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Dresdner Nachrichten : 28.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186810285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-28
- Monat1868-10
- Jahr1868
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- Dresdner Nachrichten : 28.10.1868
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Nr. 302 Dreizehnter Jahr». -Hrschernt: »kglich srllh 7 Uh, Avserait »»rde» angensmme»: »1«N!-rnd»8,Lonn» rag» tu« Mittag» 1» llbr: Martenstra»« l>. «rzerg tu dies-Blatt, finden «ine «rsvlgretch« Lerbrrttuv-. «uflage: »»,»«»« «remplar»- Mittwoch, des 28. Ociober 18681 Tageblatt str Unterhaltuug Md Grschästsveriehr Mitredactmr: Theo-or Drodisch. Abonnement: : v-.eNeIjSdrltch20N§r tei »nenigrldlicherL«*- ieiung in'» Han», k urch dt« König! P»'' kieinlja'hrl 22> »Ng' vinzeln» Nummer > NS' Hnscralenpreift: Für den Raum «t»«S grlpallenen Zetl«r d vigr. Umer „Stog«1 landr" di, Zeit, - » «Rl- >1 Vr»6 n»d Ut>»»th,iM d«r Heraulgeber: Eiepslh öl Neilhardt. — verantwrrtlichn Redaet«« i Inltni M»WW«WM»M«W»I»WAWWW!«« Dresden, den 28. Oktober. — In den nächsten Tagen feiert S. Hoh. der Herzog Joseph von Sachsen-Altenburg den 50. Jahrestag seines Ein tritts in die königlich sächsische Armee, welcher, als der Jubilar noch Erbprinz von Sachsen-Hiidburghausen war, im Jahre 1818 in der Charge eines Obersten bei den damaligen kömgl. sächsischen Ulanen stattfand. Dieses seltene Fest m solenner Weise zu begehen, verbietet der gegenwärtig leidende Zustand des achtzigjährigen Fürsten, zu d«ffen Begrüßung schon hrer- scitS Vorbereitungen getroffen waren. Obwohl Herzog Joseph nie actio in der sächsischen Armee wirksam gewesen, so ist er doch sich stets der Kameradschaft mit den königlich sächsischen Waffenbrüdern bewußt geblieben, hat diesen Sinn rn echt fürstlicher Weise oft bethätigt und allezeit die albertinische Ko karde im edeln erncstinischen Fürstenherzen in Ehren gehalten. Derselbe bekleidet seit dem 12. December 1867 die hohe Charge eines königlich sächsischen Generals der Caoallerie. — Gestern Morgrn ist der verdienstvolle Rector der Annen Realschule, Herr Pres. Köhler, gestorben. — Heute Abend hält der seit 80 Jahren (jetzt unter dem Namen LudolphuS-Verein) bestehende Verein für Unter stützung in Krankheit und Tod zum Besten seiner Männer und Frauen-Begräbniß- und Kranken-Kasse, auf der Central halle ein Cvnccrt mit Tanzvergnügen ab. wobei unter Anderem die „Dresdner Revolution im Jahre 1868" als komischer Vor trag zu Gehör gebracht wird. — Dre Getreidetransporte aus Ungarn und Oesterreich nehmen bereit« wieder solche Dimensionen nach dem Rheine uvd Frankreich an, daß die betreffenden Ei'enbahnoerrraltungen , eigene große Packwagen in Masse zu diesem Zwecke zur Ver fügung stellen mußten, welche sich durch besondere Inschriften kenntlich machen. — Beim Abbruch eines alten HauseS in der Nähe der neuen Entbindungöschule in Friedrichstadt hat man in einer Bodenkammer, unter einer Diele versteckt, den in Zwanzig- Kreuzer-Stücken bestehenden Geldbetrag von 30 Thalern aus gefunden. — — Das Festmahl der Vogenschützen-Gesellschaft sandoor- gestern von Nachmittag 2 Uhr an in Meinhclds Saal statt uns hatten sich hierzu nahe an 4(0 Theünehmcr cingcfun den. Alljährlich darüber einen Bericht zu geben, klar und rein wie eine weggctragere Festessen Schuss«l, bei jedem Toast, bei jedem Monclog in dlii, grrß.