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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193703152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-15
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1937
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Riesaer Tageblatt »KM f-'. ' " ' 7.'' ."- - .'. -' ''''' """' A*./ -5^'-- / V-W NSW I »«dm I» « » » >» »—», » I» a u u ' vew md« sein« früh auch ylna tut« t d«, rden. nae» 'S ilnert vor- «rem lmmt auch« I der »ach«. Aus- tcher. . Die 1«L -.Ä pter. naen «vn ein« itnu« «ür. Sand- .oren >entg dura >. del mur- eu >.» «en, »«« >dr « Drahtanschrift« Lageblatt Riesa Fernruf 12»7 Postfach Nr. 51 1«2 «ttd Attsriger lEldeblatt mck AiyÄM .° «LkL - uud d«g Hauptzollamte» Meißen Montag, LS. «Srz 1987, abend» »0. Jayrg. ^>a» Riesaer LageSlatt erscheint irden Laa abend» V.« Uhr mit ««»nähme der Gönn, und Festtage. Be»«s»prei», bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, of ne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte lö aufeinanderfolgende Nr.) SS Pfg., Einzelnummer IS ipfg. «»zeige» für bte Kummer de» Ausgabetages find bi» 10 Uhr vormittag» aufzugebenr «ine Gewähr für La» Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird ntcht übernommen, ^rurttipretsftir LELEs«d^ «« mm b„«te mm.Zetle oder deren Raum S Ros., die SO mm breite, » gespaltene mm.Zetle im Lertteil 2K Rpf. (Gruudschrift: Pettt» mm hoch). Ztffergebühr 27 Sivs., tabellarischer Gatz Sv /. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Vestellung ober fernmündlicher Abänderung ringesandter Anzeigentert« ober Probeabzüge schließt der «erlag dt« Inansprnch. nähme aus Mängeln nichr drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 8. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewtlltater Nachlaß hinfäW. Erfüllungsort w und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen «tngegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goetbeftrabe 5». 3um 16. Mürz Wtz Hauptmann Thom»«, ReichskriegSministerium, Berlin. OVX. „Um dem deutschen Volke die Ueberzeuanngund de« anderen Staaten die Kenntnis zu geben, daß die Wah- ttwg «nd Sicherheit de» Deutschen Reiches von jetzt ab Mieder der deutschen Nation anvertraut wird", verkündete der Führer am 16. März 1935 da- „Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht". Es machte mit seinen drei Paragraphen mchr Weltgeschichte, al» manche» dickleibige Gesetzbuch «S j« vermocht hat. Es legte dem Dienst i» der Wehrmacht wieder di« allgemein« Wehrpflicht zugrunde und setzte die Heere», stärke auf eine angemessene Zahl und Ausstattung fest. Di« Gründung einer Luftwaffe war bereit» am 11. März be- stmntgegeben worden. ^e Aufgabe dieser »««geschaffenen Wehrmacht wurde k» Wehrgesetz vom 21. Mar 1935 festgelrgt. Sie lautet: »Die Wehrmacht ist der Waffenträger und die soldatisch« Er» ziehungSschule des deutschen Volkes". Beide Aufgaben find gleich wichtig, «nd beide müssen sich gegenseitig ergänzen und durchdringen. Di« Pflicht de» Waffenträgers ist in den »Pflichte« de» deutschen Soldaten", wie folgt, Umrissen: ,Die Wehrmacht ist der Waffenträger deS deutschen Volkes. Sie schützt da» Deutsche Reich und Vaterland, da» im Nationalsozialismus geeinte Volk «nd seinen Leben», raum". Die Aufgaben der Erziehungsschule aber hat nie- mand klarer erkannt und erläutert al» der Führer in seinem vlaubenSbekenntni» „Mein Kampf": „Im