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Dresdner Nachrichten : 13.07.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186607137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-07
- Tag1866-07-13
- Monat1866-07
- Jahr1866
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.07.1866
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<Frschri»t: »,lich ftäh 7 Uh» Inserate Werden angenommen: »i« Abend» ü, So nn- h»g» bi« Mittag» » Uhr: «arienstra-e 13. Ddzeig. in dies. Blatte ßkdmeine erfolgreich« B«r»reitung. Nvflage: 18,000 Ekenchtar» Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. sag. 13. IM MUredacteur: Theodor Arabisch. Aösn»e«e«1: VierteljLhrlichSSNg». beinnentgeldlicherLia« ferung in'» Ha»«. Durch die Nünigl. Post vierteljährlich 22 Agr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Ä Inseratenpreise: Für den Raum eine» gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeil« 2 Ngv. Dr»ck »d Li-uHmn der Her«u«grber: Liepslh 8t Rrichardt. — Verantwortlicher Redakteur: Julius Blekchardt. D*«sd««i de» 13 Juli. l — Dem Vernehmen nach ist Se. Excellenz der General leutnant a. D. v. Engel, Mitglied der königlichen Landes-Com mission, und im königlichen Schlosse «Wer wohnhaft, seit «fin gen Tagm nicht unerheblich erkrankt — Neuesten Nachricht«, aus Wim zu Folge, befindet sich Ge. Majestät unser König bei vollkommenem Wohlsein. Höchst- derselbe bewohnt das k. k. Schloß zu Schönbrunn, besucht je doch täglich die kaiserliche Hauptstadt und erfreut die daselbst Verwundet liegenden Landeskind« durch rührende Theilnahme «nd landeSväterliche Sorgfalt für deren Pflege und Herstellung. — Mitten in einer trüben Zeit, die alle Freuden aus dem Horzen bannt, -erhebt sich wie eine Sonne, die nach allen Seiten hin ihre segnenden Strahlm spendet, die Tugend der Mildthätigkeit. Wie ein FriedmSmgel tritt sie zwischen die Reihen der Kämpfenden, wie rin erquickender Bach strömt sie in Kummen Windungen durch das blutgedrängte Gefilde, wie . ein lindernder Lusthauch durchweht sie die dunstige Schwüle, re-erspäht dm Winkel der Trübsal, sie labt, wo man schmach- sie tröstet, wo der Schmerz tobt, sie bestattet, wo man aus- m. Al« Diaconissin schreitet sie durch die Reihen der undeten hilfespendend, an dem rothm Kreuz des Johan- S kenntlich, wacht sie am Krankenbett, im Gewände grauer chwestern verrichtet sie die niedrigsten Dienste zum Wohl der «glücklichen, liebreich umfängt sie das Leid der Menschen mit «endlicher Hingebung, Selbstverleugnung und Berufsfteudig- t; sie zeigt, daß es noch gute Herzen in der verdorbenen ielt giebt, sie zeigt die allumfassende Liebe Gottes zu den Einzelnen neben seinen Geißelhiebm über die Gesammtheit, sie zeigt, wie blaß jede Confession-meinung wird, wie rasch die leidigen Schranken gefallen sind; wer denkt noch an einm Un terschied zwischen Evangelischen und Katholischen, wer noch an hie beschämenden Hetzereim über Pfaffenriecherei und Mucker- ihum, die unsere Friedenstage schändlich erfüllten? In Gott nd wir christliche Brüder und Schwestern, und möge, wmn er Friede uns zurückkehrr, er auch unserm religiösen Anschau ungen das rechte