-n Magendrama den Spanner zu machen, damit non dem großen Nedccorpus kein Spahn in das Feld der Vergessenheit fliege, das ist für einen Referenten ein gar nicht so liichtcs Ding. Mit dem Bleistift in der Hand soll er dies Albs aufgabcln. er mochte ein Eidechsen- Ohr haben, um nach jeder Ecke h n zu lausch«n, und wenn krio« Alle mit den Weingläsern anstoßcn, sitzt er noch in der Tmte, weil oftmals die Lchloßworte eines Tafelleime-, ö in dem Strrm des Beifalls untergingcn Aber cS ist das Mahl froh und freudig wieder vorüber gewallt das Festessen der Bogenschützen, dieser gekochte und gebratene Nachruf an das letzteergangene Vogelschießen, der Meeting, wo meist der Magen als Vormund des Kopfes auftritt und als Redner in zahl losen Toasten das Fest zu eimnr integrirenden Theil der Un sterblichkeit gestaltet. — Wie in früheren Jahren, hatte die Gesellschaft auch diesmal Einladungen an die Spitzen dee Mi nisterien und der höchsten Behörden ergehen lasten. Ein weit hinschallender Trompetentusch im reichgeschmückten Saal ver kündigte den Eintritt des k. Ccniiriff-rrS, Herrn Kammerherrn Von Potenz, der Herren Staatsminrster von Falkensteür. oon Friesen, von Nostitz-Wallwitz und Schneider, sowie des Herrn Präsidenten, Geh. Rath ! r. von Langenn. Man gewahrte außerdem noch den preußischen und bayerischen Gesandten, den Herrn Kreisdircctor von Kön neritz, Hrrn Polizeidirector -Schwauß, die Herren Kammerherr von Budberg, Geh. Regie» rungSrath Hape rc. Nachdem von dem Orchester Webers .Jubelvuvcrture erklungen und Se. Exc der Herr Geh Rath von Langenn sich von seinem Sitze erhob, hatte Jeder in dem Kreise wohl die Ahnung, wem das erste Wort, die erste Libation gewidmet sei. Nur ein gewandter Geist verläßt hier die ge wöhnliche Bahn, holt sich fernliegende Anknüpfungspunkte und steuert so drm Ziele zu, an dessen Ende der Helle Stern schimmelt, in dem wir den Inbegriff irdischer Größe und Mach», in dem wir den LandeSvater erblicken. Mit den Schluß worten: Der Herr erhalte den König und sein hohes fürst liche» Haus, der Herr segne da- ganze Vaterland, in dem Se gen des Königs liegt auch unser Segen! galt dieser erste To ist Seiner Majestät, welcher einen begeisternden Wiederklang fand. Rach Programm-Bestimmung knüpfte sich hieran eins Dekla mation. Herr Hosschauspieler Jaffa sprach ein ihm anoer- -trautes Gedicht, wo Vortrag und Organ de» Sprechers zün Dende Wirkung hervorbrachten. Eingedenk der ersten Rede, rversehlte jetzt Herr Kammerherr von Potenz nicht, da» Wort -u ergreifen. Er gedachte in dankbarer Erinnerung der Cor poration der Bogenschützen, und damit Abwechselung erscheine, sang der Hostheatersünger Herr Tempesta ein zu diesem Zweck verfaßtes Lied mit Chor. Seine schöne, kräftige Tenor stimme rief den Beifall Aller wach, was hieraus auch dem Herrn Vorsteher, Hofjagdriemer Kretzschmar gelang, der in gebundener Rede die Aufmerksamkeit auf den Schützenkönig hrnlenk.'e. Als solcher erhob sich der Herr Brauherr Schnei der. Ich nehme, begann dtrselbe, einen Ehrenplatz ein, ich genieße