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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.04.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370408029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937040802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937040802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-08
- Monat1937-04
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pck IM DomuGtag, 8. April 19Z7 «bentAussab» «r. 164 kll Einsatz -er Gemeinden im Vieriahresplan nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu leiten und ervrirri.- reu- s IP lnach langem Ncbcrlegenj: „In der Sturmschar fir ragen der Weltanschauung, soziale Fragen, wie I »ter rllnr «U^expreit« U. ^etzllg« «r. 5 r «MmetevU, (>» mm 8reU> tl^rlps. «achlätle nach Ltallel o. Famllieilanzelgen u. SleNen-ßuche MMImeler- ,cile 6 Nps. Alssergeb. so Rvs. — Rachdruck nur mit Quellenanoabe Dresdner Nachrichten. Unverlangt« Schaustück« werden nicht ausbewrchrt stm. unä sbench lL » travstt — rtm« tostudMt ^den<N>»»»e Dieses beispiellose Vorgehen untergeordneter österreichi scher Polizeibehörden gegen Personen, die Toten Blumen auf die Gräber legen, wird nicht nur in Deutschland, sondern auch im Auslände mit ehrlicher und schärfster Entrüstung aus genommen werden. Daß die Polizei Maßnahmen gegen Tote ergreift, dafür gibt es in der ganzen Welt kein Gegenstück. Selbst der tote Feind genießt bei allen Völkern Achtung und fonr vn6 Koborott Salzburg, 8. April. Der pensionierte Buudesbahubeamte Reinhold Brück» ner aus Morzg bei Salzburg und dessen Ehefrau find mit einer Geldstrafe von L59 bzw. Süll Schilling belegt worden, weil sie im November 1988 am Grabe der Eltern des Füh rers in Leonding bei Linz einen Kranz «iedergelegt hatte«. Reinhold Brückner wurde aus dem gleiche« Gr««d« auch seiner Pension sansprüche ftraswcise für ver lustig erklärt. Die zuständigen Geudarmeriepofte» habe« ferner die Weisung erhalte«, alle Personen, die das Grab der Eltern des Führers besnchen, namentlich seftzustellen. »«l Lgllch pvrImeUs« Z». stellung Irel Hanl monatllch MN.s.10, durch Postdetug UM. ».«0 elnschl. so,»« «ps. Poftgeb. lohne Bostzustellung»gebühri bet siebenmal wbchenll. versand. «Nnjel-rte. lo «pj., auher- h-lb Lachsen« mit Moigen-dlu-gabe lb «hpf. roliliodsacts . bssisne Nist»! >»»> Kaplan -Main wollte -le Kommunllten bekehren Der zweite Berhan-lungstav tm S-chverrntsprozeß vor Hem Bolksverichtohof V. Nenckiicd» KoocUd» ?«« v. keicdkn kill« l.S»ckcd« lViili ku-ckm,n» D-cdoio Xi.er 8ckmpel Kedoee Berlin, 8. April. In dem Hochvcrratsverfahrcn gegen die drei katholischen Geistlichen aus dem Rheinland und ihre vier Helfer vor dem Volksgerichtshof wurden am heutigen zweiten VerhandlungS- tagc die persönlichen Verhältnisse des Hauptangcklagten, des 84jährigen Kaplans Josef Nossain aus Düsseldorf, er örtert. Der Angeklagte stammt ans dem Grcnzstädtchen Serbeöthal. Er wurde 1921 zum Priester geweiht. Daun kam er als Kaplan an die Pfarrkirche von St. Marien in Oberhausen. Gleichzeitig wurde ihm die Leitung des Katholischen Iungmäunervercins in dem Psarrbezirk über tragen. Von 1929 bis zu ihrer Auslösung gehörte er der Z c n t r u m S p a r t e t au. Im Herbst 1982 wurde er nach Düsseldorf als Kaplan an die Marla-Empfängniö-Kirche ver seht. Bereits tn Oberhausen war er zum Bezirkspräses des Iunguiännervcrbaudcü bestellt worden. Außerdem war ihm die im ganzen Reiche einheitlich zusämmengesaßte, ans den katholischen Wandergruppen hervorgegangene Sturm schar unterstellt. Der Angeklagte hat diesen Namen selbst gewählt. In Düsseldorf wurde der Angeklagte bald wieder als Ver- treter des dortigen Bezirkspräses des Katholische» Jung, männerverbandcs herangezvgcn. Vorsitzender: „Wurden in der Tturmschar auch politische Fragen erörtert?" An geklagter l' " - . - haben wir Fragen >r ncke II vstr 0. 