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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360326019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936032601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936032601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-26
- Monat1936-03
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1936
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Am Donnerstag früh um 5 Uhr treten die Luftschiffe 1-2 129 und 1-2 127 l„Graf Zeppelin") eine Fahrt über Deutschland an, die ununterbrochen bis zum Sonntagabend dauern wird. Auf dieser Deutfchlandfahrt soll der Bevölkerung in allen deutschen Gauen Gelegenheit gegeben werden, diese Meisterwerke deutscher Ingenieurkunst zu sehen, bevor beide Schisse ihren Fahrlenbetrleb über den Ozean aufnehmen. Die Reise wird gleichzeitig in den Dienst der Wahlpropaganda gestellt: Erinnerungszettel und Hakenkreuzwimpel werden abgeworfen; mit Hilfe von Lautsprechern wird aus den Luftschisfen Musik gesendet. — Beide Luftschiffe überfliegen voraussichtlich bereits am Donners tag den Gau Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden. Ai» erste» Tage geht die Fahrt der Lustschiffe, die unter Führung der Kapitäne Leh m a u n <1.? 12») und v. Schil ler t>.2 127) stehen, von Friedrichshafen über Tübingen, Stuttgart, Ulm, Augsburg nach München, weiter über Landshut, Passau, Straubing, Regensburg, Nürnberg, Bau- rcuth, Hof, Planen, Gera, Zeitz nach Leipzig, von dort über Altenburg, Chemnitz, Freiberg «ach DreSde«, «eiter über Bautzen, chörliv, Htrschberg nach Schweidnitz, bann entweder über Matz, Neiße, Gleiwitz, Oppeln nach BreSlau ober von Schweidnitz über BrcSlan, Oppeln, Gleiwitz, Neiße nach Glatz. Bon Breslau oder Glatz fahren die Luftschisfe nachts vor aussichtlich über Glogau, Grünbcrg, Schwerin an der Warthe, Landsberg, Stargard, Deutsch-Lirone, Schneidemühl, Schlochau, Butow, Laucnburg und über die Zoppoter Bucht vorbei an der Samland-Küste nach Tilsit. Die Fahrtroute für die nächsten Tage hängt jedoch von der 'Wetterlage ab, und cS ist möglich, daß die einzelnen Fahrten der Tagesprogramme untereinander auügctauscht und hier und da abgeändcrt werden. Der genaue Fahrteupla« wird täglich bekanntgegebe«. Bisher ist geplant, daß die Luftschiffe am 27. März morgens von Tilsit aus über Gumbinnen, Insterburg nach .nonigoberg und weiter über Bartenstcin, Allcnstein zum Tanucnbergdcnkmal, über Marienburg, Elbing, Danzig nach Ltolp und dann über Köslin, Kolberg, Swinemünde nach Stettin fahren. Bon dort aus soll — immer vorausgesetzt, das, ein Austausch der Tagesprogramme nicht notwendig wird — die Fahrt über Prenzlau, Pasewalk, Neubranden burg und Greifswald nach Saßnitz über Stralsund, Rostock, Wismar nach Schwerin und weiter über Lübeck und Kiel nach Hamburg gehen. In der Nacht zum Sonnabend werden die Luftschiffe voraussichtlich nach Helgoland und dann nach Flensburg fahren. Am Sonnabend, dem 2». März, morgens soll die Fahrt von Flensburg über Kiel, Cuxhaven, Wefermünde, Bremen, Oldenburg, Wilhelmshaven, Emden nach Münster, über Osnabrück, Bielefeld, Minden, Hameln, vorbei am Bückcbcrg, nach Hannover gehen. Von Hannover ist eine Fahrtroute über Hildesheim, Braunschweig, Halberstadt, Quedlinburg, EtS- leben nach Halle, von dort ttbir Dessau, Magdeburg, Stendal, Rathenow, Brandenburg a. d. Havel «ach Berlin vorgesehen, wo die Luftschisfe am So««abe«d am frühe« Abend etntressen werden. In der Nacht zum Sonntag werden die Luftschiffe dann über einen Teil der Mark Brandenburg und schließlich vor aussichtlich über Wittenberg und Bitterfeld nach Zeitz, Weimar, Erfurt, Kassel, Paderborn und Dortmund fahren, wo sie am Sonntag, dem 29. März, morgens cintrcssen sollen. Boi, dort würde die Fahrt über Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Hagen, Wuppertal, München-Gladbach, Aachen nach Köln, über Bonn nach Koblenz, bann an der Mosel entlang nach Trier und von Trier nach Saarbrücken gehen. Bon Saar brücken würde die Reise über Pirmasens, Kaiserslautern und das Niedcrwalddenkmal nach Frankfurt a. M., über Mainz, Ludwigshafen nach Heidelberg, Spencr, Karlsruhe, Baden- Baden, Freiburg und Waldshut zurück nach Friedrichshafen gehen. Die Fahrt soll am Sqnntagabend i« FriebrtchShase« ende«. Die Deutsche Zeppelinreeberei behält sich je «ach der Wetter lage Aenderungen der Fahrtroute vor. Fortsetzung auf SeUe 4 wer öle Jagen- hat, hat -le Zukunft Del«, vtlmm, Mrerl SNSnner und Frauen des Gaues GaGfenk Heute spricht der Führer von Leipzig aus zu den sächsischen Volksgenossen, wir alle sind glücklich und dankbar, daß der Führer in diesen entscheidenden Stunden zu uns kommt, wie