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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193712035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-03
- Monat1937-12
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1937
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Riesaer Tageblatt so Jahrg Freitag, 3 Dezember 1937, abends ^?S8L «-»».Nr».. t-b-« abends »/ur ULr mit Ausnahme der Gönn, und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat L Mark, ohne Zustellgebühr, «^r^^^M^i^inickl «oltaebü^rlobne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgende Nr.) Sö Pfg., Einzelnummer IS Pfg. Anzeige« für L?.'LAabe*ugRM 2.I4ei^ Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für b « Nmnmer des Ausgabetages A g gespaltene mm.Zetl- .m Testteil 25 Rpf. lDrundschrift: Petit ö mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer ^k7»,aa »«? k-n«ü«dl^ oder fernmündlicher «bänbervug etngesandter «nzeigenterte oder Probeabzüge schließt der Verlag di« Jnanspruch- Satz Sä'/. 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Unvermögen und Ohnmacht, Ideen- und Tatenlosigkeit aber ließen sie scheitern. Wenn heute deutsche »Minister betteln", die ein ganze» Fahr lang nur für da» eigene Volk, sein Wohlergehen, seine Besserstellung und sein Glück arbeiten, dann auch, weil sie die Hände nicht müßig in den Schoß legen vor Aufgaben, denen andere fassungslos gegenüberstanden. Die Zeiten sind vorbei, daß sich ein preußischer Ftnanzmtnister l-Hvpker-Aschoff) vor da» Volk hinstellen und eS herauSsor» dcrn konnte: »Dan« muß eben der Hnugerriemen des ganzen Volkes «och enger gezogen werden!" Da sagt der Nationalsozialismus allerdings: »Keiner soll hungern und frieren!" Und eS kann nicht wieder geschehen, daß ein Kanzler des Deutschen Reiche» vom Range eines vrü«t«g ohnmächtig die Hände tneinanberschlagen würbe: »Der nächste Winter wird «och schlimmer werde«, wir müssen un» auf ein weiteres Anwachsen der Erwerbslosen,tffern um Millionen grfaßt machen ..." ES kann nie mehr sein, daß von Winter zu Winter »der furchtbarst« Winter" von den amtlichen Wirtschaftspropheten angekündigt wirb und aus Unzulänglichkeit und Unvermögen — nichts geschehen würde, wie das noch vor wentg Jahren der Fall war! Wa» durch Arbeit des einzelnen allein noch nicht geschafft werben kann, daS muß und wirb aufgebracht durch Opfer der Gesamtheit. Mögen e» die anderen »betteln" nennen. Tausendmal bester, wir suchen bei uns selbst al» bet ande ren! Und millionenfach schöner, daß überhaupt wieder of fene Häad, da find, al» baß — wie eS in fenen Tagen ver träumter internationaler Solidarität der Kall war — feder dritte Deutsche am Bettelstab wäre! Diese» Bewußtsein ist unsagbar viel schöner und macht siet und selbstbewußt. Auch wenn sich andere ärgern, beiß wir nicht mehr an den Straß« der Welt als Bettler steh«, sondern mitten im Volk zur SeVdfthtFe gveisen. Zweimal Solidarität Gescheitert am Traum -er Internationale, glücklich geworden in -er Nationalen Soli-arttSt - Le-ren -er Vergangenheit siir eine stolze Seaemvart NSK. Selbst an da» sozialste HilsSwerk aller Zeiten und Völker, an da» deutsche Winterhilfswerk, bat sich die Erbärmlichkeit der marxisti schen Auch-Soztalisten und der noto rischen füdtschen Hetzer herangewagt. »Minister bettel« an Straßenecken", so höhnte in einem englischen Blatt ein Jude, und er dachte damit den Nationalsozialismus und den natio nalsozialistischen Staat zu treffen. Und hatte keine Ahnung und kein Gefühl dafür, wie er sich und seines gleichen, all die vermeintlichen, di« falschen Sozialisten,in» Gesicht schlug. Gewiß, ein ungewöhnliche» Bild: Minister und Sammelbüchsen an Straßenecken, mitten unter dem Volk. Ganz ungewohnt, denn früher ginge« Minister i«S A«Sla«d aus de« Auleihebettel. Die baten da draußen um gut Wetter und um gepumpten Betriebsstoff, weil sie die verfluchte »Wirtschaftskurbel" nicht in Schwung bringen