3601-8700 ttul, «ost. «Irin, «> Ue pkn,iloi,«1 Oielepiel r LnsU-k stt»,es« i- n«v«r r»n «eU n öeineick 8H«« au»wv UNI»N »nukiMurviiren » uns «n ckeli» l von Il-ioia kielt r»vll tz'eicknei Selck-I Ku-st Not» kstiechicd > LckIMes ttstee ttet-e st-dm I»h» !l»ter >VoII iiLerelle K'ekid-da nach >/,II VI» U0. 8401-8800 16881-16400 ms Kichholef .-zu»«el»e Hede» 0iNN,I<eiI im. 4 VH« O-rUpiU I«h Pierei», -den«» dr 6u»I»v Ulken Vk,««»oe ut groker kelnl pereNc von Nein- Uentechhe nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu leiten und so einzusetzen, daß der Kreditwürdige in seiner wirtschaftlichen Initiative gestärkt und gefördert wird. Sorgt für wohlfeile Wohnungen Auf dem Gebiete der W 0 h n u n g ö p 0 l i t i k haben die Gemeinden ebenfalls große Aufgaben zu erfüllen. Wichtiger als der Van'von Verwaltungspalästen ist augenblicklich die Sorge für wohlfeile Wohnungen, deren Bau uns, rohstofsmäßtg gesehen, wenig stört, da hierfür im allgemeinen unbeschränkt erzcugbare Rohstoffe verwendet werden. Es gili, die Ansangsarbcit sür das vom Führer geplante gewaltige S i c d l u n g s w c r k zu leisten, das nach der Durchführung des Vieriahresvlanes der vollen Verwirklichung zugesührt werden soll. Aus die Verwertung der Rohstosse aus städtischen Abfällen und aus das Ernährungswerk der NSV ging der Ministerpräsident besonders ein und richtete den Appell an dte Anwesenden, alle Anregungen auf diesem Gebiete genauestens zu befolgen. Es gebe verschiedene Verfahren, er verlange aber, daß sich keine Gemeinde aus Beharrungsver mögen oder anderen Gründen von dem Werk auSschließe. Aufklärung der Bevölkerung Wenn sich so die Gemeinden an dem Werk des Vier- jahrcsplans beteiligen, so erfüllen sic damit in besonderem die päpstliche Friedensenzyklika, und andere Dinge besprochen. Wir traten sür eine volkspolitische Schulung ein." Der Vorsitzende geht sodann zur Erörterung der Tätigkeit über, die der Angeklagte unter den jugendlichen Er werbslosen im Rahmen des von ihm gegründeten P i c l c- klnbs entfaltet hat. Die Bezeichnung Picleklub soll von einem volkstümlichen Spitznamen hcrrührcn, den man dem Anführer der Erwerbslosen in Düsseldorf gegeben habe. Der Angeklagte hat sich sehr eingehend auch politisch unterrichtet und ist sogar tn seiner Amtstracht in kommunistische Ver- sammlungcn gegangen, in denen er sich an der Diskussion be teiligte. Seiner Ucberzcugung nach habe die katholische Kirche nicht genug sür die Jugendlichen getan. Aus diesem Grunde habe er jugendliche Erwerbslose zu sich eingeladen. Er faßte sic im sogenannten Picleklub zusammen, beschäftigte sic durch Einrichtung einer Bastclstube, schulte sic und wanderte mit ihnen. Auch gründete er einen Fußballklub. Für die Sportler richtete er in seinem Keller sogar einen Wasch- und Umkleide- raum ein. Bei dem Besuch kommunistischer Iugendvcrsamm- lungcn in Oberhausen lernte der Angeklagte einen kommu nistischen Iugendfunktionär Max Schäfer kennen, mit dem er in der Folgezeit tn nähere Verbindung trat. Schäfer wurde von dem Angeklagten auch als Redner zu den politischen Aus spracheabenden herangezogen. Angeblich will Rossatn beab sichtigt haben, den Kommunisten Schäfer zu