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Dresdner Nachrichten : 12.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188403120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-03
- Tag1884-03-12
- Monat1884-03
- Jahr1884
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- Dresdner Nachrichten : 12.03.1884
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Perl», ll.Mitrz. »,«lk»»r». «e»tk 7«..',2. «uikihe l«i>,27. J,»«r»»r U.72. rUrke» S.N2. rurk«»I,«se ii.LO. Spantkr «!>-/.. «r,l,»terS6S.6«». Otlomencu ltts.i». zr«»z«se« , vouillirdc» . Hill»,,. Tageblatt für Politik, NiltniMm. KesMsoeMr. RrsciiScriLl. Mmdeiiliit. »u» tsuteu, äecLtli teo 8» t « fl « a vva 22 Mnlc autnürtL ompttohlt - tu xrüüdtvi- LlljtNLÜI ä. IlilWlMb, ZItmurI»t 6. VorttisilliafleLls 8srug8quv»s silf V»«!«««» lv- uuck »Ns /ugvdörlgon Zlutvl t»U«u. vi» «tvt« i»n» L^tzvr. Hultinnui» L biuniu, Hihlcnis-Hti'iti.!««' diu. t7, rrserunülioi- chm, Nöuial. Halilo^^o. s 1^««» WI«A^I. Nii' /lutiuur-0vlt<»intu»u ui»<> K1zI-MIx;I, ^U8^1i;Nuii8 von ALnstvr-Limmorn oiiilächoii unck roiokan tlonro6 I H> ,»>« V L t » - l» 1 » t r >» »« X I >i< Itn Iftuir«» ^duu-im!, I'nuloruo >i»«I sunto Ilntto. 5 ^srionslr. 5 /t N 5 IlOsrionst,-. 5 unc! portlcus. "» "» vlüiiii, un6 k'orlleug. >VL86l»v - ^U88tattunf?8 - (äerjdiiM) om>,üohlt soiu §rc>L868 Öliger von WjMM. Wec-Keöeckell, KaMlhml clt.. o ^äiamtliilio »ii8cIis-8totr<! rar HoldstLnsiUtiiLuiis. IilM6i-i6-)lL>nlt^tui' < . II L8VL, K«I. üotliej., DieMu. ältliliM. Live kartiv 8Uvkorvjv» llus vLilvvLi m t> kantLiiostoSe», >mie vovLva m!i.inle LuiivroräovtUvk billiß. 9!r. 72. 2i). Jalirgang. Auslngc: W.000 Lrp!. ' 'Aussichten für den s'2. ststärz: Aussrischcnder Lüdivestwind, ver- > 1 »V tiMr»«*- ! ändert. Bewölk.» etwas Niedcrfchl.» Temperatur wenig verändert. — I-rvvkN, «v»»»»)« Vilaul^orlUchce Sicdalicur sur PüIfffschtI > In einem ttr. kmil B ic ec >, in Trccdeu ! Unmöglich, uionaichischen Staate ivären sotckic Hlichtswürdigkeiten in einer Republik aber muß die Negierung aus die ^^ „ Fieundschäst so wichtiger blassen, wie es die reichen Hablcn- AlS cs sich für die gewerblichen Arbeiter darum Haudelle, sich Kompagiiüm sind, spetuliren, und sie siebt ilincn behuss der Wahlen zu ciitschcidc», welcher Art von Krankenkassen sie sich auschließcu! durch d,c Finger. solllc» V empfahlen wir vorzugsweise deir Beitritt zu den Orts-, Fabrik- und Iuuuilgskassen. DaS Gesetz gestattet bekanntlich auch Len Beitritt in die logenannten „freien" .Hilsskassen. Einzelne dieser eingeschriebenen Hilsskassen haben sich als vollkommen leistungsfähig hcrausgcslcltt, baden viel Gutes gestiftet und werden cs auch in Zukunst thnn. Sie biete» denjenigen Arbeitern, die auch bei den Humanitären Vorkehrungen Nichts von der gemein- iieser Streik der ftobieuarbeiter lurt aber »och eine andeie Seite. Tie Aetien jener ztohlengrubcn befinden sich zum guten Tbcil im Besitze reicher Orleaninen und Finaiizharone. Via» behauvlet init einigem Grunde, diese Herren hatten absichtlich so ! grausame Foibciungeii gestellt, die die Arbeiter zum Streik zwingen muhten, einmal, »m ibrc enormen Kohlenvorrälhe nicht noch mehr zu erhöhen, sie vielmehr zu guten Vreiien loszuschlagen: sodann aber, um