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Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193508312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-08
- Tag1935-08-31
- Monat1935-08
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1935
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Rr. 203 x Somraven-, 31. August 1S3S 43. Jahrgang Anzeigenpreise: Grundpreis: die Issn^llgewm-Zelle lm An» ' r e l g e n l e l l 14 Npf., Stellengesuche und private Famlllenanzelgen üRpf.,biers wmbrelte wm-Zelle im Texttelll-ioNM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel v. Lriefgebühr für Ziffer anzeigen Z0 Npf. auckschl. Porto. Zur Zeit ist Anzelgenprelsliste Nr. 4 gültig. tohne JustrNungckgebühr). Nrruzbandsendungen: Für dl» Woche l,oo RM Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Gr°ß.vr^d.ne IS Rpf. Postanschrift! DresdeEl. 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August Auf dem Flughafen Rebstock bei Frankfurt a. M gelang am 29. August 193» um 18.10 Uhr der erste Flug durch Menfchenkrast. Oer Flugzeugführer vünnbeil (Frankfurt a. M.) legte in einem von den viplomingenieuren Haeseler und Bitlinger konstruierten, mit Propeller betriebenen Muükelflugzeug 195 Meter in einer Flughöhe von einem Meter zurück. Bei einem weiteren Flug am Freitag früh 7.45 llhr wurde eine Streckenlänge von 235 Meter, wiederum in einer Flughöhe von etwa einem M««er, erreicht. Auäsiihrlichcr wird dazu noch solgcndcs berichtet: Mti Zustimmung der Obersten Lnstsport- kom Mission des Reichslustsportführers hat die Polytechnische Gesellschaft Frankfurt eiueu Preis von 8000M. für denjenigen ausgesetzt, der als Erster in der geschlossenen Bahn, ohne Zwtschenstart und -landung und ohne den Boden -u berühren, einen Flug mit eigener Muskelkraft um zwei Wendemarken ausfühxt, die 800 Meter voneinander entfernt sind. Die Versuche tn Frankfurt wurden in Gegenwart von Zcngcn des Lustsport und der beauftragten Per sönlichkeiten der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt, Geheimrat Wachsmuth und Ingenieur Ur st uns, vorgenommen. Der Start des Flugzeugführers DUnnbeil er folgt» durch ein vom Piloten selbst gespanntes verhält- nismähig schwaches Gnmmiseil nach Auülösen eines ErdankerS, der in das Flugzeug hinringezogen wurde. Beim ersten Start wurden 198 Meter in einer Flughöhe von einem Meter zurückgelcgt. Man konnte genau beobachten, wie der Führer durch Treten des Propellers das Flugzeug betätigte. Ein weiterer Klug wurde Freitag srüh, am 80. August, 7.48 Uhr, unter nommen, dessen Erfolg eine Streckenlänge von 888 Meter wiederum in einer Klughöhe von etwa einem Meter war. Der Kührer des Flugzeuges ist Knhaber des O-FliegerauswcifcS des Deutschen Lust» sportverbandeS. Die Konstrukteure des Hochdeckers sind di« Diplomingenieure Haeseler und Villingcr. Das mit Propeller betriebene Muskclslugzcug ist sachmännisch gebaut und zeigt ankerordentlich saubere Wcrkstattarbeit. Die Versuche werden fortgesetzt. Wenn auch die erzielten Leistungen zur Erfüllung der ankerordentlich schweren Wettbewerbsbedingungen noch nicht ausreichen, so dürften diese erstmalig ge lungenen Flüge durch Mcnschenkrast einen Mark stein in der Geschichte der Lustsahrt der Welt und Deutschlands bedeuten. Der Reichslnstsportführcr Oberst Locrzer sandle an den Flugzeugführer Dünnbeil folgendes Telegramm: „Sic haben die ersten Flüge durch Mcnschenkrast in der Welt vollbracht. Ich spreche Fhncn für diese epochemachende Leistung volle Aner- tennung und herzlichen Glückwunsch aus." Au die Diplomiugeuicure Haeseler und Villiugcr telegraphiert Oberst Locrzer: „Fhrcn epochemachende» technische» Leistungen sind die ersten Flüge durch Mcnschenkrast gestern und hcntc zu