bekehren. Gegrunoet 18AH Druck «.Verlag r Ltrpsch L Reichard», VeevdrnA. k, Marien^ strafte ZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto loSS Dresden Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamtrs beim Gberversicherung»amt Dresden Maß die Ausgabe, die ihnen -ic deutsche Gemeindeordnung gestellt hat, nämlich mitzuwirken an der Erreichung des Staatszieles! Sie haben als diejenigen Stellen, die mehr als viele Aemter des staatlichen Apparates mit der Bevölkerung Fühlung haben, die Aufgabe, tm engsten Zu sammenhang mit der Partei die Bevölkerung für die großen Ziele auch des Vierjahresplones « zu gewinnen und cin- znsetzcn. Die Gcineindeleiter als diejenigen, die die Nöte und Wünsche des Volksgenossen vielfach als erste erfahren, erleben auch manche unpopuläre Auswirkungen staatlicher Maß nahmen am unmittelbarsten. Sie haben aber die Pflicht, hier selbst auözugleichcn, soweit dies in ihrer Macht steht. Ich bin mir darüber klar, daß während der Anlaufzeit des Vier- jahreSplans Schwierigkeiten nicht immer vermieden werden können. Oertlichc Spannungen aus dem Markt gewisser Lebensmittel sind nicht immer zu umgehen. Wenn solche Er scheinungen austrctcn, dann darf man nicht gleich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, nm aus Berlin zusätzliche Ratio nen herauszuholen. ES ist vielmehr -ic Aufgabe gerade der Gemeindelciter, dann der Bevölkerung die Zusammenhänge klarzumachen. Ich will aber hier eine Versicherung geben: Wenn auch eine vorübergehende Knappheit an Eiern und Butter, vielleicht sogar an Fleisch oder bestimmten Wurst sorten nicht verhindert werden kann — für das tägliche Brot stehe ich ein! (Lebhafter Beifall.) In diesen Rahmen gehört auch die Mitarbeit der Gemein den bei den schweren Arbeiten des R e i ch s Lo m m i s s a r ta t s für die Preisbildung. Durch ständige Beobachtung, unmittelbares persönliches Eingreisen, durch vorauSschaucnde Planung muß der Gemeindelciter die Politik dieser für die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens schlechthin aus schlaggebenden Stelle meiner Organisation unterstützen. Daß die Gemeinde selbst nicht preisverteuernd durch Abgaben erhöhung auftreten darf, habe ich schon erwähnt. So bietet sich", schloß Ministerpräsident Göring seine bedeutsame Rede, „für die durch die deutsche Gemeindeordnung auf eine neue sichere Grundlage gestellten deutschen Gemeinden im Bier- jahrcsplan ein ganz umfassendes Mehr der Betätigung." Aufgaben für die Sparkaffen Neben diese mehr allgemeinen Maßnahmen treten eine Reihe von Sonderausgaben, mit denen gerade di« Gemeinden sich in -en Dienst des VicrjahreSplaneS stellen müssen. Wenn auch die größeren Unternehmungen -es Vieriahresplan«» aus anderen Mitteln finanziert werden, so werden di« komniuna- len Kreditinstitute, vor allem die Sparkassen durch ihre «icditpolitik bet vielen klcinercn Upternctzniungen mithelsen können. Ich denke dabei vor allen: au di« Geivähruna mittel- srisriger Kredit« an die Landwirtschaft, ohne di« der Notwen digkeit raschester Intensivierung nicht Rechnung getragen wer den kann. Ich weift, daft gerade diese Ausgabe bisher mancher lei Schwierigkeiten begegnet ist. Die Erörterung«» über «Ine Neuregelung stehen vor -em Abschluß. Es muft natürlich darauf geachtet werden, daft die Spargroschen d«S kleinen Hanne» mit der notwendigen Sorgfalt verwendet und ange legt werden. Die Kredithergabe Ist jedoch stärker als bioyer Bestraft, weil er -as Grav -er Eltern -es Führers besuchte Vun-esbalmbeamter mit Get-strase