eine» Aussland der Bergarbeiter zu provoziren, der natürlich Lurch Waffengewalt blutig niedergeschlagen würde. Tic sauren Mitwirkung der Arbeitgeber wissen wollen, das Mittel, ganz Schuld dieses Blutuergieszens soll dann aus das Eontu der Republik unter sich zu bleiben. Diese Aussicht ist für einen ^l^blichen Tbcil > ^schrieben rrnddamit diellnsährgkeft ders>iepl>blik,berectNrgleAmpr»iche ^ ^ ^ >. . , > c:. ^ der Arbeiter zu belriedigen, dargetban werden, ^.ic eigentlich der Arbeiter w verlockend, dah „e die groben Vorthc.le, d.e sie ,n Lch.ildige», ihre» Antbe.l verheimlictiend, wurden in den Greueln anderen Hilsskaffen finden, in de» Wind schlagen. Srts-, Habrik- ! eines Arbeiterausslandes den Grund finden, nach eine», neue» und Znnuugskasseii legen bekanntlich nicht, wie die „freien"!Netter der Gesellschaft zu rufen. Tie Ncvubrikaner haben sich .Nrankenkassc», ausschliehlick den Arbeitern die Beiträge aus, sonder»! abioluh munnäcbtig gezeigt, eine Verbesserung der ^ Lebenslage des vierteil ertandcs herbeizusiihren. Wie viel oder -- ao,.,..., - c-: - tzik ivie ivenlg Wal»cs auch an jcnei» Verdacht sein mag ziehen auch die Arbeitgeber zu einem Drittel heran. Wo. wie bei vielen riasscu bereits, ein Vermögen vorhanden ist, kommt dieses Enrcgrmg von Arbeiterunruhen giebt bin den jetzigen Vers>'iavörungcn den Arbeitern zu Gute und daS spielt bei bcn zirankenkasscnbciträgcn. der Srlcaiisprinzen cincu bcdcutjamcn ?zaktor ab. Es ist möglich, Leun doch sür viele Arbeiter eine wichtige Nolle. Glaubt ina», ^er Graf von Baris nicht dwan dcntt, die -Hand nach der ^ .. ^ ... .. . . . . .... . , ...... „ ztrone auszullrccken und sich nur damit begnügt, dre -voslialtung daß viele Gcwcrbtrcrbcndc sich suiden, die künftig, etwa bei vzubilacn G»andieigneur wieder einzus chrcu. Verdächtig sind oder anderen festlichen Anlässen, sür Hilsskaffen größere .Kapitalien j aber den Republikanern seine ..harinlojeir" Teste» bei denen sich der stisten, wenn sic aus die .Nassenverwaltung keinen Einstutz mehr! Bischof szrcppel. Generäle und DeplNutc einsindcn. Auch die Halen e Zn neuester Zeit sind nun noch einige Gründe hervor- gelte,mmpvolle 0 eich,chic von cmcr.nntttlst dcrPo't an den Grasen ^ .. .tu. ^ vollndlcüuttzU HollcnmbUäune (als v^ncte der Gras^'lne getreten, die cs den Arbeitern ciiipfchlcnswcrther machen, sich den selbst!» soll osscnbar mir daz» diene», ihm Las schauerliche Tr's- und Fabrik- und nicht den freien ztasscn anzuschlichen. Dic^ Ebrenvoirecht" eines nttentatbedrobteii Monarchen zu verleihen. Unfallveisichcruiigsvorlagc schließt nämlich die freien Hassen von Etliche Zeitnirgeir drücien den Verdacht aus, die Negierung habe -'S -i h» »sb-l-W""?«" - - - -" «SN? ZSiT»« « ÄSLS Ar L wiil. -i.ie Motive bemerken darüber: , Arbeitslosigkeit und die triibc Tinanzlage bereiten. Wie dem auch „Es liege kein ausreichender Grund vor, die eingeschriebenen > sei, in Trankrcich bereiten sich Erschütterungen vor. Am 1^. März. Ircien Hassen an der Wahl zu betheiligen-, denn die Viitglieder der! dein Jahrestag des Ho»ununcaufslandcs von 1d7I, wird man klarer letzteren halten ans die Tbcilnahme an den gesetzlich geordneten als jetzt sehen können, wie weit diese Dinge gediehen sind. Das Haßen verzichtet