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Dresdner Nachrichten : 16.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-16
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.07.1867
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Nr. 187. Zwölfter Jahr-. Dienstag I«. Juli 1887. Lrlcheiut-. Lägt,» früh 7 Uhl ynlerate «trdrn »nglnommrin tttAbend-6,Eonn- rag» b>« Mittag« 1L llbr: Vlartenstra-r lA. Ulljelg tu dt«( Vlaktt W»d«u »in« »rf»lgrrlch, vrrbrrituug ' Nofiag« i ' 18,000 Ervnpl«». Tageblatt str Autcrhaltung Md GeschästsmW- Mtredacteur: Theodor -rodlsch. /bonnement' Bi«Ntllühriich20Ngr. Lei iinenlgeldlichtl Li» ferung tu'« Hau« Durchd»» LLuigl Post »iettiljährllch 22 Ngr. Lillirln, Nurmmr» Ngr Snseraienprnse: stür dev Raum kiurg gefpalteuro Zeit«: t Rgr. Um«r„Etng»- laodN' di« Z«tl» 2 «gl .s Vr»st «ud RiWachiim d«r H,r«m»-rd«r: ^ftp sch stk Neichardt. — B«rautw»rtltch«r R«d»ri«»r r JuIdlO Retltzord!« «irestste». den 16. Juli. — Wegen erfolgten Ablebms Sr. Durchl. des regieren dm Fürsten von Reuß Schleiz, Heinrich l.XVII„ wird am kgl. Hofe eine Trauer auf eine Woche getragen. — Der Portepccjunker v. Posern des Garde Reitcr-Re- gimmts ist zum Leutnant ernannt worden. — Der Herr Kreisdirector wirkliche Geh Nath v. Kön neritz Exc. hat einen längeren Urlaub angetreten und sich in die Lausitz begeben. Für die Dauer seiner Abwesenheit ist der Herr geh. Negierungsrath v. Weber interimistisch mit der Leitung der Geschäfte der k. Kreisdirection beauftragt worden. — Wie nun auch das „Dresd. Journ." vernimmt, ist auf allerhöchste Anordnung die feierliche Enthüllung des Den! mals Sr. Majestät des hochseligen Königs Friedrich August (auf dem Neumarkte definitiv zum 3. August d. I. anberaumt — Der königlich spanische Gesandte Don Tenorio de Castilla, sowie der königlich würtembergische Gesandte Freiherr von Spitzenberg find hier angekommen und im Hotel de Saxr abgestiegen. — Der katholische Gesellenverein hier hatte Sonntag, den 14. d. M., die Freude, den Generalpräses der sämmtlichen ka tholischen Gesellenvereine, den hochwürdigen Herrn P. Scheffer aus Köln, in der Abendversammlung zu begrüßen. Der Saal war mit Guirlanden geschmückt, ebenso der Sitz des Herrn Präses, beim Eintritt wurde der hochverehrte Gast durch den Herrn Vicepräses und die Schuhvorstände freundlichst begrüßt. Im Saale selbst hattm sich die Gesellen sehr zahlreich einge sunden und wurde der hochwürdige Herr durch einen erheben den Gesang des Gesellen Sängerchors und mit einem dreimaligen Lebehoch begrüßt. Darauf hielt der Herr Generalpräses eine Anrede an die Versammlung, worin er besonders die Freude aussprach, welche er empfinde, sich in der Mitte des chrsamm Handwerks zu befinden, und den Gesellen besonders ans Herz legte, stets auf der Bahn der Eintracht, der christlichen Näch stenliebe rc. fort zu wandeln; der Verein würde sich dann im mer mehr ausbreiten und reiche Früchte bringen. — Es giebt bereits in Alexandrien, Philadelphia, Cincinnati, sowie in Rom u. s. w. deutsche Gesellenvereine katholischer Religion, welche sämmtlich Herrn Scheffer als ihren Generalpriües anerkennen, mit selbigem in stetem Briefwechsel stehen und gegen 76,000 Köpfe zählen. — Wie groß der tägliche Zeitungsbetrieb sich in dm ein zelnen Orten Sachsens herausstellt und sich häuft, davon giebt Kötzschcnbroda ein Beispiel. Die dasige Postexpcdition hat für Kötzschenbroda und Umgegend innerhalb des letzten Vierteljahres zusammen 21,000 Zeitungsnummern an Abonnmten veraus gabt, wozu natürlich auch verschiedene ausländische Blätter ge hören. — Das von mehreren Badegästen und bedeutenden Künst lern kürzlich in Schandau gegebene Concert zum Besten der Armm hat eine Einnahme von 146 Thalern ergeben. Nament lich entzückten die Vorträge der Damen Caggiati und Bost und die Lieder des Herrn Thelen, sowie unter den Pianofortevor- tkägen der Calop romsalique von A. Wallerslein. — N. Das