seine Fahrt durch Deutschland zu einem wahren Triumphzug geworden ist, so wird er auch in Leipzig als der Schöpfer und Befreier des neuen Deutschlands von ganzem Herzen begrüßt werden. Das Sachsenvolk wird den Führer an diesem Tag, wie am 2y. Nkärz, beweisen, daß cs wie ein Mann hinter ihm steht l Der Führer wird von der historischen Stätte der Leipziger Völkerschlacht au» sprechen. Damals, im Oktober I8>), kämpft« das ganze deutsche Volk um seine Freiheit und Einheit. Für dieses große deutsche Ziel hatten die sächsischen Freiheitskämpfer Ficht« und Seume, Dörner und Schill gestritten und gelitten. Alle«, was diese Männer einst für Deutschland mit heißem Herzen ersehnt haben, das ist nun Wirklichkeit geworden. Deutschland ist endlich einig, frei und stark. Mit des Allmächtigen Hilf« hat Adolf Hitler diesen Staat und diese Volksgemeinschaft geschaffen, daß sie ewigen Bestand haben mögen. Ihm in diesen entschei denden Tagen den Dank dafür abzustatten, ist die Ehrenpflicht jede» anständigen Deutschen, wer unseres Blute« ist, der gehört zu Adolf Hitler, der steht in vorbehaltloser Treue zu ihml Es lebe der Führer! Es lebe Deutschland! SNartt« Die Rettung aus Sorge Was die Sozialversicherungen sind, weiß heute in Deutsch land wohl jeder Mensch. Sie sind ein so wichtiger Bestand teil nnscreS sozialen Lebens geworden, daß wir sic schon lange z» de» Selbstverständlichkeiten rechne», um die man nicht viele Worte macht. Und doch hat hier das neue Deutsch land in aller Stille ein Aufbauwerk vollbracht, das sich würdig an all' die übrigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Großtaten anrciht, die seit 1033 entstanden sind. Freilich, bet den Sozialversicherungen galt cs nicht, etwas Neues aufzubaucn, sondern es galt, einen furchtbaren Zusam menbruch abzuwehrcu und Einrichtungen für alle Zu kunft zu sichern, bet denen in der Gegenwart nicht weniger als 22 Millionen schaffender deutscher Menschen Schutz und Hilfe gegen die verschiedensten Nöte und Sorgen des Lebens finden. Es ist heute für uns Deutsche unvorstellbar, daß ein schassender Volksgenosse durch Krankheit hilslos dem Elend pretSgcgcben wäre, daß ihm ein Unfall in seinem Beruf bittere Not und Sorge etnbrächtc, daß Invalidität und Alter ihm die Daseinsgrundlagc rauben, oder daß der Tod des Er nährers die Hinterbliebenen dem Hunger prciSgebcn würde. Um so weniger ist das Elend auSzndenkcn, das über das schaffende Volk gekommen wäre, wenn der Sieg des Führers diese Versicherungen nicht rechtzeitig den Händen des Marxis mus entrissen hätte. Wir entsinnen uns alle, daß die deutsche Sozialversiche rung mit dem MarxiSmnS ursprünglich nichts zu tun hatte. Von Bismarck vor mehr als 6V Jahren begründet, war sie der erste großzügige Versuch, die schassenden Arbeiter der Stirn nnd der Faust in den Staat etnzngliedern, ihnen soziale Gerechtigkeit und die notwendige Sicherheit des Daseins und damit die Lebensfreude zu schaffen, ohne die ein Volk sich nicht gedeihlich entwickeln kann. Nichts ist bezeichnender als die Tatsache, daß die Sozialdemokratie den Sozialversicherun gen bitterste Feindschaft geschworen hatte. Als Bis marck die Gesetze vor den Reichstag brachte, sind sic von den marxistischen Abgeordneten abgclehnt worden, weil der ihnen zugrunde liegende Gedanke der sozialen Gesahrengemcinschast dem Klassenkampf gefährlich zu werden drohte. Dieser Feind schaft gegen die Sozialversicherungen ist der Marxismus auch bann trengcblicbcn, als er durch die Revolte von 1918 zur Macht kam. Zunächst freilich hat er das Gesicht gewechselt. Scheinbar erfuhren die Sozialversicherungen die liebevollste Förderung des Marxismus, der sich in ihren Sclbstvcrwal- tungSkörperschaftcn mit Hilfe seiner Gewerkschaften häuslich einrichtete. Ohne Rücksicht darauf, ob auch die versicherungs technisch notwendige Deckung vorhanden war, wurden immer höhere Leistungen gefordert nnd von den um die Gunst der Massen buhlenden Parlamenten bewilligt. So schmolzen die Rücklagen früherer Jahre zusammen. Aber diese Gefahr allein hätte die Sozialversicherungen nicht gefährden können» Auch nicht die Tatsache, daß die VcrwaltungSkostcn durch die Schaffung zahlreicher Stellen für große und kleine marxistische Bonzen in raschem Anstieg waren. Stärker noch wurden die Sozialversicherungen durch die Inflation gefährdet, durch die die erarbeitete» Kapitalrücklagen der Vorkriegszeit -um größten Teil vernichtet wurden. Die Zeit der Scheinblüte brachte dann bis zum Jahre 1920 auch eine gewisse Erholung der Sozialversicherungen. Aber gerade die so trügerische Blüte, die in Wirklichkeit mit der Schuldknechtfchast an das
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