Maaß der Glaubensduldsamkeit verleihen, in her uns das preußische Volk ein so nachahmungswertheS Bei spiel giebt, möge unsere heutige Nächstenliebe keine Frucht der Noth, sondern ein reine- liebliches Kind unseres unpartheiischm Herzet sein, und rufen wir hinaus in die Läger der Phili ster : kein finsterer KatholicismuS, kein glaubensstolzer Protestan tismus, sondern eine allumfassende Menschenliebe vor Gott! Kein Edict befehle mehr die Toleranz den Christen an, jeder Mensch aber heiße sich es selbst, seinen Nächsten zu lieben, wie sich selbst! — Der Befehl zur Freigebung der Zeitschrift „Garten, laube" soll direct aus dem Hauptquartier in Böhmen und un mittelbar von Sr. Majestät dem König von Preußen selbst ausgegangen sein. DaS in Leipzig cursirende Gerücht, Herr Ernst Keil habe sich verpflichtet, für dm Fall der Aufhebung ve» Verbotes eine namhafte Summe den Lazarethm zu schenken, ist rein aus der Luft gegriffen. Es sind überhaupt Herrn Keil weder Bedingungen gestellt, noch Verpflichtungen auferlegt worden. — Herr Buchhändler Emst am Ende, Seestraße, erläßt eine Bitte um Bücher zur geistigen Erquickung der Verwunde lm und hat bei sich eine Sammelstelle. Volks- und Jugend schriften, Volktkalender und Zeitschriften jeder Art sind bis zur kleinsten Gabe willkommen. — Der „Publ." schreibt au» Berlin: Es ist mehrfach ausgefallen und auch besprochen wordm, daß ein Theil der nach Dresden zu den Schanzarbeiten von hier abgegangenm Arbei- ter bereits zurückgekehrt ist, angeblich weil ihnen der verspro chene Tagelohn von 1 Thlr. nicht gezahlt sei. Es geht unL hierüber aus zuverlässiger Quelle folgende Mittheilung zu. Im Ganzen sind etwa 3000 Arbeiter von hier zum Schanzen bau bei Dresden abgegangen, denen freie Hin- und Rückfahrt, freie Schlafstelle und bei fleißiger Arbeit 1 Thlr. Tagelohn zu- gefichert ist. Von diesen sind am 6. etwa 500 und am 6. etwa 150 zurückgeschickt worden, weil sie sich frech und faul gezeigt haben. Ihr Benehmen bei ihrer Ankunft in Berlin rechtfertigt ihre Entlassung, denn sie kamen größtentheils in angetrunkenem Zustande an und bestiegen auf dem Bahnhofe lärmend Droschken und Omnibus, mit dmm sie jubelnd in die Stadt fuhrm. — Bei dm Wahle» zum preußischen Abgeordnetenhaus« in Naumburg erhielt der preußisch« Cioilgouverneur für da» Königreich Sachsen, Herr Lanbrath von Wurmb, 208 Stimmen; sein Gegner, Justizrath Pietzker «hielt die Majorität mit 234. — So meldet die Tribüne, welche noch folgende Wahlcuriosa bringt: Ein neuer Beitrag zu dem Blödsinn mancher Wähler wird au» Westpreußen gemeldet. Dort gab ein Urwähler als seine Wahlmänner zu Protokoll: dm lieben Gott und dm Kö nig von Preußen. Allerdings geschah dies in einem Wahlbe zirke nahe der russischen Grenze. — Ferner: Auch der Ernst unseres politischen Lebens hat zuweilen seine komischen Seitm. Der Wahlvorsteher eines ländlichen UrwahlbezirkeS bringt das Protokoll der Wahlverhandlungcn auf das landräthliche Bü- reau. Der mit der Revision beauftragte Beamte bemerkt, daß die Verhandlungen nicht vom Protokollführer, sondern vom Wahlvorsteher geschrieben sind und fragt nach dem Warum? Mit der größten