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Dresdner neueste Nachrichten : 07.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193512075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19351207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19351207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-12
- Tag1935-12-07
- Monat1935-12
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.12.1935
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Dresdner Neueste Nachrichten z, s. Dezember ISN NAS'rL 2MS mit Landels- und Iinduttrie-^eituna ^1bm°ncüI.r,<)0NM.P°stdezugmonaII.2X>0NM.«>nsthl.4ZNpfPostg«bLhr«n VVV »»»»V iar»p «»rlno X 7!r. LSS Sonnabend, 7. Dezember 1S3S 43. Jahrgang Zenlralaml „Arbeitsdank" in der Arbeitsfront L«LL Llebt nationale Solidarität! nor al Zoactiietzt« üv isim ru cloü »ivnck. crrsy—— üorllero »uw Us- »« lohne Zustellunalgebühr). Kreurbandsendungen: Für bl, Woche i/X) RM. Einzelnummer 10 Rps., außerhalb Sroß-vreSden« 1A Rpf. Oie große Aussprache im Ltnierhaus - Klärung von Lohnsteuerfragen — Rede des Neichssportführers in London 3- Nükren - ^urcp». ID n>it eivEoNäul. I-3Ü- I ^»recken. 8pr»rrkr»i«. I bele'uoutete Xrnrew- 5kr»In, ins ^0 8' N«i<k I okne kloeknntenv-. «rov» KuoveaNI von «Sdl» Hro n. X Leipzig, 6. Tczcmber. (Durch Funkspruch) Am letzten Tag der 5. Arbeits- und Schulungs tagung der Deutschen Arbeitsfront verkündete Haupt- amlslcitcr Lclzncr folgende Vereinbarung: Der rilcichsorganisationslciter der NSDAP, und Reichsleitcr der DAF., Dr. Robert Ley, und der Retchoarbcitssührcr Konstantin Hier! haben in dec Erkenntnis, das, das Ergebnis des im Arbeitsdienst begonnenen nationalsozialistischen Erziehungswerkes über den Wehrdienst hinaus sorgsamster Weiterpslcge bedarf, um sich im Leben des Volkes, besonders im Leben der Arbeit, voll entfalten und auswirken zu können, folgende Vereinbarung getroffen: Vereinbarung Ley-Hierl Oer Weg vom Arbeitsdienst zur Arbeitsfront Koste« »In n»u« 1*1» ««NN»»« «en ttl>«ee>>nvpnr«t rr», Wlinmii'.rl bsvkstsinMgel > I » no » YYII^ »u Vkyc ig«, Xeenkel»««. IS. kz sraon rpplolill . dtvtg.ae»mm»pu«i- d,Im ^u,II« - tto»«», I uns w. -rdyol. üd««vt Oer Reichsstatthatter hat folgenden Aufruf ertasten: Oer I. Dezember soll der Höhepunkt nationaler Solidarität im Winterhilfswerk 19ZS/Z6 werden. Weihnachten steht vor der Tür, und es gilt, noch einmal alle guten Kräfte anzuspannen für einen durchschlagenden Erfolg der Sammelaktion. Wenn sich auch die Zahl der Erwerbslosen um Millionen verringert hat, so gibt es doch immer noch Hundert taufende, die des Schuhes vor Hunger und Kälte bedürfen. Diesen Volksgenosten, die schon von der bitteren Sorge der unverschuldeten Arbeitslosigkeit bedrückt werden, gilt unsre besondere Hilfsbereitschaft. Für sie, ihre Familie, ihre Kinder treten am Sonnabend Tausende führender Männer ans Partei und Staat, aus Kunst und Wissenschaft an, um an die Opferbereitschast aller, die mit dem Herzen der Parole des Führers folgen, zu appellieren. lieber die materielle Hilfe hinaus soll der Sammeltag beweisen, daß der National sozialismus vor allem die seelische Verbundenheit vom Volksgenoffen zum Volksgenoffen wiederhergestellt hat. Er soll zeigen, daß unser Volk nach jahrzehntelanger Zerrissenheit in Klaffen, Stände und Parteien eine geschloffene Gemeinschaft geworden ist, die den Stolz in sich trägt, einer für den andern einzustehen. Ich bin überzeugt, daß die sächsischen Volksgenoffen im Opferwillen miteinander wetteifern werden, um den Tag der nationalen Solidarität zu einem vollen Erfolg zu machen. Dann wird Sachsen, wie im Vorjahre, wieder mit an der Spitze marschieren. Ich weiß, es sind hohe