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Dresdner Nachrichten : 06.10.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186610065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18661006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18661006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-10
- Tag1866-10-06
- Monat1866-10
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- Dresdner Nachrichten : 06.10.1866
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«,li» Ir« 7 Uhr Kstserate «oerden angenommen: »ieLöendSS.Tonn- »a»» bi» Mittag» N Uhr: Martenstraße t». Mljtig tu dies. Blatt« Düenrinr erfolgreiche Berbreituug. Nuflaze: 13,000 Bk««Pi«» vierteljichrlich beiuueut-rldl! femug tu'« Durchdie stöut-l vietteltLhrltch Einzelne Nu«««» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Juse raten preise:' 8Nr de» Rau« eia« gespaltenen AeUe: 1 Ngr. Unter „Sia-e- sandt" dt« Zell« L Ngr. der Herau^r: Litpsch st Neilhardt. - Verantwortticher Redacteur: SuliUS Neichardt. Dre-den, den 6 Octob«. — Dem Vernehmen nach begiebt sich der Herr Geheime rath Walther von CarlSbad au» nach Baden bä Wien, zum Besuche seiner Bruder», de» k. s. Rittmeisters Walther. — — Zur Erinnerung an König August III. (Sohn August de« Starken, gest. 5. Octbr. 1763), den Erbauer der kathol. Hofkirche, fand gestern Vormittag um 11 Uhr daselbst eine kirchliche Feier statt, zu welchem Zweck da» imposante Gotteshaus «ine gemäße Ausschmückung empfangen hatte. Von Seiten der musikalischen Capelle hatte man zu dieser Feier das herrliche Requiem von Cherubini gewählt, dasselbe, welches der große Tonsetzer zur Todtenfeier des General Hochs componirt hatte. Der Eindruck, den dieses Requiem hervorbrachte, war ein ge waltiger, die Seele des Hörers erfassender und es geschah zum Erstenmal, daß statt des früheren Paukenschlagens an der be treffenden Stelle ein Tamtam wirkte Man kann diese» Ton werk dreist dem Mozartschen Requiem zur Seite stellen, ja, e» ohne Zögern noch über dasselbe stellen, wenn man alle die Schönheiten erwägt, von denen die» Kirchenstück erfüllt ist. Mit welch vollendeten musikalischen und vocalen Kräften ge schah aber auch unter Direktion de» Herrn Hofkapellmeister Krebs die Aufführung dieser Tonschöpfung! Da war jeder Ton, jeder Strich Seele und Leben, die wie heilige Funken in der Seele zündeten und das Herz über das Irdische emporhoben. — Am vorgestrigen Tage wurde auf dem AlbrechtSberg der Geburtstag Er. Königlichen Hoheit de« Prinzen Albrecht von Preußen festlich begangen. Man sah zu verschiedenen Tages stunden hohe preußische Militär» nach dem Schloß fahren, um daselbst ihre Gratulation darzubringen. — Wie die „C. Z." mittheilt, war die Beleuchtung der AlbrechtLburg Abend« räu berisch schön. Einen prachtvollen Anblick gewährten besonder» die vorderen Terrassen, in deren Blumen, Bäumen und Rasen unzählige Flämmchen wie Brillanten glitzerten, während au» ihrer Mitte der mächtige Strahl der Fontaine emporschoß, aus dem die Luft einm silbernen Zauberschleier wob. Auf der Hinteren Terrasse war in tempelartiger Umgebung ein Trans- parent mit ä und dem Orden paar Iv merik« angebracht. Matt beleuchtet brauste au» dem Dunkel der untersten Tenasse die große Fontaine herauf. Ungezwungen bewegte sich durch alle Räume da» Volk, die Dame so gut wie der stämmige Arbeiter und der barfüßige Bauerbub. Das lebendigste Bild gewährte da» in der Schloßflur gelagerte Dragoner-Trompetercorp«. Die Musikinstrumente lrhntm müssig an der Wand, während sie selbst dem Wein wacker zusprachen. Die derben Reitergestalten mit dm gebräuntm und bärtigen Gesichtem erinneren unwill kürlich an WallenfleinS Pappenheimer. Kurz das Ganze war «in Bild au» „Tausend und eine Nacht". — Laut heutigem Inserat finden nächsten Sonntag wie derum Extrafahrtea per Dampfboot statt und zwar früh 64 von Dresden nach Meißen und Riesa, und Abend» 5 von Meißen nach DreSdm, sowie Nachm. 