Tänzerpaar van Hamme, welches heute von Herrn Dirertor Nesmüller zu einer Benesizvorstellung für die Hinterlassenen der Lugauer Verunglückten gewonnen worden ist, hat auf hiesigem Zweiten Theater Glück gemacht und würde cs jedenfalls noch mehr gemacht haben, wmn wir die schöne Zeit für das Theater zurückrufen könnten, wie sic sich für sol ches vor 20 bis 25 Jahren gestaltete. Ich erinnere hier nur an die Fanny Elsler, an dieses tanzende Wunder, an diese umgekehrte Tarantella und die Schwärmerei, welche mit ihr in zwei Welttheilen getrieben wurde. Ach, diese Fanny! Sie war größer als ArchimedeS, denn sie hob die Welt auS ihren Angeln, ohne, wie jener Philosoph, einen Standpunkt außer halb derselben zu verlangen. Sie streckte ein Bein aus über Amerika, wie man ein Scepter ausstreckt, und 35 Millionen freier YankeeS verwandelten sich in Sclavm. Sie schlug eine Pirouette, und nicht sie, sondern ganz England wurde davon schwindlig. Sie battirte, und die zugeschnürtesten deutschen Her zen und Geldbeutel sprangen auf. Ja, die Fanny, sie lächelte mit einer Zehe, sie grollte mit einer Wade, und die „geistreichste und tapferste Nation der Welt" wälzte sich als eine Nation von Convulsionärs, nicht wie ehedem euf dem Grabe des hei ligen Francois de Paris, sondern auf dem Grabe ihrer Ver nunft. Noch erinnere ich mich dieser modernen Circe, welche Menschen in Esel verwandelte, so die Rosse ihres Wagens ab lösten. Noch steht dieses physiologische Näthsel vor meinen Blicken, dessen Gelenkbänder Gummi Elasticum, deren Sehnen Springfedern waren, sie, die Näubcrin aller Herzen, die „diebi sche Elsler" aller silbernen Gefühlsrührlöffel. Berlin und Wien hatten damals auch Tänzerinnen, die sich konnten sehen lassen, > aber gegen diese Bajadere verhielten sic sich wie der BorSbcrg , zum Chimborasso. Diese Zeiten sind vorüber, das Publikum ist nüchterner, ist vernünftiger geworden. Wir werfen zwar großen Künstlern auch noch Kränze, aber — ohne uns selbst wegzuwersen, wir verlassen nach dem Fallen des Vorhanges das Haus, ohne dabei „aus dem Häuschen zu sein", und so ist'S Recht, lieber eine Schlafmütze, als eine Narrenkappe. — So mancher unserer Leser wird auf dem vergangenen Königsschießen einen Künstler en Miniatur«, einen Affen be merkt haben, welcher von seinem Herrn nebst einem Musikwerke dem Publikum producirt wurde und durch seine komischen Grimassen und sonstigen Kunststücke hauptsächlich die Jugend amüsirte. Derselbe hatte sein Kunsttalent auch auf den um liegenden Ortschaften, so vor wenig Tagen in Lockwitz, zeigen müssen. Am dortigen Schlöffe war behufs einer Reparatur ein hohes Gerüste angebracht worden, welches diesen Affen ganz be sonders zu intcressiren schien, denn er benutzte einen unbewach ten Augenblick, um mit Sack und Pack, den Säbel an der Seite, zu desertiren. Zum großen Gaudium der Lockwitzer Jugend hatte er in wenig Minuten die höchsten Spitzen des Gerüstes erklettert und schaute von seines erhöhten Standpunkte aus recht vergnügt auf die ihm applackdirende Menge herab. Nur mit der größten Mühe gelang cs dem jammernden Besitzer, seines Lieblings wieder habhaft zu werden. Der Deserteur hatte sich auf seiner Flucht seines Säbels und seiner Bekleidungsstücke entledigt, trotzdem wurde aber von standrechtlicher Bestrafung desselben abgesehen. — Die Tage des diesjährigen Königschießens sind vorüber, das Treiben vor, neben und hinter dem Schießhause hat ein Ende. Wenn es in den Schaubuden und Verkaufsbuden fried lich zuging, so doch nicht immer außerhalb derselben ; dmn hier und da wurde man im Strome mit fortgerissen, bis zu jenem Punkte, wo eine Vertreterin der unteren Schichten des schönen Geschlechts in aller Hast mit der eckigrunden Crinoline einen Wurst- und Schnapstisch umgerissen und dann selbst ausgeriffen, oder wo sie nicht ihre Zeche bezahlt oder ihrem Seladon aus eine Viertelstunde untreu geworden. Kläger, Richter und Zeu gen