völkischen Staat soll das Heer nicht mehr dem einzelnen Gehen «nd Stehen bcibringen, sondern e» hat al» die letzte und höchste Stufe vaterländischer Erziehung zu gelten. Der jung« Rekrut soll ine Heer die nötig« Wafsenausbildung erhalten, er soll zu. gleich aber auch weitergcsormt werden für sein sonstige» spä teres Leben. An der Spitze der militärischen Erziehung aber hat das zu stehen, wa» schon dem alten Heer als höchste« Verdienst angerechnet werden muht«: In dieser Schule soll der Junge zum Mann gewandelt werden, und in dieser Schule soll er nicht nur gehorchen lernen, sondern dadurch auch die Voraussetzung »um späteren Befehlen erwerben". E» ist das Kennzeichen jeder echten Aufgabe, dah sie Mcht nur Pflicht, sondern gleichzeitig auch Recht ist. Luch di« Aufgabe der Wehrmacht begreift «in solche» Recht mit em. Diese» Recht ist ihr Totalitätsanspruch in allen Fragen, di« mit der Wehrhaftigkeit des deutschen Volke» und der Verteidigung der Reichsgrenzen zusammenhängen. Eben- bärtig steht er dem Anspruch der Partei auf die alleinige Bestimmung der politischen Willensrichtung zur Seite. Au» dieser Grenzziehung ergibt sich für die Wehrmacht rin fest umrifsener Wirkungsbereich, in dem sie einerseits das unum- schränkte Herrschaftsrecht besitzt, den M verlassen ihr anderer seits aber versagt ist. Politisierende Militär» sind ebenso vom Nebel wie militarisierende Politiker. Dem Soldaten sind also Uebergriffe in den Bereich der Politik, d. h. in den HerrschastSraum der Partei, genau so verwehrt wie der Partei ein Eingreifen in di« militärische Führung, also in den Machtbereich der Wehrmacht. Es ist daher müßig zu glauben, die Wehrmacht oder einzelne ihrer Führer würden ße da» Schwergewicht der Waffen m di« Waagschale der poli tischen Entwicklung werfen. Der deutsch« Soldat hat bei Gott mit heiligem Eide geschworen, daß er „dem Führer de» Deutschen Reiche» und Volke», Adolf Hitler, dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und al» tapfere, Soldat bereit sein WM, jederzeit für diesen Eü> sein Leben einzusetzen". Wer an der Ehrlichkeit und Heiligkeit diese« Eide» zweifelt, der fühlt in eigener Brust dir Fähigkeit, geschworene Eide zu breche«. Ma« muß al» deutscher Soldat di« vierzehn Iah« vor der Machtübernahme durchlitten habe«, m»-ganz ermessen zu könne«, welch« Zentnerlasten dieser ein« Mann beseitigt bat. Die Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit durch Adolf Hitler ist für den Soldaten «ehr gewese» al» di« Erfüllten» eine» Programmpnukte». Sie war für ihn die Rechtfertigung seiner Lebensarbeit und di« Anerkennung seines Glaubens an die nnvergänglichen Werte de» deutschen Volke». Männer, denen Ziel und Hoffnung ihre» Lebens so wider alle» Erwarten schnell «nd wirksam erfüllt wurden, sanken ein solche» Erleben durch unerschütterlich« Treue. Treu« aber heißt für den Soldaten gehorche«, und zwar auch dann gehorchen, wen« die Einsicht versagt «nd nur der Glaube «och befiehlt. Die Wehrmacht de» neue« Reiche» bat diesen ««be dingten Glaube« an die politische Führ«»g gesunde«. Die «attonalsozialistisch« Weltanschauung ist a«S dem Erlebnis d«S Kriege» erwachse« «ud wird darum immer eine Mrtiefst soldatische bleibe«. Sie wird daher dem deut schen Volke «nd seiner Jugend de« Schtmmg marschierender Bataillone, di« Hingabe «nd Einsatzbereitschaft der Kämpfer um Deutschland« Ehre immer wieder Vorleben «nd über, tragen. Und