verdanken. Für den deutschen Lnstsport spreche ich Fhnen meine be sondere Anerkennung und herzliche Glückwünsche aus." Dem NeichSminister der Lustsahrt, General der Flieger Goring, meldete der Rcichsluftsporlführcr: „Gestern und heute sind die ersten Flüge durch Mcnschenkrast in Frankfurt a. M. gelungen. Flngzcng- sührcr Dünnbcil slog 288 Meter in einem Meter Höhe. Erbauer des Flugzeuges sind die Fngcnicnrc Haeseler und Villingcr." Mussolini am Brenner Vie militärischen Ergebnisse der italienischen Manöver Telegramm unsres ins Manövergebiet entsandten Korrespondenten v Bozcn, 80. August Die italienischen Manöver standen ganz im Zeichen der Politik, «nd so kann es als eine politisch« Demon stration angesehen «erden, daß der Duce bei seiner gestrigen Besichtigungsfahrt, die über Brizen, Sterzing an di« Brennergrenze führte, an der Zollschranke den listerreichifchen Zollbeamten die Hand schüttelte, sich sreundlich mit ihqen unterhielt, sich von ihnen photographieren lieb und Autogramme verteilte. Der Unterftaatssekrrtür im Außenministerium, Suv ich, war dem Regierungschef im Anto nach gefahren und erreicht« ihn ans dem Brenner. Musso lini begab sich nach einer kurzen Unterredung mit Suvich mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug losort nach Bozen zurück. Was die militärische Seite der Manöver anlangt, so hat sich gezeigt, daß die „schnellen Divisionen" und die mökorjslrrtc Division Trento, das heißt also diejenigen Einheiten, die eine Besonderheit der italienischen Armee darssciien, im alpinen Gelände nicht in dem Maße verwcndungesähig sind, wie man in den militärischen Kreisen Italiens erwartet hatte. Die „schnei len Divisionen", die aus zwei Gruppen s4. Reiterei, reitende Artillerie und Rad- sahrtriippcn, 2. Schnellkampfwagen, Kraftradtruppen,> motorisierte Artillerie und Infanterie) zusammen gesetzt sind, haben eine große Angrisfskrast, können sich aber seihst nur ungenügend sichern. Die moto risierte Division ist nichts andres als eine ge wöhnliche, aber vollkomnren motorisierte Knsanlcrie. tziyiflon. Khr« Ausgabe ist, die Truppen möglichst schnell und möglichst nahe ay den Versammlungsort zu transportieren. Belde^Arttn von Einheiten haben' bt« taktisch« «irfgabe, durch swrrrasch«nb«n Angriff und gründliche Ausnutzung der erreichten Erfolge dazu bei- zutragcn, die seit den Erfahrungen des Weltkrieges gefürchtete Erstarrung der Fronten im Stellungskrieg zu vermeiden, nicht ganz erfüllen können. Die schnellen Divisionen wurden trotz großer Beweglichkeit einzelner Formationen lz. B. der Schnellkampsivagenj und trotz verhältnismäßiger Fcuerstärkc im schwierigen Rlpengclände von dem Gegner ansgchaltcn. Ein hoher Offizier faßte diese Erfahrungen mit den Worten zusammc»: „Die schnellen Divisionen reiten nicht über die Dolomiten." Die motorisierte Division Trento wurde im Nachlmarsch von Trient an die Front transportiert, mußte aber ziemlich weit von ihrem Versammlungsort entfernt ausgcladen werde», da die einzige in einem enge» Tal lausende Straße cs nicht gestattete, im Bereiche der gegnerischen Feuerwirkung, Aufmarsch, Ausladung und Abmarsch der langen Kraftwagenkolonnen vorzunehmcn. Die Infanterie regimenter mußten daher eine» langen Fußmarsch bis zum Versammlungsort antrctcn und konnten erst gegen Mittag zur Entlastung der Nackchardivisivn ein gesetzt werde». Die Blaue Partei erreich!