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Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193512052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19351205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19351205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-12
- Tag1935-12-05
- Monat1935-12
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1935
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twoch, 4- Dezentber IN; Isrsk IÜ81 sslns Wllrs ivpf lruttsrn, ttsg vor Vsrgnllgsn tron springsn — ult MN üsgv 4 Anion kdtkoler o. 3, s, 7, 9 Utir ontr mpen »erbehau» zert >lessa st u v e n Srlmmer k Srellai Nen P,n'"u»-l.20 icn Ilenberger Dresistm Nemste Nachrichten HezugSprelse: ^'"^"unglnss-u« 2,00 IM. " " !— rinschl. Trägerlohn monatlich Lalbm»natI.4,(X>NM.Pvffde,ugm»naN.2,<X)RM.einschl.4ZNpf.postg«bahren We Zuffellunqsgebühr). Kreuzbandsendungen: Für die Woche 1,00 AM. Lm^elnummek 10 Rvf., außerhalb Sroß-Vresden« 15 Rpf. mit Handels' und Industrie Zeitung Schrlstleltung. Verlag and SauvtgeschMstelle: Sresden-A^ Zerdlnandstrave 4 Grundpreis die IlpaMge wm-Zeile lm A»«> »elg«nt«il14 Npf , Stellengesuche und private! Familienanreigen 0Nps.,die7S mwbrelte wm-Zeile im Teztteil l,1v NM. Nachlaß nach Malstaffel I ober Mengenstaffel v. Lrlefgedghr für Ziffer« anjtigen Z« Npf. ausschl.Porto. Zur Zeil ist Anzeigenpreisliffe Nr.4gültig.. 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Um 3 Uhr morgens Nase» die ersten Englandsahrcr in Harwich ein, und ,wischen S und 10 Uhr crgoh sich in die verschiedenen Aahnhösc Londons ein unendlicher Zustrom von Be lachen, aus Deutschland. Ein Sondcrzug nach dem «adern rollte an — aus Harwich, Folkestone, Dover and andern tkanalhäsen und später auch aus Sout hampton, wo der „Columbus" mit 17VV Passagieren eintras. AuS den Londoner Bahnhöfen ergo« sich der tzirom der Besucher dann in Hunderte von Anio- Ich'en, die die Besucher in die Gaststätten brachten «d daun durch die Strane« führten, um sie spater M Totteirham-Ltadivn zu bcsördern. Im dcutschen „Hauptquartier"" IjM mau sich sehr ziwcrsichtlich und rechnet damit, sich der Kamps schön und spannend werde, was, wie Ittiont wird, wohl die Hauptsache sei. Die deutsche rad die englische Fusiballmannschast wohnte am Ticnstagabcnd gemeinsam einer Varictö-Vvrstcllung im Palladinm-Thcatcr bei. Am Donnerstag tritt die -lutsche Fuhbatlmannschast die Rückreise wieder im Flugzeug vou London aus an. lieber Amsterdam inbt cS nach Hannover, wo ein kleiner Empfang vor- «schcn ist. Bon dort kehren die Spieler einzeln zu ihren Heimatorten zurück. Auch zahlreiche Besucher aus Frankreich sind In London clngctrosscn. Sic kamen zum grössten Teil in Folkestone aus einem Dampfer an, der glcich- uitig Besucher aus dem Saargebict brachte. Zu den .lulchaucrn, die sich heute im Tottenham-Stadion cin- liiidcn werden, gehören auch mehrere Mitglieder der tnglischcn Mannschaft, die im Jahre 1901 ans dem gleichen Platz den ersten deutsch-englischen Ländcrkamps bestritt. Einige Blätter veröffent lichen heute einen Rückblick aus diesen ersten Länder kamps und ziehen Vergleiche mit der Gegenwart, wo bei die sehr groben Fortschritte unterstrichen werden, die Deutschland auch aus dem Gebiete des Fustball- sportö gemacht hat. Der „Dail« Expreh" vcrösfcntlicht ein Vokabularium der gebräuchlichen deutschen Fusz- ballausdrücke. Die Londoner Morgenblättcr, die sämtlich dem Fubballkanips viele Spalten widmen, sagen einen Sieg der englische» Berufsspieler tibcr dir deutsche Amateurmaunschast voraus, geben aber gleich zeitig doch die Möglichkeit vou Ucbcrraschnngen zu. Allgemein wird die grohe sportliche Bedeu tung dieses Treffens unterstrichen, und die Blätter machen sich lwulc noch einmal lustig iiber die nmrxistifchcn Element«, die dieses Tressen siir ihre politischen Hctzzwcckc ansnutzen wollten. Tie „Dailu Mckil" sag! u. a.: „Die britische Oesscntlichkcit begrübt die deutsche Fnbballmanu'chast vou Herzen und wünscht ihr ein ausgezeichnetes Spiel. Dieser