darum wird sie mit echte« Soldatentum immer einig «nd eine» Sinne» sein. Schule, Jungvolk »nd Hitler, jugend, SA «nd Arbeitsdienst werden alle im gleich« Sinn« sag- für de« heutige« Lag, da«« erweitert st» dieser Dank zn« Dank und Gelöb»is der g««,e« Wehrmacht." Glückwünsche für den Reichskrtegsmlnlster )i Berlin. Um die Mittagsstunde sanden sich bte Dom«» der Militär,, Mari»«, »»d LuftattachSkorps beim Reich»krieg»mtntst«r ein, um ihre Glückwünsche zu über- bringen. SS schloffen sich an der Leiter der Abteilung Wehrmacht der Deutschen Arbeitsfront und der Letter des Bunde» Mr WehrmachtSbeamt«. Weiterhin übermittelten fast all« Mitglieder des R-ichSkabinett», u. a. die Reichsminister Heß, Dr. Frick, De. Goebbels, Krßr. vo» Re-r-th, Dr. Schach« »d S-ldte, ihm Glückwünsche. Der Reichsminifter für BolkSaufklärung und Propa ganda Dr. Goebbels beglückwünschte den Generalfeldmar- schall auch in einem Schreiben, in dem «S heißt: „Sie können mit Stolz auf die vergangenen vier Jahr, zehnte Ihres Dienste» am deutschen Volk und an der wehr hafte« Nation zurückblicken. In Ihnen verehrt di« gesamt« nationalsozialistische Jugend den Top des deutschen Sol. baten, der, in der Weltanschauung des Nationalsozialismus verankert, dem Führer an erster Stelle geholfen hat, da» große Werk der Wiederaufrüstung der deutschen Nation in Angriff zu nehmen und hoffentlich in Bälde endgültig zu vovezßen. .... ... Geien St« bitte davon überzeugt, baß ich wie i« der Vergangenheit so auch in der Zukunft in steter Kamerad schaft meine Person und meine Mitarbeit Ihnen und Ihrem schweren Werk zur Verfügung stellen Wortführer sowie führende Persv« . «>d Industrie. Für den Soldatrnbunb überbrachte Gene- ral der Inf. a. D. Fehr. Se«tter vo» Lösten für den Reich«, treuhund Oberpräsident Schwede.»»»«,» dem Generalfelb- marschall Glückwünsche. Mehrer« fremde Armee«, zahlreiche Orga»isatt»»e« «ud Persönlichkeit«» de» Auslandes gedach« te« telegraphisch des Lage». , Ueberaus zahlreiche «lückwü»sche «»» Geschenke <m» all«» Kreise« de» Volke» und a»S dem Ausl««» bekundete« da» große Maß von Verehrung und Vertrauen, da» dem Generalfeldmarschall «ntgegengebracht wird. eren Werk zur Verfügung stellen werde. Ferner erschienen der ReichSfübrer SS. Himmler, der lch»arbeit»ftthrer. KorpSführer Hüh»l«i»,. der Reichs- rtftthrer sowie führende Persönlichkeiten der Wirtschaft Vie Glückwunschansprache -es Führers an Momberg Generalfeldmarschall von Blomberg „der erste Treuhänder der Wehrmacht" )s Berlin. In seiner Ansprache an den ReichSkriegS- minister Generalfeldmarschall von Blomberg würdigte der Führer einleitend die großen geschichtlichen Wandlungen, die sich in den vergangenen vier Jahrzehnten in der Welt und in Deutschland vollzogen haben. Bon Anfang an sei «» der Wille der NSDAP, gewesen, eine neue starke Wehr- macht und die politischen, wirtschaftlichen und psychologi schen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Daß diese Reime» ftaltn«g der de»tsche» Wehrmacht retb«»g»lo» »«d oh»e Er schütterung gelungen sei ««d daß da» alte Heer »nd die junge Part« sich gesunden hätten» sei di« Erfüll»«« seine« tiefste« Herzenswunsches ««d zugleich da» «roße Verdienst des RetchSkrtegSmiutsters. Eine Armee könne nicht im luftleeren Raum leben, sie müsse auf dem Boden einer Weltanschauung stehen. Daß die Brück« zur nationalsozia listischen Weltanschauung geschlagen werden