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Dresdner Nachrichten : 15.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189604156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-15
- Monat1896-04
- Jahr1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.04.1896
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V-r »IrrtelMrlW.'Dck.^ r.so, durch >>>- „ ... »e von ^nsüiidlliunarn! Mauc'»sn,?Sv.Pon» s-8»l» Naa »> komilnaov. Bonn 1 IivrMur. L>> ?ieu>iadt. Wr. crlotiki» s mir o» >ci>laac„ vic- üIIHrNc- Pie inaNarc («r»Ni ... ...'iäln « Lilvoni r-, Ps»,. An siiudiuungon au> drc Privaltectc Zelle vo Pi». l DorwrlüNc .uillenii -?!>>»> asj»acs»iwt> Pi». ccguicvccclc >iir Moiun«e oder »»ch ^ei,logen 20 Ps». ltrrr »ainiliciinaclliichlell re.), der. A> P>,,. llnUl deioilderem Tarif AuSworllge Allklrooe >lur neuen .. Bvrauobrcammia. Nilniiidlnilnaeii llelmien ninunllicl.e »ai»l>aiie Ämloiiee»burc»n>. an lsiclegblällcr lvcrden mit 10 Ps». . .. . berechnet, pur ütuckgode clll,ie>alldier schrill- llücke leine Bervlildtichkelt. jtrvnspvrijrNrUr Uv. >1. ß sVIoiI^rnktv UU i«nvi So/'ss/s 7^ Iwc 4cm Ileriitlmten Viersll-Iteli«'!'.stitliTIINl' in ^ie» 8onllv»8vdirmv llemrivd risul, IlokUoksravt MlüIi.Li. Z Ir, s: r KMv IlitWklioltl, ^»ntritiAM U. ^ U NI _ Iliiiitliin» ^ UI»»»,'» »Ir,x: — 1 Hiuuilii, I'ortlkuu kl. «t. LlLriittullln I VVrilldtti-. i„ ^UkGUUttlll. e.^.?el8ekkv, Nr. 104. öpMl.' Arbtil-Z Penstim des Reichstags. Hofirnchrichten, Allerthnmsvercin, Gartenban OKerichtsPerhandlunge». LandeSversichernngsamt. Sächs. Kiinstvcrein. PolitischkS. Ilebermvigen beginnt die Weite Hälfte der ReichötagStagiing. Ob eS die bessere Hälfte iverdcn wird, steht dahin. Das Arbeits r enjirni, das zn erledigen bleibt, ist sv bedeutend, das; an seine vollständige Bewältigung in dieser Session gar nicht zu denken ist. ietbst wenn sich der Reichstag aus einmal in Fleiß und Betragen > ls ein mnstergiltigeS Parlament bewähren wollte und er bis tief in den Juni hinein angestrengt thätig sei» wurde. Weder das Eine noch das Andere ist zu erwarten. Tic meisten der achtnnd sechzig Schlingen, die der Reichstag seit dem 3. Dezember bis zu den Osterferien abgehaltcn hat, waren bcschlnßnnsähig; selbst die eiste Schling, die zur Beralhnng des gros;en nationalen Einheit- iverkes des Bürgerlichen Gesetzbuches anberannit lvar. begann vor leeren Banke». Rur in Ailsnnhmesällc» konnte mit Hilfe von Telephon und Telegraph ein bcschl»s;fähiges Hans zu Stande ge bracht werden. Biel besser wird es in dieser Beziehung jetzt nach den Serien wohl auch nicht lvcrden. vielmehr ist zu befürchten, das; die Bummelei unter den verehrten Herren Bolksbvten immer grossere Dimensionen annimmt, je näher der Sommer mit seinen Badereisen und Svmmcrsrische» hcranrückt. Andererseits würde cs bei der cinschneidendcn Tragweite der noch zu berathcndcn und meisten umstrittenen gesetzgeberischen Aufgaben der Session bilden Tic Beschlüsse der Börsenkommissioii weichen in einigen wesent lichen Plinttcn