4 von Dresden nach Pill nitz. Dagegm trete» von Montag den 8. October an folgende Bttänderungen im Fahrplan der Dampfschifffahrt ein. Von DreSdm Vorm. 8 bi» Pirna (statt b!» Aussig), Vorm. 10 bis Schandau (statt 9 bis HerrnSkretschen), Nachm 3 bi» Loschwitz (statt Pillnitz) und Abend» 5 (statt 6) bi» Pima, sowie auf der Tour nach Meißm Abends 5 (statt 6s) von DreSdm nach Meißm und von Meißen Nachm. 2 (statt 3) bis Dresden; Näheres ist in dm speciellm Fahrplänen zu ersehen. — AuS Löbau, dm 4. October berichtet das Dr. I.: Als Beweis dafür, wie stark unsre, nur 380 bewohnte Ge bäude und wenig über 5000 Seelm zählende Stadt durch kgl. preuß. Truppen belastet gewesen ist, möge die Thatsache dimen, daß dieselbe in der Zeit vom 16. Juni bis Ende September nicht weniger als 70,000 Köpfe mit Quartier und Verpflegung zu versehen gehabt hat. Die Belastung der Quartierträger war bi» auf das Sechsfache gestiegen. . — Der K. sächsische Finanzräth und StaatSeisenbahn- direetor, Max M. Freiherr v. Weber, ist von der „äoackömis Imperial iaäustrivlle et azrioolo" zu Pari» zum correspondirm- dm Mitglieds ernannt worden. Wie das „Dr. I." vernimmt, Ist diese Auszeichnung eine Fotze seiner Arbeiten „über die Gesundheit-Verhältnisse der Eisenbahnbeamten." — Dem Vernehmen nach hat der in d« neuesten Zeit vielgenannte Professor v. Treitschke die ihm angetragene Pro fessur in Kiel angenommen. — — Nach d« „N. Allg. Z." werden die sechs TtcadronS de» Brandenburger Dragoner-Regiment« in DreSdm, Pima und Radeberg garntsonirt werden. — — Der Portrait, und Autozraphenhändler Herr Richard Zeune, ein geborener Schwarzenberger und seit drei Jahren hi« Hablirt, ein« allen Dresdner Geschichtsfreunden und Sammlern brannte Persönlichkeit, hat in diesen Tagen Dre»dm verlassen und sein umfangreiche» Geschäft nach Berlin, Bictoriastraß« Nr. 88a, »«legt. — Wie wir hörm, werdm die in der sogen. Spiegelfabrik noch im Bau befindlichen RestaurationSlocalitäten der SocietätS- Brauerei zum Waldschlößchen nach ihr« in nächst« Zeit bevor stehenden Vollendung dem bisherigen Restaurateur im goldmm Schwan an der Frauenkirche in Pacht gegeben werdm. — — Bei Ankunft des in d« vorvergangmen Nacht von Leipzig hier eingetroffenen Schnellzuges wurde ein« mit dem selben hi« angekommenen jungm Dame aus Braunschweig, die von hier in ihre Heimath Prag zurückreisen wollte, die Hand tasche, die ihre ganze Baarschaft und ihre Legitimationspapiere enthielt, von einem unbekanntm jungen Mann mtwendet, der in Leipzig in ihr Coupe eingestiegen und sie bis nach Dresden begleitet hatte. — — In Chemnitz ist am 3. der erste tödtliche Cholerafall eingetreten. Eine Dame, welche aus Zwickau zu Besuch dort eingetroffen ist, ist von der Cholera befallen worden und ge storben. Dis nöthigen Vorkehrungm gegen Verschleppung sind getroffen. — Die Cholera ist in DreSdm fast erloschen, da vom 1. bis 4. d. im Stadtkrankenhause nur 3 verstürben, Bestand an Krankm war vorgestern 5. — In Leipzig starben am 3. d. noch 23 Personen. — In Zwickau starben vom 3. zum 4. d. noch 15, und in dm Dörfern Wilkau und Niederhaßlau sind bis dato 72 und 117 gestorben. — In Meerane kamen neuer dings 3, in Lichtmstein 12, in Lengenfels i. E. 5, in Elster berg in einem Tage 5 Todesfälle vor. — In Plauen i. V. sind bis 3. October 30 Personen gestorben, vom 1. bis 3. er krankten 23. — Ueber den Stand der Cholera in d« Provinz liegem dem Dr. I. mehrere Berichte vor. In Budissin sind am 28. September 1, am 29. Eept. 2, am 30. Sept. 1, am 1. October 3 und am 2. October 3 Choleratodesfälle vorge- kommm. In der zu Budissin gehörigen Vorstadt Seidau star ben vom 27. September bis zum 4. Octob« 8 Personen an der Cholera. In Lichtmstein sind bis zum 28. September 11 Personen erkrankt und davon 8 