und den Zusammenhang mit den Arbeitgebern i Trübseligilc daran ist, wie ükcl die Tntciesien des arbeitenden ielbst um den Preis, die Kasienbeiträgc allein zu bezahlen, auf- ^ Volkes daliei fahre». T» Trankreich hauen die Arbeiter bereitwillig gegeben; cs beruhe die Eiiirichtuug der Arbeiter-Ausschüsse auf die Ncvolutioneii sür die Tmanzniacht der Bourgeoisie geschlagen Gedanken, welchen die freien Hassen widerstreben". ! und die Nevnblik gegründet. Sie sind heute schlimmer daran als Weiter bestimmt die Novelle zu dem Hilsskasscngcsctzc, daß die Ge V.wor: sie dienen den Parteien als Spiclball. den sich die ' Nüdikaleu, wie die geinatzigtcn Nepublikaner und die Nonatiitcn n nn >>il,skas,en c.nen Ne, rvesonds von .. Tahrcsansgaben zu Kampfe vor die Tüße werfen. Aber die bilden habe». Eine gleiche Verpflichtung wird den anderen Hagen ^ Arigen sind ihnen trotz der Erfahrungen eines Tahrhundcrls immer nicht auserlegt, offenbar deshalb, weil bei außergewöhnliche» nicht anigegangen: eine du,chgreiscnde, dauernde Verbcslcrungen Ansprüche» an die Hassen die Fabrikanten Vorhänden sind, an die verbürgende soziale Nefori» ist nur in einem hoch über den Por- - --d. leider ,o Viele Nichts als ihre Arbeitskraft bejitzcir. Wenn diele ! Gesandten v. Eisc»Lccher. 2cach diesem Memorandum erklärte dev j Staalißetielär Treeiingbiiyse» bei der Nüctgabc, nachdem Fürst Bis- mank beschlossen habe, die Nesolntio» der Herperschast nicht zu über. , mittel», an welche sie genchlei gewesen, habe der Präsident an das i Versabre» der deiilichen Negierung bnttichttich der Neiolution keineir Wliiiich zn tnüpfen. Zn einem Briete Freeliiiglnigseli s an Saracitt vom U». März rvird ans die Geschicine der Vereinigten Staaicn hi>»- gewieien, >velct>e alle nn>>e!i»tli6>en Mnlhmaßiingcii bezüglich dieser Aiigetegenbeik anosctüieße. Freetingbunsen >'chlic>it mil der Evtlä- ! r»»g, obgleict, die Nichlüberinittclinig der Resolution an den rcui- i scheu Reiche ag in Ameniä betauen werde, gehe die Sache keinem i Lee beiten Zweige der amerikanischen Negierung etwas an. Washingto ». Von dem deutschen Gesandten v. Eisendccbcr wurde dem Staatssekretär Freeliilghuyscu heule der Erlaß des deutschen Neichstauzlers zugestcllt, uni welchem die Neiolution des anierikanlscheu Nevräsciitaiitcuhauscs anläßlich des Todes tz'askcr's zurüclgcsenüet ivird. Ter Präsident ließ dem Nevräsenlantcnhausc ! heute diese Millhcilung uiittelst einer Botschaft zugelien. Hieraus s wurde ein Antrag aus eine Resolution cingebracht, welche Bedauern s über den Vorgang aiiodrüclt und wiederholt die Tlicilnahmc des l HauieS an dem Verluste, den der deutsche Reichstag durch den Tod ^ tz'asler's erfahren, bekunden soll. Dieser Anlrag wurde dem AuS- s schuge für das Auswärtige überwiesen. Von eurem anderen Mit- ! giicdc des Nepiä>cnlanicnha»>es wurde beantragt. Len Staatsuiiniücr ; Freetingbunsen zur Mitthciluug von Abschrisren aller aus den Ge sandten Sargeut in Berlin bezüglichen amtlichen Säzriftstückc air das Haus auszusordcrn. Berliner Börse. Tie Bamctartei 7wav während der gestrige» Nachvörsc eitrig und mit Erfolg bemüht, den Umnaiid auszii'.mtzeu, daß das NolvschitLßäw Eouwrilum nur lheitweiic die Tvlio» ans die ungarische Geldreinc aiissübrcn