io !el>r von der RcgicrinigSvvrlage ab. das; leicht das ganze Gesetz zum Scheitern gebracht werden kann, besonders wenn der Bersilch gemacht werden sollte, die irr der ersten Kom- missionslesniig vorgenommenen Verschärfungen, sür welche die Zu stimmung der verbündeten Regierungen fraglich erscheint, wieder herznstcllcn Sv sehr auch die Forderung unterstützt zu werden verdient, gründlich und sicher treffende Massnahmen gegen die Mißbräuche und Auswüchse im Börsenverkehr zu schassen, besonders insoweit dabei die lnndwirlhschastlichen Interessen berührt werden, so mns; doch vor Allem ini Auge behalten werden, das; das Zu standekommen des ganzen Gesetzes nicht gefährdet wird. Läßt sich ili der gegenwärtige» Tagung bezüglich der Börsenrcfvrrn, über haupt kein Positives Ergcbniß erzielen, jo würde dadurch dem Mnnchesterthnm und dem Börsenjobberthnm ein Triumph bereitet der nur dazu beitragen könnte, den Ucberinirth dieser Kreise neu zu beleben und das Gefühl ihrer Ilnantaslbarleit zu kräftigen. R'vch weit ilnsicherer als das endgiltige Schickinl des Börsen resormgcsetzes stehen zur Zeit die Aussichten der Znckerstenerlivpelle Auch hier würde es um der landwirthschastlichcn Interessen willen, die in erster Linie dabei i» Frage kommen, lebhaft bedauert werden Ausstellung, Miitlimiißliche Witterung: j Kühl, Wetterlage ansbcsscrnd. wohin es von I . -ß j8lLlj1tl3U8). Mittwoch, April. der Unglücksstelle aeichw!. (Anpsauge in dcr Hofburg bcgrüpte Ki rn be>chlies;cnden Gesetzentwürfe sehr bedenklich sein, wollte derw"m die Ülegiernngen und die Rcichstngsmehcheit zu üieichskag letzt die Borlagen, um fertig zn werden, im Sturm , keiner Einigung gelangen sollten. chrittc dncchpeitschen. Die kostbare Zeit zwilchen Weihnachten! Wenn der Reichstag die stizzirten Arbeiten wirklich ins und Astern ist znm Thcil in unverantwortlicher Webe durch die lwsnmnrt erledigen sollte, io ist doch sicher leine Zeit mehr übrig, 'üeltendiuachnng von Parlciiucercssen und durch die Befriedigung "ml' noch die abschließende Berathnng des Bürgerlichen Geictz- unsrnchtbarer Fraktionsbedürsnisse vergeudet worden, und bei dem! k'uckl^ im Plenum vorzunchmen. selbst wenn die Kommission die mangelnden Pslichtbewnschein und der rinpatriotischen vmltung ^otberathnng rechtzeitig znm Ablchlns; zn bringen vermöchte vieler Bolksvertreter ist schwerlich zu Höften. das; mit den dreißig! Schon jetzt erheben sich Stimmen, welche das Mitte! der Vertagung Oitznngstageii. die im günstigsten Falle bis Psingsien zur Bei 'des Reichstages bis zum Herbsl - statt deSSchlnsses - empfehlen, 'ügnng stehen, so planmäßig und hanshälteii'ch gewirthlchaftet' damit die Kommission ihre schwierige Arbeit nicht umsonst per werden wird, um auch nur den größeren Theil des vorliegenden ! richtet hat und der Reichstag nicht auseinander zn gehen braucht, Arbeitsflusses ansznarbcilcn. lieber Psingsien hinaus aber dürfte.' ahne wenigstens einen Beitrag zur Herstellung des einheitlichen nie die Erfahrungen ans früheren Sessionen bewiesen haben, ans 1 bürgerlichen Rechts, ie doch den Hauptgegensland der letzigen - ein arbeitsfähiges HanS überhaupt nicht mehr zn rechnen sein.!