hatte das Lynchtribunal stets sofort bei der Hand, Verthei- diger fanden sich immer in Menge und bald war das Urtel ge fällt — das aus „Berappen" lautete. DaS Geschäft ging im Ganzen flott, nur besseres Bier hätte GambrinuS in Gnaden verleihen sollen. Ein neuer Mime hatte sich im Kasperle- Theater eingefunden, eine Eule, die gehörig in den Darstellern herumzauste und eines Abends sogar contractbrüchig wurde, in dem sie ausriß, bald aber wieder erwischt und dann an die Bühne angebunden wurde. Einen traurigen Anblick gewährten diesmal einige österreichische Soldaten, die, mit Ordenskrcuzen auf der Brust, erblindet, die Harmonika spielten und sich somit einen kargen Zehrpfennig verdienten, dm man ihnen für ihre Aufopferung hinwarf. — Seit einigen Tagm bewegt sich in DreSdmS Straßen die Gcuckesche Dienstmannschaft „Expreß" in neuer Uniform. Dieselbe hat cinm österreichischen, sogmanntm süddeutschen Schnitt und besteht in einer grauen Joppe mit rothm Auf schlägen und dito Achselklappen. Die Kopfbedeckung ist eine vollständig nach österreichischem Muster gearbeitete Mütze mit Cocarde und dm anderm üblichen Ornamenten. — Um dem Publiknm Gelegenheit zu geben die von dem Musikchor des Leib-Grenadier-Regiments unter Leitung ihres Musikdirektors Herrn Kunze jede Mittwoch im Gartm zu Losch- witz stattsindmden Concerte, besuchen zu können, werden sowohl in dem Billetverkause der Sächs Böhm. Dampfschifffahrts-Gesell schaft als auch in den Musikalienhandlungen der Herren Friede!, Schloßstraße, und Brauer, Hauptstraße, für den betr. Concert tag zu allen Fahrten gütigen Billets zum Preise von 5 Ngr. ausgegebm, welche das Programm des Concertes mthaltm und für Hin- und Rückfahrt auf dem Dampsboote als auch zum Entree ins Concert gelten) — Die Sammlungen für die Hinterlassenen dcr bei Lugau verunglückten Bergleute nehmen nicht nur innerhalb Sachsens den günstigsten Verlauf, sondern auch über die Grenzen Sach sens hinaus giebt sich die regste Theilnahme ftmd, um die ar mm Familien wenigstens vor materieller Noth zu schützen. Die Rcdaction der „Berliner Börsenzcitung", von welcher zu diesem Zwecke eine Sammelstelle eröffnet worden war, hatte am 13. d. M. bereits 660 Thlr. vereinnahmt und an die k. Kreis- dircction zu Zwickau abgesandt. In Berlin arrangirt der geh. Commissionvrath Litfaß, Derselbe, der bekanntlich vor mehreren Jahrm in Blasewitz das Schillerscst veranstaltete, in dieser Woche in Berlins größtem Locale, im „Tivoli" (in welchem wohl 10,000 Personen Platz haben,, ein großes Concert zum Vesten der Hinterbliebenen der annen verschütteten Bergleute, und zwar hat Herr Litfaß die ganze, muthmaßlich nicht unbe deutende Einnahme ohne Abzug irgend welcher Kosten für den wohlthätigen Zweck bestimmt. — In Wien sahen wir einmal in einer Kunsthandlung Briefbogen, wo oben in der Ecke ein lithographisches Bildchen angebracht war, das in Beziehung zu dem Inhalt stand, welchen der Brief empfangen sollte. Zu einem Mahnbrief an säumige Schuldner nahm der Absender einen Vogen, wo man sah, wie ein Nichtbezahler in das Schuldgesängniß wandern mußte. Ein zweiter, für einen Heirathsantrag bestimmter Briefbogen, zeigte ein junges Mädchen und vor ihr dm kniccndm Heirathscandidat. Es war in den Bilderchen viel Humor, aber auch Ernst ange bracht. In ähnlicher Weise, aber ernster Natur, hat jetzt die Steindruckerei von Wehnert zu Dresden Wallstraße 12) Militärbriefbogen angesirtigt, wo man in sieben verschie denen Gruppen Soldaten der sächsischen Armeeabtheilung nebst Emblemen u. dergl. erblickt. Es sind diese Briefbogen schwarz und bunt im Preise von 8 Pfennigen bis zu 2) Ngr. zu haben. — Am Sonnabend erhing sich in Kaditz ein wohlhaben der^ noch nicht lange serheiratheter, im Anfänge der Dreißiger- jahrc stehender Gutsbesitzer, dem Vernehmen nach deshalb, weil ein Anderer ihn bei dem Ankauf eines dritten Gutes an Gclde überboten hatte. — Gestern Morgm machte ein