Anforderungen, die an jeden einzelnen gestellt werden, und doch sind die Opfer gering, wenn jeder einzelne daran denkt, daß nur aus diesem Geiste heraus unser Volk seine Freiheit, Größe und Einigkeit wiedererobert hat. Sorge jeder einzelne durch die Tat dafür, daß dieser Gemeinschaftsgeist erhalten bleibt. Dann wird das deutsche Volk für alle Zeiten unvergänglich und unantastbar fein. sGez.f Idnrlln Dkutsedmsnn auSsebung und Tragpscilcr der Großmacht Deutsch land, sie ist licbcrwindung aller Vorurteile und aller Engstirnigkeit, sic ist ein wesenhaftes Element der deutschen Seele. Indem wir stets darauf bedacht sind, über den einen Tau der großartigen Bekundung unsres Willens hinaus nationale Solidarität auch im kleinen zu übe», innerhalb der Bctricbsgcmcinschast. innerhalb des Standes, innerhalb aller Organisa tionen, denen ivir jeweils zngehörcn. erziehen wir uns praktisch gegenseitig zu deutschen Menschen, zu Nationalsozialisten. Ur. „Optimismus gSlizfsch unbegründet" Kühle Erklärungen in Rom Telegramm unsres Korrespondenten »L Rom, 0. Dezember In Rom tritt man den optimistischen Gerüchten entgegen, die in diplomatischen und journalistischen Kreisen der italienischen Hauptstadt verbreitet warm. Mau erklär, amllich, da» die Welle von Optimismus, die durch die iutcruationale Presse iu den letzte» Tagen gegangen sei, vom italienischen Standpunkt > Grundpreis: die 1 spassige mm-Zelle Im An«> ' ,«tgenteil 14 Npf„ Stellengesuche und private! Famlllenanzelgen bNpf.,bte?S ma> breite mw-Zeil« im Lexttetl 1,1v DM. -. - , . - . Nachlaß nach Malstaffel l »der Meng«nstaff-I k». Srtefgebllhs für Ziffer- Echrlftleltung. Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Dresden-A. Zerdlnandstrafte 4 an,«,gen 30 Npf. oEl. p»rt». zu« Ze» Anzeigenpreis«,le Nr. 4 Mi«. Postanschrift. Vresden-A.1 Postfach - Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 21001, Fernverkehr 27981-27063 * Telegr.: Neueste Dresden - Lerltner Schrlftlettung: Vertin A.3Z, VMoriastr.i«; Fernruf: Kurfürst9361-9360 Postscheck Dresden Ako Nlchtverlangle Einsendungen ohne Nachporto werden weder zurüchgesandl noch aufbewahrt. - Im Falle höherer Gewalt oder ÄetriebSstSning haben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung deck entsprechenden Entgelt« Deutscher Ehrentag Im Wintcrhtlfswerk nimmt der Tag der natio nalen Solidarität, den wir in diesem Fahre am 7. Dezember begehen, eine besondere Stellung ein. Alle Gedanken, die uns in dem Winterseldzug gegen Hunger und Kälte beseelen, erreichen an diesem Tage, der ein Ehrentag der ganzen Nation ist. ihren Höhepunkt. Tic Wünsche, die uns erfüllen, der Aillc zum Handeln, der uns beherrscht, verdichten sich zu einem gewaltigen Bekenntnis praktischer Nächsten liebe, symbolisiert durch die Sammeltätigkeit der führenden Persönlichkeiten aus Staat und Partei, aus Wirtschaft nnd Presse, ans Kunst und Sport. Dieses Bekenntnis ist einzigartig. Tas ganze Volk ist an unscrm Hilsswcrk beteiligt, sowohl diejenigen, die geben, wie die, denen die Gaben zugebacht sind, wie nicht zuletzt die «»absehbare Zahl der treue» «ud unermüdlichen Helfer, die die mühevolle Kleinarbeit des Sammelns leisten und die Vermittlung der Spende» besorgen. Wenn wir einen gewaltigen Unter schied zwischen dem Einst nnd dem Fetzt im Hinblick ous das Wintcrhilsswcrk seststcllen, so gewiß nicht des halb, nm diesem oder jenem Volksgenossen zu nahe zu treten oder gar wehe zu tun, der schon immer freu dig nnd viel gegeben hat, weil er einen Hauch jenes Stiftes in sich verspürt hatte, der die Hilfsaktion im Staate der deutschen Volksgemeinschaft adelt. Um die tsiößc der Ausgabe vollends zu «»kennen, um stets Miß zu sein, die