eine Ehre ohne eigentliches Zuthun von meiner Seite, indem der Herr Deputirte Pfund für mich den Schuß gethan. Ihm, der diesen Meisterschuß gethan, sage ich meinen Dank und erlaube mir hiermit, euren Toast auf den inneren Frieden und aus das fernere Fortbestehen der Bogenschützen auSzu- bnngen. Großer Jubel folgte dieser Rede und dies mit Recht, denn daß ein Bierbrauer, der immer auf Währung bcdacht ist inneren Frieden wünscht und nicht bei seiner Rede, wie so mancher andere Schützenkönig, auf den Hefen sitzen blieb, dies mußte erfreuen und erheitern. Die geheime Liste der offizitllen Toaste wies ous die Vertreter der StaatSregie, ung uno der StaaiLministerien hin. Dieser Pflicht kam der Herr Vorsteher Adaoeat Heyden reich in längerer Rede nach und Angesichts der verehrten, mit so hoher Würde betrauten Männer, konnte es nicht fehlen, daß ein Jeder willig dem Aufruf folgte. Nach einem olchen Toast ist immer in der Entgegnung ein Kern der Neda, eine freie, nicht ei'igeülte Rede zu erwarten. Eine solche w erde denn auch gar bald aus dem Munde Sr. Exc. des Herrn Staats Ministers von Falkenstein recnvrn- nun. Er erhob sich, wie er sagte, zugleich im Namen seiner College«. Die gesprochenen Worte hätten ihn mit Freude und Dank erfüllt, denn sie enthielten das Beste, was er sich wün schen könne, sie kündeten Muth und Freudigkeit, um, wie gute Schützen, mit festem Entschluß und sicherem Auge treu die Pflicht zu erfüllen. Man sagt, begann er weiter, die Schützen» gitden Wen sich Überlebt, sie huldigten noch alten Formen und man vergäße tarüier die Neuzeit. Gegen siese Bchaup tungen sprächen aber Thatsschen, wie sich dies im Laufe di«ser Tage b.i E.nweihung deS neuen Schutzenhauses zu Le pzig ergeben, ein Haus, wie er eS nur den Dresdner Schützen wun'chm könne. So habe man auch die Anforderungen der neuen Zeit nicht unberücksichtigt gelassen und namentlich habe man sich bestr-.bt, dem Vogrlwiesenfest den Charakter eines Volksfestes auszudrücken. Vor Allein ab r werbe Eins bleiben, das nie veralte: die Treue gegen König und Vater land. Tief sei di.se Liebe in uns begründet und mit den Worten: „Es lebe die Treue und Vaterlandsliebe im sächsi schen Volke wie in den Schützenvereinen! ^ schloß er unter Jubel und Gläserllang seine R de. — Als später der Herr Deputirte Pfund de Gäbe des Bachus auf das Wohl der fremden Gesandten und der Spitz-m unserer sächsischen Staats behörden erhoben, fühlte sich der k. preußische Gesandte Herr von Eichmann veranlaßt, seinem Gefühl Ausdruck in Wor ten zu Verleiher?. Er hob hervor, wie Sachsen im norddeut schen Bunde eine so hervorragende Stillung einnehme und könne nicht umhin, sein volles Glas dem Sachsenlande darzubcingrn Wenig Worte umfass, ird, aber immer bedeutungsvoll von solcher Seite und vek h -lb freudig begrüßt, war die nachfolgende Rede des Herrn KreistirectorS von Kön neritz Man habe der Verwaltungsbehörden gedacht und diese würden sich stelS freuen, wo es gelte, den Zweck der Bogenschützen zu fördern. Auch er, als Vorstand einer solchen Behörde, werde die Ge legenheit nicht rocübergehen lasten, kleine Dissonanzen zu be seitigen Er wünsche Fortdauer und guten Gerst in der Schtitzengesell'chaft. Diesen löblichen Dingen werhte