-kagnug bilden sollte, geliefert zn haben. Vollständig unerledigt geblieben ist noch die Vorlage über den Abgabentarif im Kaiser-Wilhelm Kanal. Zur zweiten und dritten Berathnng und Beschlußfassung im Plenum stehen bereit , der Gewtzeutwurs über den unlauteren Wettbewerb, das Börten- und Banlocpotgesctz, das Margarinegesetz. dcr Gesetzentwurf über die Erwerbs- nnd Wirlhschaftsgcnossenschaften lKvnsnmvcrcinc) und die us dem vorigen Jahre überkommene Inslizuovelle. Die Gewerbe 'idnungsnovcllc bedarf nur noch der dritten Lesung. In den Kommissionen befinden sich die Ziickerstenernovellc, die dort -och die zweite Lesung dnrchznmachen hat. und das Bürgerliche Gewtzbnch. von dessen 2-M Paragraphen bisher in 10 Sitzungen >7 erledigt worden sind. Unerledigt sind ferner 18 Berichte dcr Bahlprüfnngskonunission, 42 Initiativanträge nnd 23 Berichte der. ! Geladen sind 7l ßelitionskoinmission. ^ sichtlich mehrere Mit Sicherheit darf zunächst aus das Zustandclommcn dcr Gewcrbeordiinngönovcllc gerechnet werden, die vielleicht noch in; letzten Stadium der Berathnng einige Abänderungen erfahren wird, da sich gegen eine große Zahl von Einzelbeichlüsscn dcr Vor lage in ihrer letzigen Fassung ein Sturm von Versammlnnas- ! nchlüssen und Petitionen erhoben hat. Auch der Gesetzentwurf gegen den unlauteren Wettbewerb wird zweifellos unter Dach und Jach gebracht werden, und zwar mit einer stattlichen Mehrheit, vorausgesetzt allerdings, das; bei der Schlnßabstimmnng nicht in der üblichen Weise geschwänzt wird. Als Berichterstatter für diese "Vorlage ist Herr Alerandec Mever bestellt worden, dem damit Gelegenheit geboten ist, seinen Scbwanengesang ertönen zu lassen, da die Wahlprüfungslommiisioii die Ungiltigkeit seiner Wahl be antragen wird. Mever bat übrigens erklärt, das; er nur aus Pflichtgefühl das angcfochtcne Mandat bis zur Entscheidung des Reichstags fortsühre. um »och seines Amtes als Berichterstatter über den unlauteren Wettbewerb walten zn können. Hoffentlich erfährt die im Hooksicler Tief, worden war. Wien. Beim . Wilhelm den österreichischen Ministerpräsidenten Grasen Baden Der Kaiser bemerkte, es freue ihn, den Grasen kennen zn lernen und beschicd ihn ans 7» Uhr zur Privntaud'enz. Auch mit den ungarischen Ministerpräsidenten Baron Bansjv nnd dem Miniite Baron Iosita wechselte der Kaiser siennaliche Worte. In Beginn irrig des Ehren-Kavaliers Fürsten Windiichgrätz besuchte dcr Kai" nm 12' -- Uhr die Erzherzöge, welche am Bahnhof erschienen waren, während die Kaiserin mit den beiden Prinzen in Begleitung de Fürsten Montennovo bei den Erzherzögm verfuhr. Während de. Abwesenheit der Kaiserin erschien dcr Herzog von Modena bei Ü r znm Besuch. Kaiser Wilhelm wird sich nm I Uhr in das deutsche Bvijchnstsvalais beheben, in» an dem Frühstück bei dem Grasen zu Enlenbnrg Theil zn nehmen. Hier hatten sich bereits