richtigen Methoden anzuwenden, die die Erreichung des Zieles aus der ganzen Linie allein jicherznstclleu geeignet sind, ist es notwendig, sich immer wieder vor Augen zu halten, daß jede Hilfe für die Volksgenossen, denen es noch an Arbeit, Lohn und Brot mangelt, solange Stückwerk bleiben muhte, wie sie sich nicht auf der tragenden Achse einer allum fassenden Idee ausbaute nnd vollzog. Was vordem religiösen Motiven oder verschwommenen hnmanitären Anschauungen, ost auch nur einem „Modegefühl" ent sprang, das zeigt sich uns heut« als eine selbstverständ liche Auswirkung der nationalsozialistischen Welt anschauung. Tie Arlleitsbefchasfnng in ihren groben Ausmaßen auf der «inen Seite, durch die Millionen non Volksgenossen in die Lage verseht worden ji >d, für sich und die Ihren selbst zu sorgen! Das Win- terhilsswerk aus der andern Seite als die logische Ergänzung zu dem Tatwillcn, Arbeit und damit Brot zn schassen! Wir müssen unser» Krieg gegen die Not sortsührcn, bis auch der letzte erwerbslose Tcntiihc wieder in die Front der werfenden Hände eingeretht ist. Um das zu erreichen, ivar es notwendig, die brach, liegenden Arbcitsträstc mit ihre» Familien in eine in 1. In der Deutschen Arbeitsfront wird ein Zen tra la mt „A rbe itsda n k" errichtet. Mit der Leitung dieses Amtes wird der Leiter des Arbcits- dankrverkcs, Pg. Obcrarbeitosührer v. Hertzberg, beaustragt. L. Das Arbcitsdankwcrk mit seinen besonderen Ausgaben bleibt weiterhin bestehen unter dem Ehren vorsitz de« Retchoarbestpführcro. 8. Tic Dnrchsührungsbcstimmungen sind zwischen dem Reichsorganisationsleitcr Tr. Ley und dem ReichsarbcUssührcr Konstantin Hier! besonders ver, einbart. 1. Diese Vereinbarung tritt mit -cm 1. Dezember 1985 in Urast. Tic Verkündung dieser Vereinbarung wurde von den Illüv in Leipzig versammelten TAF.-Waltcrn mit minutenlang anhaltendem stürmischen Beifall aus genommen. Reichsarbeitsführer Hierl führte dann u. a. folgendes aus: Die Vereinbarung hat den Zweck, die Verbindung zwischen dem Reichs- arbeitsdienst und der TAF. noch enger zu gestalten. Ter Arbeitsdank soll künftig die Brücke bilden, dis von dem Arbeitsdienst zur Arbeitsfront führt, lieber die'c Brücke werden iu Zukunst alljährlich Hnndcrt- Iau>cude entlassener Arbeitsmänncr und Arbeits maiden marschieren, um sich ciuzugliedcru in die große Front der sctxnscndcn Tcnt'chen. Tiefe Fugend soll sp>ci.c : 1470V vemkstestem istkbr.Vlmi attnftta. Kegel, Maternist.1L, I.ki. ,Iclt. ,vt.r. Ein« gr. Am-ii ivei^. gebe., laoelt pislios emvk. gllnlüg I» Rabe, W-« r»te»I,«ni«tt 8.55 Ntedcrltil- Pirna, TamePc,- lerltr. bitte r'c- »d»r Sckmli« S Lambrecht Ük: Tbeodar Schul», i Lews»., kür tiuiiit. vr. Heine St«»»a», elegenbeilen: Ur. H-»- ndelStell: Ur. Paule» vermischte Nachrichten: i: Herbert Bruqmttlln. tS Blattes, in »cm du che Schrütlciter. Pei- lll» Schuber«. lümiii» i. gas«,» Bretz. üag; etten Nachrichten iSSS: über oe ooo. Nr. 4 gallig. Dresdner Nencfte» IS Seiten. »e lieg« «In Som shanS Renner, «« M nicht, aner, . r. bi-- s bau« beG. «la« !gel. rite rn8vlmnie rsimsnn irvnm» «kleieenit« vs-«<I«n I uncl S«»r«II« Nsra'aituno diliia»! fick geschloffene dauernde Obhut zu nehmen. Tiefe aber ist nur so möglich gewesen, bah alle karitativen Bestrebungen in dem Strombett der Nationalsozia- lytischen Bolkewohtsahrt vereint wurden, in dem sich die Energien sammeln und von dem aus in Millionen Kanälen das Hilfswerk täglich an jeden einzelnen von uns hcrangctragen wird. So spürt jeder in sich die innere Verpflichtung, so trägt jeder in sich bas Be wußtsein der totalen Aktion auch auf diesem Gebiete. Auf dem Öpseraltar der Gemeinschaft hat eine Gabe den gleichen Wert wie die