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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194110174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19411017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19411017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-17
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Lageblatt Ries» Fernruf 1287 Postfach «>. » und Anzeiger iLlbeblatt Md Ttytiger). Dies» Leitung tft da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Saudrat» »» Großenbatv vebdrduch bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa und de» Hauptrollamte» Meisten Pastscheckkonto- Dresden lädst Eirokaff« «tesa Nr. « SL4 Freitag, 17. Oktober 1N41, abends S4. Jahrg. das M»la«r Tageblatt «kschR»« lebe» Tag abend» V>» Uhr mit Ausnahme »er «onn. »nd yesttaa«. v«e»g»»r«>», bet varausz-hluna, stir et«» Manat » Mit) »ha« Zustellgebühr, durch Postbe-ug RM r,1« etuschl. Postgebühr loh- Zustellgebühr), bet Abholung tu der Geschastbstelle Wochenkarte (S aufetnauderfolaende Nr.) Sb Nps, «tnzelnummer lS Rpf «n^tge» für die Nummer de» Ausgabetages stnd it» 10 Uhr vormittag» auszugebeu: «in« «ewilhr kür t- irschetnen au bestimmkea ragen und Plützeu wird nicht übernommen, »ruutvret» kür di« - - -» -> - ----- L - r jtssergebü^r M Rps, tabellarisier «atz S0°/„ Aufschlag. Bei fernmündlicher Anjeigeu —„ „ ,— — ,— ,i» Io Uhr vormittag» anfzugebeu- eine Gewähr für da« , gesetzte «Smm breite mm.Zeile oder dereu Raum 0 Rvf, die «Owm breit«, »gespaltene mm.Zetle im lextteil W Rps lGrundschrift: Petit» mm hoch,. °/, Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzctgen.Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter A»zeigenterte ater Probeabziige schließt der Verlag die Inanspruchnahme au» Mängeln nicht vet goakur» »der ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und G«richt»staut ist RUsa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbind«» dm« v«rlag von allen eingegangenen Verpflichtungen <8efch<ifi»st«ll-: Riesa, Gmiheslriß« ». Einnahme von SIM Md Haien Odessa Vomben aui die Fluchffchiffe der Sowjets im Seegebiet vor Odessa: Sechs Handelsschiffe mit etwa 30 OVV VRT. verseutt. acht wettere grobe Schiffe schwer getroffen — Verfolgung des geschlagenen Feindes zwischen Asowschem Meer und Dauer Moskau und Leningrad erneut bombardiert Spanische Legion erfolgreich — Bomben auf Hafenanlagen an der englischen SUdost» und Westküste )f Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Oberbefehl des Ttaatsführers von Rumä nien, Marschall Antonescu, hat eine rumänische Armee, geführt von Korpsgeneral Jacobici und unterstützt von wenigen Souderverbändcn des deutschen Heeres und der deutschen Luftwasse, am Ist. Oktober Stadt und Hafen Odessa genommen. Damit wurden die seil zwei Monaten andauernden schweren Kämpfe gegen den in ties- gegliedertcn Feldstellungen vor Odessa haltenden Gegner siegreich zum Abschluß gebracht. Die Beute ist noch nicht zn übersehen. Mit Odessa wurde dem Feind ein bedeutendes Indu striezentrum, eine seiner wichtigsten Städte «nd der größte Hasen am Schwarzen Meer entrissen. Im Geegebiet vor Odessa griff die deutsche Luftwasse Transporter des ans der Stadt fliehenden Fein des mit großem Erfolg an. Sie versenkte durch Bom- benvolltresser sechs Handelsschiffe mit zusammen etwa 80 Nt)l) BRT. Acht weitere große Schisse wnrden schwer getrossen, ein sowjetisches Schnellboot vernichtet. Mil dem Flugzeug über dem eroberte« Sdeffa Rauchende Trümmer, brennende Oeltanks, ausgebrannte Schiffe im Hafen Van Kriegsberichter .Heinz Schubert dnb . . . (PK.) Einmarschicrende rumänische Trup pen, sinnlos zerstörte Gebäude und Industrieanlagen, bren nende Fabriken und lodernde Oeltanks im Hafen am Schwarzen Meer, unter dem Himmel sich hinzjebende Qualmwolken — so sieht heute Odessa im letzten Abend licht aus, jene Stadt, die wir von den Angriffen der langen Wochen so gut in Erinnerung haben. Wie war das doch: Von der Seeseite her flogen