gestorbm. Außerdem kamen noch in Seifhennersdorf 2, in Ohorn bei Pulsnitz 1 Cholera- todeSfall vor, während aus Leisnig und Glashütte das Er löschen d« Epidemie gemeldet wird. — Die Gemäldesäle im k. Museum werden wegen Rei nigung derselben in der Zeit vom 6. bis mit 31. Octob« d. I. geschlossen bleiben Doch sollen auch während dies« Zeit, soweit es thunlich ist, Führungen unt« den festgesetzten Be dingungen stattsindm. ' — Bei der Thronbesteigung des Herzogs Georg von Mei« ningm wurde dessen Adjutant, d« Kammerherr und Haupt mann von Engel, der früh« in sächsischen Militär- und Ci- vildiensten gestanden, zum Major befördert. — — Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Amalie wurde bereits vorgestern in Pillnitz von ihrem Ausflüge nach Prag zurückerwartet. — — Währmd der gestrigen Wochmmarkte« ist ein« hier auf Besuch anwesenden Dame an d« Kreuzkirche ihr Porte monnaie mit vierzig und einigen Thalern Inhalt mittelst Ta- schmdiebstahl» gestohlen worden. — — Der Domann'sche Post- und Eisenbahnbericht von Mittel-Deutschland und speciell Sachsen ist soeben in neu« Auflage, Nr. 4. Spätherbst, erschienen. — AuS dem obern Erzgebirge, 1. Octob« Bei herrlichster Witterung ist man hi« mtt der Ernte ziemlich fertig geworden und hat meistentheil» Ursache, mit dem Ergebnisse zufrieden zu sein. Die Halmfrüchte geben einm reichen Ertrag, wenn auch etwas weniger Köm« al» vorige« Jahr. Mit dm Kartoffeln ist e« freilich an vielen Orten nicht so gut; manche Flur hat wenig Ertrag und dabei viel faulige Frucht. Man kann höchsten» auf die Hälfte vom vorigen Jahre rechnen — Die Gewerbe haben sich auch wieder etwas grhobm, vorzüglich haben die Strumpfwirker vollauf Beschäftigung für überseeischen Export. — Am 3. d. Mt», früh gegm 6 Uhr ist dem Gutsbe sitz« Gotthardt in Wyhra die massiv gebaut« Scheune sammt dm darin untergebrachten Getreidevorräthen bi» auf da« Mau erwerk in Asche gelegt wordm. Wegen de« stecken Nebel» ward dieses Fm« nicht einmal von dm zunächst gelegenen Ortschaften bemerkt. — In Leisnig sind am 3. d. MtS. Abmd» in der achten Stunde die Wohn» und Hintergebäude de» Buchdruckers Ull rich, de« Kaufmann« Illing und de» Cigarrenfabrikanten Amold niedergebrannt. Um dem Fm« Einhalt zu thun, wurde ein Hinlergebäude d« verw. Gaudlitz und da» Trocken- Hau» de» Gerber» Kretzschmar niedergerissm. Vom Mobiliar, Kleidern und Wäsche, Tabak und Cigarren wurde ein Theil gerettet, der andere Theil ein Raub der Flammen. Die in dm Hintergckäudcn wohnenden Familien, welche nicht versichert hattm, sind beinahe ganz um ihre Habe gekommen Von den anwesenden 9 Spritzen war da» Feuer gegm 4 Uhr völlig gedämpft. — Da« vorgestern früh in d« 4. Stunde von hi« aui nach der Pirnaschen Gegmd zu bemerkte Fm« hat in Gr»' zschachwitz gebrannt. E» find dort vom Gutsbesitzer U das Seitengebäude und die Scheune in Flammen aufg Ueber die Entstehungsursache haben wir nicht» in bringen können. - Oeffentliche Gerichtssitzung am 4. Octob«. Ir der heutigen Sitzung handelte es sich um Einsprüche. Ar « Hause de« Herrn Karl Schako wohnte d« Tischler und Strchl. fabrikant Johann Heinrich Christian Rud. Schulz vom 1. Oc tob« 1865 bis 1. April 1866. Während disser Zeit war / Schulz mit 17 Thlr. 15 Ngr. MiethzinS in Rest gÄliebm Am 4. April zog nun Schulz au» und wollte sein Mobiliar mitnehmen. Der HauSmann Nebel war vom Besitz« Schalk beauftragt wordm, von Schulze'S Sachen soviel zurückzubehalten, als zur Deckung des Miethzinse» nöthig wäre. Di« geschah auch von Seiten Nebel'S. Er richtete d« Ehefrau Schutz seiqp ihm geworbmen Auftrag au», nahm Sachen in Beschlag rmt! ««schloß sie in Schulze'S früh«« Wohnung. Schutz selbst »«' nicht anwesend, und Nebel sagte d« Frau Schutz, sie sollt, dies ihrem Manne mittheilm. Währmd nun Neb« auf» Ge richt gegangen ist, um sich dort weitere Instructionen üb« fett ferneres