenresormer bei ver Wah! Im Mitreise Frankfurt a. O. kaut-Wert der Führer der Deutschen Bodenreforuvr Adolf Da mafchk»e für die Deutsche Demotvatiickie Partei. Mit seiner Wanglx die eizten gar nicht wablziffcrmnäßia zu schätze en Gewinn für den Neichgtazy aber auch für die Demokrgten bedeutet, kann, wie und and Frankfurt a. O. berichtet wird, sich et gerechnet werden. ! Dke Folgen des Toll-§ gehn-c- - isss Ausstand-. ö. Juni. Gig. Drahtberichy Der Wir Gastin der ostpreußifchsn Landwirtschaft, der entealver and der Lande«-better und der neuge qrün ete Bund veriassungstreuerpstprmßen verlan- Zn in einem Fels-taum- an die anständan Berliner Lesen die Cu peudterung des Reichs kommögau Bote-oft , bis eine Kläwnq des Falles me erfolgt sei, da gessen Mahnunqu über angebliche Rechtsvntsche den Instituts von Streits be fimbtcu ließen. I » Auf dem Gut-hinweg erlassen : - Even s. uni. ei Dies-M Des Emchspukzsdeis out J is ver-ich besass-H » ommawdoi - Anste- wädtend der Unwbetaqe m» »Nicht-wie- efällte Mieqsqettchtsurtejle im Mit-. iwm Mk , « Berlin. Z. Juni. Das »Verl. TaaebL« verweist licht eine Unterrednna mit dem preußischen Landwirt schafigminister B rann über die Ernteansfichtcn in diesem Jahre. Minister Braun führte u. a. ans, daß iinfolge der außerordentlich günstigen Witterung zum mindestens mit einer befriedigenden Mittelernte, want iicheinlich aber mit einer r eichlichen gerechnet wer ydcn kann. Auf die Frage, ob eine Verbesserung der Fleisch- nnd Butterbelteferuna in absehbarer Zeit zu erwarten fei, faFte der Minister, wenn es, wie ich hoffe, gelingt, für en derbst Kraft fntter ftir das Vieb zurückzustelklzw fo find meiner An jficht nach die Angiebten nicht f lechn Für die den -ernte find die udficbten recht asiinstia nnd das Ge -treide zeigt überall da, wo ansreichend aediinat werden konnte, einen befriedigenden Stand. Zum Abba a der Zwangs wirtzibaft meinte der Minister: Anaefichtd der Datfaibe, aß s. B. die Fleifebbewirtfklnstnna vratirich io ant wie aar nicbt mehr existiert, scheint es mir, daß dieser Sprung von der Zwanaöbewirtfchaftuna in die freie Wirtichait am betten zu der Zeit vorgenommen wird. wo inan infolge einer anten Ernte mit einiaee Sicherheit ein Gelingen des Schrittes voraussehen kann. Nur in einem· Punkte bin »ich fiir die Aufrechterhaltung der Zwanaawirtscbafn Ed ist unbedingt notwendig. das Rückarat unsrer Mahl-ana jdas Br o t. weiter fest in der Kontrolle en behalten. Im Inbriaen alanbe fid« daß bei einer nur einigermaßen ant ausfallen-den die-inban Ernte der fcbn e l le A b kan der Zwang wirtfchaft gewagt werden ann. Raebeiner Mitteilung and dem Reichsmsinisterium für Ernährung und Landwirtschaft über den Abban dcäefwangswiirtfchaft werden bis sann 1. Juli auf öst fein der Kriegsandschnß für stafer T e e nnd deren Erfahmittel nnd die K r iegs e a k a o gefellfchaft; die Kriegsnährmitteli gesellschaft wird in wenigen Monaten und die Reiche-stelle für Genug-e nnd Obst bis zsmn i. August ihre bewirtschaftende listig-seit gan? eingestellt haben. vDoiåFZitåfuibr fix-Leben Gemtimeåefoll fnlätestieåd . nn an eurer beftb eun e einme der NOT-m ne sm- sieh-. mitrel und Gier nnd der be leunigte klibe des Wombssariats fiir Fi chverfor uns ausge ordnet werden. Die