konnten. Da» waren wirk liche Bettel- und Pumvfahrten! In Deutschland wußten diese Minister nicht» mehr zu holen, da» war ja auSgesogen bi» auf» Blut durch di« Tribute an die anderen und durch die Schmarotzer im Innern. Wenn da ein Minister ins Ausland startete, wußte e» gleich all« Welt: „Deutsch land sucht schon wieder eine Mtlllo- nenanlethe, b. h. e» wurde wieder einmal da» auf Vorschuß erbettelt, wa» an Tributen zu leisten war So standen sogenannte Vertreter und immer wieder al» Bettler vor fremden Tresoren, — Deutschland war der Bettler Europa» geworden. Da» er- lebt die Welt nun nicht mehr, und da» ist gewissen Leuten schmerzlich; denn so wenig angesehen auch der Bcttelvogt war, e» war ihnen bet weitem lieber, sie würden ange pumpt und machten ein schwere» ZinSgeschäft, al» daß einer sich selbst half! Wohlweislich verschwieg man auch, warum denn „deutsche Minister an Straßenecken betteln". Man ver schwieg, baß Deutschland mit dem Tra«« von der inter nationale« Solidarität aufgeräumt hat! Mo noch wären die Masten in solcher Vcrtranrn-seligkeit diesem Phantom nachjagt, al» gäbe e» «ine Solidarität der Völker auf solcher Grundlage ober gar eine Solidarität der »Klassen"! Und wo noch ist je so viel Glaube so schlecht gelohnt worden: mit der Mastenverelenduug! Nun wirb den hosfnungSlo» Internationalen Übel, wenn sie solche stürmischen Aenße- rungen einer «atio»ale« Solidarität erleben, — da» hat eben auch nicht entfernt die verrusene internationale Soli darität zuwege gebracht! Wie kümmerlich sind doch gegen diese alljährlich wiederkehrenben Aktionen «ine» in sich ge schloffenen Volke» die verlogenen Ansätze zu einer inter nationalen Solidarität verlaufen! Kein einziger Deutscher wüßte zu vermelden, wa» ihm an ideelle« oder materiel le» werte« und Segnungen einer vermeintlichen inter- nationalen Solidarität zugeflosten wäre! Daher au» dem Nebel einer unwirklichen Welt der Spott, der doch nur ein Aufschrei der Enttäuschung ist, baß die Deutschen heute doch lieber, für immer belehrt und unbeirrbar an die Kraft aus fich selbst, au» dem eigenen Volke, au» ihrer eigenen Solidarität glauben. Und was Spott sein soll, wenn sie zn lächeln versuchen: »Deutsch« Minister betteln", daS ist doch nur «in Hohn auf st, selbst und di« Ohnmacht der vertret« der Juternatio- «al«. Die Internationale hatte doch alle Hände voll und jegliche Gelegenheit, ihre grauen Theorien in di« Wirk lichkeit «mzusetzen und M verhindern, daß mit sieben Mil- Dr. Frick nach Stockholm abgeretft X Berlin. Reich-Minister Dr. Frick und Fra« Frick habe« fich Donnerstag nachmittag mit dem Abendschnellzug nach Stockholm begebe«, wo Dr. Frick, wie bereit- g«. meldet, «inen Bortvag vor de« Deutsch-Schwedischen Gesell- schast halte« wirb. — Am Stettiner Bahnhof hatten sich in Vertretung de» von Berlin abwesenden schwedische« Ge- sandte« Segation-rat Pousett«, femgee Dr. Dräger von der Nordische« Verbindungsstelle «n-ü meiere Herren des Morgen ist der Tag der Nationale« Solidarität »Not beicht Eise«! A-er -Srter als Eisen ist unser gemeinsamer Wille: er meistert -ie Not -urch -ie -elsenve Tai;" Wo -ie Minister sammeln )s Berlin. Wie in jedem Jahre, so werden sich auch diesmal am »Tag der Nationalen Solidarität" alle führen den Männer des Staates, der Partei und ihrer Gliede rungen, der Kunst und Wissenschaft, der Presse, der Wirt schaft und des Sportes an der großen Straßensammlung de» WtnterhilfSwcrkeS des deutschen Volkes beteiligen. Der Einsatz solcher Persönlichkeiten für den Dienst an der Volksgemeinschaft, deren Name als treueste Mitarbeiter am Werke des Führers wett über die Grenzen des Reiche» bekannt geworden ist, ist naturgemäß in der Reichshaupt stadt besonder» groß. Wie alle Jahre zuvor werden Ministerpräsident Her ma«« Göring und Reichsminister Dr. Goebbels auch dies mal wieder in der Straße Unter den Linden vor der Pas- sage und vor dem Hotel »Adlon" sammeln. Generaloberst