Naivität erwidert achselzuckmd der schlichte Landmann: „Der Protokollführer kann nicht — schreiben." — Im Lause der letzten Tage sind in Berlin 7000 Ctr. Blei und 1300 Ctr. silberhaltiges Blei (ungefähr lOpCt. rei nes Silber enthaltend), welche von preußischen Truppen in Freiberg noch aufgefundm worden sind, angekommm. TheilS wegm des Silbergehaltes, theils wegm des so gewonnenen Ma terials für neue Kugeln, ist dieser Fund einer der werthvoll sten, der bisher im Laufe des jetzigen Krieges gemacht worden ist. (B. B.-Ztg.) — In mehreren Wirtschaften der Neustadt ging vor gestern ein übelbeleumundeter Musik« auS Geithain herum, d« unter der Firma eines jüngst in Böhmm verwundeten k. s. JägnS bettelte, dabei aber insbesondere noch dadurch viel Glück machte und wichtige Geschenke «hielt, daß « eine angebliche Hiebwunde an einem Beine vorzeigte. Die Polizei »«sicherte sich spät« dieses Patrons. — Gestern Morgen gegen 6 Uhr fand an d« Schanze Nr. 5 in der Nähe des Meißnerschm Grundstückes der Zimmer geselle Schinkow von hier dadurch seinen sofortigen Tod, daß ein dortiges Gerüste, unt« dem « beschäftigt war, plötzlich zu- sammenflürzte und ihn unt« sich begrub. — — Im Großen Gartm brannte vorgestern eine hohle Linde, die jedenfalls durch dort spielende Kind« in Brand ge steckt wordm war. Derselbe war «st dann zu löschen, als man den Baum gefällt hatte. — — Der neue k. preußische Militairgouverneur für das Königreich Sachsen, Herr General v. Schack Excellenz, ist gcstem Mittag gegen 1 Uhr hier eingetroffm und hat sein Quartier im „Hotel Bellevue" genommm. — D« Bestand der in den hiesigen Militairlazarethen befindlichen Kranken und Verwun deten war gestern folgender: im Garnisonhospital 278, in d« „neuen Kammer" 162, in der Pionniercaserne 374, im Cadet- tcnhau e 359, im Oppellhospital 344, in der Diakonissenanstalt 105, in der Gardecaserne 19, Summa 1641. (Dr. I.) — In dem Lazareth, das im Schulgebäude auf dem Kö- nigSbrückerplatz hergerichtet ist, befinden sich circa 400 Ver wundete, unter ihnen 8 Sachsen. Der Anorang Derjenigen, die dahin für die Verwundeten Geschenke bringen, ist ganz außerordentlich und erstreckt sich auch auf die ärmsten Leute. Seit dem Bestehen des neuen Anbaus sind dort noch nie so viel Droschken gesehen wordm, als jetzt, wo sie von Herr schaften benutzt werden, die die Verwundeten im Schulgebäude besuchen. — Unter dm Gefangenen und Verwundeten, welche am Mittwoch durch untere Stadt transpottirt wurden, befand sich euch eine Schaar von über 100 Sachsen, die gegen Abend hier ankamen, in dem Vorrathsspeicher deS Leipziger Bahnhofs einstweilen Unterkommen fanden und in den Rtorgenstunden des Donnerstags ihre Weiterbeförderung (wir Horm nach Tor gau) antraten. Unter ihnen waren nur zwei leicht Verwundete, die übrigen waren unverwundet. Zumeist waren sie gefangen gmommen worden, als sie, mit dem Transport von Verwun deten beschäftigt, sich verspätigt hatten; sie hatten z. B. einen verwundeten Offizier in ein Haus getragen und einstweilen versorgt, inzwischen war das Dorf von dm Ihrigen geräumt worden, und als sie sich zu ihren Tmppm begeben wollen, finden sich auf