wir unsere Angriffe auf Schiffe im Hafen, auf Werften und Lagerkais und nun zuletzt auf die von Wahnsinnigen be fohlenen Befestigungen der Stadt, nachdem uns die bolsche wistische Flak aus der großen Synagoge heraus beschossen hatte. Aus diese Stadt flog ich heute statt wie sonst in ein paar Tausend, nur in hundert Meter und noch weniger Höhe von Westen her in einem kleinen offenen Flugzeug mit dem Oberleutnant eines rumänischen Kampffliegerver- bands. Noch wenig Kilometer vor dem Häusermeer: Hier schon die ersten Zeichen des harten Kampfes der ver gangenen Zeit. Fähe Rauchfahnen äm Horizont, unter dem von Granattrichtern zerpflügte Felder, Pferdekadaver, leere drohende Schützengräben, versenkte Geschützstellungen, die harmlos geworden waren, ein Stacheldrahtzaun in Zick- Zack-Linie und immer wieder ein paar Grundmauern, wo früher einmal, bevor die Bolschewisten es zerstörten, Dörfer und Gehöfte gestanden hatten. Vombea auf La Valetta Wieder eiu britisches U-Boot versenkt Ausfall ans Tobruk vereitelt )f Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände der Luftwaffe bombardierten in der vergan genen Nacht den Flottenstützpunkt von 8a Valetta «Malta). Feindliche Flugzeuge führten einen Angriff aus Neapel durch und warfen eine Anzahl von Bomben ab. Es wurden eiuige Wohnhäuser getroffen, wobei zwölf Personen getötet nnd 87 verletzt wurden. Der Abwurf von Braudbomben löste i» der Stadt au einigen Stellen Brände aus, die sofort begrenzt und gelöscht wurden. . In Nordafrika wurde» feindliche motorisierte Ein heiten bei einem Ausfallversuch aus Tobruk vou unserer Artillerie sofort «uter Feuer genommen «ud zurück« geworfeu. Euglische Flugzeug« warfen Bombe» auf Benghasi ab, wo Schäden an Wohnhäuser« entstanden. Ju Ostafrika «ahm ei«es unserer Flugzeuge bei bewaffnetem Auskläruugsslug Lastwagenabteiluugen im Gebiet vo« Dabat fuordöftlich vo« Goudar) «uter MG.« Feuer, wodurch einige t« Brand gerieten. Obwohl das Flugzeug wiederholt durch das heftige Abwehrfeuer getros« fen wurde, kehrte es zu keinem Stützpunkt zurück. Abteilungen der Stellung von Eelga» die eine unserer Berpslegungskolonnen sicherte«, kamen mit feindlichen Abteilungen ins Gefecht und schlugen fie i« die Flucht. Fm Mittelmeer wurde außer dem bereits im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten ei« weiteres U« Boot von einem unserer Torpedoboote unter Befehl vo» Korvettenkapitän Luigi Kranzoui verseukt. Nach einer Meldung des englischen Nachrichtendienstes ist der Chef der USA.-Luftwaffe, Generalmajor Lutt, in Großbritannien eingetroffen. Zwischen Asowschem Meer und Donez wird di« Verfolgung des geschlagenen Feindes durch deutsche, italie, uische. ungarische und slowakische Truppen fortgesetzt. Fm Nordabschnitt der Ostsront «ahmen Verbände der spanischen Legion erfolgreich an den Kämpfen teil. Im übrigen verlausen die Operationen im Osten plavmäßig. Wirkungsvolle Luslangrisse richteten sich am gestrigen Lage und in der letzten Nach« gegen kriegswichtige Anlagen in Moskau. Auch Leningrad wurde in der Nacht zum 17. Oktober erneut bombardiert. Vor der Humber-Münduug u«d westlich der Lcillu-Fusel« wurden eiu großes Haudelsschiss «ud ei« weiteres Schiss vou 15W BRT. durch Bombenwurf nersenkt. An der englischen Südost- und Westküste belegten Kampsslugzeuge Hasenanlagcn des Feiudes mit Bomben. Einige britische Bomber warfen iu der letzte« Nacht in Westdeutschland Spreng- und Braudbomben. I« eiuigen Orten entstanden unerhebliche Schäden. Eiu feind liches Flugzeug wurde abgeschossen. Und nun die Ttadt: vier, fünf, sechs große schwelende Brandherde, daneben schon abgebrannte und zerstörte Häuserblocks. Ans allen Straßen rumänische Truppen und immer wieder große Straßensperren und Barrikaden, die nun schon zur Seite geräumt wurden. Ueber dem Hasen riesengroße schwarze O.ualmwolken von ^brennenden Oel- tanks, von dem vernichtenden Walin der Sowjets in letzter Minute in Brand gesteckt Am Norbrand der Stadt: Wie Blechbüchsen