« ihr« An griffsziele nicht, und diese Tatsache bringt die begrenzte Verwendbarkeit der schnellen Divisionen und der motorisierten Divisionen deutlich zum Ausdruck. Dies sind die taktischen Erfahrungen des Manövers. A» Einzelheiten ist noch zu erwähnen: Di« ge ländegängigen und sehr beweglichen S ch n e l l k'a m p s- wagen waren bisher nur mit einem LMG. mit Luftkühlung ausgerüstet. Es ist gelungen, die Schnell- kampswagcn mit zwei LMG. ansziirüsten, ohne ihre Beweglichkeit herabzüsetzen. Die Gefechtsausbildung und körperliche Widerstandskraft der i ta l i e n i s ch ck n F n so ntcri « können Nach den Urteilen ausländischer Sachverständiger als gut bezeichnet werden. Bericht unsrer Berliner 2 ch r i s t l e i t n n g I'. « crlin, SN. August Berlin hat heute 17 Arbcitskamcradcn, die bei dem großen Einsturzunglück am Rcichobahntnnnel in der Hcrmann-Göring-Strabe ihr Leben verloren, zur letzten Ruhe geleitet. Von den amtlichen Gebäuden wehten die Farben des Reiches ans Halbmast, und alle Privalhänscr zeigten Fahnen mit schwarzem Trauer flor. Lausende gaben dem Traucrziig vom Leichen- schanhaus zum Lustgarten stummes Daukgrlcit. Ucber- all, wo der Zug vorbcikam, blieben die Fahrzeuge stehen, die Häupter entblößten sich und die Arme hoben sich zum Deutschen Gruß. Die Glocken der Kirchen, die an dem Wege lagen, läuteten und als der erste Leichen wagen aus der Schloßbriicke aulangtc, stimmte» die Glocken des Domes mit ihrem ehernen Lied ein. Tic Schloßrampc. vor der die Tranerfeierlich- kcitcn sich abspielen, ist in einen großen Lorbecrhrin verwandelt worden. Vor dem Lorbccrhain erheben sich die schwarzen Postamente, ans die die Särge ge stellt werden. A r b c i t s d i c n st in ä n n c r halten die Ehrcnwacht. Als die Särge ansgcbahrl sind, mar schieren die Ehrenformationen Hera»: Pioniere, Schutzpolizei, Arbeitsdienst, Feuerwehr, die Arbeits kameraden der Toten, die Technische Rothilsc. die Bergarbeiter, die Männer vom Stolen Kreuz und Ab- vrdnnngcn aller am Ban der Nord-Liid-8-Bahn tä tigen Arbcitcrgrnppcn. Fn der Milte der Schloß rampe hat sich eine Kapelle der Wehrmacht ausgestellt, Abordnungen der Wehrmacht und der Lcibitandarlc Adolf Hitlers stehen ans dem rechten Flügel. Eine große G c in c i n j ch a s t, die das ichasscii-c dcniiihc Volk in allen seinen Schichten verkörpert, hat sich zu- sammcngcsiittden, nm von den Toten, die aus dem ewigen Kampsscld der Arbeit gefallen sind, Abschied zu nehmen, s Zehntausende füllen den weiten Platz im Lust garten. Um in Uhr beginnt die Trancrknndgcbnng mit dem Trauermarsch ans der „Eroika" von Beet hoven, den der Musikzug der Leibstandartc Adolf Hitler vorlrägt. Tie Hinterbliebenen sind anwesend und weiter n. a. Rcichsminisicr Ur. Goebbels, Reichs- Adolf-Hitler-Koog Unter -em unbeschreiblichen Jubel -er Be völkerung von Schleswig-Holstein weihte -er Führer am Donnerstag -enA-olf«Hitler>Koog, durch den 1333 Hektar neuen Landes derBord- see abgerungen wurven und für 90 Familien eine bäuerliche Existenzgrundlage geschaffen wurde. Oer Bericht über die Feier, mit -er diese Großtat nationalsozialistischer Siedlung geweiht wurde, findet sich auf Seite 3. inncnminislcr Ihr. Frick, Rcichsminisicr Kcrrl, Ncichs- vrganisationslcitcr llr. Len, Stabschef Lutze, Rcichs- arbcitssülircr Hicrl, Korpssührcr Hühnlein. Rcichs- lustsporlsührcr Locrzer, Generalleutnant Talucge und Generalleutnant Witzlcbcn. ,/Ihre Namen wer-en unvergeßlich sein" Es sprechen die Geistlichen beider Konfessionen und dann der Generaldirektor der Teutschcu Reichs bahn, vr. Oorpmüller. Er führt u. a. aus: Uns Eisenbahnern ist die Losung „Sicherheit zuerst" mit ans den Lebensweg gegeben worden, und dennoch: Wir haben überall mit Menschen zu tun und mit der Unzulänglichkeit menschlicher Sinuc. Damit soll keine Entschuldigung ausgesprochen wer den, im Gcgenlcil, wir müssen unerbittlich den Ur sachen nachgchcn, die io großes Unglück über 1» Fa milien gebracht haben. Wenn nach Vollendung des von den Toten begonnenen Werkes später Hundert tausende die neuen Strecken befahren, nm ihren Ar