dm Straßm Preußen. Auch ein ganz« Ver bandplatz war dem Feinde in die Hände gefallen und nicht bloS die Verwundeten, sondern auch alle die Transporteure d« Verwundeten. Ein Theil war namentlich in Nellnitz abgeschnit- tm und von da nach Nechanitz fortgeführt worden. Sämmt- liche Gefangene, Sachsen wie Oesterreicher, hatten dm Weg von dem Königgrätz« Schlachtfeld bis nach Lvbau zu Fuß machen müssen, da die Eisenbahn zu anderen Zwecken benutzt wurde. In Böhmm hatten sie sämmtlich Noth und Entbeh rungen aller Art zu dulden gehabt; ein Stück harten Brode«, ein Trunk schlechten Wassers war die ganze Nahrung für einen Tag gewesen. Sowie sie die sächsische Grenze erreicht hattm, hatte sich auch das ganze Bild geändert. Unsere Landsleute waren mit Lebensmitteln und sonstigen Genüssen so überhäuft wordm, daß sie von den letzteren auch an die Oesterreich« reichlich hattm abgeben können. Unsere Lmte sahen verhältniß-- mäßig recht proper aus und unterschiedm sich hierdurch wesent lich von dm Lesterreichem. Während die meisten der letzteren müde dalagm und schliefen, machten sich die Unseren an ihrem Zeuge immer etwas zu thun, eS wurde geputzt und gebürstet, dmn „Reinlichkeit ist'S halbe Leben" sagte ein fidel« Friedrich- Amüsier, „und wenn wir nach Torgau kommen, sollen die Preußm gleich uns ansehen, daß wir Sachsen sind." Unsere Leute sprachen sich sehr bitter gegen einzelne österreichische Ge nerale, namentlich den Clam-GallaS, aus. Sie hätten, als sie Stunden lang das überlegene Herwarth'sche Oorps aufgehaltert, die Oesterreicher gar nicht zu weit stehen sehm, GallaS sä ihnen aber nur verspätet zu Hilfe gekommen. Sie schoben eS auf einm Privatgroll d« hochadeligm österreichischen Generale, die es dem Benedek nachtrügen, daß er Protestant und rin Bürgerlicher sei. Wie viel Wahres daran sei, vermögen wir nicht zu beurtheilen, so viel cb« scheint festzustehen, daß unsere Armee, von welch« 25000 Mann bei Königgrätz kochten, nicht die Unterstützung von Äam-Gallas erhielt, die Benedek selbst für erforderlich erachtet hatte. Mit groß« Begeisterung spr» chm die Leute von unserem Kronprinzm, welch« im dichtesten Kugelregen sich unerschrocken bewegt hatte. Mit Bestimmtheit versicherten sie, daß Höchstderselbe sogar einmal von feindlichen Husaren umzingelt gewesen sei, ab« durch das 3. Reiter-Re giment herausgehaum wurde. Auch hierüber maßm wir uns kein Urtheil an, ebenso wenig über folgenden Vorfall, dm meh rere Soldatm gesehm haben wollten. Ein sächsischer Reit«, Namens Rmnert, welcher sich als Verwundeter hier aufhält, kämpfte verzweifelt gegen vier Husaren, er blutete auS mehre ren Wunden und wollte sich nicht «geben. Sein EÄel, mehrfach zerhauen, taugt nichts mehr; « nimmt dm Karabi ner und schlägt mit dem Kolben um sich. Man ringt mit ihm, da «scheint ein Kürassiroffizier, dem sich der Reit« «gab und d« dm Tapferen mit einem Thal« beschenkte. — Wir erfuhren, daß sich unt« dm Gefangenen folgende Solda ten befanden: Albig 6. Bat. 2. C„ Barthold 12. Bat. 4. C., Beißig 13. Bat. 1. C, Busse 12. Bat. 4. C., Callmbach 6. Bat. 4. C., Derber 13. Bat., Dietze auS Niederhäßlich 18. Bat. 4. C., Dübner 