der Reichskanzler Fürst Hohenlohe, Fürst Lichnowski nnd die Kinder des Grafen Eulcnbnrg versammelt. Tic Kaiserin und die Prinzen trafen etwas später ein. Rach dem Frühstück hielt Fürst Hohen lohe dem Kaiser Vortrag. W i en. Ter Kaiser cmpsiiigR'achmittag "> Uhr den Minister Präsidenten Grasen Badern. — Dcr Herzog und die Herzogin vor Bort sind heute früh !»Uhr nach Eobnrg abgcrcist, um die Königin von England bei der Hochzeit der Prinzessin Alerandra von Eobnrg und dem Erbprinzen von Hvhenlohe-Lnngenbnrg zu ver treten. — Abgeordnetenhaus. Bei der Berathnng über die Vorlage belr. den Anlauf dcr Rordwestbahn und der süd-norddeutschen Verbindnngsbaln! bezcichnete Kaizl die Vorlage sür absolut unan »ehmbar. Die Linie .V ici horrend überzahlt, die Reut» bei Ab lönrng der Linie U berechnete Redner ans 12 Gulden pro Aktie. - Der gestern gemeldete Unfall des Erzherzogs Peter Ferdinand stellt sich als ganz unerheblich heraus. Wien. Abgeordnetenhaus. SämintUche Redner erklärte», die Verstaatlichnngsvorlagen seien in der gegenwärtigen Form nicht annehmbar. Ter Eisenbahnminister erklärte, ohne die Elbe Ihalbahn sei die Verstaatlichung nur mindcrwerthiges Stückwerk. Die Elbethalliuie sei lorizessioirsmäßig nucinlösbar. die Erwerbung des ganzen Netzes daher nur mn dem Wege eines Kansüberein komme,rs möglich. Die hergebrachten Einwendungen hätten die Regierung irr ihren Anschauungen nicht erschüttert Dte Vorlage ging an den Eiienbahn Ausschuß. P a 1 is. Ministerpräsident Bourgeois thciltc heute im Minisler- rath mit. er werde morgen dcr Eröstnungssitzung des internaliv iralen Kongresses znm Schutze des lillcrarischen Eigeiithums präsidireu nnd nachher die Theilnehmer au dem Kongreß zum Ae»»schreib- »»!» ^cruiprech-Berichte vom 11. BcrH11. Kvminission sür die Arberterslatistik ist heute ziiiammeiigctreteii. Die Tagesordnung betrifft die Vornahme mündlicher Vernehmungen von AnsiiliistSpersoneii über die Verhältnisse in der Kleider ^ l'II si tl !I l l n l.'p E i. tHUlsi 1'^'U Im Man gestern zum türkischen Gencralsrldmarschall ernannt: Wilhelm die feierliche Investition und die Fermanperlesting st r an Gebühren zusammen 03.3',!, Mart entrichte!, j mittags 2 Uhr verabschiedete sich Fürst Ferdinand vor, dem Sultan ns preirßiiche Abgeordnetenhaus hielt seine erste in ciirstündigec Audienz nnd reiste nm halb 5 Uhr an Bord des O slerparrse ab. Ans der Tagesordnung standen ..Snltanie" unter Ehrenbezeugungen ab. Der Sulla» schcirltc dem Sitzung nach der Anträge ans dem Hanse nnd zwar zunächst dcr Antrag des Dänen , Iohannsen, die Regierung zn milchen, die Anweisung des Obervräsi deitten zn Schleswig, belc. den Unterricht irr den nordschlesivig'schen j Volksschulen dahin nhzriändcm, daß in den Schulen mit dänirchern ! Religioirsnnterricht »lindcslcns zwei Stunden wöchentlich Unrcrncl'l , in dcr dänüchen Sprache gegeben werde. Geh. Rath Koepke er ! tlärtc, der Unterricht werde in tentschcr Sprache ertheilt, nm die . Kinder zu dcntschcn Bürgern zu erziehen; davon werde