konnte, sei dem Verständnis und der grenzenlosen Loyalität des ReichS- kriegsministerS zu verdanken. Nur auf dieser Grundlage sei es möglich gewesen, die großen Entschlüsse zu fassen, di« zur Ncugeburt der deutschen Wehrmacht führten. Anknüpfend an die Verdienst« der Reichswehr äußerte der Führer: „Ich dars da» ei«e wohl sage«: Di« heutig« deutsche Armee, sie wäre — abgesehen vo« de« unendlichen sachliche» «ab auch seelische» Leistungen der einzelne« Chefs der Wehrmachtsteile — i« dieser k«rze« Zett nicht denkbar ge wese« ohne de« Geueralseldmarschall vo« Blomberg! Da» ist geschichtliche Latsachel Dafür dauke da» ganze deutsche Volk de« Generalseid» marschall. I» der deutschen Armee »erde der Name beS ReichskrtegSmiuifterS für immer weiterleb««. Er bleibe a«ch tu Zxk««st ber erste Treuhänder der Wehrmacht. Der Führer gab darauf dem Generalseldmarschall di« Er,euu««g zum Chef des Infanterieregiment» 7» beka«»t «nd beglückwünschte ihn zu sein«m Jubiläum. Generalfeldmarschall mm vlomberg dankte dem Führer mit bewegten Worten. U«b«r allen Wandel d«r Zett hin weg, 'o betonte «r, hätten sich die Ideale und Tugenden de» deutschen Soldaten nicht gewandelt. Diesen Idealen zu fol- gen, sei für jeden Soldaten Pflicht und Wille. Daß die Wehrmacht jetzt wieder hocherhobene« Hauptes ihre Pflicht erfülle« könne, sei das ««sterbliche Verdienst de» Führer». „Und wen« ich Jhneu «u« «eine» tiefempsnndenen Dank wen zu teilen, lne nut der ißten Volke» nicht vereinbar , wen« man wirken und erziehe«. Gemeinsam und einer aus dem and«» ren aufbauend, vermitteln sie der Jugend den Geist, der di« Bewegung groß und Deutschland wieder frei gemacht hat, den Geist der Treue, der Opfcrbereitschast und der Kameradschaft. Nie ist der Führer besser verstanden und mehr umjubelt worden als an den beiden Heldengedenklage« 1935 nnd 1936, da er durch Vie Errichtung der neuen Wehr- macht und die Belegung der rheinischen Friedensgarnisonen die volle Wchrhoheit des Reiches wiederherstellte. Begei stert hat die deutsche Jungmannschaft seinen Rus zur Ehre de» Waffendienste» aufge nommen. Willig «nd freudig vertraute sie sich der harten und ungewohnten Schule soldatischer Erziehung und Ausbildung an, uns aufrecht und stolz wich fi« nach abgeleifteter Dienstzeit au» ihr hervorgehen, um andere«, jüngeren Volksgenossen in den Reihen der Wehrmacht Platz zu macken. WehrwM« und Wehrfreiheit de» deutschen Vol ke» find wieder unantastbar. Leuchtend nnd überzeugend steht heute der Grundsatz: „Wehrdienst ist Ehrendienst aM »rutschen Volke". Und ehrlo» »nd verächtlich wird künftig wieder jeder sein, der sich dieser Pflicht zu entziehen sucht. Dre neu« deutsch« Wehrmacht steht. Ziel- bewnßte Führung «nd unbeirrbarer Will« habe» st« in äußerster Kraft- «nd Willensanspannung «schäften. Nie mand wird e» mehr wagen, mitte« im Frieden in deutsch« Lande einzufallen oder Forderungen zu teilen, die mit der Ehre «ine» freie» »nd selbstbewußten Volke» nicht vereinbar find. „Man kann nur schweige« «nd fttllsttzen, Pfeil und Vogen hat: sonst schwätzt «nd zankt man", silgte «inst FriÄrich Nietzsche. Da» deutsch« Volk braucht heute mit niemandem in der Welt mehr zn schwätzen oder zu zan ke«. E» hat wieder di« Kraft, den Dingen schweig««», ab« mit fester Zuverficht in» Auge zu sehe». Seine «eugesckaften« Wehrmacht bürgt dafür, daß niemand sein« Rechte «no seine Freiheit antaste. Ausgebaut aus den