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Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-27
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1920
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m, 105 M LEWIIH MEng Y. Juli 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten . G dtl dkl s-, M « it- tu d B ten - M·Æ»»32仫kå Zäkmmkfsäuäkiåsj »E’p-..» Unabhängige Tageszeituug M Jst-NR "."iZk-.»äs,ätå«sth"222å M M· TIERE-TIERE 3·;)’;·T««.kk33.k-f; MIMZPHFDJ n d l v d i « M:is-MMMhRZMZiZSZXmTZBZ HEZIEZZEFTHNZZM -- « · mø J si Z s· t . is öt ltTkL DE lt I H l d ö lt.., »..» TM »Es-.- ;:;-;-.2«:7.5. JIM hxsåzsqpxpxgcmkæ Mcs Un UUI· e e UUS c»3"k:x.-:»k.ch:xgchk»äs3 He M W Reduktion- Betlap nnd Oauptqetchsftsstelle Dresden-Xb Indimmdstmße 4. - mepwchuummerm 1 3525, 1 Zeiss, 1 3892 und 1 2109. - postfchecktonto: Leipzig Its-. 2060 Nichtverlsngte cintendungen tot-ne Ame-M werden weder zum-gesandt noch aufbewahrt - Jcn Falle höherer Gewalt- Vetktebsstsnsng oder Streite haben unsre Bestehens tetnen Anspruch auf Nachttetekung oder Ermattung des entsprechenden Entgelts M II Die störende Neutralitat ! Die Neutralitätserlliiruna her deutchen Regierung« Hat im deutschen Bolte allgeme ne Saturn-H man Fegundem Sie stellt in der Tat ein unumsiingsH Hcheg eot der Stunde dar, denn eine andre Stellung nahme war für uns ichlechterdingg unmöglich. Wenn; uns alt-Beine Aufxechtethaltunq einer streng durchm ührten seutrniiiat vielleicht noch in manche schwierige bqge brinken mag. Vor allen Dingen muß von vorn ereiugn t allein Nachdruck betont werden, daß vie gieichsregicrunk lediglich von einer ihr nach dem aner kannten le ertecht zusehen-dem durch die Be stimmungen des Veriatller riedenöoertrages seines wegs aufgebobene Befugnis Gebrauch gemacht hat, wenn sie die DurchführunZ unsrer Neutralität und auch ede Augiuhr und· urchfubr von Waffen, bingittion und sonstigem Kriegsmaterial vermo··.»» - · » » « - messen an verfügen, so würde doch die Erlaubnis sumDurchmarltb von Trunpen mtt unstet Neutralität nith in Ecntlana aeheacht werden können und eder Versuch. uns diese Zustim mung durch Zwangsmittel abzutinaem würde eine Verletzung unstet Neutralität bedeuten. Die elnwandirele Aufrechterhaltuna der Neutralität set aber eine Anaeleaenheih die das ganze deutsche Volk und lelnsen W llen sum Frieden. sur Ruhe und Ord nung angebe. Eine Wendtfmgf its der militärsschen Lage I o- Geuf. U. Juli. CW Drahtberichu Der usw« nett-et aus Werks-am Der tucsifcheu Bereit willigkeit zu Messiillstaudövetbaubluuqen mit Polen M ein deutlicher Ausschqu an der Nord krpnt vorausgegangen. Sn walks und Anstalten-o find Freitag von politischer Kavalletie wieder besetzt worden. Von Groduo halten die Rulleu nur die sow. Selbstbestimmung over Fremohechmaft s Bruch ausser Neutralität? ka. Rotter d a m, M. Julh Mis. Drahtberichu »Damit Telcqraph« teilt mit, daß die für Polen be stimmten englischen Streiikrätte nach dem Beschluß des alltterteu Wegs-ans it be r Dau z i s und Riss, Ue französischen Transporte stierDentschlaub und vie italienischenübek Oeiterreich und die Tkchechosslowaket gehet-. - s- Allikerteuiransporte in Danzkg Is- Warfchan, sc. Juli. Eig. Drahtberüüt.) Uns politischen Kreisen verlautet. daß die Lage an der From. die am Freitag Mr Polen