sich die ! Regierung durch die dänische Agitation nicht nbbringcn lassen i ülachdem Abg. Nintelcn die Zustimmung des Eentniins zn dem ! Anträge erklärt, winde »der demelhcn zur Tagesordnung iider- j gegangen. Ein Antrag Winckler (kons.) ans Vorlegung des Gesetzent lvnrfs kretr. die höhere Bestencrnng des WanderlagerhetriehS wurde angenoinnien. Geiieralstcneidirellor Bnrghart thciltc mit, das; bereits Schritte gcthan seien, nm eine Verständigung über den Gegenstand mit den anderen Bundesstaaten hcrbeiznfnhren. Ein Antrag Brockhans cktons.) um Erhebung einer progressiven Petrieds- steuer von Waarenhänsern, Bazaren. Vcrsandtgeschäfleir nnd ähn lichen Unternehninngrn rvnrde einer vewirderen Kvinmiision üder Besliminimg über krie Verantwortlichkeit der Presse für den Inhalt ihrer Inserate in lcl.ter Ctrinde eine angemessene Korrektur Frag > wiesen. Morgen : Einzclhernthung des VolksschuUehrer- Tolations- er M'arnnrin.' tienilicbri- NI.S- «cietzes. — Tie Zeiliinnsmcldiing, rs solle EndeMar oder Rirsang er .vrargarine. oaer oeiil>rcl,er aus ,„„j ... 0, sicher erscheint das Schicksal de gedrückt, des Anti-Knnslt»it!cr Gesetzes, da die Stellniignnhme dcr Regierungen zn den in der Kommission borgenoniniencn Ver schärsringcn noch ungewiß ist Irr redern Falle ist das baldige Ziistandetonimc» dieser Vorlage ebenso dringend zn wünschen, wie das der Instlziiobelle, welche die Wiedereinsührnng des Nacheids, die blnsnhrnng der Beriifung gegen die Urlheile der Stras- kamrnerii. die Eiillchädignug nnlchuldig Vernrtheiltcr. die Er weiterung der Privalklage. die Ausdehnung der Zrisländigkelt der Schösscngerichie nnd der Anitsgcrichtc, die Besetzung dcr Straf lammern mit drei Richtern »nd die Abkürzung des Verfahrens Herrn Ertappen ans frischer Thai bezweckt. Außerdem soll der sogen, fliegende Gcrichisstand für dir Presse beseitigt werden. Ter A den Zengnißzrvang sür Redakteure ans,»heben, ist an dem ent schiedenen Widerstande der Regierung gescheitert Die Einzelheiten der Vorlage werden in der zweiten Lesung ini Plenum zwar nach zn lebhaften Diskussionen Anlaß geben; da aber der Wnnscv vor herrscht. die Novelle, die in der vorigen Tagung in der Kornmissiv» stecken Rieb, endlich zur Verabschiedung z» bringen, so dark wohl auf die endgiltige Annahme gerechnet werden. Weil auseinander liege» die Wünsche nnd Ansichten über das Börsengesetz nnd dir ZnckerstciieigesetziioveNe, welche beide die am soll. — Tie wrrthschastliche Vereinigung des Reichstags tritt am Freitag zusammen. "Ans der Tagesordnung stehen dcr Antrag ans Konvcrtirung der Rcichsanleihe nnd die Stellungnahme znm Bnndesrathsbcschliiß, betr den Mar iinalarbeitstaa im Bäckergewerbe. Berlin. Die Beileidsbezeugungen anläßlich des Todes des Frhrn. v. Schräder gehen fortgesetzt von Fürstlichkeiten nriä der Hofgesellschaft äußerst zahlreich ein. ES ist kaum ein Mitglied derselbe», das- nicht seine Karte im Trancrhanie hat abgeben l ll'sstn. Das bereits erwähnte Telegramm dcr Kaiser», Friesrich " triebt, dem „Lokal-Anzeiger" zufolge, nicht nur dem Schmerz der hohen Frau über den unglücklichen Ausgang des Zwerlaiiwses. sonvern nncl^dcm Unwillen über das Duell Ansdrnck. Der OrlS- geislliche in ^.c. Georg in Ratzcbirrg wo die Freihcrrlich Schrader'sche j Familie ein Erbbegräbniß besitzt, bat seine Dlrrilnahnic an einem ürchlichcn Begräbnis; vertagt. Der Eeremonieiimcistcr v. Kotze sehr still. Italiener nachgebend. heiiniiche Anleihen nnverändci!. Dcr Schluß der Börse verlief in maller Haltung. Privntdiskont 2',< Prozent. — Tie Getreidebörse Harle ziemlich behariptele Tendenz. derVerlehc lvar jedoch auch beule übcrnns still. Weizen zog ans höheres Anrerrka etwa eine halbe Marl an. während Roggen »»»Igels Käufe etwas »achgchen mußte. Hafer ohne rede- Geschäft. Spiritus lag ans ungünstige statistische Zahlen und starte Zufuhren matt. Termine wie loeo 30 bis -in Pfennige niedriger. Wetter: bedeckt, regnerisch. Nvrdweslwind. Hroi-ii«», ». W-. <Eü»n,.i ercerr ccs--. Dcsconro ros,«--. DreNnce Barrl >5-r,75>. Lraaikdolin —. vomrardcn 8c? vaura rs-?o. Uuaac «Äolo U3.so. Pon«aic>ci> r8«o. pialccilir —. ÄtcutiSaiilcilieLanvaa,. Fmmiijc Berlm,veEm^ l z.or.Üa'.'m r?,cv. Luom-nda'nr 3>car>'101.L2. tviancner ?->.«>. Svaiilcr bi' Enden zu nnternehmen. lieber das Endziel und die Tarier der! Siaaisva»» 750.00. Lombarde» 22 .00. 3ra»e. Reise wird zunächst Stillschweigen bewahrt. — Ebenfalls gelnnkc» ^ v«r,e. r> i-d»rrc» >keiii,b.> rveue» ver sirnir re.rz. rer.-ermml»-! ist nii» auch das Torpedoboot ,V 40". welches bei dem Ziijanmicn- slos; mit dem gcsnnkenen Torpedoboot „8 48" schwer beschädigt wurde. Wie ans Wilhelmshaven gemeldet wird, sank das Schiss »eznaber :r>.cc>. bebauvlel. Lr-.nlnc- ver r'wril ci.7L. ver Levtbr-Tc-bi. 22 malt Riibbi ver Armi 53.2->. ver Lcvrbr. D«br, er.m. bcliaavicl. kl w b , r >, a »>. ProdvNeri cEel iuv.I Wcoc» ver Mai 157. ve. Advcacbcr Ik« Sivoae» ver Mai ror. ver Juli rer. ver ONeber reo. ss L — ! Frühstück einladen. ! Amsterdam. Ans Batavia wird gemeldet, das; dcr An i sührcr der atschrncsischen Ausrührer Tnkri Trohan sich dem hollärr Dem Bnndcsrath ist seitens des Reichskanzlers der' dischen Gonvernement zn iriitenverseii beabsichtigt. Entwurf einer Betanntmachung. belr die Einrichtnng und de»!. ^R»don. Der japanische 2.icarschall Pamagata ist heute auf Betrieb der Birchdrnckcreieii nnd Schriftgießereien zngegangen. j »kr Reise nach Moskau hier cingetrosfen. Tic Pelanntniachnng enthalt i?l»ordnniigen liber die Größe der zn v n d 0 n. 2M Mnnii vorn 2. Bataillon des Lcicester- perwcirdenden Ardeilsrnnme. sowie die Reinigung omelben. Tie Pkgimcnts gehen Ende Mai nach dem Kap, nm da? 1. Bataillon ncncn Bestimmungen treten sür neu zn errichtende Anlagen sofort dieses Regiments, welches bereits 900 Mann zählt, zn verstärken, in Kraft, für andere z. Th., sofort.Th. nach 0 Monaten. — Dies....Z >.»»r 0 n t l>. Das hcnte hier ciagclanscnc engkischc Kriegs schiss „Grnrtvn" landete die Mannschaft des deutschen Dampfers „Neapel", welche er am 