Kamps erhält ein besondere« Interesse noch wegen des plumpen Ver suches der Gewcrkiä>aftlcr, sei» Zustandekommen zu verhindern. Wer sind die Gewerkfchastsleiter, die sich so dumm und ge schmacklos aussührcn? Sie haben immer von ihrem grobzügigen Kamcrad- schasisgesühl und ihrer internationalen Gesinnung ge schwätzt. Aber wenn es sich um einen internationalen Fnsiballkampf handelt, wollen sic anscheinend nur Marxisten erlauben, aus britischen Sportplätzen zu spielen. Ihr Versuch, Sport und Politik miteinander zu vermengen, ist überall verurteilt worden." Tic Polizeibehörden haben siir jeden Fall alle Vorberei tungen getroffen, nm etwaige Ansätze zu Ruhe störungen im Keime zu ersticken. „Seemalliisweüspiel" in Southampton Herzliche Begrüßung -er Gäste des Dampfers „Lolumbuö" X Southampton, 4. Dezember. sDnrch Funkipr.) Noch vor Tagesanbruch legte der Dampfer „C o - lumbu S", mit 1700 deutsche» Fnftballgüstcn an Bord, un Kai von Southainpton an. Diese Fahrt hat in der «nglischen Oeffontstichkeit ganz besonderes Interesse erregt, weil es sich, wie erklärt wird, um den ersten Zoll handelt, da» ein grober Ozeandampfer ausfchlieb- lich zu dem Zweck gemietet worden ist, um Landsleute einer in England spielenden Mannschaft hierher zu bringen. Die Ausnahme in Southampton mar über aus herzlich. Das erste, was die Besucher er blickten, mar ein neun Meter langes Flaggentnch, das, mit einem Scheinwerfer beleuchtet, die Inschrift !«rigte: „Die F n b b a l lf r c n n d e S o n t ha m p. !tons Heiken die deutschen Fuhball- irennde willkommen." Die englische Mnsik- lüpellc an Land spielte das Deutschlandlied und die Ittglische Nationabhymne. Eine Gruppe von englischen Sportfreunden und lArtrctern von Fuhballverbänden begab sich an Bord, die Gäste zu begrüben. Ihr Wortführer, Mr. ibopkins, erklärte: „Internationaler Sport, dcson- drrs Fnstball, ist meines Erachtens einer der wesent lichsten Faktoren bei der Förderung der Freundschaft zwischen Nationen. Je mehr wir »ns auf dem Sport seide und auch sonst »äherkommen und einander zu verstehen suchen, desto besser wird eS für alle Beteilig- teil sein. Ich bin sick>cr, das, Sic während Ihres Aufenthaltes in England viel Freunde erwerben wer den, und ich hoffe, das, Sie den Fustbalbkainpf gründ- lich genieben und nach dem Vatcrlaiide viel glückliche irrinnerungen von Ihrem allzu kurzen Besuch 'n Eng. lond »litnehme» werden." Die Gäste, unter denen sich >>ü Frauen befinden, traten daun in drei Sonder- -iigen die Fahrt nach London an. Während in London der Ländcrkamps auSgesoch- ien wird, soll in Southampton ein „internatio. > nales L e c m a n n s w e t t s p > c l" veranstaltet wer- > den. An thm wird die Besatzung des „Eol,, m. bu»" teilnehmem Die andre Seite wird aus Ser. leuten von Svuthanrpton gebildet. Tic Kustballmann- schast des „Columbus" ist bisher noch niemals gc» schlagen worden. Tas Interesse in der Hafenstadt ist aubcrordcntlich grob. Ter Bürgermeister selbst wird den Ball ins Feld stoben. iWeitcrc Berichte finden sich im Sportteil dieser Ausgabe) Or. Goebbels in Saarbrücken Begeisterter Empfang in den Hüttenwerken X Saarbrücken, 4. Dezember. lTurch Fuukspruch) Der Reichsminister für Volksausklärung und Pro paganda, Dr. Goebbels, ist am Mittwoch zn der gegen Abend stattftndcnden feierlichen Einweihung des Neichssenders Saarbrücken in Saarbrücken ein- getrosfen. Bereitete dem Minister schon die Bevölkerung Saarbrückens in der sahnenitbersäten Stadt einen Empfang, der lebhaft an die nnvergcblichcn Tage er- innerte, da das Saarland zur Mutter Deutschland zuriickkehrtc, so mar dieser Empfang noch überwäl tigender, als Dr. Goebbels in die riesigen Arbeits stätten dieses Landes der Kohle und des Eisens fuhr. Sowohl in der Burbacher Hütte, der sein erster Besuch galt, als auch in den Röchltngschen Eisen- und Stahlwerken war die ganze Be legschaft aus den Beinen und bereitete dem Minister inmitten wehender Flaggen nnd heulender Sirenen einen Empfang, wie er herzlicher nicht sein konnte. In