ivird. Heule war . die Grlnuig wieder ziemlich ien. Sbettilative Bauten schwankend. ^ Hretiraltien Marl, Twwmogcscllichaft I Prez. gegen den gestrigen ! ossizicllc» Schluß niedriger. Hassabankcn seit, ader weniger bcledt -gls in leinen Tage», sechziger Distonio begehrt- Von dcinichen Bahnen waren Tslprciiße» I' , Prez. böder, animirt, im IIebr>gcn , meist gut bcbanvrei. Tcskcrreichischc nnd Schweizer Babne» recht tcft. Tenerrcichischc Prioritäten gm gehalten. Bergwertc vielfach ! etwas bester. Von Zutunne» tagen Brauereien schwach. Haüescbc Maschinen avancirten 10 Proz. Tculschc Fonds wenig belebt. Von srcmtcn Renten russische bevorzug!. - ^ranfsur» ». II. M,r.z. »redn ev; ,. kiaclibalia R6'tz. Lim- I kardcu «vcrvooic —. Lcsic... Stlocrreiitc —. Pas>ericmc —. Salijicr - . Ocilcrr. Goldrciile —. ««/» Ur.g. Äoidrcoic —. 77cr Siuiieii —. sücr Ruscu —. : I.Oricinanlctde —. Ncuelie Ungar. Goidonicibc . 3. dr>c>oc»lcü.c —, Ungar. ! Paptcrrcnie —. Dtscanloec>!i>/,.Ea<i»lcr 77> ,.S!oll!iarS>iLiiu8^r',. Mailizcr—. j Stcn, II. März. Crcdil 000/0- Liaaltd. MS.sa. Lomtardcn t4S/,0. ! Nardwcsil'. izs.ua. Macknolen av.27>..„ Ung. (Lrcdtl uea.ta. irivetgai. Schlug bcsicr. Pari«, II. Marz. iSchlub > Rotte 76,Sa. Lnlethe iaü.62. Italiener «r.7L. SiaaiSdch» —, - . Loiudorbeu 02I.2ö. La. PriirUäten 26S. iLgy-lcr 22S. velierr. Saldrenle S«ta.'»let. — >'Z. und Vorschläge Gesetzeskraft erlangen, so sind die freien Hassen in so vielen Stücken so erheblich ungünstiger gegen die anderen Hassen! g-slcllt, daß sie künftig nur noch bei ganz außerordentlichen! Anstrengungen ihrer Tdeilnelnner ihre Zwecke zu erfüllen vermögen. ^ Die gemeinsame Wirksamkeit von Arbeitgebern und Nehmern an Humanitären Zwecken betrachten wir allerdings aiS ein sür die! niedliche Entwickelung unserer sozialen Vcrhälliiisse äußerst wcrth-! volles Mittel. Daher hat auch der sächsische biaudtag bei der Ncncste Tclck»ammc der „Dresdner Rackr." vom n. Marz Berlin. DaS Abgeordnetenhaus crlctigie in Einzelberalhuiig die schlesische Vandgiileiordniina, die Sekuiidärbalnivorlagc und die PeusioiisgesetzuoveUe. Nächste Sitzung Fieitag. Aus der Tagesord nung siebt die Znlcrvellalwu über die Zudeukrawatle in 'Neunctlin. lieber die deiittcbe sreisinnige Partei wtheilt das ehemalige Mitglied der Feilsch,ittspartei, der Abg. Bregcr, in einer Zuschrift an die Dortmunder Zcitting, wie folgt: Die Einigung in »ach dem Ilr rnbiger Männer ... ^ ^ ..... ^ ... tbcile rnbiger Männer leine »atm gemäße. Natnrgemäß mnßlc Zeratlmng des Berggesetzes den sozialdemokratiichen Vorschlag, daß l^jtt,,^^ mit seinen Anhängern sich nach links IN» ablrctinen und iiir die Bergarbeiter neben den Hnappschaftskassen auch freie inir Sonnemaiui iSüddemiche Demosrateui verbinden, während das Krankenkassen gebildet werden dürsten, abgclehnt Wir zweiscl»! Gros der Fonschrittsvarlei inner Häncl sich mit den SccessioniNe» vcrcunglc nnd dann das Gros der Nauonalliberalcn auliiabm. mcht an der vorthc.lhast n E.nvukuiig deü »men Berggesetzes ans, r.,^icihält>„ß zwischen den, Staate mW der romuchen H.rcbe die ,o zahlrcichc und wichtige Klasse der bergmanmichen Bevölkerung ^ älißcrt sich das Programm nur sehr oberflächlich. Ebarattcriillich Sachsens. Unsere Bcrgwcrksbcsitzcr