Zentralstelle Mr Bächaffung der ,Heeresverpfleqnnq wird W Is. Makel-B soweit aufgelöst fein, daß mir noch eine kleine Übw lnngsstelle tibrig fein wird. Jtn Zufanmienban mit der Ascesi-W der Jettwt wird dee befsleni ntgte n des seiM ftir Oele nnd Fette ewlgen Die sie Yattarnrittel stelle wi voll aufgelöst. E i foll bei der Ren rcaelnua der partostelverfora eine weimlioe Locke tnna der W W eintreten- Noch vor wenigen Jahrzehnten erschien der Ge danke einer internationalen Regelung des Arbeits isccl)te.-3 auch vielen sonst einsichtigen Pcrionen als eine Utopie. Jetzt beginnt diese Regelung Wirklichkeit zu werden« Erwachten aus dem Bestreben, der auslau diichen Konkurrenz wenigstens auf dem Gebiete des Arbeiterichutzcs annähernd die aleichen Pflichten aus zuerlegeii und somit die Konturrenzuiöalichkeit des eigenen Landes in etwas zu sichern, liat sich heute der Gedanke, daß diese Regelung um isbrer selbst willen geboten ist, immer mehr vertiest. Mehrerer Menschen alter bat es bedurft, um das zu bewirken- Natur aeuiäiz, denn erst in den Köper weniger reist die Er kenntnis des Gebotenen. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, den Ge danken internationaler Regelung des Arbeits-rechtes und die weitere Vertiefung dieses Gedankens zu schil dern. Heute siiid wir zu der Erkenntnis gekommen dasi zu den Grundlagen einei- kommenden internatio na en Wirtschaftsordnung auch die Gem eins am - keit des Arbeiterschutzes gehört. Bis in die Neuzeit ist diese internationale Regelung mit der Kon kurrenwmöalickjkeit aus dein Weltmarkt begründet worden. Nicht bei den Arbeitern. denn diese erstrebten sie ihrer selbst wegen. In fast allen Veröffentlichungen jedoch kehrt das Argument der K o nku r r e u z ui it g · lichkeit immer und iamner wieder-. Es ist wobl mn entschiedensten in der Note des Grasen B ro ckd o r ff »Rantzau, mit der er den deutschen Entwurf eines sAbkonimens für ein internationales Arbeits-recht vom ,28. April 1919 den fein-blieben Reaiermiaen überreichte zurückgeschoben worden. Er forderte, dass man das internationale Arbeitsrecht »nichi nur als eine Ein richtung zum Ausgleich der kapitalistischen Konkur renzmiiglichkeiten« betrachtet, sondern in den schnal volitischeu Bestrebungen der Arbeiter »eine ge schichtliche Ausgabe der nächsten Zukunft« sehen müsse Dieser-, das Ergebnis der langjährigen deutschen sozialpolitischen Erfahrungen darstellende deutsche Entwurf, der zum Teil übe-r die von der gen-erinnern lirben Arbeiterschaft auf den Tagungen in Leeds und »Bern festgesetzte Gutwlirfe hinausging, ist nicht zur Grundlage der »Regelung« genommen, die die Staats männer der Enstrintc fiir zweckmäßig cZieltetn Mit einigen hohlen Phrasen verbieitgte man fi vor der Be deutung der Arbeit, schob aiber alle positiven Arbeiter rekhte aus die lange Bank der Zwkmrst Es ist nichts geworden aus dem jährlich tageniden Welwarlauient der Arbeit, dessen Beschlüsse ni t nur theoretisch weg weisend, sondern durch ihre bindende Wirkung auch zpraktiseh verwirkllcheiod sein soll-ten. Die Beschlüsse der Hinter-nationalen Arbeitskoniserensen sind niusr mehr »Nicht-Untern denen die nationale Gesetzgebung zwar solgen kann, jedoch nicht muß. Je nach »der Eigenart gänz Tätigkeidsbereiehes kann sie in