Anhalten zu Holm, ist Schulz zu Hause gÄommm. > hat versucht die Thür aufzusprengen, wo sich die Sachen be funden haben, und als dies nicht anging, hat « nach dem, Schloss« geschickt, die Thür aufmachm lassen, und sich die JA ! rückgelassenen Sachen angeeignet. Nebel ist, als Schulz in Begriff stand, die letzten Sachen fortzuschaffen, zurückgekomm» und hat gegm dieses eigenmächtige Verfahren remonstrirt, halt ab« die Sachen fortschaffen lassen, well er nur mit Gewalt' sie hätte zurückhaften können. Bei dies« Gelegenheit hat Schulz sich auch Schimpfreden gegm Schckko bedient. Letzt«« ist gm« Schulz klagbar geworden, und dies« ist wegen unerlaM« Selbsthilfe und Verläumdung zu 10 Thlr. Geldbuße, eventmö, Gefängnißstrafe und Tragung d« Kosten, od« im Falle w.gm der Verläumdung dm Reinigungseid leisten kann, zvx 5 Thlr. Geldstrafe, eventuell eine Woche Gefängniß und Test-» gung der Kosten in d« Höhe von zwet Drittheil der Suv verurtheilt worden. Gegen die Strafe wegen unerlaubter Sel^ Hilfe hat Schulz Einspruch «hoben, weil er sich diese» Verb«- , chm» nicht schuldig gemacht habe, nicht «, sondern seine Frau , d« diese Sachen gehörten, hätte zum Schlosser geschickt. Tk » Erfolg de» Einspruchs war, daß der Bescheid erst« Instar»; bestätigt wurde. - In d« ersten Hälfte de« Juni d. I. wu«N auf dem Grundstücke de» HauSbefitzerr Karl Franz Kopckrv von Seiten de» Gerichtsamts DreSdm durch dm Herrn Aetuar Keller im Bessein de» OrtSrichterS Kegel und d« GerichtSschöp-s pm Richter und Hmnig eine Localbefichtigung und ein Wege-" ^ ^ streitStermin abgehalten. Einige Tage spät« war Kopelmt in^ der Gerhardt'schm Restauration zu Loschwitz. Mtt ihm besäst- ;; ß ^ dm sich zwei Bewohner Loschwitz'» daselbst, er saß mtt dem ; einm, Herrn Hausbesitzer Kemde, an einem Tische und r« kam unt« anderem auch die Rede auf jme Localbefichtigung. Ms die Aeußerung Kunde'«: „ich möchte da» nicht bezahl«, was dies« Termin gekostet hat", sagte Kopelmt, daß könnte er be- - zahl«, denn Alle, die dabei gewesen seim, wärm betrunken-.^ gewesen. Diese Worte kämm zur Kenntniß des Richter» Keg-'i ; und dieser dmuneirte gegm Kopelmt wegen Verläumdung j ^ Die beiden in der Gerhardt'schm Restauration anwesend ge- . wesmen Personen «urdm vernommen, Kunde will Nicht» ge- > hört habm, « sei schwerhörig, währmd Luther oben refermr Aeußerung gehört habm will. Kopelmt will damit nicht die >, Gerichtspersonen gemeint haben, sondern die Zeugen, denen La gerbier vorgesetzt wordm sei. Das Gerichtsamt verurtheüü - ab« Kopelmt zu 5 Thlr. Geldbuße und Tragung der Kosten Hiergegen «hob dies« Einspruch, erschien im Termin persönW § und führte au», daß « freizusprechm sei, weil « die Aärßc rung nicht so gethan habe, wie ihm schon zur Last gelegt «« dm Luther habe entfernt von ihm gesessen, habe auf dar vorhergegangene Gespräch keine Achtung gehabt und beziehe dai, Wort „Me" falsch, nicht die G«icht»p«soam seim damit ge meint gewesen, sondern die Zeug«. Die beantragte Abhör«»i d« Gerhardt'schm Eheleute wurde al» irrelevant zurückgewiesen da ein aus die Localbefichtigung sich bezog« habende» Gespräö , ! nicht an diesem Tage, sondern früh« mit denselben staltgeftm j! den habe. Der Gerichtshof bestätigte ab« dm gerichtsamtlicher Bescheid. — Am 24. Juni wurde vom Gen»darm aagyev daß eine Anzahl Personen au» dem GerichttamtSbezttk Drr» dm, welche in Folge de» Einmärsche« Preußisch« Trupp« brodlo» geworden warm, sich zusammmgerottet und DiebstHl an Lebensmitteln verübt hätten. Sieb« Personen au» Nied« gorbitz find bei mehreren Gutsbesitzern und Kirschpachter» v s Merbitz gewesen, und habm sich Brod, Semmel und Kirsche : geholt. Bei dem Gemeindevorstand Wehlte soll« Sj Wetz; Kirsch« mitgenommen wordm sein. Die Straf« für 5 P»sr nm hat für jeden 5 Wochen Gefängniß betragen. KarlGtzv
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