er sein Hoch, und gleichcs Interesse an den Bogenschützen zu nehmen, lundkie auch H.rr Kammerherr oon Polen), nachdem der Herr Deputirte Jähne sich für ihn des osfieiellen ToaflcS entledigt hatte. — Dcr Gesang eines Tafelliedes erheiterte die Stimmung und die pompösen Kronleuchter des Saales hatten sich durch eine inoentiöse Vorrichtung urplötzlich ent zündet durch einen Faden, der von Kerze zu Kerze läuft und angedrannt wird. Das einzige Beispi-l, daß rrnma! durch einen Faden Licht verbreitet wird. — Um Allem Genüge zu leisten, sei noch der Toaste auf zwei Jubiläumsschützen gedacht, die dcr Gilde 25 Iahte angehören. Es waren dies die Herren Hofzinuirermeister Hübner und Stadttor.rier Markgraf. Elfterer dankte und wünschte Allen die Erlebung der goldenen Jubiläumsfeier. Allerdings ein shöner Wunsch aber dabei ein Alter von mindesten» hundert Jahren, „das kann der Zehnte nicht vertragen!' Fernere Hochs ertönten noch «ruf Dresden, zu Ehren des Herrn Geh. RatheS vr. von Langenn, des Herrn Gouverneur, General leutnants von Hausen. Der Letztere dankte und erhob sein GlaS c.uf die Loyrlität der Bogenschützen, während der Erster« -dre k. sächsische Armee leben ließ. Das Militärmusikchor unter Direktion des Herrn Musikdirektor Ehrlich bewies sich in den verschiedenen Piecen exakt und erhielt besonders das Violin- kxiel deS Herrn Ehrlich beifällige Anerkennung. — Die Ge nüsse der Tafel ehrten die Küche deS Herrn Thomann in jeder Art und befriedigten die feinste Zunge der GourmandS. So endete das Festmahl in der siebenten Abendstunde im Geiste ächten, wahren Bürgersinnes, der stets und zu allen Zeiten das Schöne und Gute im Vaterlands zu fördern kl eine seiner schönsten Pflichten erachtet. — Se. Majestät der König von Preußen hat die in der Lausitz gelegene Herrschaft StcgerSdorf mit NeugerSdorf urd Tschirne von dem bisherigen Besitzer, Grafen zu Stoll- berg Stvllberg, für die Summe von 314,000 Thrler käuflich erworben. Wie der „Niederschlesische Courier" erfährt, ist der Kauf bereits am 10. September gerichtlich abgeschloffen worden. — Untir dem Titel „Zur Grundsteuer-Reformfrage in Sachsen'' hat dcr bekannte praktische National-Oeconom Do. Schulze-HauZdorf eine Rede veröffentlicht, die zwar nicht ge halten worden ist, aber einen trefflichen Beitrag zur Lösung des alten Streites bietet: ob der Grundbesitzer oder d«r Ge- werbtreibende zu hoch besteuert ist. Die Frage ist doppelt brennend geworden, seitdem die Commission zur Untersuchung der Reform der direkten Steuern in Dresden zusommengetreten ifl. 1)r. Schu'ze gelangt zu dem Resultat, daß die Grund steuer gegenüber dcr Gewerbstsuer nicht zu hoch sei und daß daher eine Totalrevision unserer Steuerverfaffung nicht an der Zeit sei Dies Urtheil ist um so beherzigenSwerther, als eL von einem Grundbesitzer ausgeht. Der Verfasser hält eS nicht für gerechtfertigt, wenn die Grundsteuer auf Kosten der an deren direkten Steuern, der Gewerbe-, R-.nten- und Personal- Steuer erniedrigt würde. Nur dann dürfe die Grundsteuer erni-drizi werden, wenn neben dieser Steuer, die auf dem productiven Grund und Boden liegt, noch für den Bruao- besitzer eine Gewerbesteuer geschaffen werde. Wohl aber hält derselbe folgende 3 Reformen des