besonders kritisch war, sich im Laufe des Sonnabend etwas besserte. Weil diese auf unser gutes Recht qestützte, unan cchtbare Haltung lade Möglichkeit til-schneiden dåk die» Lutente den Polen durch ruppen- oder ak-! sentrandpvrte über deutschez Gebiet zu» oil e kommen kann, bemüht man sich in Paris sosi wo l als auch in London bereits mit allerlei Ver-i Hi en, das gute Recht unsres klar und deutlich zum usdruck ge rachten Standpunktes zu beugen und est einsach abzuleugnen. Im französischen Kam merausschuß verstieg sich Millerand zu der die Wahrheit wie-der einmal aus den Kops stellenden Be hauptung der Versailler Vertrag verpfl chte in seiner »sinnsemiißen Auslegung-« Deutschland, die Truppens transportc zur Aufrechterhaltung der Selbständigkeit Polend zu dulden. Und auch in England muß man ten Zeit-en Wunsch hegen unsre Berechtigung zur strik ten eutralität wegzudswutieren Besonders kenn zeichnend ist Worten verhaftet und entführt ’ ITA. Köln, Zö. Juli. lOigener Drahtberieht.) Um Sonnabend wurde in Wieöbaden Dr. Dorten von drei nii Revoloern versehenen Männern ve rh a siet nnd ini Autoinobih das in raceudeni Tempo inht, iiber Höchsi nach Frankfurt gebracht. Die stanzösischen Behörden sind itder diesen Fall änszerst nnqehalten,. während die hiesige Bevölkerung mit ossenkundinet Des stiediqnnq von diesem unerwarteten, soeben erst be lanntwerdenden Ereignisse Kenntnis nimmt. Die An äciclegenheit wird von dein in Mains erscheinenden stan öösischen Blatt »Ehe dn Rhin« unter der Ueberichrist »Ein schwerwieaender Zwischensall« bestätigt. Die deut schen Behörden in Wiesbaden seien in Ungewißheit iiber die Verhastnng gehalten worden, die vo n Franksnrter Polizeibeamten ansaesiihet worden sei. Die »Feanks. Ztg.« ersährt dazn vom Volizeipräsidenten in Frankfurt. er habe den Haitbeiedlk des Reichsanwnlts ausgeführt Dr. Dorten besindets sich hinter Schloß nnd Riegel. ( D. unsim M. Juli. Ohi- Druhtberichtj Ob wohl die Einleitung von Wasseufttllimndsverhaublunqeu zwischen Polen nnd Sowietrußlqndbeqonuen hat, sind xmä m sonnt-Is- dic ersten technischen Truppeu lbete Ente ute für Polen in Domain eingetroffen, wr nehuth Offiziete und Insenieurr. Im Haer von Dem-la tiefen zahlreiche Gutentelchiffe mit Material für Polen ein. » B. Berlin, W. Jnci. Ma. DrahfberichU Ucher den Bahon FtWraße sind in der Nacht zum Sonn-J taq eine Anzah( franzhlilche Offiziere nachl Wart-hatt qefqbreir. Mitglieder der Berliner; iEnteutetoimuilsioicJckjcøpfetl sichihucuam z s die Behandlung der deutschen Note Eber die Grennschutzmaßnaomem ODarüber Uequ bis her nur kurze fvamösifcbe und englische Kiommentare vor, die beide die ablehnende haltunq der Allsierzen«deutl«tch«seigetz; sp, , , , « O- Ge ui. Is. Juli. wis. Drastdericsu Haus ntellet est sonniusrsb Die deutstle Note its-er die aewtinsthteu Trupuentrunsuorse sn das nrenssstse Idstiimnnnnssediet ist Donnerstag ,iu kurs- esnneaanneir Die Entscheidung der Isliierten Kndiuette wird sriifseseus Mitte der usüiteu suche verliess-u Von Frankreich wish dein deutschen sunstie widersprechen. da M die denseseleuden Unmuflicstandsverdunde tun-en wisssieu seien nnd sowsetruszlnnd eiu Grund sum Einmnrsch deutscher cum-en in diss( shstiinniunnsqediet nicht mir neuedeu sei. i s- ilvpenhuqesy Is. Juli. scig Draht derstbtl Der Londoner drnhtlose Dienst neidet dasz die Ulliieeten augenblicklich das deutsche Er suchen uns Ventilliunna non Truupenverstsrtunaen un der osturenhistbeu Grenze riise u. Man ist der Meinung. daß dieses Ersuxeu nder in sen-Mem Grade init der Ertlsirunq des deutschen Ausenniiniiters in Widerspruch steht. das Deutschland die Durchführqu acliierter Ttnnpeu durch deutsches Gebiet nicht ne stetteu gan , Inwiefern in der Neußerunia unfres Ministers und nnfrer Note ein Wihegkruch vorliegen foll, bleibt das Geheimnis des enalii n drahtlofen Dienste-, denn genau wie die Verweæerunn fremder Truppentranzs parte due-Z Deutfchla foll auch die durchaus not wendige erftärkunq unfres Grenafchuttes im Osten; am allein der Aufrechterhaltung und Durchführung unfrer abfoluten Neutralität dienen. Und ob die mitt ler-weile eitigceleiteten rufsischspolnifchen Waffenftills ftandänerha tun-gen unfre Grenzfchuhmaßnahmen fchon völlig aeaenstandsloö machen, kann kaum beiabt werden, denn es tft noch keinesweas sicher. das viele Verhandlungen wirklich ein glückliches, für beide Tei e annelnnbareg Ende ergeben werden. Für uns bleibt nach wie vor die Pflicht bestehen. mit allen Kräften für die Wahrung unsrer Neutralität einzuftehm Auch gegen die Machenichaften im Innern, besonders von kommu nistiicher Seite, die ihren alten Plan des Anfchluffes an Räterußland aufs neue pronngieren Simous über die Gefährdung unsrer Ncctkalstäk s-i-’ Berlin. 26. OJuli-. lEia. Dradtdericht.i Der Reichdminiger des uswärtiaen Dr. Simo nd emp iizia einen erliner Prekäsevertteter unsd fikrach sich über die durch den erfolarei en Vormarscd der Sowiets Atmeen gegen Polen aefchaffene Lage aus. , i Er brachte zum Ausdruck, daß eine Unterschahuna der Gefahren. die auch der deutschen Neutra li· tät durch diese Kämpfe erwachten können, bedenklich iet. Man dürfte sit-neben, dafi dieLaae in vielfacher Hinsicht ae in annt fei. Da der Friedendvertraa von Verfaiiled Deutschland der realen Macht mittel b e r an bt hätte, die fonst unsern Entfchlüsfen nachdrticklichen Rückhalt hätten aeben können, so müßte man fich mit der Möglichkeit vertraut machen, daß von der einen oder andern Seite Versuche aemacht würden- Deutschland mit Sättitelm die ilnn selbst nicht zu Gebote stehet-. ou einer endetunn seiner-Haltung zu ver anlassen. Man dürfe nicht veraeiiem daß Frank reich Qifiziere nnd Manufchasten an der polnifchen Froni habe und dadurch atiiv am Krieae aeaen Sowietsiiiufsland teilnehme. Und auch Gna iand könne nicht neutr al aenannt werden, da ei tuminstender Polen interveniert dtittr. Die deutsche Oelsentlichkeit hätte sich bereits mit dem Gedanken be schäftiat das aeaen Deutfchland von der Intente Rw ana d m i tte l nur Anwenduna aebracht werden würden. um es an ranlafien, Durchmdirfche von TUWVM nur dilfeieiixna fiir die politische sit-Mk oder Durchfuhr von Krieasmqterial ru aeiiatim Die G e i a lr r . dait die Entente versuchen könnte. D e u tsch land als Mai-nen- und Aufmarschaediet tu einer militltrilchen yilisattton an befinden, tdnne lTritt aele net werden. Aber man müfie daran Fitdalten da eutfchland durch traendwelche Gründe »in-l kcchtsaülilaen Verpflichtung nicht veranlasst wer » könne« einen- lolchen Israel-en der Cnienie feine · Zinftimmnna » neben.v Wen es uns auch. adaeieiken sonnt-sie Stets-aMuts-Osterser est r nn e. er , e r Basses andltnnUton nach unserm einer-en Fr- Polen erkennt die deutsche Neutralität an · O- Gen l , sti. Inli. list-d Drahtberldu Dana sneldet ans Bin-Man- Die nolnilche Regiernnq über-; mittelte dein U l l i i e r te n R at die Ertlttrnnz daß; sie die Neutralität Deutschlands iin nolnitedsrnllilchenz Krieg anerkennen werde. . ; Die Eifenlmhnee gegen die Trunpentransportex Berlin At. uli. Mk ener DtabtbertchU Der» erweiterte Vätan des Effenbadnerveebans d e z hat am Sonntaq in einer Sitz-ins w Berlin mit 172 gegens eine Ante-time eine Entschließung angenommen, n er e u. a. : »Die denticke Neichsregiernnq hat sitt Deutschland die Ernste Neu raliiät eqen Polen nnd Rnßland er- Flär . Der erweiterte Vorstand des Deutschen Eisen »bahnerverbandeg hält dies-e Politik für Deutschland als die einzig richtige und erklärt es für eine unb e dingie Notwendigkeit, jede Verletzung dee non uns ausgesprochenen Neutrali tät durch Transporte von fremden Trup pen und Kriegsmaterial durch deutsches Gebiet mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln su verhindern.« Die Annahme des tpoluifcheu Wassew - » stmstcudsausebotes 111 Barschen-. Is. Juli. · (th. Drahtberttiu Extrobltttter oerkttndeteu am Sonntag uatbmittag die Annahme des politischen Waskeufttclsz standöauqebotes durch dte Spottet-I reate r u u q. Selbstverständlich ttt man tu Wuan auch auf hie Möglichkeit qekahr. daß die Wasser-still ttaudstraqe nicht den Beginn von Frieden-verhand limqen bedeute Es werden daher die Entstehunqu mit aller Euerqu fortgesetzt - Nmä einem Funk sprmls aus Moskau giebt sich die Rote Armee auf Be fehl des boctchewitttlcheu Däeetoommndoö surttchc . ,- Dte Auffassung tu Paris LI- Pnris, sti. Juli. its-Its. Drahtberieht.i Der von der Sowietreuiernna angenommene Wasser-still stqudspertraq derPolen macht hier den besten Ein druck. insbesondere weil die Mosluuer Antwort eine uetnäszinte Sprache spricht. Die Tatsache das die Regierung imstande ist- die Truppen iin pollen» Sieneslnns aufzuhalten. wird als Zeichen ihrer Untoritiit nnsaesaszt Sollte man in den« warte-cumumspann-sprunqu den Geist ou Ver-l itändiaunq weiter an den Tau legen. wie ihn die Int wortnote an Warsthnn seine. so sei es unkennbar-. dass sich die politische Lane one Sowsetreuiernna wesentlich bessern wurde. Es herrscht die Unsiasssnnm das man. wie auch die Bedingungen siir Polen aussailen Ins-teu- ans Grund der einsnihen Tatsache« dass der polnisthe Wasseustillstand unnenqu tnen wurde. daraus die Konsequenzen stir Deutschland ziehen würde. d. h» dns Ersuchen Deutschlands. Vorsichtstnassreueln an der Ost-treue on streifen. "als nicht mehr siictiu zurückzu iv e i s e n. Aus Lo nd ou wird ferner qemeldett Die sen-iet tcaietmm habe der eualiltben Regierung willen lasset-. daß sie bereit lei. die Friedens-auserw iu London abzusaltem m nequ Vertretern Ruh laudg nnd Polen- amh Vertreter der sstieeteu su neaeu feststellen-. Its Vorbedingung verlangen die Voll-hemmen die Auslieferung des Gene ralg Urquel. hellen persönliche sitt-erben aes währleistct wird. In der Note an England teiledss Opwieteeaierna um« M- sie Ich mit den politischen Miedeusuuterbäedleru trefer will. mi- ite Waffen lullftudsbediunuseu fest-gleiten. - pas neue hol-Tische Kabinett 111 Barsch-m- st Juli. ich-. Drahtierlcku Im sum-send bat M dor, Kabinett-streitig vol-; zwei-. Uiuifmärsimutx Glis-; Umstaqu Ida-nutin- Mfm M sent-un der sub-risse Indem-inwe- laiieimm Juno-: state i. Die Fisch-listin- utblosses »Ist-stellt us me- ssinge. das Latium suchst statistischen-- lutes Inst small-Les , Die Entführung W. Frankfurt n. M» W. Jnli. sEiq. Draht heriiitf An der Verhaitnnq von De. Dorten in Wies dnden meidet die Frnnanter Korrespondenz noth, das sich Vi. Dor ten in Begleitung eines bekannten standedberrn and der Nähe non Gelnbansen de fnnden hat, rnit dein er von einein Frtihsttick nach feiner Villnin der diidaitraize gnriickkehrte. Dieser Herr ift der stieß r. Jsendnrftsssdinnein Die Feftnnhtne Doetens inne das Werk eines Innen blickes nnd konnte antd dnrih den Begleiter Dortend nicht verhindert werden. Wie später feftnefteiit wurde. hat das Ante die Grenze des befenten Gebietes bei B d th it a. M. iiderfnbren. Dorten foll bereits in L e i n zin angekommen fein- Die Wieöbadener Polizeibebdrs den wollen niit der Verhaftnna nicht in Verbindung stehen. Uns den Vorfall hin wnrde von der französischen Behörde die Grenze des Brückenkoper Maine nnib detn nnbesenten Dentfchland hin ionsie non den ameri kaniitden nnd englischen Behörden die G r erste der Brückenkdvse Lybiens nnd Köln s ars be wacht nnd die Kontrolle der Pnisanten ani Eisen dnhn nnd Landstraßen non dein defenten nach dem nn befeizten Gebiet nnd nntnekehrt nerithärin Der Polizeinosten non der bietigen Polizeidirettiotr der znin Schutz Dortenö nor dessen Vilia aufgestellt war nnd den Auftrag hatte. bei Anniihernna einer verdäch tigen Persönlichkeit einen Schrei-ichan abzugeben. nin die in der Nähe itn dotel Cohensollern noftierte d0 Mann starke Miiitiirwnthe In qlarntieren. scheint von dein Vorfall nichts netnertt In haben. Dr. Dosten in Leipzig sK Leip zis, Is. Juli. iEigener DedhtdetichtJ Wie der »Nicht Korn-« amtlich mitgeteilt sum-, bestätigt es fich· dann-. Dosten in Wiesbaden net hastet nnd in Leipzig eingeliesett worden ist. Ueber die Art nnd Weise der Verhastnng kann der Oberreithsanwnlt keine bestimmten Angaben machen, da. er zunächst noch anf das angewiesen ist, was die Zeitungsineldnngen enthalten. Diese sollen, nach Angabe des Beseht-stetem richtig sein. Der H a st besehh ist auf Grund des § 81 Absatz s nnd des Z 82 des Reichsstrasgesetzbnches ans Veranlassung des Unter snchnngsrichiers bei-n Reis-Gericht nnd zwar bereits in- Jnli ldld erlassen worden. Wie dieser Hnitbeiebl -ieizt. nnd zum tin besetzten Gebiet, snr Bollsitecknng sgetonunen ist, besonders welche nenen Meinente viel leicht dazu geführt baden. entsteht sich der Kenntnis des Oberreichöanwalts. Es hat bereits eine Vetn e b - mung des Dr. Dorten stattgefunden, der gegen den Haitbesehl Beschwerde eingeiegt bist. Die »Volkiabstimmung« in Enden und Malta-by Aus Brüsselwird folgende HavaöißeuteriMeibuna verbreitet: Bei der in den Kreisen Euven und Mal medv veranstaliseten Voltdabitiimnunn haben von iiss 720 Stimmberechtiaten im aanzen 270 aeaen die Einverleibuna in Gelaien vroteitiert. i Die Abstimmuna bat bekanntlich unter belaischeri LeitMitattåetunden Die belaiichen Behörden haben sit res yftem von Schwierigkeiten, Schikanen, eiterunfen und Drohungen erfunden. um eine wirt liche Zbit inmuna im verhindern. Jedem. der tiir Deuti land stimmte, wurde die Verkehr-freiheit, die Lebensmittelveriorauna und der Geldnmtauich ent zogen und obendrein wurde er mit Ausweiiuna be droht. Bei dicicr Sachlage kann es nicht wunder nebmen, wenn die einaeirbiichterte Bevdltes runa iitlz nicht aetraute abzustimmen Wenn man aber in Belaien über bat betanniaegebene raeibnis iubeln iollte, würde man lebt nntlmz Ein. m Gegenteil, berücksichtigt man, das die e en reife nie delaiich waren nie nach Belaien verlanst haben und nach Erichichteksvrache nnd Wirtschaft inteteiien ausschließlich im Deuiichtand ac biirem io wird man aerade in den mitgeteilten sablen den seitenseweis tiir die unaebenre seraewals tiqu na erblicken, die in Tut-en und plame vor ilch antun-u is. Von Gustav llartmanu (Berlin) Vorsitzender des Verbandes deutscher Gewerkvereine Das Friedensdiltat von Versailles ist fiir Deutsch land unerstillbar, das war die einmütige Ansicht aller derer, die dieses Dittat, genannt Friedensverirag, all-lehnten Aber auch in den Kreisen derjenigen Abge ordneten der Nationalversammlung in Weimar, die dein Friedensvertrag ihre Zustimmung gaben, war man sich klar darüber, daß die Bestimmungen dieses Vertrages in seinen Hauptteilen von uns nicht gehalten werden können, weil uns dazu dise Mittel fehlen und weil man uns den noch verbliebenen Rest von Kraft durch aller hand Schickanen noch mehr einzuschränken versucht, als das ohnehin schon der Fall ist. Nun ist man in Spa zusammengekommew hat uns dort zur Reduzierung unsrer Reichswehr eine Galgensrist zugestanden, die rest lose Auslieferung der durch den Friedensvertrag fest gelegten Waisen und Abrtistungsgegenstände verlangt und die ursprünglich aus rund 40 Millionen Tonnen festge setzte Kohleninenge, die wir alljährlich an Frankreich und seine Bundesgenossen liefern sollen, ans 24 Millionen herabgemindert. Aber auch das erfordert von uns eine Leistung, die nur erfitllt werden kaun, wenn keiner lei Stockungen in der Produktion eintreten, wenn uns Oberschlesien erhalten bleibt und wenn jede Reibung im Innern und nach außen auf das peinlichstc vermiseden wird. Ein nicht unbeträchtlicher Teil unsres Vol-les, d-r sich aus allen Schichten zusammensetzt, hat noch imstnex nicht begriffen, daß wir den Krieg völlig ver lo r e n haben und daß dieser Verlust uns in Zustände hinesingerissen hat, die himmelweit von denen entfernt sind, wie wir sie vor dem Krieg besagen. Wir sind bente nicht Herr unsres eigenen Schicksals, wir sind in vielen Dingenwon dem Willen der Entente ab bängig den wir nicht mit Gewalt drechen können, son dern der nur durch die allmähliche Neuentwicklung der Verhältnisse abzuändern sein wir-d. Man bat auf die alte Koalitionsregierung geschinwft und sie zur Lösung ihr-er«Aufgasben sitr unfähig erklärt. Man hat ihr jSchwachlichkeit vor den Forderungen der Entente vor geworfen und muß nun sehen, daß auch dte neue Re gierung, in der an Stelle der Sozialdemokraten Mit glieder der Deutschen Volkspartei fiden, bei den Ver handlungen in Soa alles daransetzen mußten, um den Ginmarsch der Franzosen in das Ruhrgebi t zu ver meiden. Wer jetzt auch noch unsre Unterdäendler von Spa als zu nachgiebig und ou weich verurteilt, der muß sich schon gefallen lassen, wenn ihm gesagt wird, er habe die letzten zwei Jahre verschlafen. Eine Regierung der Rechtsvaeteien hätte in Spa wie bereits aus allen Veröffentlichungen hervorgeht, vielleicht noch nicht einmal das erreicht, was unsre Delegation nun mit nach Hause bringt, und wenn es wahr sein sollte, daß here Stinnes nur den von ihm gefährten W in Spa in das Reich hineingetragen »und die deutsche Delegation, die sich ihm nicht gefügt hat« persönlich angreifen will, so würde das nichts andres bedeuten als eine neue Aufpeitschung der Leidenschaften, eine Verschärfung der Parteigegensätze und eine weitere Schädi gung unsres doch schon genug gepeinigten Volkes. Derartige Störungen unsres inneren Lebens kdnnen wir wirklich nicht gebrauchen. Durch sie wiirden wir nicht nur an der Kohlenlieferung behindert sein, son dern es müßte sich in dem Augenblick, wo die Leiden schaften aufs neu-e wachgerufen werden, eine beträcht liche V e r m ind e r u n- g unsrer Kohlenfdrderung er geben. Wer diese neue Schädigung unsrer Eigentum schaft vermeiden will, der hat die Pflicht, seine Sonder interessen denen der Gesamtheit unterzuordnen und von nationalistischen Plänen Abstand zu nehmen. Die andre Frage ist« ob unsre Bergleute im stande sein werden, die nun von ihnen verlangten Leistungen zu vollbringen Es handelt sich hierbei nicht nur non die Ruhtchergleuie, sondern auch um die Berg arbeiter in Oberschlesien und in den andern Kohlen gebieten, denn alle Kohlenwerke in Deutschland müssen ihre Leistungen erhöhen, wenn wir die einge gangenen Verpflichtungen erfüllen sollen. Die Berg arbeiter sind infolge der Unterernährung abgeraekert und kdrverlich weniger widerstandsfähig wie früher. Sie leiden unter den Bekleidunasschwierigbeiten be sonders hart und die allgemeine Unaufriedenheit wird in dbren Kreisen in verhängnisvoller Weise durch kom munistischsspartakistischssvndikalistische Gebet geschürt, denen das einseitige Parteiprinzip höher steht. wie das Wohl des Volkes und das Leben ihrer Mitmenschen Veto-traten wir nun nach den Abmachungen in Sva für unsre Koblenlieserunaen bis zu 134 Milliarde Gold mark Vorschuß oder Darlehn. dann ist eine Besserung der Ernährung unsrer Bergarbeiter möglich, die jedoch ihre Wirkung nicht sofort, sondern erst nach Ablauf einer geraumen Frist erkennen lassen wird. Dazu ist weiter notwendig eine entsprechende Vermehrung der Zahl der Kohlenbauer, Verbesserung der beruntei gewirischasteten technischen Einrichtungen im Berg-san und, soweit irgend möglich, die Einführung der drei fachen Schicht oder doch der Doppe«lschicht, wo sie noch nicht eingelegt sind. Jst die Durchführung diefer Voraus setzungen möglich, dann kommen wir mit der Zeit wieder zu einer Steigerung der Produktion. I Gegen die odllige Bevormundung unsres Volkes Idurch die Entente wenden wir uns allein kaum ge nügend wehren können. Das Gewissen der Welt muß wachgerufen werden, di e Bö l ke r aller Länder miissen sich gegen die Ervreiseriaktit wenden, die man gegen uns anzuwenden beliebt. und da erscheint es besonders not wendia, die bestehenden internationalen Orga nisationen der Bergarbeiter anzurufen und zu einem gemeinsamen Handeln gegen die beabsichtigte Verkitmmerung unsrer Wirtschaft modil ou machen- Troddem man m indeelang den dort der inter-
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