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Dresdner Nachrichten : 04.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186209041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18620904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18620904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-04
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.09.1862
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Ersch- täjü. »isÄtäAÄM'KrV '1 «n in d«r 8ME>m: «attenstra-«t8., s"i.1 für M ^ , Abonniment vitrttljLbrl. ro Sk«. htzi Vmnt-MtchrrSkftrung in'» -au» Lmch.dit K.Post «eUet« ., lj jSHNtch rr Pgr. Sinzrlnr Rum. mer« I Ngr. Dannerftaa, den 4. SeptniM 18«2. WAkAKNLÜÄL tredaMr : Theodor Drobisch. Md° DreSdey, den 4. SePftnMer., — S«. Waj, der König Haldem Direktor deS L rpziger Stadttheater-, Herrn R. Wirsing, für Dediegtio» d«S von dem» selben verfaßten Werks „Da- deutsche Theater" einen kestbaren Brillantring verliehen. . . — Se. Maj. der König hat die Versetzung des Regie- rungSrathS v. Charpentier von der Kreisdirection zu Zwickau in das Ministerium, des Innern in der Eigenschaft als Vortra gender Rath genehmigt, feister de» Gercchtsamtmann Hvhlftlv zu Zwickau, den Gerichtsrath 6: Wahle zu Pudissin, den Su- pernumerar-Regierungsrath v. K'chpenfels zü HMckan und den Commissivn-xath^Hetzmann, zeither E Drchhen, zu AeMrWgs- räthen bei dch Ke-i-dirstetion zu Zwickau Kmcitzmt, enWh- dem ersten, SeczetW, hej, her letzteren, Vogel, -dU,Prädikat ack Cmnmisfionsrstth tz»/ vetz japsten Claff« bch WrangHdnung beigeleat. . / Oeffentkß' ,, ,, andlüNg r - Nachdem Herr Gertchtsrach Heflsel die Entscheidungsgründe hes SrkenntniffeS in der Prozeßsache wider die vier kleinen Ver brecher verlern , hie wix neulich auf der AnklagWE sähen, wird dier Wchergeselle Sfyton Schmidt aus GchyMrberg in »tt gkAHNAVi» Uttv VUHst» Mitte Juni, trat er bei dem Mühlenbesitzer Bienert in Eschdorf in Dienst und bekam dort 45 Ngr. wöchentlichen Lohn nehst Beköstigung. Schnzidt ist noch unbestraft. Er wird beschuldigt, seinem Dienstherrn eine Summe baaren Geldes im ungefähren Gesammthetrage Von MTHalern gestohlen -»haben, Und-Wat' zu sechs verschudenen Malen. Der hWe Betrag fällt auf den dritten Diebstahl, nämlich 2s Thlr. Das Geld lag in einer Kommode, die in einer Ms unverschlossenen Stdbe stand. In dieser Kommode steckte des Tags über der Schlüsse, des Nachts nicht. Schmidr hat seine Diebstähle immer d?» Abends um 9 Uhr Wd 10 Uhr versibt. Die Kommode öffnete er mit einem Naget, den ,er -u diesem Zweck krumm gehämmert und der heut auf dm Gerichtstische als stummer Zeuge gegen ihn sigürirt Gr gesteht Alles offen ein, selbst bist »n das geringste Detail, wa» immer noch auf ein nicht ganz verdorbenes Her- schließen läßt. 10 Thlr. hat er von de« gestohlenen Geld» verborgt, dann sich noch einige Kleinigkeiten gekauft — 54 Thlr. würden in seiner Weste eingenäht vorgefundest. Im Gänzen find 84 Thlr. haar gerettet, di- heut m einer wohlversiegelten Roll? dem Verletzten eingehändigt werden.^ Bienert ist d?M Schmidt noch Wir. Loh» schuldig, und auch Mse überläßt Letztere? seinem Dienstherr» als Ersatz, ft daß also 6? Thlr. 'M Ganien gerettet sind. z>,H«r Staatsanwalt HsiHe^ beantrag, kür- d e Die Vertheidigüng konnte b«, dem uMfasMey Ges Dienten nicht viel thun, sie beschränkt« sich bloS.aü "nameuti' -ung und gen K .!V ge Zeuge Bienert wurde nicht beeidet. Schmidt erhielt 1 Jahr 8 Monate Arbeitshaus. 1-7 Das Geburtsfest eines unserer liebsten deutschen Lieder-, öomponistey, des Herrn Musikdirektor Cantor Otto, welcher jetzt in Zschertnitz wohnt, wurde auch dieses Jahr von dem Männer- esangverein Sängerkreis, welchem der, Jubilar als Ehrenmit-, lieh angehört, am verflossenen Montag in entsprechender Weise «feiert. Während Mter Fackelschein die Sänger eine vom kaufman« Herrn Schauer gedichtete und vom Organisten Herrn Kretschmer in Musik gesetzte HhflN« sangen., überreichte» Mit- -lieber dem hochgeschätzten Meister das Sänger-eichen, geschmückt Mit der deutschen Lftcwftr«. , Bi- spät in die Nacht war man »ei heiteren Gesängen versammelt , und jeher Toast und jede Rede sprach der, Wunsch, au», Gott möge noch lange den Nestor h§r deutsche,, HätzM,, Justus Otto,, der Sängerwelt erhalten. , Mdeuffch«. Vänarr, Dir und diesen, Tag, ffsin Fei« heut un« enger Eint M rinem:Herzv,«schtag, JstM Osto, deulscher «»lstz» Ja. e- schallt von Mudd zu Mund. Und ,« weih't Dein Lied die Geister Für den deutsM'Sän-erbUndl Heut« findet züm Lasten dör fett 14 Jahr an «mem BruMden rettungslos darttiederliegenden Fra« des Schau spieler» Franke im -weiten Dhtäter «N Dnefiworstellung statt. Ate Noch ist grenzenlos ruck die FördeMg des Zweckes eine würdige Aufgabe thttkiehmttider Her-«» ^ — Zweites Theater. Ätn IeMen Dirnstäg hatte der Komiker Hetr Meißner fttü Benefiz Und^ha-' Publikum nahm Gelegeyhät, -« beweisen, daß Herr Meißner sein Liebling ist/ AäS HcMs war in allen Rästmeü h> gefM, wie wir dies heuer erst einmal, eines Sonntag- Abends, sahen. Herr Meißner Hütte die schon ckst gdgehM einadW PW von KäKsch: „Sin gebildeter HauSknecht" gewählt Mid hatte die dreitheilige Posse: „LebeN und Treiben der H«d«N^' vvek „die Folgen der Vo gelwiese" str diesen Abend selbst verfaßt. Diese Poffe tnthäÜ manchen aütrn Witz und hat den Vorzug, tzi» -Mn Schluß di? Aufmerksamkeit zu feffetN. Gleichwohl würde e«.nützlich fein, Mehrere der Machtesten Ävrtfviele und Witze fvrt-uwerstn, da hierdurch dtt Andern an Wirkung gewinnest MrW». Di« Posse errästg ft ihret gegenwärtige» Faffuntz emen -uoevs ä'ektimo, wo-ü namentlich das ganz vorzügliche, ebmft characteristischi itz ungezwungene, gleich stäturtteüe wie küststletische Spiel des n Kretzschmär (Posämrntir Spuhlö), Mi«, die Komik ißner (Vitriol) vorzüglich in de» Couplets und dem IW)'dä- Meiste beitrugen. Ich euetding», daß M ihr Naturell zu ett mit Frö NM-eigt " errschen MM und
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