sträuben sich, soviel wir über sehen, nicht im Mindesten gegen die nicht unbeträchtlichen Dpser, die ihnen daS neue Gesetz auscrlegt. Sic unterschcidcu sich darin wesentlich und sehr zu ihrem Vorthcil von den sranzösischcn' Grubenbesitzern, deren unersättlicher Eigennutz den jetzt viel genannten Streik der Grubenarbeiter von Anzin erzeugt hat. Die Streikenden, deren Zahl man auf 15.000 auglebt, bewahren eine musterhafte Haltung und kein Mensch von Herz kann düsen Leuten, i swumig die eine gerechte Sache so würdig vertreten, die Sympathie versagen. § der in öffentlichen und Fami Sie bieten dem Hunger die Stirne und ebenso jeder Aufreizung wisse bezügliche Harten, Pläni Iiniiekeittittifett edzw gcki>tl,äl,>','i,s„> i» rial III der siteiatnr neu, III zur Ungesetzlichkeit. Die WirtbShäuscr stehen in dem ganzen kohlen lautrcibcndcn Bezirke leer, cs finden keine Straßenauszügc statt, in den Versammlungen herrscht Ordnung, jede sozialdemokratische Einmischung wird sofort beseitigt, die Bergleute halten sich an die sachlichen Punkte, wo sie glauben, das Gesetz für sich zu haben. war cs in hohem Maße, daß an demselben Tage, wo die Vereinig ung staltsand, RickNe, und Genossen für den Antrag Windttwrst stimmte». Häucl und Genossen aber dagegen. Zst iiutcr Besämpsung des Siaatssozialismus etwa auch die Betämpsung der wohlgemein ten Pläne des Rcichs'cmzlcrS zur Verminderiiiig der Nolh der ar beitenden Klanen unter Beihilfe des Staates zu verstehen? Diese Plane würde ick. soweit sie ausführbar, luitersintzeu, anstatt sic zu betäiiipsen. — Der Ge»crcttstabsci>cf Graf v. Moltke erläßt einen Antritt um Unterstützung einer im Gcncralstabc z» fertigenden Dar- der Kriege Friedrichs des Großen durch Zugänglichmachung Familicuarchive» befindliche», auf. jene Ereig- läuc und Schrifsstückeu, soweit dieses Malc- uicht Vcrwerlhuug gesunden. Ncusietti n. Ein Militärkomniando und der Regierungs präsident Gras Slawen d'HaussonsviUe sind gestern Abend hier ciu- gctroffen. Es herrschte voukommene Rlibe auch wahrend der Nacht. Paris. Prinz Napoleon äußerte bei dem Empfang der Jour nalisten der bonavartistischcn Partei, es müsse Altes vor der Noch- Wendigkeit zurückticten, dem Volke daS Bestimmungsrecht wieder Ter berühmte Schriftsteller Emil Zola weilt seit einigen Tagen, . - ^ - ...... ^ ^ , , v - i» Valencieniics um au dem surcktbaren Elend Naturstudicn sür denn die,es allein sei unter Herr und habe das Recht, die °em smanvarc» ^.leno ^iaruruuolcn ur ^<m. Der Prinz fügte hinzn: Ich bciitzc nicht ,c,ne künftigen Romane zu machen. AuSnahmswelsc wurde ,hm ,vie die Prinzen von Orleans, sondern bin aiin, nnd ich bin gestattet, in den Schacht mit einzusahren, eine Vergünstigung, die stolz hieraus, aber ich habe die volle Achtung vor der Souvcränetät sogar Rochcsort versagt wurde. Die Grubenbesitzer, darum dreht! des Volkes und den festen Entschluß, mit Eiftschlcdciihcit alle Dic- sich der Streit, verlangen auf einmal, daß die „Minircr". welche di- Hohle in großen Stücken loshauen und zu Tage fördern, fortan auch ohne Entschädigung den Schacht in Ordnung halten, also alle Reparaturen im Zinimccungsiverk selbst besorgen und die Verant wortung für die zvichciung gegen Erdstürze tragen sollen. Früher