8. März 4M Merlen von Malta an Bord nahm. Ter Dampscr „Neapel" war an den Gnlitasellen an lonscktion. Unter den Anskiinstspcrsvneii befinden sich Unier-läec iiiaroktanischeiiKüstegescheitcrt undbinneil ejnerhalheriStnnde nehmer. sogenannte Zwischcnmeistcr. Arbeiter und Arbeiterinnen, i lwsnnkcn. Attstnnslsperivnen. deren Vernehmung voraus-! K 0 » st anti n 0 >> e I. Der Fürst von Bulgarien wurde ycrrcv inevrcre Tage in Aivprirch nehmen wird. - Im Marz l siestcrn ziim türkischen Eiencralsrttmrarschall ernannt: beute >an!> haben 191 Schilfe mit 98,95l Ncaistertoiiiren den Kaiser Wilhelm I dic seierliche Investition und die Fermanperlesting statt. Nacv Kanal benutzt nnd Berlin. T< Fürsten arabische Pferde und andere Koslbartciten. Sansibar. Die Nachricht, daß der anssländrjche Häuptling Mbarul iirrt allen i'cinen Begleitern ans deutschem Gebiet in der Nähe von Tanga sich befinde, wird bestätigt. Gouverneur Wiß mann rer dorthin ansgebwchcn. man glaube aber nicht, daß er Mbarul an die englischen Behörden ansliesern werde. Tie heutige Berliner Börse begann mit derselben Geschäftslliiliist und dcr matten Haltung, die bereits an den porangegangeneu Börientagen sich geltend gemacht batte. Auch nm Kasiamarkt, an dem an den Vortagen namentlich in Jndnstric wcrlhen ein regerer Verkehr zn verzeichnen war. lag das Geschätz heule vcrhältnivmcißig still. Wien batte wohl feste Tciidenzherrchle gesandt, dicje machten aber nur ans Krcditaltren und Franzosen vorübergehend etwas Eindruck Ter gestern erfolgte Abschluß der neuen rumänischen Anleihe wurde in den meisten Vörscnkrcllen »ngnnstlg benrtbeilt. Im weiteren Verlaus ward dcr Verkehr noch j stiller, die Tendenz blieb schwach, die Kurie bröckelten mit ganz ; geringen Ausnahmen ans der ganzen Linie ab. Von Bmilätlien ! setzten Krcditaktieir ans Wie» etwas höher ein. folgten aber bald jder allgemein schwachen Tendenz und gingen nntcr gestriger» Schluß zurück. Heimliche Panleri setzten mit nngcsäbr gestrigen Juni im Rcichsänrt des Innern eine abermalige Kvnseren; irr j Nokirnngen ein, später abaeschwächt. nnmenttrch Koillmaiidil Sachen dcr Vcreinfachnng des Arbeiterversicberringsgeselres statt ! nnkhcilc. die nm reichlich l Prozent nachgaveri. Der Babnaktren finden, ist nach der „Norddeutschen Allg. Ztg." ohne lhalsächlrche, nrarkc hatte nncntschiedene Tendenz. Lübeck-BUchener. italienische Begründung. — In Weimar vertäuter nichts von einem, vorn Bahnen und Inrn-Simplo» behauptet, daaegen die üvri'gcn Wcrthe anderen Seiten nngekündigteii Besuch, den Fürst Bismarck im j schwach. Prinee Henrrhahir ca. 1'- Prozent niedriger. Am Hochsommer am dorniger, Hol oder auf Schoß WilhelmSthal machen i Montanaklreiimarlr war trotz günstiger SitiratronSberichte ans dem I Rheinland die Haltung sür Köhlen wie für Hütterttvertbe schwach, namentlich Lnnrahütte, Konsolidation und Gelieiitirchcner irredrigei. Am ssrentenmaltte waren die Kurse ziemlicb behanplel, der Verkehr >1 i!
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