beite-, Heim- und Erholungsstätten znzneilen, dann sollen diesen hastenden Menschen ans granitener Wand mit ehernen Lettern die Namen dieser Toten cnt- gcgenlenchtcn, entgcgcnlcnchtcn noch in einer Zeit, wenn unsre Namen längst vergessen sind. Das walte Gott! vr. Ley ergreift dann das Wort. Er sagt n. a.: Wieder hat der unergründliche Wille des Schicksals 10 tapfere Arbeiter von uns genommen. Es ist, als ob das Schicksal sich den Segen der Arbeit, nachdem wir so lange durch die Geißel der Arbeitslosigkeit geschlagen worden sind, nur ganz schwer und hart sich abringcn lasse. Das Leben i st Kampf, u n d K amps i st das Leben. Und die hier liegen in den Särgen vor uns, sind die Origen dieses nnerbittlichlen Kampses. Sie sind Soldaten der Arbeit, und wir wissen deshalb, daß die Führer in diesem harten Kampfe um so mehr Verantwortung tragen müssen. Wir werden er klären, daß wir rücksichtslos jeden, der diese Verant wortung in diesen schweren Tagen des Kampfes um den Wiederaufbau Deutschlands vernachlässigt, an klagen werden. Zu den H i n r b l i e b c n c n ge wandt fuhr I)r. Ley fort: Ihr seid nicht allein. .Mit euch ist das gesamte Volt. Wir sind wieder eine Ge meinschaft, eine Familie, eines Blutes geworden. Der Führer läßt euch durch mich keine Grüße , lend«,. Gestern abend sagte er mir: Sag':» Sie: Hießen Männern und Frans», dic da traerer«: Fch - bi« bei ihnen, ich grüße sie, ich denk» ihrer in schwere» Schmerze. Ter Tod dieser 19 tapferen Soldaten ist nicht um sonst, denn sic starben für Deutschland. Gerade deshalb, weil wir das Leben lieben und um dieses Leben kämpfen und dieses Leben gestalten und formen, deshalb hat der Tod für uns keinen Stachel mehr. Wir wissen, daß wir nicht umsonst leben. Richtet die Blicke auswärts. Ihr Tod sei uns Mahnung, um so fester und um fo »iicrlchüttcrlichcr weiter zn kämpfen. Wir geloben euch, ihr Soldaten der Arbeit, wir werden in diesem Ausbau nie Nachlassen. Wir beugen uns vor dem Schicksal nicht, sondern mir werden kämpsen, bis wir den Preis der Freiheit in unseren Händen haben. Tann gibt Oi. Len die Kommandos: „Stillgestanden! Tic Fahnen hoch! Senkt die Fahnen!" Während dlc Musik gedämpft das Lied vom guten Kameraden spielt und die Ehrcnabordnnnge» die Kränze an den Särgen nicdcrlcgen, senkt sich der Fahncnwald ans der Schloßrampc. Ur. Ley schließt seine Gedenkrede mit dem Ruse: „Deutschland muß leben, selbst wenn wir sterben müssen." Tann spricht Relchsmlnister vr. Goebbels: „ES ist siir ein Volk nicht schwer, im Glück znsammenzn- slehcn. Schwer aber ist cS, Unglück gemeinsam und aufrecht zn tragen. Tie schweren Schläge, die die dcnlschc Nation in den vergangenen Monaten getroffen haben, haben jeden einzelnen von uns getroffen. Wohl selten ist ein ganzes Volk so mit seinem gespannten und leidgegnältcu Herzen dabei gewesen wie bei der mühevollen und schwierigen Vergnng der Toten, die nun in ihren Särgen vor nnS liegen. Unglück u n d Schmerz gemeinsam zu ertragen, das haben wir Deutschen wieder gelernt. Und so mögen die Hinterbliebenen dieser Toten davon überzeugt sein: Die ganze Nation wird an ihrem Schmerz ausrichtig Anteil nehmen und wird sie alle cinschlicßcn in ihrer verstehenden Liebe. Tie Toten aber, die hier vor uns ruhen, mögen wissen: Fhre Namen werden unvergeßlich sein. Spaten und Schaufel, die ihren Händen entrissen wurden, wer den von neuen Händen ausgenommen, am Werk arbeitend, das der Führer nnS allen ausgcgeben hat.^ Nach den Worte» des Ministers wird die Trauer feier mit den Nationalhymnen beendet. Anschließend fahren die 17 Leichenwagen die Toten aus ver schiedene Frtedhös«, wo ihre Beisetzung erfolgt, lStelH auch dl« Meldung auf Sette A
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