andre, sofern aus dem Erleben der Volksgemeinschaft heraus gespendet wird. Nicht nur aus den Umfang des Opfers kommt es an, sondern viel mehr noch auf den Geist, in dem wir unsre Gabe in die Büchse legen. Indem wir nationalsozialistisch denken und handeln, indem wir alles znm Einsatz bringen, um auch das WintcrhtlfSwcrk 1»35/3» und insbesondere den Tag der nationalen Solidarität zu einem grandiosen Er folge zu führen, die Leistungen des Vorjahres noch zu übertrcsscn, vollbringen wir eine Tat im Sinne der Idee des Führers, leisten wir einen erhebenden Beitrag zur Verlebendigung seines Gedankengutes, zur inneren Erstarkung der deutschen Nation. Mit eiiiciu Wort: Wir üben nationale Solida- rität und geben damit dem Führer des Reiches eines und nicht das unwichtigste jener Instrumente in die Hand, mit denen deutfcheS Schicksal geschmiedet wird. Die nationale Sottdaritilt 1» ihre« vielseitigen Wechselwirkungen aus daS inner« Leben der Ratio« muß uns allen deshalb eine heilig« Ausgabe sein. Kein Schlagwort »ie «Hede«, sonder« ein seft- stehcnder Begriss! Kein Postulat, sonder« praltisch« Erfüll««»! Kein Besehl, kein« Anordnung, sondern lies empfundenes inneres Bedürsnis aller volkSverbun» deuen deutschen Mensche«! Kein Wunschtranm, sondern beseligend« Wirk lichkeit! Die nationale Solidarität ist Unterpfand unsres Wi«d»rausstiegs und nationale« Glücks; sie ist Bor- Hoares Reise nach Paris Vor der Aussprache mit Laval Telegramm unsres Korrespondenten H. Paris, 6. Dezember Der englische Austenminister Sir Samuel Hoare trisst vielleicht schon heute abend, spätestens aber morgen vormittag in Paris ein. Er wird vom Stän digen Generalsekretär des Foreign Office, Sir Robert Vansittard, begleitet sein, der nach der Weitetreisc Sir Samuel Hoares in seinen Schweizer UrlaubSort die Verhandlungen noch einige Tage wcitcrsiihrcn und vertiefen soll. Die erste Aussprache mit Laval ist für Sonnabend vormittag 11 Uhr festgesetzt worden. Im Anschlust sindct am Quai d'Orsay ein Frühstück statt. Die gestrige Unterhausrede Sir Samuel HoarcS wird von der gesamten Pariser Presse als ein gün stiger Auftakt zu den Pariser Verhandlungen ge wertet: insbesondere der offiziöse Pariser „Petit Parisien" überschüttet den englischen Austcnminister mit Lobsprüchcn und Komplimenten aller Art. Tie ebenso klaren wte versöhnlichen Worte Str Samuel HoareS hätten „wte ein Echo ans den Tagen von Strcsa" geklungen. Im übrigen unterstreicht die ge samte Pariser Morgcnpressc, das: die Rede Sir Samuel Hoares bei aller Freundschaftlichkeit und Herzlichkeit gegen Italien „nicht als eine Geste des Rückzuges ober des Kompromisses" s.Figaro"j auf- zusasscn sei. Pcrtinax insbesondere betont im „Echo de Paris", bast man nach dieser Rede jede Illusion aufgeben müstte, als wolle die englische Regierung nach ihrem Wahlsieg auch nur einen Finger breit von ihrer früheren Stellungnahme in Gens abweichen. „Oeuvre" glaubt heute schon sagen zu können, das; Sir Samuel Hoare diese feierliche Form eines Appells an Mussolini gerade deshalb gewählt habe, weil sich in Rom „auch nicht die geringsten Vorzeichen zn einer Entspannung zeigen". Mussolini scheine jetzt noch nicht bereit zu sein, die ihm angebotencn Bvrschläge an- zunehme«. aus gesehen gänzlich unbegründet sei. Tie Besprechungen, die gegenwärtig in Paris zwischen englischen und französischen Kolouialsachvcrständigcn gcsuhri werden, haben nach dieser amtlichen Acnnc- rnng für die italienische Haltung nicht die geringste Bedeutung, da kein italienischer Vertreter an ihnen tcilniinmt. An der Lage der P e l r o l e u in s r a g e habe sich für Italien nichts geändert. Tic italienische Regierung betrachte das