belegt un- feiner Pension für verlustig erklärt Ehre, höchstens in Moskau erlaubt man es sich vielleicht, hier von eine Ausnahme zu machen. Die österreichische Polizei hat sich mit ihrem Vorgehen, das man nur als Barbarei bezeichnen kann, einen traurigen Ruhm erworben. Ist es schon an sich verabschcuungswttrdig, so stellt es darüber hinaus, weil cs sich gegen die toten Eltern dcS Führers richtet, eine schwere Beleidigung deö Staatsoberhauptes des Deutschen Reiche» dar. Die Wiener Regierung kann diese» Vorfall nicht auf sich beruhen lassen. Er bedeutet einen schweren Verstoß gegen das Abkommen vom 11. Juli 1989. Was wird sie unternehmen, um iii Zukunft solche Vorkommnisse, die die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Oesterreich aufö schwerste gefährden, unmöglich zu machen? Während Dciitschland -en guten Willen zeigt, über manche Inneren Gegensätze hinweg mit Oesterreich zu einem guten Einvernehmen zu kommen, werfen untergeordnete Stellen aus österreichischer Seite der BesriednngSarbcit immer wieder Steine in den Weg. Wir sind gewiss nicht kleinlich un wollen Wien keine Vorschriften machen, aber unser Ehrgefühl verbietet es uns, eine solche Beleidigung, wie sic das Vor gehen der Linzer Polizei darstellt, hinzunchmen. jtsplelhSusern nas-SiMlin .Der So. 2^0.4.40.6.80.». Mgelahen l. mU «ein» Aiidmeon. ugendstch« zastten neck- ,18,8,30. So. 3.8.7.» LU Daaover, Aldi«« So. 2,18.4.30.6.43.0. m. Rund um die Mell'. mU Benjamin» Digli, 0. guodl.Mlennochm. S. S.18,4,Id, 6.30.8.48 I üomilla Soni. Lild« So. 2.30 4,40, 6.80. S Kell Finken,eller, gort !, S »krrvill«, m!I Peter Bod, nkter, Alic« Brandl. iS, 8.30 Annemarie. 6,30, 830 stlaen Dagabunden. P«I Leo siezest. 6,30, 8.30 ier lag! 4. 6.18, 8.30 iiekler lag! Di« Un- dan jedem unvergehuch , al» »Madeleine-, «inr tunaestunst. 6. 8.30 Lerch» jinal, mil MaUde Fugdl. erlaubl! 6,830 der Peler, mil Diedl, La Iona. 4, 6,18. 830 ren. Spann.chelelllchallti. mdvorft., 4,30,630.8,48 rul AÖrblaer, geinzAud- md!. 6.30. 8.30 >r Slavpeichale. Krohee Uber 14 gadr« erlaudl. 3 DI« entzückende grani- r jingl". Marlda Sgaerld. »Naud!. — Ao streu«: chechowa In .Liede M Uder 14 godre erlaudl Kedeolled. mil Mailand«« Uin Aoch.ielleiranm, mil , List. 6.30,8,48 »liier: StelloersrN» Mill, « l a n 4 ; ivn- :» Bremer: jiN 4»»? 1« rmann: lür L»k«I<«! rllrnden und oeichichk» ! BUNjchaji und vörjr: «rno Neu mal»»: ,U oeranimeNUch« Schikl- r: tzan» Nein!»«, lag, LIeiilch 6 «el»aw, >8« 31600. Prelelijl« 4. ni»ß! 14 Sellen. MMttprMent GSrlng vor -em Deutschen Gemeln-etag Berlin, 8. April. Den kehlen vorlrag auf der Jahreslagung des Deutschen Gemelndelages hielt der preußische Ministerpräsident Generaloberst Göring, dem von den deutschen Gemeindevertrelern ein überaus herzlicher Empfang bereitet wurde. Der Ministerpräsident erklärte einleitend, daß er keine spezifisch gemeindlichen Probleme zur Erörterung stellen wolle, sondern den deutschen Gemeinden ihren Einsatz im Vierjahresplan auszelgen werde. Bei der Durchsührnng des BierjahreSplaneS stände« zwei große Aufgabengebiete im Bordergr««de: Die Steigerung »er Produktion aus landwirtschaftlichem Gebiete bis z« dem möglichen Höchstmaß und die Umstellung aus neue Roh stosse in der gewerblichen Wirtschaft. Aus dem Gebiete der Ernähr u n g gelte cs, die Spanne von 18 v. H., die heute noch an der Versorgung fehle, rasch weiter zu verringern. Ter Ministerpräsident gab seiner ileberzeugung Ausdruck, daß die Landwirtschaft seine Forde rung erfüllen werde, und unterstrich besonders die