bezahlten die Grubenbesitzer diese Kosten, sie unterhielten die betreffenden Leute, die meist aus älteren und halbinvalidcn Häuern bestanden. Es handelt sich hier uin ganz beträchtliche Gegenstände, was Jedem einleuchtet, der es weiß, daß die Schächte in jenen Revieren 1-2000 Meter tick in die Erde gehen, daß die unterirdischen Quer» galcricn 1—400 Meter lang sind, beide aber fortwährende Repara turen erfordern. Die Grubenbesitzer trachte» also darnach, dir Arbeiter um ihren mühsamen Lohn zu kürzen» die Verantwortlich teil für die Sicherheit, die ihnen daü Gesetz aufcrlegt. Arbeiter abzuwälzen und die älteren Bergleute um >l bringen. Als diese skandalösen Dinge in der Kammer zr. kamen, ging diese darüber unter dem Voraeben hinweg: der Staat kznnc sich nicht in eine Lohnfrage cininischcn. Darum bandelt ßch's aber gar nicht. Die Grubenbesitzer wollen sich vielmehr der ihnen gesetzlich auierlegten Verpflichtungen entziehen und die wvublikanischen Behörden haben eS mit ihrem Amte, über die Vrsüllung dieser Pflichten »u wachen, freventlich leicht genommen^ scnigcn zu bekämpfen, welche versuchen sollten, dicw Rechte des Volres an sich zu reißen. London. Unterhaus. Bei der Bcrathuug über den Nach tragskredit sür Egnplcn wurde das Amendement Labouchircs be treffend die Ermäßigung des Kredits mit 178 gegen 13 Stimmen abgelchnt. Von Lord vartington wurde dabei bemerkt: Die Re gierung könne keine Erklärung darüber abgebcn, wie die Strcit- lrüste zum Schutze der Häsen au der Küste des Rothen Meeres ge bildet werden sollten, schon jetzt aber könne sie erklären, daß die Häfen durch eine civilisirte Macht geschützt werden müßte». Von der Idee des General Gordon. den König der Sklavenhändler. Zebehr Pascha zuin Gouverneur von Khartum zu ernennen, sei Niemand mehr überrascht worden als die Regierung, sie habe von General Gordon aussührliche Erklärungen darüber verlangt und Washington. Der Präsident Arthur übermittelte dem Rc- piäsentantenhauic bezüglich der Lasker-Angelegenheiten auch dqs Schreiben des Staatssekretärs Freelinghutzsc», welches die Beileids- rcsolution begleitete, sotvie die bezügliche Corresvondenz des Ge'aiit- ten Sargen'., außerdem ein Memorandum des Staatssekretärs Free- lilighuhse« über die Rückgabe der Resolution durch den deutsche» LolalrS und Sächsisches. HH. HH. die Prinzen Johann Georg M a x bestchngie» nnt großem Znlercssc ui Begleitung deS Mc>ior Freiherr» v. Oör am gestrigen 'Nachmittag das Körner-Musciim. Dir. Lr. Peichcl üderuabm die Führung und Erläuterung. — In der 2. Kammer hat der Antrag der 21hg. Liccpräsident Oe. Pseiffcr und Hau her, sowie die Petition der Gesellschaft sür Natur- und Heilkunde, die Errichtung eines Gesundhcits- M iiseu m betreffend, einstimmig 'Annahme gesunden. Gewiß ist diese Tliatsacbe außerordentlich erfreulich, da sic unter dem wohl wollenden Entgegenkommen der Staatsrcgierung die Möglichkeit giedl, eine Sammlung ins Leben zu ritten, welche einmal eine Mustersammlung für zweckmäßige Einrichtungen und Gegenstände im Gebiet des Gesuiidheitsichutzes wie der Krankenpflege, sowohl der Hygiene wie der Industrie darstcUt, seiner als öffentliches Lehr mittel durch periodische Erklärungen lür größere Kreise wirksam ist. Den Plan