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Dresdner Nachrichten : 04.06.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193806040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-04
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.06.1938
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S. 2.5. 104,0 104,0 127,0 127,0 4 105,0 105,0 114,17 »4,25 u 120,2» 120,0 112,0 111,07 VW 121,0 135 0 iS4,r; 103,5 100,71 100,75 121,0 121,0 isertzelir 7«s» 121.01121,» lUV. 53,0 03,0 WIUI 105,0 105,0 ileberaag ,r t, 0 152,0 152,0 ci 152,'. 152,0 4 irr 213,0 210,0 reebretdaazea »r S«ieU»«L»st»i ir? 103,0 103,0 Ilw — — — — 103,21 103,25 — kt 103,0 103,0 u 101,71 101,02 102,75 102,75 Id, 103,71 103,75 — ti 102,0 102,0 104,75 104,75 »03,0 103,0 , I«7i 103,1 103,5 Nitt. 100,0 100,0 »1«, 101,1 101,5 VW 15,5 00,5 »7,1» 14»,0 n.edirl. Ille».-». UllÄI NI »eller tiuert« »Mo »k» rttirt »r cu« »etl > 212,0 147,0 151,n ur.« i3i,» 100,75 104,75 107,12 »4,7» 14»,» 55 0 los,» 155^25 sotob 3. 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Lin zur „Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung- in da« sudelendeutsche Geblet kommandierter tschechischer Polizist bedrohte in halbbetrunkenem Zustande mit dem Revolver, wild um sich schießend. Virk und Gäste eine» Gasthauses. Erst nach längerem Kampfe gelang e». den seltsamen „Staat-Hüter- mit Hilfe eine» anderen Polizisten festzunehmen. Im Zuge der bekannten tschechischen Maßnahmen im sudetendeutschen Grenzgebiet wurde in dem «scher Bezirk ein BerstärkungSaufgebot tschechoslowakischer Staatspolizei gelegt. Ein Angehöriger dieser Truppe betrat am Donners, tagabend in voller Uniform ein etwas abseits gelegenes Gast. Haus in der Ortschaft HaSlau bei Asch und begann sofort, die anwesenden Gäste und das Personal zu belästigen. Als er sich ans «ine« Flasche Wei«, die er sich selbst mit» gebracht si) hatte, «och «ehr „Mut* gegen die Wehrlose« GLste «ud Ha»Sbe»»h««r eingeslbßt hatte, zog er Plötz- lich seine« Renoloer, entsicherte ihn «nd be, »rohte damil wahllos alle Anwesende«. Mit »ergehalte»er Waffe trieb er die Gäste a«S de« Lokal «nd «erlangte vom Personal ««ter Lchußanbrohung verschiedene Dienstleistung«». Schließlich sing er an, de« Wirt, sein« Familie «nd da» Dienstpersonal ans reine« Uebermnt a «S eine« Zi««er l« da» andere ,« treibe«, «»bei er immer wieder jeder Pers»«; di« ih« t« den «eg kam, bi« «ässe a«s di« «rvst setzte. Als schließlich der vlrt «ns die Straße gelange« konnte, «« eine» in der Näh« befindlicher, Gendar«ertep»fte« von de« wahnwitzige« Drei» be» des halb betr«nk«ne» »Staatshüters" ,« verständige«, sandte ih« dieser zwei Schüsse in die Dunkelheit »ach. Als»« Wirt «it de« «endarme« zurückkehrte, begann der Kisteirde blindlings gegen di« Herankommende« z« seuern, die rasch Deckung i« Straßengraben suche» «nßte». Rach acht Schüsse» war da» Magazi» leer n«d der Rase»d« ko««te festge»o««e« werde«. Daß der für die Verhältnisse im Egerland bezeichnende neue unerhörte Zwischenfall keine schweren Folgen hatte, ist lediglich dem Zufall zu verdanken. Während die anständige Bevölkerung durch alle möglichen Maßnahmen und Anord- nungen schikaniert wirb, während man sogar harmlose Schützenfeste verbietet und die Ausübung der Jagd unter bindet, kann ein tschechischer Polizist, der „aus Gründen der Aufrechterhaltung von Nutze und Ordnung" ins sudeten» deutsche Gebiet geschickt wurde, die ruhige und anständige Be- völkerung, die immer wieder