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Dresdner neueste Nachrichten : 25.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193505255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-25
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.05.1935
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i. lohne Zustellungsgebühr). Kreujbandsendungen: Für die Woche 1,00 RNd, Sonnabend, 2S. Mai 1933 43. Jahrgang Nr. 121 '' 7? - - - Dresdner Neueste Nachrichten ««,-ig-n-e-ii.-- ^^7»mit Handels« und Zndufine Zeiiung »WS'rs -'«»«D ^NUNS M bestimmten Lag« und-Utz«, wird keineSwähr übemommm. Sldriftleiwng. Verlag und SaaplsefthMstelle: Vresden-A^ Aerdinandflraße 4 Einzelnummer 10 Apf., außerhalb Sroß.vre-ben- 15 Apf^ vofiadresie:Vres-eEl. 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Tie Kundgebung, bei der Rcichsministcr Rust spricht, wird Eltern, Lehrer und Hitlerjugend in der wahrhaft ge schlossenen Erzieherfront zeigen. Und der «rohe Appell am Sonntag wird erneut den Beweis erbringen, das; alle Teile der Partei gemeinsam zum gemeinsamen Ziel marschieren. Mehr als Innung Männer und Jünglinge werden durch Drcsdcus Straheu mar schieren: der «nbekaunte PO.-Mau», der Jahr um Jahr aufopfernd seine Pflicht <!rfiillt, dessen Klein arbeit keinen großen Nuhn; rintskgt, aber unentbehr lich ist für das Gedeihen des Gcsamtwcrkcs> mit ihm der unbekannte SA.-Mann und der SS.-Mann, der Hitlerjunge und der ArbettSmann — sic alle, die alten Kämpfer und die neu Hinzugekommencn geeint tu; gleichen Willen, Deutschlanh zu dienen. Dresden ist dankbar dafür, Gastgeber sein zu dürfen. ES grübt herzlich die Männer und Frauen des Sachsentreffens und entbietet seine aufrichtigen Wünsche für segensreiche Arbekkund frohe Stunden der Kameradschaft. ' II. 2«. ' - ! ... s. r Es ist natürlich, -ah gerade in diesem Bewuhtsein die Erinnerung an die Vergangenheit anssteigt, an jene Zeit, in der eS nur wenige waren, die sich als National sozialisten zusammenfanden. Diese Erinnerung ist ohne Bitterkeit. Sie muh die, welche schon damals sich zum Führer bekannten, mit heihem Stolz erfüllen. Sie kämpften ja für daö Ziel, das ganze Volk zu gewinnen: könnte ein Lohn schöner sein als -er, das; dieses Ziel Wirklichkeit geworden ist? Viele Be wegungen hat eS in der Geschichte aller Völker und Zeiten gegeben, die mit der Losung auszogen, den be herrschenden Einfluh In ihrem Staate zu erlangen. Die meisten sind gescheitert. Die wenigen aber, die zum Erfolg kamen, muhten sich damit begnügen, die Herr schaft, die Macht erreicht zu haben. Keine andre Be wegung kann sich vergleichen mit den; Nationalsozia lismus, weil dieser nicht nur die Macht erkämpft hat, sondern auch das Vertrauen seines Volkes. Er hat es damit nicht leichter als die andern Systeme. Tenn er schöpft daraus die Verpflichtung, sich dieses Vertrauen für alle Zetten täglich erneuernd zu er halten, und das läht Ihn niemals ermatten, nie beguem und gleichgültig werden. Es hält ihn fest an den Wur zeln seiner ursprünglichen Kraft. Er bleibt so, wie er war, als er den Kampf aufnahm, und deshalb wird auch stets der Sieg bei ihm sein. Die Männer, die in Sachsen Wegbereiter beS Nationalsozialismus waren, haben ein besonderes Recht darauf, froh und stolz auf die Ansangsfahre zu- rückzublickcn. Denn ihr Kampf ist besonders hart ge wesen. Als „rotes Sachsen",.als.„marxistische Hoch- bürg" war dieses Land mit seiner, nach Millionen zäh- lenden Arbeiterbevölkerung in dir gayze-r Welt be kannt. Es war kein Wunder, und «S ist kein Vorwurf gegen die Arbeiter, bah sie den marxistischen Irrlehren verfallen waren. Den Predigern des Klassrnkampfes ist «s ja auch von d«r airdern Sette ost genug nicht schwer gemacht worden, die Seelen zu sangen und fest zuhalten. Aber gerade dort, wo die Macht des Marxis mus am festesten gegründet war, setzte'der National- sozialismuS seine Stohkraft an. In den Industrie städten und Arbeiterdörfern Sitdwestsa.chsenS sind die ersten Ortsgruppen"»» Partei ent standen. Zwickau ging tm Oktober 1921 voran, im Februar 1922 folgte Chemnitz, tm Mat 1922 Markneu kirchen und Plauen, tm November beS gleichen Jahres Leipzig. Sturmfahnen von Zwickau und Markneu kirchen wurden bereits tm Januar 1928 in München vom Führer geweiht. Dresden kam etwas später: eS ist kennzeichnend, dah auch hier von einem Stadtteil aus, den die Marxisten als threÄwmkine betrachteten, von Cotta aus, die Bewegung ihren AuSgang nahm. Zwölf Mann waren eS zunächst, di? hier' das Haken- kreuzbanner entrollten .. > VeMltnismäßig wenig Fortschritte gab eS in den ersten Wahren, — ober cv tchten wenigsten» so nach auben -in. Innerlich aber - - - ..... . erstarkte die Bewegung. Wen sie gepackt hatte, von dem nahm sie ganz Besitz. Er wurde ihr Banner träger, seine Ueberzeugungskrast, seine Glaubens gewalt eroberte dann noch immer mehr Menschen. Hunderte erst,'dann Tausende und Zehntansende und Hundcrttausende scharten sich um das Hakeukreuz. Sachsen, gerade bas.