12. Bat. 4. C, Ebert 8. Bat. 3. C., .. Eidam 6. Bat. 3. C., Gern« 6. Bat. 1. C., Gottschald 8. Bat. 3. C., Hedrich 6. Bat, Heinze 5. Bat. 4. L, Hennig 4. Bat-, Herrmann 14. Bat. 3. C, Emil Hübner, an d« Stirn durch einm Prellschuß leicht verwundet, 3. Bat. 3. C., Hoffmann 14. Bat. 4. C, Köhl« 9. Bat. 4. C., KoMy 1z Jägerbat. I. C., Kupfer 5. Bat. 3. C, Kupfer 12. Bat. 4» C., Liebe 9. Bat. 4. C., Lindner 8. Bat. 1. C., Mehlhorn 6. Bat. 2. C , Müll« 4 Jägerbat, Neumann 1. Bat. 2. C* Pfütze 12. Bat. 1. C., Pötsch 13. Bat. 3. C., Rau 6. Bai^ 1. C., Raubold 6. Bat. 3. C., Reinhard 1. B. 2. Reinhold 6. B. 2. C., Richter 7. Bat. 7. C., Rosch 14. V. 4. C, Schirrmeister 5. Bat., Schlegel 7. Bat. 4. C., Schlesinger 8. Bat. 1. C, Schlosser 6. Bat. 4. C., Schneid«» 8. Bat., Schuhmann 13. Bat 3. C., Siegel 13. Bat. 2- C., Staate 11. Bat. 1 C, Strohdach 8. Bat. I. C., Sünder» Haus 8. Bat. 1. C, Töpfer 13. Bat. 1. C., Uhlisch 12. Bat. 4. C, Ulbricht 6. Bat. 3. C , Karl Vogel 5. Bat. 4. E, Karl Vogel 6. Bat. 3. C, Wagner 12. Bat., Walch 12-Bar. 4. C., Heinr. Weber 3. Jägerbat. 1. C, Wetzel 5. Bat. 1. C. — In Meißen sind bei der Behörde bis jetzt 4 Fälle von Cholera angomeldet, wovon 3 tödtlich verlaufen sind. ES sind energische Maßregeln ergriffen wordm, um die Ausbreitung der Seuche im Keime zu ersticken. — Am 9 d. Mittags nach 12 Uhr ist in d« Nähe d«S , sogmannten Teichhauses bei Hermsdorf, angeblich bei einem Excefse, d« Topsstricker und Drahtbind« Vißlan aus Viszokan in Ungarn mittelst eines Schusses in die linke Brust auf dt» Stelle getödtet worden. Wegen der Thäterschaft kämm zunächst drei anwesend gewesme, unbekannte Handwcrksburschm in Frage; dieselben wurden vom dasigen Gensd'arm in Nassau eingeholl und verhaftet. Auch der Besitzer des Teichhauses uud dessen Sohn wurde zur Haft gebracht. — Unt« der mancherlei Einquartierung, die jetzt Dresden zu tragm hat, ist gewiß eine der seltsamsten die von Nonnen und barmherzigm Schwestern. Natürlich ist diese zugleich eine nicht unwillkommene, helfm sie doch die entsetzliche Lazareth» noth mildern. Ihr Aufenthalt in Privathäusern ist auch nur ein ganz vorübergehender. — In dem Hospital des CadettenbauseS sind von sächsi schen Truppen als Verwundete neu hinzugekommen: Flechsig, Bataillonssignalist, 8. Jnf.-B., August Piller aus Flösberg 9. B. 3 C., Moritz Fischer aus Oberputzkau 3. B. I.C., Eustav Dörffel aus Eibenstock 16. B. 1. C., Heinrich Schmidt au» Potenz 4. B. 3. C., Johann Busch aus Radibor bei Bautzen 4. B. 3. C., August Törfer aus Werdau 8. B. 3 C., Julius Petzoldt aus Bretnig 1. B. 4. C., als Dim« des HauptmannS v. Löben, gefangm. — Im Oppellhospital: Louis Franke 9. B. 2. C., Karl Eduard Hahn« 14. B. 2 C., Heinrich Höfrr 6. B. 2. C., Heinrich Hubert 1. v., Emst Mlller N B. 1. C. , Hnmann Rößler 9. B. 1. C., Karl Schneid« 2. J.-B. 1. C., Johann Wilhelm Sohr 1t. B. 1. C., Friedrich Wer ner 6. B 2. C. — In d« Diaconiffmanstalt »«wandet österreichische Offiziere: Rud. Barre-Pott«, Hauptmann, Rr^ Bau«, Leutnant, Joseph Bollresze, Leutnant, Joseph Brückn" uuv «»»>«, V. »»eine« eauauun
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