allen Gewalttaten gegenüber strengste Disziplin gewahrt hat, durch unerhörte Terrorakte in Aufregung versetzen. „Plötzlicher Anfall von Sinnesverwtrnm-" Prag,». Juul. In einer amtlichen Erklärung muß bte Präge« Regle- rung nunmehr auch den unerhörten Zwischenfall, der sich am Donnerstagabend in HaSlau bet Asch ereignet hat, -ugeben. Dabet wird der Versuch gemacht, die brutalen Ausschreitungen des tschechischen Polizisten, der in einem Lokal blindlings um sich schoß und friedliche Subetenbeutsche mit dem Revolver bedrohte, wörtlich mit einem „plötzlichen Anfall von SinneS- verwtrrung" zu begründen. SMlfKlag uv- UMnvrliK verniOten die ernte Lliuve«, echt«, fti» No sotten»»«»»,« »«MSN tm Rotem»««!! tvopa OraNide riebt nnooro» Prager ge-Illtardalter» Reichenbers, 8. Juni. Die sudetendeutsche Bauetnschaft de» Bezirk» Reichen- berg, dte ebenso wie alle anderen deutschen Bauern in der Tschechoslowakei seit Jahren schwer um ihre Existenz kämpfen muh, erlitt durch «in katastrophale» Unwetter einen Schaben, deffcn Umfang heute noch gar nicht abzusehen ist. Ein von starkem Hagelfchlag begleiteter Wolkenbruch, der treiviertel Stunde lang andauerte, verwüstete alle landwirt- schastltchen Kulturen im Retchenberger Bezirk, so daß etwa »Obis 80 v. H. der Ernte vernichtet wurden. Da» Wintergetreide, da» bereit» auSgescheffelt war, wurde dem Erdboden gletchgemacht. Die vor kurzem gesetzten Kartoffeln liegen auf der Erdoberfläche ober find mit dem Ackerboden sortgeschwemmt worben. Von allen Obstbäumen wurden bte Fruchtansätze glatt weggeschlagen. Am unmittelbarsten wird die Landwirtschaft de» Reichenberger Bezirk» durch die B « r - nichtung der Futterpflanzen und de» Gras- bestände» betroffen, da schon vor Wochen tm gesamten Staatsgebiet ein erschreckender Mangel an vorjährigem Heu sich fühlbar macht. Dte subetenbeutsche vauernschasi hat durch ihren ve- zlrksbauernführer bet der veztrkSverwaltuna in Retchenber- »»rgelprochen, um sofortige Hilfsmaßnahmen stir bte gefährdeten Bauern zu erwirken. Sie ersuchte um Bereit stellung von Ersatzsaatgut für da» au»fall«nd« Winter- getreibe, Bereitstellung von Wintersaatgut für bte Herbst, bestellung, Ueberlassung von Futtermitteln und um einen für bteseS Jahr geltenden Gteuernachlaß. Dte traditionelle Lang samkeit, mit der die tschechische Bürokratie solch« Fälle zu behandeln pflegt, läßt jedoch nicht auf eine rasche und groß zügige Htlse des schwergeprüften sudetendeutschen Bauern hoffen. Eu-tzten-eutfche gusen-laser vrr-oten Prag, 8. Junl. Wie da» Presseamt der Sudetenbeutschrn Jungturnerschaft mittetlt, wurden von über vo für die Pfingstfetertage ge meldeten Jugenblagern 82 behördlich verboten. Die Jugendsührung hat au» Solidarität mit den Kameraden, denen da» Lager verboten wurde, dte anderen Lager abge sagt, und auch deshalb, weil sie dte Verantwortung nicht mehr übernehmen kann. Die subetendeutschen Jungturner werden dafür Wanderungen in der subetendeutschen Heimat durchführen und so dte Pfingsten trotzdem zum „Fest der jungenNatton" machen. Autobahnstreike tm Vogtland eröstvet Vavletter Vkrtschrmmn hgt -er Sr-ffnurrg-seter - Auch tn Solltet« neue Gtrecke trn Petrie- Berlin, s. Juni. llm Freitag wurde bte Teilstrecke Treuen i. B. bi sst rk der Reichsautobahn Shemnitz—Hof in Anwesenheit de» siotchsstatthalterS und Gauleiter» Mutschmann feierlich tllssnet. Diese Strecke ist deswegen von besonderer vedeu- taaa, weil die Durchfahrt von Sachsen nach Hof durch ver- «otbung zahlreicher Ortsdurchfahrten, vor allem jener von Plauen, wesentlich verkürzt wurde. Dte Strecke wirb noch tin Laus« St es«» Jahre» bi» »ur Anschlußstelle Zwickau.Süd verlängert, so baß bann 8S Kilometer üttlobahn von der ursprünglich nur al» Ergänzungsstrecke ge rächten Linie Shemnitz—Hof zur Verfügung stehen. Die -trecke zeichnet sich durch besondere landschaftliche Schönheit ««< und enthält zwei schöne Talbrttcken. Für den Reiseverkehr von besonderer vebeutung ist »eiterbtn die Fertigstellung der «nschlußstutzen «ach Trave- »und« und nach Eutin auf der Strecke Hamburg-Lübeck, »st alrichfall» am, brütigen Tage dem Verkehr übergeben «nte. Durch diese beiden neuen AutobahnverVindunaen derväderverkehrvonHamburgzudenvst. seeväber« der Lübeckervucht ganz wesentlich ab- gekürzt werben. l8orkür-lo Anloörlgkggll lök Poom-ko Berlin, b. Juni. Bei seinem Besuch« in der Zollschule Berlin wie» Staats sekretär Reinhardt in einer Gchlußansprache, durch bl« er 400 junge Zöllner, bte soeben bte Jrtspektokprüsung bestanden haben, verabschiedete, u. a. darauf hin, baß alle» getan werben müssh um den erwachsenen Bolttgenoffen »mb Volk», genolsinnen bte frühzeitig« Verheiratung zu ermöglichen. Er kündigte dabei an, baß aus Anregung de» Stellvertreter» be» Führer» demnächst bte «nwärterzett für dte Beamtenlaufdahn verkürzt würbe. Die «nwärterzett für die höhere Beamtenlaufvahn be- trug bisher tm allgemeinen vier Jahre. Dem Anwärter durste erst vier Jahre nach seinem Eintritt in den höheren Verwaltungsdienst «ine Planstelle Übertragen werben. E» ist beabsichtigt, dies« «nwärterzett von vier Jahren auf zwei Jahr« zu verkürzen. Pari» erwartet Besuch. Zwar erst für Ende diesel Monats. Aber schon jetzt werden eifrig Vorbereitungen ge- troffen, bi« Gäste gebührend zu empfangen. Da» englisch« Kvnig » paar ist », das sich angesagt hat. Durch seine erst« gemeinsame Au-lanbSreise seit der Krönung will e» die Herz« ltchen veziehungen noch fester knüpfen, die England und! Frankreich heute mehr denn je verbinden. Man sollte meine«, daß darob in Part» eitel Freude und Wonne herrscht. Den* ken wir zurück an ähnliche Ereignisse, bte un» selbst berührt«« — an die Deutschlanbreise Mussolini» und an bte Italien« fahrt Adolf HitlerSI Wie schlugen da bte Herzen zweier Böl- ker höher bei jeder Nachricht, die dem Eintreffen de» GasteS voranetlte. Wie wurden stolz und gespannt zugleich die Bor bereitungen verfolgt, die hüben wie drüben Wochen und Monate vorher die besten und großzügigsten Organisatoren, Künstler und Techniker in Atem hielten. Und was waren das sür Vorbereitungeni Die Retchshauptstabt erstrahlte in ni« gesehe«rm FesteSglan,, die „Linden" wurden mit Fahnen türmen und weißglänzenden Säulen zur Prachtstrabe, Sonder zug um Sonberzug brachte BolkSgenoffen au» dem ganzen Reich nach Berlin. Rom baute eigen» -um Empfang« Le» Führers einen neuen Bahnhof, errichtet« «in« Via trtumpka- iis, verschwendete allen Glanz un- alle Pracht be» Süden». Aber e» gab damals tm AuSlanbe, in den „großen Demo kratien" zumal, eine gewiße Sorte hämischer Zettgenoffen, bi« alle diese festlichen Vorbereitungen nicht sehen wollten. St« hatten ihre Aufmerksamkeit aus ganz andere Dinge «richtet, Sie meldeten ihren Zeltungen nach Parts «nd London votz allem die angeblich «rterhörten. schikanösen Sicherheitsmaß nahmen, bi« in den autoritären Staaten ergriffen werden müßten, um bas Leben der „Diktatoren" vor der „Wut be» unterdrückten Volke»" zu schützen. Freilich — der beispiellose Jubel, der soüwhl Mussolini in Deutschland wie Adolf Hitler in Italien umbrandete, al» sie ihren Weg mitten durch di« Reihen der befreundeten Völker nahmen, hatte diese demo kratischen Freihettshelben dann doch nachdenklich gemacht. Aber bei den englischen und französischen ZettungSlesern saß bte einmal ausgesprochene Meinung schon sest. So ist denn nun bi« Ueberraschung um so größer, wenn sie hören, welcher Art bte Vorbereitungen sind, bi« Part» für den Empfang König Georg» Vl. urw seiner Gemahlin für nötig hält. „Da» ist ja kein Staatsempfang, da» ist wie ei« Einzug in Feindesland", sagten bte Pariser, al» sie bte Anordnungen lasen, die ihr Poltzetpräfekt im Hinblick auf den bevorstehenden Besuch vor wenigen Tagen erlassen hat. Diese Bekanntmachung war dte erst« amtlich« Nachricht, mit der den Einwohnern der französischen Hauptstadt da» fest liche Ereignis angekündtgt wurde. Aber sie löste alle» ander« al» Feste»fr«ud« an». Sie war auch nicht dazu angetan. Denn nach alledem, wa» der polizeilich« Festausschuß geplant hat, ist e» höchst fraglich, ob dte Pariser de» hohen Gast von jenseits de» Kanal» und da» Gepränge, mit dem er emp- sangen werben soll, überhaupt oder wenigsten» au» erkenn barer Entfernung zu sehen bekommen werben. Da» erst« nämlich, .was dte Polizei verfügt hat, ist da» verbot, in den Häusern entlang der Straßen, durch dte da» englisch« KöntgSpaar seinen Einzug halten wirb, Fenster zu ver mieten. Gestattet ist lediglich, gute Bekannt« in dte Woh nungen einzulaben,' auch ihre Namen aber sind vorher bet der Polizei zur Genehmigung ein,ureichen. Dte Hausbewohner selbst werden Ausweise erhallen, ohne bte sie in -en Tage» des SöntgSbesucheS ihre Wohnungen weder verlassen noch be treten dürfen. Alle Häuser, die an der Keststraße liegen, wer ben schon jetzt streng überwacht. Polizisten un- Detektiv« durchstöbern sie vom Keller bi» auf den Dachboden, prüfen ihre Insassen auf Her, und Nieren, u«d untersuchen bte Ge bäude aus etwaige geheime Gänge oder verdächtige Schorn steine. An den kritischen Tagen wird überdies jedes Hau bon einem Posten kontrolliert «erden, dem man den schönen Namen „Eh re «Pförtner" gegeben hat und für den sich Reserveoffiziere der französischen Armee zur Ver fügung zu stellen haben. Die GeschästShäuser müssen bereit mehrere Stunden vor der Ankunft der hohen Gäste schließe« und ihre Kunden in Gnaden entlassen. Nur dte mit eine« Ausweis versehenen Angestellten dürfen in den Geschäfts räumen bleiben. Da» gilt sogar für dte Pariser Gaststätten und Kaffeehäuser, soweit ihre Räum« nicht ebenerdig gelegen sind. Dt« Keststraße Felds» wirb durch «in dichte», vier- faches Spalter von Polizei, Ztvtlgarbe und Militär, von denen jeder »wette Mann mit dem Gesicht zur Zuschauermenge stehen wird, gesichert. Damit nicht ge nug, wirb der Wagen, in dem da» königliche Paar seinen Ein zug in di« Hauptstadt des befreundeten Landes halten wird, tmschnellftenTempo fahren. Uever dkr Wagenkolonne und ihr voraus werben Poltzetflngzeug« kreisen, bi« in funketttelegraphtscher Verbindung mit de« Sicherheits organen auf der Erde stehen und ihnen jede verdächtige Regung sofort zu melden haben. Der Pariser Poltzetpräfekt hat. um dieses kriegerische Spalter auf die Beine stelle» zu rönnen. Truppen au» ganz Frankreich angefordert. Allein »Nr Bewachung der Eisenbahnlinie vom Hasen Bo«, logne bi- »ur französischen Hauptstadt, da- heißt für «in«
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