Göring wird dann schon vormittags in der Berliner Wert papierbörse gesammelt haben. Die Reichsminifter Dr. LammerS, Dr. Ohnesorge, Gras Schwerin-Krosigk und Seldte und die Staatsminister Dr. Meißner un» Dr. Popitz werden ebenfalls wie die Reichsleiter Boshler, Hier! und Rosenberg zum größten Teil wieder ihre »Stammplätze" beziehen. Ter Stab des Führers mit den Obergruppenführern Brückner und Sepp Dietrich an der Spitze sammeln auch in diesem Jahre in der Nähe de» Brandenburger Tore». Die KorpSführer des NSFK. und NSKK., Christiansen und Hühnlein, und Reichssportführer von Tschammer- Osten sind im Westen der Stadt, in der Gegend zwischen dem Zoo und dem Wittenbergplatz zu finden. Auch die Staatssekretäre aller Ministerien beteiligen sich natürlich wieder an der Sammlung. Tie Berliner werden am »Tag der nationalen Solidarität" ihren Beitrag zum Winter- bilfswerk auch in die Sammelbüchsen des Gauleiters der AO. Bohle, de» Stellvertretenden Gauleiter» Görlttzer, de» Chef» der Ordnungspolizei General Daluege, de» ss- Gruppenfttbrer» Hendrtch, des SA.-Obergruppenführer- v. Jagow, de» Stabsftthrer» der HI. Lauterbacher und deS Chef» der Technischen Nothtlfe stecken können. An der Spitz« der Männer der Stabtführung wird Oberbürger meister Dr. Lippert sammeln. Reichsminister R. Walter Darrs sammel« i« GoSla« Der Reichsbauernfükrer RetchSminister R. Walter Darr» sammelt mit seinen engeren Mitarbeitern im ReichSernährungSmtnisterinm und im Reichsnährstand wie in den vergangenen Jahren am »Tag der Nationalen Sott- darität" in der Reichsbauernstadt GoSlar. Der Dank des ReichsjägermetsterS )s Berlin. Der große Erfolg der Internationale« JaabauSstelluna wird durch folgende» Nachwort de« ReichSiLgermeifterS, Ministerpräsidenten Göring, bestätigt und unterstrichen: „Die Internationale Jagdausstellung ist für alle Jä ger de» In- und Auslandes ein einzigartige», nicht z« überbietendes Erlebnis gewesen. Der ungewöhnlich stark« Besuch hat bewiesen, welches Interesse aus allen Kreisen der Bevölkerung dieser internationalen Vcranstaltnng ent gegengebracht wurde. Die vielen ausländischen Gäste haben die beispiellose Leistung der Ausstellung bewundert und haben dabet Gelegenheit gehabt, die Leistungen und Be strebungen des nationalsozialistischen Deutschland kennen zu lernen. In monatelanger mühevollster Arbeit ist diese Ausstel lung aufgebaut worden. Ihr Gelingen war nur möglich durch die straffe Organisation und Einsatzbereitschaft aller: der ungeahnte Erfolg ist der höchste Lohn sür alle Mit arbeiter. Ich danke allen meinen Jägermeistern, den Forstb^*,- ten, den Angehörigen der Deutschen Jägersrbast nnd oe« Mitarbeitern der AusstellnngSleitnng für die geleistete Arbeit. Meinen Dank und meine Anerkennung spreche ich ins besondere dem Oberstiägermeister Scherping aus, der sich in hervorragender Weise von den ersten Vorbereitungen an mit seiner ganzen Person in nie ermüdender Tatkraft sür die Ausstellung und ihr Gelingen eingesetzt hat. Die gleiche Anerkennung gilt dem Anfbauleiter, Jägermeister Söbenberg. gez.: Göring." Vkückwmtschttlegvamm deS Führers an Gauleiter Wcinreich X Berlin. Der Führer hat an Gauletter Karl Wein- «sch sKafsel) ,« seinem 50. Geburtstag folgendes Glück- wmischttlegramm gerichtet: ,Lu Ihrem heutigen 50. GebnrtS- tage nehmen St« auch meine herzlichsten Grüße entgegen. Ich verbinde sie mit -em Wunsche, daß e» Ihnen noch viele Kahr« vergönnt sein möge, in voller Gesundheit Ihre Kraft Sä« -««tschen Bolle, der Bewegung und somit auch mir Mr Verfügung z« stelle«. gez. Adolf Hitler." Dlßerdem übersandte der Führer Gauleiter Weinreich FM Bild »m Tikoevrahmett mit einer persönlich gehaltenen WUmmng. Zum »Tag der Ratiouale« Solidarität" Wir all« wollen am kommenden Sonnabend durch unsere Spende für da» WHW. jenen Volksgenossen betstehen, die ohne Schuld bittere Not leiden. (Wagenb -Archiv-M.)
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