durchgehendes Pferd auf der Friedrichstraße viel Consusion. Dem Wagenführer war der Zügel gerissen, derselbe stürzte rücklings in den Wagen, das Pferd rannte mit dem Geschirr an den Häusern entlang, das Jauchensaß fiel vom Wagen, der Fuhrmann hinterdrein, beim Anprall an eine Laterne entfesselte sich das Pferd vom Wagen und suchte das Weite. Alles dies ging aber insofern glücklich ab, als die erhebliche Beschädigung eines Menschen hierbei nicht vorkam. — Pirna hat seit einigen Tagen die Seiltänzer-Gesell schaft Schwiegerling und ereignete sich am Sonntag Nachmittag halb 7 Uhr eine Scene, welche zwar höchst interessant, aber auch mit Schrecken anzusehen war. Als die beidm Herren zu sammen das thurmhohc Seil bestiegen hatten und ziemlich zu Ende waren mit ihren Productionen, hatte der eine dieser Her ren, Hardo Baron, noch den Retourweg aus der cslofsalrn Höhe anzutretcn. Doch kaum hatte er von oben herab das Seil betreten, so entlud sich ein Wetter mit Blitz und Donner, wo bei der Regen buchstäblich in Strömen und vom Winde ge peitscht, herab brauste. Der Regen war so stark, daß man nicht im Stande war, gut 30 Schritte weit zu sehen; der Künstler kam trotz diesem schrecklichen Wetter wie aus dem Wasser ge zogen glücklich am Ende an und mochte dabei wohl aus Hun derten von Lippen ein „Gott sei Dank" gesprochen worden sein. — Von unserm Stolpener Correspondenten wird uns ge schrieben: „Daß der Fleischermeistcr Koitzsch in Stolpen ein kaum drei Jayr altes Kind in dem Amselgrundc in einem hilf losen Zustande ausgefunden, beruht aus einer Unwahrheit. Meister Koitzsch, welcher öffentlich den referirten Vorfall mit allen Specialitäten erzählte, scheint nach der stattgefundcnen Veröffent lichung einen gewissen Paraphen des Criminal-Gesctzbuches, welcher die absichtliche Verbreitung unwahrer und falscher Gerüchte rc. in s Auge faßt, verstanden zu haben, und widerruft jetzt. — Bei Kötzschenbroda hat bereits am vergangenen Sonn abend der Roggenschnitt begonnen. — Sonntag den 21. d. M. soll auf der ),Neuen Fund grube" in Lugau ein Trauergottesdienst in Veranlassung der durch den Schachtbruch verschütteten und tief unter der Erde ruhenden Bergleute abgehalten werden. An dieser Feier und der damit verbundenen Trauerparade nehmen gegen 1200 Berg leute Theil. — Stolpen. Wenn bereits am Sonntag Morgen nach einer mehrtägigen kühün Temperatur mit Regen eine stechende Hitze die Annäherung schwerer Gewitter ahnen ließ, so fand diese Annahme schon in den ersten Nachmittagsstunden ihre Be stätigung. Mehrere sehr heftige Gewitter trafen die hiesige Ge gend. Um 3 Uhr zündete der Blitz fast gleichzeitig in den be nachbarten Lauterbach, Ottendors und Berthelödorf, wo im er st ercn Ort ein Gut, in den anderen je eine Wirthschaft ab brannten. Ein Gewitter jagte das andere, um 6 Uhr fuhr ein Blitzstrahl in die neben dem Hospital in Stolpen stehende Linde und tödtcte zwei in den Acsten Schutz suchende Vögel. In Berthclrdorf ist eine Frau und ein Pferd vom Blitz erschlagen worden. — In Wilsdruff beschloß die Zirkelsche Theatergcsell- schast vor Kurzem den Cyclus ihrer Vorstellungen mit einem Benefiz. Der Reinertrag gewährte einen Uebcrschuß von „fünf Neugroschcn," wovon der Bcncfiziat als Mimen-Tantieme baare „zwölf Pfennige" davontrug. Nichtsdestoweniger klettert bereits wieder aus dem Schießplan ein Acrobat, Namens Ncubcrt, auf dem Thurmseile zu schwindelnder Höhe, so daß eS an Abwechs lung durchaus nicht fehlt. Ob da auch eine Benesizvorstellung gegeben worden ist ? — Oesfentliche Gerichtssitzung am 15. Juli. Juliane Caroline Tcutzscher hatte gegen einen Bescheid des Ge» richtsamts Einspruch erhoben, derselbe wurde aber nach Ver handlung in nicht öffentlicher Sitzung bestätigt: cö handelte sich um ein Vergehen gegen die Sittlichkeit. — Am lO. Märzd I. befand sich de-r Rremergelelle Earl Uwira im Tanzlocale der !
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