selbständiger ; Reise handeln. Bei dieser Sachlage ist es keins Wun ’der, wenn der Direktor des Jnternaiionalen Arbeit-- satnles Albert Thomas-, dir offenbar den besten lWillen hat, aus dein Juni-nationalen Arbeitsburean ;da-.e zu machen, was aus ilnu Hemacht werden san-, wenig Vertrauen zu den otsstzsiev en Noten- der Regie rungen hat. Sonst würde er nicht in den letzten Mo naten eine Rundreisse gu den batwtsiichltchsten Regie- Irungen angetreten haben, unt von ihnen die Beschleu- Inigung der Anwendung der Washingter Beschlüsse zu verlangen. Sicher ist in der im Versaiiller Friedens-vertrag ge schehenen Regelung des Avbeitsrechts ein Fortschritt zii erblicken, ihn zu einem immer größeren zu machen, liegt an den jährlichen Konferenzen und den viertel jährlichen Verwaltungsraisssinungen Deutsch land ist nach den Beschlüssen der erst-en Konserenz in Washington 1919 zur Konfevousz gleichberechtigt zugelassen; es hat auch eine Vertretung iim Ller tungsrat des Juternationalsen Archeitssbureaud. ie erste Verwaltungsratssitzung tagte in Washington ohne die Deutscheu, die nicht rechtzeitig nach Amerika ge langen konnten. Die zweite fand iiu Januar d. J. in Paris statt unter Teilnahme des deutschen Vertre ters Liebs-ten und des Geh. Rest-Rats Leu-name Sie bes Piave sich tu der Hauptsache mit den formalen Arbeiten, ie sich aus den Beschlüssen der Bashingtoner Konserenz ergeben. Weiter aber auch mit den Vor arbeiten fiir eine zum Juni in Aussicht genommene Seemannskonfuenz zur Verhandlung der Frage, wie die Beschlusse itsber den Achtstundentag stir die Schiff sahrt anzuwenden sein werden. Auch die dritte Sitzung im März in L ondou beschäftigte sich zuweist mit veiu sornialen Dinger-. »Nuan findet am s. Juni du Genua eine weite re itzung statt, deren Tagesordnung ziem lich umfangreich Bett-nd sich neben der Erledigung der üblichen geschäftli Fragen niit der Festsetzung der Tagesordnung der allgemeinen Konserenz inr Früh kahr 1921, der Entsetzng einer Kommission zur Prit ung der Arbeitslosensragen und dem Ersuchen der nu gar schen Regierung um Gntsendung einer Unter suchimgsckonnnbssion dies Jntsernadwnalen Arbeits bureaus beschii tigen wird. Schon die Knehung der Tagesordnung wird von wesentlicher B utuug sein, denn es werden als Ber- Rndlungspirncte in Vorschlag gebraclä weichen »indestlohn, wöchentlicher uhetag, jahrlicher Urlaub, internatiouckle Grundsätze der Sozialversiigeruug und die Demokratisierung der ettuug sin ducgtrieller Unternehmungen Daneben au die Frage der sgrarpolitit« X Der Tang des Vertvaltungsrats des Internatio nal-en AMibeureaus wird sich, beginnend am id. Juni, eine internationale Seeinauusbon erwbsriszchliedem die Eben-auswij Interætidmialenhtäx S urean ein rueu eDage rnu r ennuqu kvuse ren wird olgende Funke umfassen: 1. Duca-Ludan der Beschluse der unt-versamm lunzstn Wa ington vorn R er o. - durch welche die rbei it tu allen gewerblichen U ,- einschließli der Were-a Y- See und sur-er be- Yiuueisdaa ERSTE-us Mk cersp o « M R e a tu en Fntßtuuden wöchentlich W wird, We See- Die sich daraus W nin ass- Ptie Benennung nnd aus e PMB-FAU ininu euitberdieunterbrinamisund ew iheitsve e anzden Wen. I. eberrea up- der due-Musen-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite