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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189702173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18970217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18970217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1897
- Monat1897-02
- Tag1897-02-17
- Monat1897-02
- Jahr1897
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.02.1897
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Mittwoch, den 17. Februar Rr. 39 Ausleihung von GaSuhre» erfolgt, bet Herrs Stadtrat Kunz hier zu er- Lichtenstein, am 15. Februar 1897. früheren Restaurateur von «Stadt den . prächtige« den .'«den ru 411 497 Obstgarten» Vasser usw. i kaufen be- chtenftei». 141 154 242 251 399 406 479 486 414 419 430 439 440 470 475 498 516 519 532 555 568 582 — Ein schreckliches Geschick hat 138 239 389 477 599. in L 1« Febr.r rttertelegraph.) m Frost. - 72 75 86 SO S3 104 105 116 128 165 173 180 187 212 220 236 238 299 318 330 335 342 351 362 382 « gesucht. bition de» sktlMMl renstetn, ßerfouen selbst von der Wirk- Er giebt des» »er au Asthma obepaket seine» e werden hier- m ihre Namen m. E» wirst «freie» Probe geht nämlich inltche Probe» mgt und deu >ie Beröffent- her Personen, sthwa-Schutz- ner Krankheit >nnS Ssthma- ltschland der en bisher nie itzt alle diese id in der Ab- n, erläßt vr. die» sicherlich i, und Alle, behaftet find, »ms Deutsche 81, schreiben !«. Schreibt es fünf Tage den köonen. Löhnung per Atts Stadt «nd Land. *— Lichtenstein, 16. Febr. Auch in hiesi ger Schul« wurde heute, am 400jährigen Geburt», tage Philipp Melanchthons, in etnstündigem Aktu» der großen Verdienste diese» ManueS gedacht. *— Für den morgen Abend im RatSkellersaale stattfiodendea Bortrag hat der „Kaufm. Verein" den beliebten bayrischen Dialektdichter Herrn Josef Feller au» Chemnitz gewonnen. Herr Feller, dessen letzter Vortrag in unjercr Stadt: „Ein altbahrischer Bauernkalender" so viel Beifall fand, hat diese» Mal wieder ein Thrma au» dem Leben seines Hei matland«» gewählt; er spricht über da» „Habrrfrld- treiben," jenem oberbayrischen Volksbrauche, der durch den vor einige, Zeit stattgrfundeuen großen Prozeß die Aufmerksamkeit weiter Kreise aus sich lenkte, Uebrrall, wo Herr Feller sprach, fand er, wie au» den un» zugegangenen Berichten anderer Vereine zu ersehen war, großen Beifall und wir können auch für diese» Mal den Besuchern versichern, daß Herr Feller ihnen einen recht gemütlichen, und angenehmen Abend bereiten wird. — Zu Ostern verläßt wieder eine große An- zahl unbemittelter junger Mädchen die Schule, und manche Eltern sind ratlos, wie sie am besten für die Zukunft ihrer Kinder sorgen sollen, wie ihnen die weitere Ausbildung verschafft werden kann, um eiurn sicheren, befriedigenden Erwerb zu erlangen. Sie werden e» Dank wissen, wenn man sie auf die in immer weitere Kreise dringende Erziehungsweise Fröbel'» aufmerksam macht, durch welche die Fähig- keit zum Broterwerb am sichersten zu erlangen ist, und durch welche die junges Mädchen für ihre spä- terev Pflichten in eigener Familie vorbereitet werden. Die Fröbelstiftung in Dresden, Smmonstraße 68, wirkt seit Jahren rühmlichst nach dieser Seite hin. Weit über tausend Mädchen verschiedener Bildungs stufen verdanken ihr ihre Ausbildung und wirke» als Erzieherinnen, Bonnen, Ktnderpflegerinnes jetzt im In- und AuSlande. — Neuerdings sind nach urkundlichen Quellen durch Herrn Genealog Theodor Schön in Stuttgart die Beziehungen festgestellt worden, welche zwischen den Herren von Schönburg und dem deutschen Or den bestanden haben ; es wird daraus ersichtlich, daß da» hohe Haus Schönburg wesentlich an der Auf gabe mitgewirkt hat, den Oste» Deutschlaud« der deutschen Sprache und dem christlichen Glauben zu gevinueo und daS Gewonnene zu behaupten. Eine eingehende Darstellung diese- Verhältnisses wird sich freilich erst geben lassen, wenn da- Archw in Königs berg auf alle» dir Herren von Schönburg betreffende urkundliche Material durchsucht sein wird. Das selbe soll namentlich viele Korrespondenzen der Herren vou Schönburg mit dem deutschen Orden enthalten. Die interessante Arbeit wird voraussichtlich in einem der nächsten Hefte der „Schönburgischen GeschtchtS- blätter" veröffentlicht werden. — Die Vergünstigung, au« den sächsischen Grenzortes Garne an böhmische Weber auS- und fertige Ware zollfrei einführen zu dürfen, besteht seit Begin« diese» Jahre- nicht mehr. Da« Königliche Hauptzollamt Eibenstock hat di- voqtländischen Weber- kovtore dahin beschieden, e« gebe zur Zeit genug Haudweber im Jolande, und man möge erst diese ausreichend beschäftigen, bevor mau in die Ferne schweift. *— St Egidie«, 16. Febr. Bei der gestern stattgefundeneo Ziehung der Seflügel-Au«stellung vou Tirschheim ».Umgebung wurde» folgende Num mern mit Sewlanea gezogen: 1 8 13 32 36 54 eipzig Berlin", Maisschrot, n, er, Wickes, lemüse, täten zu den Deutsches Reich. 8 Berlin, 15. Febr. Der Kaiser hat die für heute mittag projektierte Fahrt nach Potsdam zum Frühstück deS OffizierkorpS des Letb-Garde-Husareu- Regiment» wegen dringender RegieruogSgeschäfte aufgegeben. 8 Berlin, 15. Febr. Der Kaiser fuhr gestern nachmittag beim Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe vor und nahm hier einen längeren Bortrag entgegen. Hierauf besuchte er die Botschafter Rußland», Oester. reich-UngaruS and England-. Die Botschafter dieser drei Staaten erschienen später auf dem SuSwärtigeu Amte. § verlin, 15. Febr. Alle neuere» Meldungen auS dem Orient verstärken den Eindruck, daß trotz aller EinigkeitSverficherungen der Kabinette die Lage keineswegs geklärt oder gebessert ist. Der Wert der beruhigenden Erklärungen, daß es doch noch ge lingen werde, eine friedliche Lösung der eotstandeoev Schwierigkeiten herbeizuführen, erscheint immer zweifelhafter angesichts der Thatsache, daß auch die nächstbeteiligteu Großmächte fortgesetzt ernste mili tärische Vorkehrungen treffen, die beweisen, daß man für jede Eventualität gerüstet sei» will; in Rußland reichen diese Vorbereitungen schon fast an eine Mo bilisierung heran. In Wien hat «ater dem Vorsitze de» Kaiser» der Krieg»rat getagt und al» da» Er gebnis seiner Beratungen ist die Meldung de» »ffi- Ummspuech -«nfchlwt »r. r. chten chtenstem. ite Dienstag 'tiif-li-tn kobWolf, t e n st e i n, chofstr. »--««»»««-Udroffo» 1897 Herr» Krenkel, ereilt. Der Man» öffnete sich selbst ei» kleine», auf seiner Nase befindliche» Bläschen mit einem Mefferchen, da» vermutlich nicht ganz sauber war. Leider trat Blutvergiftung ein, die deu lebensfrohen Mann rasch dahinraffte. — Ende Mai oder Anfang Juni diese» Jahres findet in Zwickau die Generalversammlung de» 15,000 Mitglieder zählenden Landwirtschaftlichen KreiSverein» im Erzgebirge statt. Geheimer Rat Kirchner. Leipzig wird dabet über Milchwirtschaft einen Vortrag halte». - — In feierlicher Sitzung fanden sich Donners tag, den 11. dsS. MtS., im Speisesaale de» Hotel» „Stadt Hamburg" in Glauchau sämtliche Mit glieder de- Schuldirektorenvereins für den Schul« inspektionsbezirk Glauchau ein, um dem Königl. Be- znkSschulinsprktor Herrn Schulrat Lötzsch au» Dank barkeit für seine rege Anteilnahme an den Arbeiten de» B-rein- und in Anerkennung seiner großen Ver dienste um die Förderung desselben auf Grund eine» im Januar einstimmig gefaßten Beschlusse» zum Ehreumitgliede zu ernennen. — AuS dem oberen Bogtlande, 14. Febr. Je höher man in» obere Vogtland hinausstetgt, desto häufiger begegnet man, wie die Statistik auSweist, der Verwendung von Ochsen und Kühen al« Zug tiere, desto geringer wird die Verwendung von Pfer den im Landwirtschaftsbetriebe. Auch die jüngste Konsignation der Pferde und Rinder hat diese That sache erbracht, denn während im amtShauptmann« schaftlicheu Bezirke Plaue» 2424 Pferde und 22,302 Rinder konsigniert wurden, waren zur gleichen Zeit im omtShauptmannschaftlichen Bezirke OelSnitz nur 834 Pferde, dagegen aber 14,049 Rinder vorhanden. Wenn man berücksichtigt, daß die Durchschnittsziffer der Viehhaltung in Sachsen 41 Pferde auf 1000 Personen und 184 Rinder auf 1000 Personen be trägt, so ergiebt sich, daß hinsichtlich der Pferde im Vogtlande die Durchschnittsziffer bei Weitem nicht erreicht, hinsichtlich der Rinder aber erheblich über schritten wird. — Annaberg, 13. Febr. In Elterlein hat gestern mittag der Handelsmann Mehlhorn auf seine in der Wohnstube weilende Familie mehrere Schüsse au« einem Revolver abgefeuert, ohne aber glücklicherweise Jemand zu treffen. Bor 10 Jahren hat derselbe Mann tu einem Anfall von Irrsinn seiner 16jährigen Tochter mit einer Hacke den Schädel gespalten, sodaß sie starb. Er selbst wollte sich hierauf durch einen Schnitt in die Kehle au« der Welt schaffen. Die Wunde heilte jedoch, ohne daß er den beabsichtigten Tod fand. Der Wüterich wurde damals nach der Irrenanstalt übergeführt, vo» wo er vor reichlich einem Jahre al» geheilt wieder entlassen worden ist. Seine neuerliche That hat der Mann jedenfalls wieder in einem Anfall von geisti ger Umnachtung gethas. Nachdem er die Schüsse aus die Seinen abgefeuert hatte, entfloh rr; er wurde jedoch von den ihn verfolgenden Personen wieder eingeholt und dem königlichen Amtsgericht zu Schei- beuberg zugeführt. — Untersachseober g. Ei« beachtens werte Leistung aus Schneeschuhen hat ein hiesiger Herr vollbracht. Derselbe fuhr vor Kurzem srüh morgen» hier ab über Oberfachsenberg, Sauersack, