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Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-15
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1919
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Dresdner Neuefte Nach-Echten N« Ichkckpskme nie-is S U · . Zur-i « «"·Z? n s- tumm-»san« MS wscso «n« . XII-Mäuska Felthusz Its-M « «m Mk ppsnyzsmlmm s- ( s§ Heute Mu· It FMMWM 311 xXVIL Saht-Hain Sonnabend- 15— November 1919 ff: : o. ev : Zislscunsjm« J« »mer It mai-Hm »I:qlnnenl Von sum sk Mielbe Mk Bau-I »· peium clkHut linth4sk Im laa en Mk ktm fu«-den- Wsse TM tun Dltirøsn WI- emhkmn lipisksm Wes-Hub nnd m s um Fest-nnd tm V t, «’i i«"« «""« Fiålksä ««« «" fünf-e Xaxet einemths ""s« mu- »Am e km Y· däk statle Weide-· ndt « »t -- X tegcmAchmngz anmu- deu m NE- M« m it. Las-mit »Im-tu iskeqcln M sie-h sen Im Mach , . Fett 60 Mut Des . tri Ps Most Inn-. Irrt w Mart DIE-INSE- t wen 15 quz I Its-se O s Mass, s Pun- t I Makk, s Makk. - ms makllluh sk«»,« k— . » I - H slsksqslq kshk, sen-them- tt sä. ftp-» W Mc As- sss s. Ltexs XI U- zkijijsj 111 LAPLACE lud-I u no (3 Kugel-v I plus-« samssnnlsgsnsnasmq sum Ib »Als-liess- »Oui«-. R D Pages-lu- MJIZIMM Z« M iqusche Bedienu- Horrovseiff net-dran d. lä. ll· it des , Palmstrasso s)ss V Fusan-Jllka o » m- o . .I’. Fesseln Gr- feststeht-A Ihallo Z m In c n l- a l l. es ein Des- Umstand. ——-.N I 111-. heult-Im ZU sausen-Ball. T. gi. spiegel-ach lovtmder 1919 ist thronend-Its g 6 Uhr. h. V. les 11. November Zotten-Ball I. a. v. v. J. altes- ten Ili. Ists-abst- Zotten-Ball v. Ist-»h. v. Esllcn TIERE- Arke-I E lon(-ssetc.oto. Willens-»aus ; Iso tit. —- tz » an«s;-VLILIF ts- M chcsittmustor. is W sum-ho- Muts items-o sich sure-I nig- Itizsla Vwbsltwsg Uns Idcllma sln tax sun ls su- Lsger. schnitt sustokAldun satt Abs-M ddlscunsss M Ost-Mk Ins Mucor-Motten Hsss Mk. 250 lohsrt Bernh-mit Dresden - Postplatx TFHTRY nat-l- Mas- zuerst-· Stati. aller M M gu Ist hillis an. auc pakqtukes soc-then fande ussefühtt sahest-ab steibekgase 17, L. MS. Heraus-We Ins-W biqu feist-sahe Ur. l, I« Intle —s « --7 I Damen lI IL satt- seit-IM- Institutsle sprechen I. H lws Ins positi stsissis su· s U Jus-bet- Dk 94 kam breite sotouelselce kostet Do st. die 7s m- drein metlmueseue pi. e-- mit Plasvorichrist M. MO. Mr um«-. oder Kur-Man to O-« Itelsaulwam Bei Ist-des Hokus-qui und Zahtcsumlssen Ermahnun- Imch festeste-m Sätzen. Brielgebllbr 20 Pl. Anzeiqu von auswscti and von unbekannten Bettelletn nat qeqeu Votuuöbesabumm Im k« Erscheinen an bestimmten Tage-s und Busen wcko keim- Gcmädt übernommen. Aus-sahe und Abbewlxmss Vka Inmqu sum den Hemmt-wer m unzulässig Unsre Die-dum- und Fiel-munteren Azmavmcsteuånsilrwcbe Iskäth - ckonea 111 noms denen-sen Muhmen Wachen tagt untern cui-upon au. Kohlcngat und Vrctklskiiveccc sou unsrer Berliner Reh-mis- -i· Berlin, 14. November. Einer der haupiiächi lichsten Gründe fiir den bisherigen Tiefstand der Kob -Ipnsöriderung war das Wohnungselend in den Grnbenbe z i r k e n. Jnfolge des ungeheuren Wohnungdmangsels war ein ständiger Zuzug und Üb aqu unter dtn Bergleuten festzustellen. Man töninte sagen, daß es wie in einem Taubenichlag zuging. Natürlich war die Folge, daß ed. unmöglich war, ein quegebildetez Bergroertdpersonal heranzushilderr Jetzt endlich scheint sich die R e g i e r u n g aufgerafft zu haben, diesem Wohnungselend a d z u h e l f e n. Es ist nämlich ein Reichdgiefetzentwurf in Vorbereitung der beabsichtigt, durch großziigige Maßnahmen die Wohnunggnot in dsen Bergbauhezirken zu beseitigen. Wie der »Vorwärts« nämlich mitteilt, werden s e i m- It a· t te n o e r b ti nd e zur Vermtetung nnd Verwal tung ihrer Deimstätten mit örtlichen Mietgenosfens ichaftcngesbiidet werden. Die Bergar h e i te r kön nen die Deimfttttten zu eiaen erwerben gum Werte von etwa dem vierten Teil sdez Bau pkriies unter der Voraussetzung, das die Qesrnftätten dauernd den Bergarheitern erhalten bleiben und jede spietulatioe Veräußerung ,unterbieidt. Gepiant ift die deiehieunigte Errichtung von etwa ioo 000 Bergarbeiterhetmittttten, die etwa 160000 Vergardeitern ein menschenwtirdiged wohnen ermöglichen tollen. Damit wird zweifellos ein Gegenstand, der dauernd Anlaß sum Unfrieden pok, beseitigt werden. Der Bergarbeiter wird eine ge sund-e und getäumige Wohnung erhalten und wird den Mietdaiernen, in denen er bisher wohnte, den Rücken wenden können. Man verspricht sich durch diese Errichtung von 100000 Bergardeiterheimsstätten eine steigerung der Kahleuitirderung um OMM Tonnen. Ueber die Wirkungen der Personenvers sei-es in e r re sind an die zuständigen Stellen aus einzelnen Gegenden recht deseied ig e n d e Nach richten gekommen. Im mitteldeutichen Braunkodlengebiet bat sie ausi die Wagen gestellnng günstig gewirkt, was von um so größerer Bedeutung ist, old auch die Forderung zwar Weim, aber stetig zunimmt. fluch im Niederlausitzex Brauntohlengediet hat sich die Wagengeftellung er heblich gebessert Während vor der Sperre nur 15 bis 20 v. P· der augefprderten Wagen gestellt werden konnten, kann ieht der Anforderung leid zu 40 v. H. entsprochen werden, und man hbsst, diesen M noch aus 00 o. D. zu bringen, wodurch die Räumung der uuf den Hulden angesammelten Brilettstapel möglich wäre. Auch das Lokomotiv- und Wagenmatserial hat eine bemerkend-werte Besserung erstrdrern - Die Be fürchtung daß die kohleutransporte aus den W a i s e r st r a ß e n gefährdet werden könnten, wird un unterrichteter Stelle solang-e als undegrlindet be zeichnet, als sich wider Ermatten nicht stark-e Fröste einstellen sollten. Wohl dringt die bei Küstrin in dies Oder münden-de N ehe Treibeiö mit sich, doch debinsj «dert die-s den Trausportverkehr mdt Berlin und Mitteldeutschlond nicht. Die Kohlentranspoete dul( der Od e r und die Verladung der Kohlen im Coseler Umschlagdlmfen gehen ungestdrt vonstatten. Weichsel,; Netze und Wort-he sind zwar zugefroren, doch ist dies» für den deutschen Kohlentransnort bedeutungslos, das uns die politische Sperre eine Ausnutzung dieser Wasserläuse zunächst nicht gestattet. Der Schttcefall hat die Binnenschiffahrt aus der Oder und auf der Elbe in keiner Weise gestört. . Die illddeutseheu Staaten baden zwar beim Reichdamt des Innern beantragt, daß die Ver kehrssperre verlängert werden insge, oder an den zuständigen Stellen in Berlin will mun von einer weiteren Verlängerung der Sperre nichts wissen. Man ist ten Reichsvertehrsmtnisterium allgemein der Iluisaslunq, daß sie der Bevölkerung aus wirtschaft lichen Gründen nicht zugemutet werden dann. Nach kitltletr dDis-inultum aus dem Reichsvevdehrsministerium » . cude der Persoueuzngösoerre . Ui deu til. November. Vom is. an oder vielmehr, Ei der 16. November ein Sonntag ist, an denen in ach se n der Personenverdehr bis aus weiteres Ovch ruht, von- 17. November au werden ani ldmtlichen den dssentlichen Verdedr dienenden Haupt-» kund Nebeneisenbaduen die im Intereiiedercrizaisi Itnng der Wirtschaft unbedingt notwendigen Perioueni und Schneltzüge wieder ge stabren werden. Sollte die- Durchführung dieses Verkehrs, so deidt ed wettet-, zu Schwierigkeiten in der Kartoffel-« und Kohlenversorgung führen, fo must mit einer Wiederholung der völligen Verkehr-sperrte gerechnet werden. Wie die Deutsche Allg. Zig.« hört, ist die günstige Wirkung der Berlehrssperte nich-i ausgedlisedein Nach der etwas eigenartigen Formulierung des Vlatted könne sie dahin zufmmengeiaßt werden, dasiz »die ungünstige Wirkung ded« Weier durch die günstige Wirkung der Perionenoerdebrdisperre zum mindeste-n ausgeglichen-· worden fei. Trotzdem darf man ach nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Verlernoiuge nnd die Frage gerwksoblentrandporie no sy im me r I thiv id: ig - e tpceiijmuz m gisexuqussyeu Otohim- einfuhr- Der Reich-Brut sinds in össeutsicher Sitzung unter Vorsit- deö Minister-s Loch eme send e r u us der Loblpqsteuersclusiübkunasbefttmc Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung Reh-W und sauptgefchästsstelle Ferdimmdstraße 4 Zaum-set- slcs. Uns« lIIU MU- Postfcheckkpum sei-m Nr. mo- Teleqk·-Idr.: Reueste Dass-I mutigen an, die zur Erleichtertznq der Ein- Lubr amecitanifche r Kohle dienen foll. Bei er Steuerzahlunq wird tünittgbln der Um r e ch - nung ein mittlerer Frixdcnsturs zu grunde fetqu In zweiter Lesung angenommen wurde etner der chedentwurf über Turman zufchläge zu den Gebühren der R V ts a nw ä It c nnd Gerichtövollsteher. geqelder und Rpjfekofzcu dxr Vglktsajjsipzue fin um«-u »i- « öfiöiäith GEELTZLHHIZIIZEEHLE äbärixiälg üm 20·v. H. etböht. Die untekitilvnnq Deutschlands Die Wirtsch«aftötrifis, der wir unaufhaltsam zu fteuew, macht der Welt .von Tau zu Tag tlarer, daß ed unmöglich iit, wie unsre Gegner planem uns wirt schaftlich aufs äußerste a u« u nützen und zugleich auch uns wirtschaftlich n ied e r z ul) a lt e n. Wollen die·Sieger den Ertraa der unmenschlichen Friedens bedtnaunaen ernten, müssen fie vor allem dafür set-nen, daft in Deutschland wieder produziert wird, und dazu ift nötig, dass sie uin die ris««-»·- «-’-«- und das eben-to notwendige Betriebskapital zukom men lassen und nicht änastlich dafür fokaen, uns dauernd vom Weltmarkt abzuschließen. Aus nichts können auch felbft die betriebsamen Deutschen tüchts schaffen. Diese Erkenntnis ist im neutralen Ausland Leben lange durchaedrunaem In Holland nnd in ice Schweiz. w’e auch in Spanien ift man leb haft interessiert au der Wi:d-rlierfteliuna der deut· schen Wirtfchaftsitait. Die Fraae nnfrer Unter-- fititzuna durch lanafriltiae Krskditc spielt im Ausland daher eine aroße Rolle. Sie wird auch in der folan «en Auejtibrnna eines-Schimmer Platte-a erdrtern X Zit r ich. tit. November. Die »Nein Mir-her Leitung« fchreibi: Der heutige Stand der Mark smcnta hängt znm Teil nnch mit ein-r falschen Beurteilung der wirifckmftlichen nnd finanziellen Möglichteiten Denifch l a n d s zufammen. Die Gefialtnng der Markoalnta sollte den masmebenden Wirtfchaftspolitikern der Entenie endlich die Augen öffnen. Der franzlififche Staat, der im Lanfe der nächsten Jahre gewis- Betriige von; Dentschxand zu empfangen hat, follte alfo in erfterf Linie auf eine Bessernan der Verhältnisse hin-’ arbeiten. Dies kann geschehen durch Schritte, die anhaan des Bereiches von Deutschland liegen, is namentlich durch Einetinmnng von Va lntatrediten von feiten Amerikas, ferner» dnrch die Berftoofnnq des Loches im Westen. Die Zeit wäre wahrhaftig gekommen, dasz die Regie-: knngen aller Länder den Fachlenten das Wort er-f teilen nnd eine Währungölonferenz einbe-! rufen festen, nw den ganzen Fragenkomplex der gablnngsbilanz wissenschaftlich sn klären. Die; internfnng einer solchen Konferenz darf nicht; mehr aufgeschoben werden, wenn nicht die Gefahrl eines Zufammenbrncheö des Weltkredits täglich näher gebracht werden foll. · s« New-Y o r t. t4. Nonen-den «Associated Press« meidet ans dem Haag, dasz man in Hol i land eine niederliindische Staatsanleihe an i De ntsrhl and siir wahrscheinlich hält, da Holland der Ansicht huldige, daß die kommerzielle nnd finan « zielle Wiederherstellung Deutschlands stir die Nnhe . der ganzen Welt nötig tei. ! Es ist bezeichnend daß gerade das neuirare Ausland den klarcren Blick in diesen Verhalt »nissen beweist nnd nicht die Entente, die doch un »mit«telbar an einer Hebung des wirtschaftlichen Er ztrages Deutschlands interessiert ist. Die Neutralen sehen in uns das gleichberechtigte Kulturvolk, dessen Arbeitsleistung sie nicht entbehren können, die an dern aber sehen in uns immer noch nusr den besiegten Feind, dessen wirtschaftliche und völkische Erstarkung sie mehr fürchten, als ihnen seine Ausbeutung bis aufs äußerste wert ist. Sie suchen uns daher nieder zuhaltem solange sie können. Nur die nüchtern tech nenden Amerikaner gesellen sich zu den Neutralen.» Nach einer Meldung des Pressednreans Radio aus: Annapolid sollen der ehemalige amerikanische Bot-» ichaster in Berlin Gerarb nnd Otto Kahn ins New-York bei einem Essen des Rate-s für auswärtiige Angelegenheiten Reden gehalten haben-, in denen sie( dastir eintratetn daß Amerika Deutschland bei seinem W ied erau sb a u behilflich etkein und bal tgst die Handelzbeziehmtgen zu Den chland wieder aufgebissen sollte-» « « · - » » · Dieser vernünftian Anschauung, das Deutschland auf bise Dauer nicht ooim Wesltmarlt ausgeschlossen bleiben kann, daß tm Gegenteil »das Interesse aller Knlisurvsbter verlangt, uns wieder so bald wisc mög lich in das Weltwirtiehasftsgetriebe als vollwertigen Faktor einzuwen, wer-den sich früher oder später auch die wütenbstcn Gegner beugen müssen. » Olm dringendsten notwendig ist zweifellos » eine silfsattion fin Oestcrreich »das unter den Folgen des Krieges fürchterlich leidet. Die Notwendigkeit eines energischen Eingreifens zur Rettung des verzweifelt kämpfenden Staates ist von der-Intente schon längst erkannt und zugegeben worden. Bis ietzt sind aber alle hierzu angetlindigten Unter nehmunan ans dein Papier stehengebliedem oder haben, soweit sie ausgesttdrt wurden, nur gewirkt, wie ein Tropfen aus einein beißen Stein. Man wird daher auch aus die sollte-de Ankündigung einer Unterstützung Oesterteichs ni« allzu große Oeffnung sehen tdnnen,- ka ehelfe-Not Wer alle Grenzen seht. Die Meldung ins . 's · , · T. Sten, it. November. WI. Drahtberichu »Man glaubn dass die österreichische Mpublil schon in der nächsten Woche die auqetiindigte Anleihe zum An taui von Lebensmitteln erhalten wird-. Im vorigen galae wurde der Resultat non den Ver ei nisten tnaten ein Kredit von 48 Millionen Dollar eingeräumt, und man erwartet, daß der ledig-e Fig-edit ebenso-groß sein wird, « « · «’"«"l"s."ktZi-·ii. "i4".""isp3e"msik. Füsse-. Drabwektchy Die Kot-infun- sku Blut is anvertndcu I schlecht Deo Giniant von Qberschlesien ist sehr «. schwach und richtet sich nach den zur Verfügung stehen s den Waggoiis. Da grosser Waggonmangei herrscht, sind die Aniiesxrungen geringer. Die politische Kohle kommt iin ganz geringen Quantität-ein Die tichechiiche iiohie bleibt weit hinter dem vereinbarten Kontingcnt . zurück. Der Waggon m a n g el macht sich überall cmpsindlikh bemertbar. Tie BetriebZst ii r n n - gen auf den Eisenbahnen nehmen immer mehr zu. Der Betrieb der tschechischen Elettriziiätgsnerte wird nur mühevoll aufrecht-erhellen Auch die Dunst-tand tolslen wsrden nicht ausgesolgt Der Viiraernieister von Eis en hat einen Aufruf an alle deutschen Stammesbriider erlassen, in dem er aus die Notlage Deutsch-Oesierreichs hinweist und unter enderm ausiiihcn »Wir stehen vor der kaum abzniverdendeu Tatsache, die Stein« .iiu. werte der Stadt Wien stilleaen zu müssen. Zu der Lahmlenmm der Gewerke gesellt sich auch die Lahinlennnq der aroizen Brotiabrtten Wiens. Die IStndt muß hilflos Ansehen. iv e die beranwachsende tin-send herkommt wie Tausende Kinder sterben, wie Mütter hungern nnd ihre S-«s««—ii-« · « itinneik Sie tuun ihren Kranken nicht mehr he’fen, die in den sieciiikenhänseen vergebens mit Eenesuna warten- weii es an dem Notivend";:sten gebricht Deutsche Stammes-brüder. wenn iraend nur Deutschen in ihrer litesnniheit eine aemeiusunke Pflicht erw"ehst. dann ist es hier. wo ein lebendiges uationaieg Gut in schreckliche Bedriinanis ce«iit!« Lsfsjaä non Den-sehsan net-heben its-nn. niird nemifi knetan werden, um diesem Elend rbznheliem Eine cinrehareifende Lindernna dieser Not ist aber nni möglich durch eine Revision des Frieden-T -isertraqä und durch eine internationale Verständigung. « Uns-e Aufnahme in den Visiten-band ; O- tiiottes«d!im. H. November »Dir TmWihierisssLi wwkky Must« zufolge erkfisrte Lloud Georqe am li. P. M. ans cis-e Anfmoe der Arbeiternnrteieu im Unter-« hause, noch seiner Meinuna wiirde die Windes-It Es- ! Deutschland nor dem Eintritt i.n den Völ i"«e r bund nicht vor 1921 zu Ende gehen. l Eine Inn-lese Verbächfsunq Aus der Schweiz einge«lende Nacht'-elfen be faeen. dass dort ein-e Werbearbekt in dem Sinne lis ncerkbar sei, die Schweiz vom Eintritt intden Völkcrbnn d abzuhaler Auch tritt die Behaup «nnq aus, daß die dem Völkerbund entgegenarbeitende Propaganda von den tsche r Seite gefördert wede. Die deutsche Reaiernug leqt Wert darallf,zu erklären, dass sie dieser Bewegung sernsteht, die den Vettritt der Schweiz zum Völker-bund zu verhindern sucht. Die deutsche Regierung steht nach wie vor ans dem Sand umkh daß der Aufbau des Völkerbundes durch den Britritt der ihm zur Zetst noch nicht angehörenden Regierung gesördert werden mnß. X Bern, M. November. Der Nationalrat setzte die Debatte über den E"ntritt der Schweiz in den Vö lkerb un d sort. Bundesrat Calonder sprach in längeren Ausführunan über den Eintritt der Schweiz in den Völkerbund und sagte. er zweifle nicht dar-au, daß der Augenblick sommen würde-. wo die Mittelmiichte ebenfalls zum Völkerbuude znaelassen werden würden. Die Neutralität der Schweiz set ausdrücklich verbürat worden. , Aus dem besetzten Gebiet » sc Mainz, Is. Novensbetn Gemäß einer Ent «ich:iduna vom 11. d. M. hat General Deaontte, Oberbeiehlsbaber der i)ihcin-Armee, die Ein fuhr »der ~Volktsftimme« und der- ~Frankfurter iZeitung« für drei Monate verboten.·Das Verbot wird damit beariinsdet, daß sdie Voltsftnnine am 8. d. M. einen achässigen Artikel gegen die fran zitfifche Armee veröffentlicht habe. Was die »Frankf. Zink- betrifft. so ziehe fie jeden Tag die Absichten »den französischen Bebdrdc in Verdacht nnd veröffentliche verkennvderifche Artikel, die den einzigen offenkundi gen Zweck lsätten, mit itiindigem Vorurteil und Un ebriichkeit die Bevölkerung aeaen die französischen Ve hdnden und Truppen aufzuhetzem ohne fich um die Wahrheit zu kümmern. X Frankfurt 18. November. Nach einer Mel dung der ,Frankf. Zig.« aus Sa a r brück e n erliefz General Ä n dla ue r, der oberste militärifche Ver walter des Saat-Gebiets, eine B e ka n n t in ach u n g an die Bevölkerung, wonach das Recht auf Ar beitgeinistelluna aufgehoben wied. Für den Fall eines Ansftandes wird ein S ond er- Fe r icht in Saarbriicken errichtet, das mit wettet-eben er Strafbeiuaniö gegen zuwiderhandecnde Ar beiter ausaeftattet ist. x Bitten-, 18. November. Das hiesige btitifch e Krieg s g e r i cht hat einen anaefesienen Dittener Bürger zu sechs Monaten Gefängnis ver urteiit, weil er in feinem Haufe die von einem allt ierten Offizier bewohnten Zimmer nicht genügend qehseizt habe. Streits nnd Betriebsetnxtellung Nach einer Meldung aus Mainz bat die A rbe i terfchaft der chemischen Industrie im Ge biet von Mainz, Wiesbaden nnd Biebrich, insgesamst 2000 Mann, wegen Nielnanerkennsung des Reichstarifs Fest-ern die Arbeit nie-derge legt. - Wegen der technischen Schwierigkeiten, die sich infolge des Angestelltenr-usstandes ergeben. hat sich die Firma sein rich Lanz genötigt gesehen, den ganzen Betrieb einzustellen. Gegen die Wahlen in Oberfchlesten Japa- meldet aus Paris: Der Oberste.,Nat Irre miqte den Entwurf eines Briefes betr. die meindewablen in Obekschlcsien, der unverzüglich an Herrn v. Lersner gesandt werden wird. Die ftüber für diese Wahlen anacnommenen Grund-sähe wewen sur Zelt aufrechterbaliem Hoover der Verwalter Damkgu « O Danziq 14. November. Laut Beschluß der allt bctten und afioztterten Mächte wurde H o ov e r zum Bewatter Baums bis sur Ernennung eines Ober tomuillars durch den Volkes-Acad ernannt. sezugwttifet Manule U sitt fstfllu fd s- It sp · kxk.·««B2«-kk«"s».·.kdp» E M Im o- söchmnichm dxisagx ",.-Jtiuiikicm neueste -10 Pf. monatlich nicht-. Ä « · »poitkeztkgtu Doktrin-kaput » susq. A ohne .Jlluftk. Ren-ske« mona;l. M. 2,00, vierteljährl. M. Mo « Bam «Jllus"tr. Neuem- , , 2,1b . ,MS Bot-bezug im Ausland It. Eintragng tu den Lamme-L Uccuscandiendxmgen wöchentlich M. 1,20, nach dem Auslande M. LU Einzcmummec wochcnmgs 15 M» Sonntags (2. Ausgabe) M Pf. Englische Nebe! und Umrisse Die Regierung Lloyd Geo rgc hat durch die gefäJrlichcn nnd teilweise spannende-n Evisoden der letzten Wochen an straft unn Selbstsicherhcit un aeniein gewonnen. Nachdem die eutschedende Probe un Eisenbahnerauxzstand abgelegt war, hatte die Mög lichkeit eines Fronc....,«riss.s der radikalen Arbeiter ichast siir absehbare Zeit anszusclseiden Von dieser Seite droht keine Gefahr. Wohl aber war neben der natürlichen Verbstiernna nnd Reuankhelnst der aus dem Saat-l gehobenen lsiciverksrhastsiiihrer, unter den Politikern mehr aIH in den Massen, eine gewisse par lamentarische Vorkrisen stitnniun a zurück inblieben, die n kl) Entladnna dränate. An den ver irhiedensien Stellen nnd bei den meriwiirdinsten Ge legenheiten sprangen ans der glatten Fläche einer nei rnhsam lagernden Mehrheit Zorlbser und Wir dstdsze saus, Verboten folnniender Siiirinex Wetterdeuter »si-khten nicht ohne Beforanis den Horizont ab. Ein i Teilersoia, der niemand mehr überrascht und in Ver liaenheit gebracht haben sann als die verschiedensten iCsleinente dieser einbrnonalen Oporsiiion. hat zu einem-entscheidenden Eli ii ckskb l a a nnd zn einer Zer streutfna der Revolte in alle Kinmelsriehtnngem ans dene sie Anstonnnen mar. aesiihrt. ! Dir Ablauf der Ereignisse ioar fiir die Vor-ken ner Eimlardö ein Erlebnis. Der S'osi ksim nicht von links-, sondern aus der reaktionärstsen Ecke des konservativen Laqesn dessen Felle nech allen Ri««eln initteleuropiischer bleibt-institttern«ia hin-ist hätten abstirbt-erben sein sollen. ETn F- e e in d en n e setz stand znr Verntnna, nnd das hemmnngssose Wbsoerrnngss bciiehrcn der Konservativen-, die am liebsten tabuia rissa mache-n möchten, war mehrere nai ans ein-n ge sessen Wkderiiand bei der Reasernnq aeitosmy die, nso nikhi ans Deutsche nnd Niissen, so doch ans Ver biindete nnd Nentssale Rücksichten ztt nehmen bahnen denen Si r Edwaisd Carl-Ins Schule nichts wissen will. Solche Rücksichten, verstärkt durch Ver iiapllrlse Verpflichtungen Wien Frankreich, sit-N- sie nerrsebens anliiixlikh des Lotsenparaararhen zur Gel tnna zu bringen, der iin Flieaierrnmsentwnrs gernsse liessreitzbe Einschrtsberekhiiminnen siir franziisische Lotsen in eimlisrben Häfen bestehen liess. Jnsolae die ser beishriinkiesien aller liberalen Konzessionen wurde die Reaierung von einer rni iwz nebst-- dseten Fioalition gesel)laaen, in der sieh mit einein S«amnt von Torieö e’ne Freude von Gewerk schastlern zusammensansd, wobei von leliteren schwer zu sit-en ist, ob ihnen mehr an Vessrksedignnq ihrer Rankiznen gegen den Sieaer im Eisenbah nserstrekk oder an Bernhianna ihrer Ge selaschast. d’e von jeher den Ausliinder mehr ge baszt, als sie die Jnternationale geliebt hat, ge legen war. f» Ter Schlag war kaum gefallen, ais dic, die ihn ge ffiihrt hatten, vor ihrem eigenen Erfolg Angst bekamen. fyie hatten eine Warnung, nicht einen Sturz der Re fttiernna beabsichtigt, und die Umrisse eines di outpro txt-,erk- waren sert·ia, ehe der Lärm der Niederlahfe verijallt war. Man läßt unter ti«aln-oil,-ast«en Kompli -liienteii an den verbliiisten französischen Verbündeten, fdenen Euglandlnnde ebenfalls der Aniiriskhung bedarf, Jder Regierung ihr Dutzend ausländischer Lotsen und lselommt dafiir die Zustimmungder Minister zur V e r- Ichäriung der Fremdensnerra in allen »ande«l«n Fallen. Die kümmerlichen Reste des England ’de·utnhtnms und die slawisch-iiidischeu Kolonien im Orten Londons und iu Manchester werden die Kosten zu tragen haben. Beinertensweri, ldaß auch nicht fiir einen Augenblick die Möglichkeit einer Ersatzregicruug aufcemorsen wurde. Es gibt zur Z- it keine Alternative für Llond Geotge. Der Libe ralis muö, an dessen Zukunft wir nicht zweifeln, leidet an einer satalen Geaenwart von Ent tiiuschunaen sund Null-arbeitern iiber die der jugendliche Optimismus des alten Asauith und aelegentliche Stiehwahlersolge nur unsichere Brücken schlagen. Die A isbeiterpatteh deren Erfolge bei den Londoner Gemeindewahlen politisch nicht allzu hoch zu werten sind, ishillert in allen möglichen Farben vom bürgerlichen Radilaliömns init deiinlirher Neigung sum Bündnis mit den Liberalen bis zu einem theoretischen Interesse an den Experimenien des Bolschewidmus und holt fich, wenn-sie sich gelegentlich zu gemeinsamen Aktionen zufammenrafft, wie mit ihrem Steuer proaramm, eine kräftig-e ils-sahn Die launenhafte Opposition der Northeliffe-Zeitungen, auch sie vorwiegend steuer- und sinanzpolitiseh orientiert, reizt, ohne ernstlich treffen zu wollen, und bewahrt ihre noch verdeckten Reserven fiir unbekannte Operationen der Zukunft. Es ist nicht denkbar-, daß irgendeine Partei, und am wenigsten die Regierung, das nationale Haupt-duck mit feinem Defizit von 470 Millionen Pfund und einer Schulsdenlait von 100 Mid liarden Goldmark, worunter ein Sechstel in kurzen Fälliaikeiien ohne Angst öffnen und ohne fene recht einentlich enalische Finanzeouraae schließen wird, in der die ganze Weit von England zu lernen hatv Aber nichts ist sicherer, als daß ein iibsswiegend großer Deil des Volkes unter Ver-acht aussamtiithe nnd undurchdachie Stenerrevolntionen einer Lösung den Vorzug geben wird, an ider der populäre nnd im Notfall bldenkenlofe Radilulissmus Lloyd Geomes und der bedächtige Konservativiömus seiner Toky freunde zusammenwirken. Der Auöaana der parla mentarischen Debatten til-er einen Arbeiterantnaq auf Einziehnng einer V e rm da e n Z a ba a b e zur Schul »-denabdecknng, ein entscheidender Ausgang« den die Isirissemvothe abschloß und das Schicksal der Opposition fbefieaelte hat den Plan einer nachträglichen Ein ziehungdersirieadgewinne als tealifierbae !erwiesen; die Basis ftir eine Verständigung aUeI regierungdfcdhsigen Elemente ist gegeben. i Das Kriegskabineti,eine Fiktion iin dehn bar-en Rahmen der englischen Verfassung sur Dad frung msinisterieller Verantwortlichkeit bei gleichzeiti gem Verzicht auf die ungefiiaen Migmtinnemkeos bringen der Friedenszeit, iit an ldit und eine i« ftvichtigsten Abbaumaßnsrbmen reibungsslos sersolft Analeieh löst Lord Cu vzon den alten Baksour nij Auömäetigen Amt ah, während eine Regierungs-i kommifsion den Entwurf dei- iriichen Nutonoq m te ten-arbeitet der die Politik des Winters M
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