dieser Sammlung enthält der in der 2. Kammer vor- gelcgte Bericht. Gegenüber vielfachen Bedenke», weiche sich in zwischen mehrfach erhoben haben und au, die Entschließung der Finanzdepntation der I. Hammer nicht ohne Einfluß geblieben sein solle», mögen hier einige Bemerkungen Platz ffndcn. Zunächst dar, man sich diiichaiis nicht an der Bezeichnung Gesundheits-Museum stoßen. Es handelt sich hier um eine Sammlung, welche in einer dreifachen Weise sich ergänzen,oll: durch 'Ankau,, durch Schenkung und besonders durch -Verleihung von Gegenständen sanitären Werths durch die Industriellen selbst. Hierdurch wird ein beständiger Wechsel der Gegenstände lierbeigeiiihrt werden, wie dies auch der eigentliche Zweck einer solchen Sammlung sein muß. Dieselbe darf nicht der Vergangenheit entiplechrn. sie muß das Bedürfniß der Gegenwart ansdrückcn, sonst ist sie eben keine Muster - Sammlung. Für die Verbreitung gesundheitlicher Eünichtungen kommt derselben aber mindestens ei» eben so hoher Wcrth zu. wie für die Förderung der Indiislne. denn man darf nicht vergehen, daß cs dieser für zweckmäßige Wohnungseinrich tungen wie für Gegenstände der Hrcmkenvstege ganz an Vorbildern fehlt und die Bezugsquellen in der Regel da sein werden. wo die Muster sich ffndcn. Es hat demnach die Industrie gewiß ein großes Interesse daran, daß in Dresden eine derartige Sonrmluiig vorhanden ist. 'Aber nicht die Eristenz derselben überhaupt kommt in Betracht, sondern eine solche Sammlung kann nur jetzt zweck mäßig in's Leben gerufen werden. Ter Grund hierfür liegt darin. Laß in Berlin ein hngienischcs Museum. welches durch die Aus stellung im Besitz sehr schöner O bjeltc ist. im nächsten Jahre in's Leben tritt und es gewiß nicht bei Len geringeren Mitteln, welche hier zur Verfügung stehen, gercfthcn erscheint, söchsische>seits ein Konkurrenzunternehmen erst dann ausnehmcn zu wolle», wohl aber eine derartige Sammlung mit Hilfe der von den Ausstellungen in Berlin und London gerade in diesem Jahre zu erhaltenden Gegen ständen jetzt bereits ;u begründen. Schiebt man die Einrichtung dieser sanitären Sammlung ohne triftige Gründe jetzt hinaus, io läßt sich ohne große Prophetengabc mit Bestimmtheit voraussehen, daß die Industrie der Berliner Sammlung, wenn sie einmal be- steht, als der mit dem groüc» Abiatzgebict, rhr ausickilieNiches In teresse zuwcnden wird. Dieses Gesuirdhcltsmuicum wird durchaus nicht ei» Präjudiz für den Ankauf ander, r Sammlungen abgeben, wie man iir der 1. Hammer zu be,argen scheint. Da dasselbe nicht in der Vcrgaiigenbctt wurzelt, vielmehr eine wesentlich produktive. Wirkung aus die Belebung vieler Industrie» ausznüben bestimmt ist, steht zu hoftin, daß der Patriotismus der 1. Hammer dcm Sachi'eirlaudc diele nicht wiedcrkchrendc Gelegenheit, hier nur wenigen Mitteln de» vaterländischen Gewerbesteiß zu crmuthigen, nicht "verkümmere. — Tic gestrige Sitzung der zweiten Ka in m e r nahm aber mals einen überaus glatten, dcbatteloscn Verlaus. Zunächst waren einige Differcnzvunkle mit der ersten Kammer zu erledigen. Aus Anlräg der Gclcbacbuugs-Dcvutation, Rcs. von Kirchbach, tritt dro Kammer dcm von der ersten Kammer zu dem Gesetze über die ge-
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