beiden Werken sprach Dr. Goebbels zu den Beleg schaften. In den Röchlingschcn Eisen- und Stahl- werken hielt er in einer riesigen Maschinenhalle eine säst cinstünbtge Rede. Am Nachmittag ist eine Ansprache an die in Saar brücken versammelten Intendanten sämtlicher deutscher Sender vorgesehen. Gegen Abend erfolgt dann die Einweihung des Neichssenders Saarbrücken, Wieder eine Oel-Gensation Abmachung zwischen Rom und Standard Oil? — Rom und New Hort dementieren Am 12. Dezember soll bekanntlich — falls das Dalum nicht erneut hinausgeschobcu wird — der SanktionSansschus, des Völkerbundes znsammcntrcien, nm die Erdvlsverrc gegen Italien z» beschlichen. Hinter den Kulissen wird mit allen diplomatischen und geschäftlichen Mitteln gearbeitet, um einen solchen Be- schluh entweder noch weiter hinanszuschicben oder gan, unmöglich zu machen, oder ihn von vornherein zu durchkreuzen. Italien hat in Genf in aller Form erklären lassen, da» die italienische Regierung einen solchen Bcschlus, als einen „u nsrcnndliche n" Alt anlchcu würde. Und wenn man sich auch in west europäischen Kreisen damit zu trösten versucht, das, der italienische Vertreter nicht geradezu von einem „feindselige n" Akt gesprochen hat, so können diese Nüanccn in der Diplomatensprachc dennoch nicht dar über hiuwcgtänschen, dah Italien einen derartig weit gehenden Beschluh mit ebenso weitgehenden Gcgen- mahnaluuen beantworten würde. In der vergangenen Nacht kam nunmehr eine sensationelle Nachricht der amerikanischen United Prch, derznsolgc die Erdölkanklioncn gegen Italien schon dtlrchbrochcn worden seien, noch bevor sic überhaupt vom Völkerbund beschlossen worden sind, United Prek berichtet, die italienische Rcgic- rnng und die Soeictii Jtalo American Pctrolo, eine Tochtergesellschaft der Standard Oil Company of New Icrley, hätten ein Abkommen getroffen, aus Grund dessen sich die Gesellschaft bereit erkläre, Italien mit allem von ihm angesordertcn Petroleum zn versehen. Die Gesellschaft erhalte dasiir von der italienischen Re gierung ein :>0j übriges Monopol auf dem italienischen Markt. United Preh behauptet, dah sie diese Nachricht nach langen Bemühungen aus völlig zuverlässiger Quelle erhalten habe und dah sie daran auch dann scsihaltcn würde, falls die Angelegen heit in Rom oder in Amerika dementiert würde. Diese Dementis sind unterdessen erfolgt. Der Präsident der Standard Oil Company, W. C. Teagle, hat fol gendes erklärt: „Es klingt wie eine »»wahrscheinliche Propa« gandanachricht. Ich kann eindeutig seststellen, dah irgendein solches Abkommen nicht in Erwägung ge zogen wurde. Soweit mir bekannt ist, ist cs nicht einmal unsrer italienischen Gcscllschast vorge schlagen worden. Die Beamten jener Gesellschaft wissen, dah ein solcher Bcrtrag unmöglich zu erfüllen wäre und dah er von uns unter keinen Umständen angenommen würde." Auch in London und Genf steht man der Nachricht skeptisch gegenüber, um so mehr, als die Durch führung des Vertrags nach der Verhängung der Pc« troleumsperre einigcrmahen unsicher erscheint. Die an sich schon Irustfeindliche Stimmung der amerikanischen Bevölkerung ist gegen jede über bas normale Mab hinauSgchendc Ausdehnung des Petroleunigcschästs mit den kriegführenden Staaten. Diesen Umstand hatte man, wie aus der oben ermähnten Meldung der Uni ted Prch hervorgeht, auch bereits beim Abschluh deö Vertrags in Rechnung gestellt. Tas Erdöl wollte die Standard Lil nämlich nicht auS den Vereinig- tenStaaten liefern, sondern aus europäischen und asiatischen Quellen, die von der Standard Oil kontrolliert werden, also z. B. ans Rumänien und dem Fernen Osten. Ter amerikanische Präsident hat bekanntlich bis zum Zusammentritt deS Kongresses nicht die Möglichkeit, ein Verbot der Erdölanösuhr nach Italien anSzusprcchcn. Er muh sich mit War nungen, Mahnungen und Appellen an die Gesell schaften begnügen. Die Regierung will aber dem Kon- grch einen entsprechenden Gesctzeniwnrs uorlcgcn. Ans der andern Leite ist cs natürlich sehr schwer zu sagen, wie weit den amerikanischen