Grundsteuer-Latasters für nothwendig: 1) Soll eine Umrechnung der Steuer - Einheiten nach gleichen Roggcnprei'en stattfinden. da in Folge des Baues von Eisenbahnen die Noggevpreise im Lande nicht mehr die Verschiedenheit zeigen, wie zur Zeit dcr Entwerfung des Cr- Lasters; L! sollen die in Folge der inzwischen geschehenen Lan» desboniiirung veränderten Holzpreise von Neuem ermittelt und die beireffenden Parzellen darnach umgerechnet werden; 3) scllen dre Hutungen, die erst später in Kulturländereien um geschaffen werden sind, nachgeschätzt werden. Unser direktes Steuersystem, daS treffliche Werk llr. Runde's, ist in über raschender Voraussicht so angelegt, daß die seit seiner Ent stehung hervorgerretenen Steuer Ungleichheiten verbessert wer den können und !»r. Schulze ist überzeugt, daß durch seme Vorschläge nicht blos die Grundbesitzer im Gebirge erleichtert, sondern auch die Steuer von den Häusern vermindert und die Klagen über ungerechte Besteuerung der Grundbesitzer ver stummen werden. Wir empfehlen die sehr lcbendig und warm geschriebene Broschüre zur allgemeinen Beachtung. — Von ganz Naundorf ist ein einziger Rekrut als mili- r tärf-st erachtet worden, eben so aus Nkderlößnitz, welcher Ort 4 Mann gestellt hatte. Die Zitzschewiger mußten 2 hergeben, die Radebculcr und die Kaditz^r denselben Armeebestandtheil. Viel ist das freilich nicht! — Eme Viertelstunde von Wurzen, unweit deS roman tisch gelegenen Muldendorses Dehnitz liegt ein etwa 300 Schritte langer See. Es hat sich am vergangenen Donners tag eine Aktiengesellschaft gebildet, uin den genannten See auszupumpen und alles darin sich Vorfindende unter den Aktionären zur Theilunz zu brinzen. Es dürfte nämlich, wie man mit B-stimmtheit glaubt, in diesem See, außer Fischen von bedeutendem Alter und bedeutender Größe und vor tanger Zeit versunkenen Baumstämmen, namentlich E>ch«n, der Tra dition zu Folge sich mannigfaltiges Kriegsmaterial an Kanonen und dergleichen, v elleicht sogar eine KriegSlaffe aus einem der früheren Kriege vorfinden. Die Bewohner von Dehaitz glau ben steif und fest namentlich an die letztere. Mehrere Hundert Stück Nciien, n 1 Thalcr, sind meist in festen Händen, und eine Lokomobile aus dcr Fabrik der Herren Bergmann, GötjeS und Comp., bereits unterwegs, sollte schon am Sonnabend oder Sonntag ihre Thätigkeit beginnen. — Mitte dieser Woche findet die zweitägige Fischerei de» bei Moritzburg gelegenen GroßteicheS statt. — Herr Oehlschlägel, bisheriger Besitzer der „Central- ' Halle" zu Dresden, hat in voriger Woche den Gasthof „zum Anker" in Kötzlchenbrsda für 12 950 Thaler käuflich an sich ^ gebracht und dre Uebernahme künftigen Monat schon in AuS- - sicht gestellt. — Mit dem heutigen Tage beginnt im Saale deS Hotel !dc Saxe die erste Soiree für aukgeivählte Ciavier- und Ge- svngLmusik von Fräulein Marie Wieck und Herrn von Wa» sielewSki unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein CH me- lick und Herrn C. John. Dem Vernehmen nach werden im Ganzen nur drei Soireen flattfinden; die gewählten Nummern aber bilden ein so vortreffliches Programm, daß der sinnige Hörer jedenfalls einen schönen Genuß za erwarten hat. Fräu
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