Pelrolennicmbirgo nach wie vor als eine „unberechtigte Maßnahme" und sei ent schlossen, ihm mit allen Mitteln cntgcgcnzutrcten. Auch die Ausfahrt englischer Kriegsschiffe aus dem Hasen von Gibraltar in den Atlantischen Ozcan ändert an der politischen Lage nach italienischer Anssaiinng nichts. Ticie englische Maßnahme habe lediglich technische Bedeutung. Man stellt also eine förmliche Liste von Be tz c n t u n g s l o s j g k c i t e » ans und bringt so deutlich zum Ausdruck, daß Italien im Augenblick keinen Aus weg aus der politischen Sackgasse sicht. Für die Be urteilung der so ost zur Schau getragenen Italicnlschen Reserve ist eS nicht unwichtig, daß man in amtlichen Kreisen nach wie vor an der Auffassung scsthält, die Durchführung der Pctroleumsanktioncn stoße aus die größten Schwierigkeiten. Ob man in Rom von dieser Auffassung wirklich überzeugt ist, bleibt allerdings eine offene Frage. Ter Eröffnung der italienischen Kammer am Sonnabend steht man mit lebhaftem Interesse ent gegen. Allgemein wird angenommen, daß Musso lini persönlich eine Erklärung abgcben wird. Rickett wieder unterwegs - X Rom, S. Dezember Ter Vertreter amerikanischer Petroleuminteressen, Mr. Rickctt, der von Parts kommend am Mittwoch in Rom etngetrossen war, hat am Donnerstag, nachmittag in einem Privatslugzeug seine Reise nach dem Nahen Osten fortgesetzt. Sein nächstes Reiseziel ist Athen. Rickett, von dem man annimnit, daß ihn sein Flug nach Bagdad und später nach Addis Abeba sührcn wird, hat weder über sein Reiseziel noch über seine Pläne nähere Angaben gemacht. (Siehe auch die Meldungen aus Seite 2) in die Arbeitsfront mitbringcn die im Arbeitsdienst cingeprägie nationalsozialistische Alissas- snng von dem Wert und von -er Würde der Arbeit, sie soll mitbriugen das im Arbeits. dienst ancrzogcne Pflicht- und Ehrgefühl und den in der Lagergemciwschast des Arbeitsdienstes er lebten Geist der Kamcradschast und Werks und V v l k s g e m e i n s cha s t. Nicht nur diejenigen, die als Handarbeiter sich iu die Front der schassenden Deutschen cinglicdcrn, son dern auch die künftigen Unternehmer und Bciriebssührcr werden im Arbeitsdienst er zogen. Wenn diese künftigen Unternehmer und Be triebssichrer den Arbcitsdicnstgeist voll in sich ausge nommen haben, dann werden sic für ihr ganzes zu künftiges Leben die Auffassung mitnchmen, daß a u ch in der Wirtschaft das Dienen höher steht als das Verdienen. Ter deutsche Arbeiter im nationalsozialistischen Reich ist mehr als nur ein Sötd- ner der Arbeit. Er ist ein Soldat der Arbeit, swtedcrholtcr stürmischer Beifall», ein Loldat^drr Arbeit, der sich vom Söldner der Arbeit ebenso grund legend unterscheidet, wie etwa der Soldat des deutschen Volksheeres vom Soldknecht des Dreißigjährigen Krieges. Führen heißt, Macht besitzen über fremde Herzen. Das gilt für jede Führung, für die Arbeite-- und Wirtschaftsführung ebenso gut wte für die mili tärische und politische Führung. Tie Arbcitsdicnstzcit von nur einem halben Jahr ist außerordentlich kurz. Was wir während dieser kurzen Zett in die Herzen unsrer Arbeitsdienstjugend hiiitinpflanzcn, das muß weiter gepflegt werden. Diese das Erzichungswcrk des Arbeitsdienstes sortfetzendc Betreuung innerhalb -er Arbeitsfront ist die große und schöne Aus- Ausgabe des neugcschasfencn Amtes Arbeitsdank in der Arbeitsfront. Oer Relchsleiter der OAK., Or. Ley, sprach dann Worte des Willkommens für die neu in die Arbeitsfront ausgenommenen Kameraden dcö Spatens. Man könne sich den Arbeitsdienst aus nnserni Volk nicht mehr hinwegbcnkcn. Gerade an dem Werden und Wachsen des Arbeitsdienstes fei das unerhörte Tempa
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