Crdölgeiciifchastc» politische Truckmöglichkciten zur Verfügung stehen, »m einen solchen Entschlu» Amerikas so lange hinaus- znzögern, da» sich das Geschäft mit Italien lohnt. Wie bei allen Erdölangelcgenhciten stehen sich die Nachrichten hier schroff gegenüber, und cs ist schlich- lich schwer, in das Dunkel hincinzuleuchtcn, das diese politischen Grohgeickmite umgibt. Italien ist selbstverständlich nicht übelzunclimen, wenn es versucht, das für die Kriegführung unbedingt notwendige Oel zn bekommen, wo cs auch immer sei und unier welchen Bedingungen auch immer. Tenn es wird immer Lontlichcr, vor welch verzweifeltem Existenzkampf Italien steht, falls nicht doch im letzten Augenblick noch dank den diplomatischen Bemühungen, eine Einigung erzielt wird. Das ttalleni ckr Dementi X R om, 4. Dezember. sDurch Funkspruch) Die Agentur Stcsani teilt mit: „Einige amerika nische und englische Zeitungen haben eine Meldung über ein angebliches Pctroleummonopol veröjsent- licht, das die italienische Regierung der Standard Oil Co. os New Jersey zugestandc» haben soll. Diese Meldung ist vollständig unbegründet." Senf: „Ein riesiger Bluff" So „verdienst der Dresdner Neuesten Nachrichten Gens, 4. Tczcmbcr. lTurch United Prch) In Völkcrbundslreiscn wird das aus Rom be richtete Erdölabkvmmcu als ein „riesiger Blusj" be zeichnet. Internationale Beobachter erklären, dah der Völkerbund den Transport von Erdöl durch Ungarn und Oesterreich nach Italien leicht unterbinden könne, da Rumänien ja einer der Staaten sei, der sich am stärksten für die Anwcudnng von Sanktionen gegen Italien eingesetzt habe und auch dem Vorschlag günstig gegenübcrgestandeu habe, Liescrunge» an Italien über Nichtsanktivusläudcr nach Möglichkeit zu verhindern. Die Auffassung in London Son verdien st der Dresdner Neue st eu Nachrichten London, 4. Dezember. lTurch United Preh) DaS aus Rom berichtete Erdölabkommen zwischen Italien nnd der Standard-Oil-Cvmpany wurde in mahgebcndcn Londoner Kreisen sehr skeptisch ausgenommen, da man der Meinung ist, dah dieses Abkommen ohne die Zustimmung und Hilfe Rumä niens nicht durchführbar ist. Diese Zustimmung hält man hier jedoch für sehr unwahrscheinlich, da N u - mänien schon seine Bereitschaft erklärt hat, der Erdölsperre gegen Italien zuzustimme». Es wurde hier auch daraus hingewicsen, dah die Ausfuhr von Erdöl durch amerikanische Tochtergesellschaften aus dem Irak verboten werden würde. Oer 20. April Eintrittslag in das Jungvolk X Berlin, 4. Dezember. (Durch Funkspruch) Der Reichsingendpressedienst teilt mit: So wie der 9. November eines jeden Jahres der Tag deS Eintritts der jungen Garde in die Partei und in die For mationen der Partei ist, so wird in Zukunft der 20. April, drrGeburtstagdeSFUHrers.der Tag des Eintritts berIüngstcn in das deutsche In ngvolkunbindieJungmädel- gruppen des BDM. sein. Am 20. April 1936 finden zum erstenmal die groben EingliedernngSseicrn der 10- und 11jährigen in das Jungvolk und in die Iungmädelgruppen statt. Gleichzeitig erfolgt an diesem Tage die feierliche Ucbersührung der 14 Jahre alt gewordenen Jungvolk pimpf« in die Hitlerjugend, Die ausländischen Zeitungen in Italien Sonderdienst der Dresdner Neue st eu Nachrichten Rom, 4. Dezember. sDurch United Preb) Die Durchführung der Sanktionen und dtr italieni schen Gegcnmahnahmen hat die Zahl der in Italien erhältlichen ausländischen Zeitungen stark verringert. Besonders schwer betrossen davon sind die englischen und französischen Blätter. So gab eS gestern an keinem der Zeitungsstände auch nur eine einzige englische Zei tung zu kaufen. Nur ein französisches Blatt mar im Handel, während an fast allen Ständen, deutsche, öster reichische und ungarische Zeitungen verkauft wurden. Die Behörden betonen, dah kein Zeitungsver- kaufsverbot erlasse» morden sei. Vielmehr werbe hie ZeltungSanSsuhr durch die von der SaüktionSburch- sührung verursachte» Grenzverkehrshemmungen und Lurch den Devisenmangel behindert.
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