zerbeulte und zertrümmerte Oelbehälter,' über eine ld Meter hohe Böschung hinaus gestürzt zwei Eisenbahnzüge, völlig zer schmettert liegen sic da. Fm Hasen vernichtete und ausge brannte Schisse - das ist die Arbeit der deutschen uyd der rumänischen Luftwasse, das ist die Wirkung unserer An griffe! Es ist ein wildes Chaos, dies Bild von hier oben, in das nun einmarschiercnde Truppen eine Regelung hinein bringen. Bon allen Straßen, aus allen Höfen und draußen vor der Stadt, aus den Gärten aber winken zu uns Hände her aus von den rumänischen Kameraden nnd auch von den Zivilisten, die wir dazwischen erkennen können: Bewohner der Stadt, die ihre Befreier in vergangenen lange» Wochen erwarteten, die nun begeistert begrüßt werden. Die Stimme Englands rief: „Nie wird Odessa fallen!" Die Sondcrmcldung aus dem Führerhauptqnartier hat heute der Welt auch diesen Sieg gemeldet. Odessa, gröhter Schwarzmeerhafen Odessa, das am 1K. IN. von rumänisch-deutschen Trup pen genommen wurde, ist die größte Hafenstadt des Schwarzen Meeres. Die Einwohnerzahl steht zwar hinter Kiew und Charkow zurück, hat die tzWNM-Grenze aber be reits überschritten. Zum ukrainischen Grundstock sind Groß russen binzugetreten, außerdem noch Fuden, Armenier und Griechen, die der Handel angezogen hat. Denn über Odessa wurden die ukrainischen Produkte, vor allem das Getreide, ausgefübrt und Maschinen, Textilwaren, Lebens mittel und Steinkohle eingesührt, z. Zt. im Küstenoerkehr . wischen bolschewistischen Häsen. Dazu kommt noch ein Erd ölumschlag, der in einem Sonderhasen abgewickclt wird. 1N33 gingen über drei Millionen Tonnen durch den Hafen von Odessa. Dadurch ergab sich die Ansiedlung einer beträchtlichen Fndnstrie von selbst: Handels- und Kriegs- schisfwerftc», Rassinerieanlagen mit beachtenswerter Lei stungsfähigkeit, Rüstungsbetriebe, die nach dem Weltkriege ausgebaut oder ganz »en errichtet wurden, Walzwerke, Werkzcugmaschinenfabriken, Waggon- und Lokomotivbau nnd anderes mehr. Fm Hinblick auf den Krieg ist die Fabrikation von Kampswagen, von Munition und Artikeln der Luftrüstungsindustrie besonders zu nennen. Für das Hintcrlänb spielt die Industrie Odessas eine große Rolle durch die Superphosphatindustrie, welche die Ukraine mit Kunstdünger versorgt. Dazu kommen weitere chemische Werke, sowie Textil-, Trikotagen- und Baumwollfabriken. Eine Gemüse- und eine Fischkonservenfabrik können je WM Büchsen am* Tage Herstellen, und eine Schwefelsäure fabrik ilt eine der größten der Sowjetunion überhaupt. Die Einnahme von Odessa drückt dem Buka rester Straßenbild seit gestern ihren Stempel auf. Fm gan zen Lande wehen die Fahnen der verbündeten Armeen. Die Blätter stellen u. a. fest, daß erst der Fall dieses Ausfall tores des Bolschewismus nunmehr die Ruhe und den Aus bau des Landes im Osten gewährleiste. Die Einnahme Odessas durch die Rumänen gibt auch der heutigen römischen Morgenpresse das Gepräge. vor Moskau In Deutschland sind heute dem letzten Volksgenossen die Grundsätze vertraut, nach denen unsere militärische Füh rung die Operationen lenkt. Jeder weiß, daß es nicht in erster Linie um Raumgewinn und um die Eroberung von großen Städten, nicht um Prestigeerfolge, sondern um die weitgehende und schließlich vollendete Vernichtung der gegnerischen Wehrmacht geht. Dennoch charakterisiert es die überwältigenden Leistungen unserer Wehrmacht, wenn wir heute zwei Wochen nach dem Beginn der großen Ent- scheidungsofsensive im Osten seststellen können, daß der in dieser Zeit erzielte Raumgewinn der Fläche des ganzen Tüddeutschland nach den Grenzen von 1933, also der Zu sammenfassung von Bauern, Württemberg, Baden und Hessen entspricht und vielleicht beute schon wesentlich über steigt Die>er Raum ist inzwischen nicht nur mit Keilen durch- stoßen, sondern voll in Besitz genommen. Die Kessel, d,e nach dem Einbruch der Keile in den Räumen von Wiasma und Brjansk gebildet wurden, stnd jetzt im wesentlichen ausgeräumt Es ist nach allen Erfahrungen ,m Westen sowohl wie im Ostseldzug so. daß der Durchbruch und die Einschließungsbewegungen sich schneller vollziehen als die endgültige Vernichtung in den Kesseln. Ter Weg zur strate gischen Entscheidung erfordert weniger Zeit als die end- gültige Auswertung des operativen Erfolges. In der Zwischenzeit kann für einen B-obachter, der nickt nnt den Grundzügen der deutschen Strategie vertraut ist, der Ein druck entstehen, als ob der Elan des Angriffs eine Ab schwächung erfabrcn habe. Von diesem Eindruck haben dir Propagandalehrlinge des Herrn Churchill ein paar Tage zu leben versucht, ohne die Tatsache zu würdigen, daß die deutschen Panzer unabhängig davon, daß in ihrem Rucken um und in Kesseln gekämvst wurde, den Weg nach vorwärts weiter gebahnt haben. Vorsichtige englische Kommentatoren haben vor der falschen Einschätzung des entstandenen Ein drucks gewarnt und vor dem Augenblick gezittert, in dem d,e ringbildenden Einschließungskrärte der Deutschen wieder frei sein würden. Fetzt ist es, wie das Oberkommando am Mittwoch abend melden konnte, so weit. Fetzt wird stch bald die Auswirkung der gewaltigen Vernichtungsschläge zeigen. Nun hört auch für Moskau die Möglichkeit des Ver schweigens und des Lügens auf. Die Bevölkerung der Sowiethauvtstadt hört ja schon )eit Tagen das Donnern der Geschütze. Sie sieht die Züge der Verwundeten und erfährt von diesen, wie weit die Fronr entfernt ist und was sich dort ereignet hat. Es enrwricht also keineswegs einer plötzlich erwachten Wahrheitsliebe, sondern dem unerbitt lichen Zwang, wenn sich am Donnerstag morgen der svwictische Heeresbericht in einer Sprache äußert, die an Pessimismus nicht mehr Überboten werden kann. Da beißt es: „Die Lage an der Front hat sich über Nacht wesentlich verschlechtert. Die Deutschen haben erneut Tanks und motorisierte Infanterie in großen Mengen zum Einsatz gebracht, und es ist ihnen an verschiedenen Stellen ge lungen, durch unsere Verteidigungslinien hindurchzubrechen. An diesen Frontabschnitten wurden wir gezwungen, zurück- zugehen" Hier erklingt es zum erstenmal in einem Mr>.z„ kauer amtlichen Bericht wie die Fanfaren der Götter dämmerung. Dem entspricht es auch, wenn nach anderen Meldungen bereits die zivile Bevölkerung in Moskau für Straßenkäinpfe bewaffnet wurde. Was das für ^Folgen haben kann und wird, darüber müssen sich die Sowjet gewaltigen, die offenkundig schon nicht mehr im Kreml sitzen, sondern van irgendwoher weiter im Osten ihre An weisungen geben, klar sein. Aber ihnen geht es ja nickt um das Leben der Menjck-en in ihrem Gebiet, sondern um eine Galgenfrist, für sie persönlich. Natürlich siebt nun auch der britische Nachrichtendienst vor der bitteren Notwendigkeit, in die Fußtavfen der Moskowiter zu treten. Donnerstag früh berichtete Reuter, daß die deutschen Panzevejnheiten vom Norden, Westen und Süden her weiterhin auf die sowjetischen Verteidi gungsstellungen vor Moskau einhämmern und daß sie noch immer Vordringen. Die Briten haben auch schon eine Er klärung und Entschuldigung für die neuen deutschen Er folge zur Hand. Es käme ihnen, so erzählt man jetzt, der plötzlich einsctzende leichte Frost zugute, bei dem die Straßen trocken würden. Was hat man bisher sür überschwengliche Hoffnungen auf den General Winter gesetzt. Er sollte den bösen Nazis das gleiche Schicksal wie im Jahre 1812 dem korsischen Eroberer bereiten. Nun hat dieser General Winter nur ein kleines erstes Gastspiel gegeben, und schon schreien sie „Verrat!", weil er sich als Verbündeter der Deutschen erwiesen habe. ' - General Tojo mit der Kabinettsbildung in Japan beauftragt )l Tokio. Der Teuuo hat de« bisherigen Kriegs« miuifter General Tojo mit der Bildung des Sab»» » «ttS beauftragt. Fn einer Rede in Kyoto erklärte der Marineprcssechef Kes Kaiserlichen Hauptquartiers, Kapitän'Hiraide, daß die Beziehungen zwischen Tokio und Washington auf einem kritischen Punkt angelangt seien.
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