Tatsache, daß dank der straffen Marktordnung des Reichsnährstandes der deutsche Brotprcis nicht geändert werde, im Gegensatz zu den verheerenden Folgen der internationalen Gctreidespelula- tion. Stärker noch als die landwirtschaftliche Erzeugung stehe die Steigerung der gewerblichen Produktion im Jnter- ciic der Oefsentlichkcit. Es sei die besondere Ausgabe aller Persönlichkeiten, die im össentlicheu Leben stehen, den Ver brauch -er neuen deutschen Werkstoffe in jeder Weise zu för dern und gegen veraltete Vorurteile und die übliche Scheu vor -em Neuen anznkäinpfcn. Slufenfolge der Dringlichkeit „Der Vieriahresplan ergreift alle Zweige der deutschen Wirtschaft", fo fuhr der Ministerpräsident fort: „um so mehr müssen alle üsfcntlich-rcchtlichcn Organisationen und dabei auch gerade die Gemeinden am Gelingen mithelfen, zunächst durch Maßnahmen der allgemeinen Wirtschastssördcrung. Die Gemeinden müssen auf der Ansgabenscite sich dort Zurück haltung auserlcgcn, wo sic durch verstärkte Nachfrage die Schwierigkeiten der Rohstoffversorgung für den Vierjahres- vlan noch vermehren. Der Führer hat sich in seiner weit schauenden Politik vorgcnommen, drciStädtein Deutsch land durch bauliche Maßnahmen größten Stils besonders aus- zugcitaltcn und zu entwickeln. Sic wissen cs alle, eö handelt sich hier um Berlin, München, Hamburg. Diese Ausgabe hat ihre besondere Bedeutung, sie wird selbstverständlich dnrch- gcsührt werden. ES ist aber nicht notwendig daß nun jede andere Stadt glaubt, zur gleichen Zeit ebenfalls ein Niesen- bauprogramm öurchsühren zn müssen. Hier müssen sich die Gemeinden in die Stufenfolge der Dringlichkeit cinordnen. Heute ist cs wichtiger, durch eine entsprechende Entwicklung und Führung -er gemeindlichen Versorgung»- betriebe niitznhclscn als Rathäuser oder selbst Turnhallen oder VcrsammlungShäuser zn bauen, so wichtig diese auch sonst sind. Billigere Slromlarife Als zwingende Notwendigkeit einer allgemeinen Wirt- schastssürderung durch die Gemeinden müssen Steuer erhöhungen unterbleiben. Ich habe den erfreulichen Ein-rnck, daß es den Gemeinden in -en letzten Jahren schon gelungen ist, ihre Finanzwirtschast wieder auf eine gesunde Grundlage zu stelle» und manche Schulden der Systemzcit ab zustoßen. Neuaufmendungen, die zu Steuererhöhungen führen, müßen aber zurückgestellt werden, da die Finanzkraft des Bolles für die großen nationalen Aufgaben eingesetzt werden muß. Umgekehrt dient «S der Förderung der Zweck« des Vier- jahresplaneS, wenn die Gemeinden entsprechend den An weisungen -es Neichsministcrs des Innern alles daran setzen, die indirekten Stenern, die in den Bersorgungs- torifcn enthalten sind, zu senken. Besonders für ländliche Gemeinden hängt für die Erzcngnngsschlacht sehr viel von der Bereitstellung billiger Energie ab. Denn sic bietet in erster Linie ans die Dauer die Möglichkeit, -er überlasteten Bauern frau das Leben leichter zu gestalten, und manche Reibungen zu mildern, die durch die Knappheit an Landarbeitern ent standen sind. In städtischen Verhältnissen wird durch Sen- luug -er Tarife insbesondere auch eine fühlbar«! Entlastung des Arbeiterhaushaltes zu erreiche» sein. von kiev Uevmom! en: Sctimiai-Koelrtli Uunr-Uieuie ieuk Sceitz Tabelle VvjpdeU >e l-unU KsUn« Docklee »se Utepiovl e tlskirel' ulen Nokinck (?Stldkii ic, kckenlt- »enilef > Kreta« lo OeirenIölkk Kiew-cd ckee Vien«, tiiinld« lNenri KLim-n- I'I«u.-d ee j VdK, ,<Ie gexen II VW »ut zroüer kein« l 6 g t l cd
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