„marxistische Sachsen", stand bald mit an der Spitze im ganze» Reich. Wir alle haben es miterlebt. Aber nicht wir alle haben zeitig erkannt, worum es ging. Diejenigen, die nur Zuschauer waren, kennen die Bewegung näher erst seit'den Tagen des Steges. Sie haben Gewinn davon, weil sie das Erreichte dann besser zu ermessen und schätzen vermögen, wenn sie nachträglich noch ein dringen in den Geist, der die Kampfzeit beherrschte und den Sieg erst ermöglichte. Das „Programm zum Sachsentrefsen der NSDAP, in Dresden", das heule überall für wenige Pfennige zu kaufen ist, gibt reichen Ausschluß darüber. Insbesondere der Aufsatz „Ein Häuflein Fanatiker erobert Sachsen" schildert mit viel kennzeichnenden Einzelheiten die Geschichte des GaucS Sachsen. Klar tritt tmrauS auch hervor, wie entschci- Ltnd dte'Berdieüst« sind, die sich die unermüdliche und anfeuernde Kämpsernatur des Gauleiters Martin Mutschn; ann um Beginn, Fortschritt und Sieg des Nationalsozialismus In Sachsen erworben hat. Für ihn bedeutet das Dresdner Sachsentrefsen in beson derem Mabe Ehrentag«. Auch bi« frührrr» sächsische^ Parteitage sind in dem erwähnten Aussatz verzeichnet, und man findet darin die Worte, die der Führer auf dem lebten Gauparteitag vor der Revolution, im Juni 1931 in Chemnitz, sprach und die in prägnanter Zu sammenfassung die großen Grundsätze enthalten, die vou Anfana an das Wollen der Bewegung bestimmten; „Aus dem Durchcinander'der sich äußerlich noch deutsch nennenden Ntrnschen muß eine Einheit ge schaffen werden zu einer neuen deutschen Nation. Der Nationalsozialismus glaubt, die Keimzelle dieser neuen deutschen Nation zu sein. In dem Begriff Volkstum, Blut und Rasse sehen wir die Wurzel zu dieser Einheit. Nicht was uns nützt, sondern was diesem deutschen Volk nützt, darf für unsre Hand lungen aus allen Gebieten, Technik, Kunst, Wissen schaft usU, maßgebend sein. Alles kann vergehen, «i;^s aber muß bleiben: die Quelle unsres Daseins, unser Volk." Heubs wissen wir, daß es nicht beim Wollen ge blieben ist. Gewaltige Leistung ist daraus ge worden. Dieses Wissen steht uns im Bewußtsein gerade in^ diesen Tage», die uns mit der neuen Wehrhafttztachung wieder zu Freiheit und Ehre führ ten, — und «S steht gerade «ns in Sachsen, tm „Ar- beiterlanbe", tu; Bewusstsein, weil diese Arbeiter in Ihrer grpfzcn Mehrzahl wieder wirklich arbeiten dürfen uüd mil dsn andern Schichten des Volkes in der Tat zur Einheit zusammengeschwrißt sind. - . ..K . — Tie Landeshauptstadt Dresden hat schon manches große Volkstrefsen unter dem Zeichen des Haken kreuzes gesehen. Am 1. Mai dreier Jahre sind die Hunderttanscnde der Schassenden marschiert, mehrfach hat die Deutsche Arbeitsfront die Masten mobili siert, in Aufmärschen, Versammlungen und Fackel zügen bekundete die Dresdner Bevölkerung ihre An teilnahme an den Höhepunkten unsres nationalen Er lebens, der Besuch des Führers im Mat des vorigen Jahres wurde zum echten Volksfest Dresdens, ein paar Monate zuvor war die gesamte sächsische SA. in der Landeshauptstadt zw Hast, — aber eS ist das erstemal, daß in Dresden ein Gau Partei tag der NSDAP, statt findet. Nicht Teile der Partei nur, nicht die oder jene Gliederung, son dern die Partei als Ganzes, soweit sie Sachsen zur Heimat hat, führt diese Veranstaltung durch. Der Name, »en mau ihr gegeben hat, kennzrichnet glücklich »lese umfassende Bedeutung: Sachsentrefsen! ES ist gewiß zunächst eine Angelegenheit der Partei. Ab« die Partei steht ja nicht allein für sich. Ihre Arbeit ist Dienst für die Gesamtheit, Auch die Arbest, die in diesen Tagen in Dresden geleistet wird, soll Früchte tragen für die Gemeinschaft aller. Und des halb geht das Sachsentrefsen auch alle an.
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