überlieferten Werten der alte« Armee «nd Marine, getragen vom Wisse« und. Könne« der Reichswehr wird dies« neu« Wehrmacht jede« Feind den deutschen Grenze« fernznhalten wissen. Dafür ist fi« geschaffen, «nd darin sieht sie ihren Sinn «nd Zweck. Sie wird gerade dadurch am beste« dem Ziele dienen, da» ihr Schöpfer und Führer sich «nd der Welt aefetzt hat: Der Wahrung und ErhÄtung de» europäische« Frieden». BckV VVV vckHERßchsck VElRk )s Berlin Seine Majestät ber König von Dänemark, ber auf seiner Rückreise au» dem Süden sich heut« in Berlin aushält, stattete gegen Mittag dem Führer «nd Reichskanzler eine« Besuch ab. « die Adresse der Friedenssadoteure )s Pari». Henry Pichot, der Vorsitzende, de» größ- ten französischen Kriegsteilnehmerverbandes Union Föd<i. real«, batte mit einem Vertreter ber „Republique" ein« Unterredung. Er erklärte dabei u. a., daß die franzöfisch« Press« fick so verhalten habe, als hätte sie nichts vo» dem iuter»atto«alen KriegSteilnehmertresfen in Berlin ver» Van»««. Wan» werde ma», so fragt Pichot, i« Paris a«s» HSre», die J«»e«politik mit der Außenpolttik zu »ermeu, ae» ««d ein« Krage, die «ehr als alle anderen Rnhe n«d Maß fordert, polemisch zu behandel»? Di« Berliner Lag«««, fährt Pickst fort, «ar luter» »«ttmwl. Warum darüber schreiben, al» sei sie eine sra«» -»fisch»dentsche A«Sspr«che gewese«? ES handelt fick nickt darum, zu wissen, ob die Berliner Tagung einen Einfluß aus bi« französisch-deutschen Beziehungen haben könnte, sondern ob sie unter Umständen die Beziehungen Deutsch- land» mit der Gesamtheit der anderen Länder beeinflussen und wenn möglich, eine große Internationale der Front kämpfer begründen könnte. Jeder habe seine Aufgabe: Die Regierungen, die Politiker, di« Diplomaten «nd die Kriegsteilnehmer, die ihr« Aufgabe durch da» gemeinsame Bekenntnis, baß sie den Krieg nickt Wiedersehen wollten, «mrtffen hätten. DaS sei «ine Erklärung, deren Gut gläubigkeit nicht angezweifelt werden könne noch dürfe. ES sei plump zu behaupten, daß niemand nach Deutsch land gehen könne ohne „eingewickelt" zu werden. In vor» liege>»bem Falle bedeutet das soviel, daß man die Kriegs- tetlnehmer von IS Ländern als dumm bezeichnet. Die Führer des Dritten Reiches hätten sich als Kriegsteil nehmer benommen. Weil sie nicht versucht haben, ihre Gäste in de« Dienst Deutschlands zu stellen, habe man versucht, ihren Erklärungen jeden Wert abzusvrechen. DaS sei kümmerlich. Eine Erklärung habe den Wert, den sie habe. Aber wenn sie au» einem Munde erfolge, der ermächtigt ist, sei das wenigste, was man tun könne, sie für aufrichtig »« halten. Wer rede, verpflichte sich. Diese Verpflichtung solle man zur Kenntnis nehmen. - HO?! streifte ferner die Frage nach der Bedeutung der Kriegsteilnehmer-Internationale, indem er im wesent- !^^^Etellte, baß die Kriegsteilnehmer der 14 Länder, "" Satzungen des internationalen Komitees an- geschloffen haben, sich nicht immer nur auf Kundgebungen deschränken können, sondern sich einmal an einen Tisch ^^L,L"d.*twa» lagen müßten. Dann werbe das Spiel erst E<kich gespielt werden. Die Parti« sei nicht für alle gleich, sei nicht verloren, solange e» herzhafte Männer lie »» spielen. Und wenn sie verlorengehen sollte, UN»*""" wenigsten» die Ehrs gerettet, leidenschaftlich de« Krttben gewollt ,« haben. SvUe SW-llm-gr-ungen bei MW» m» t» GaNbol Sröba
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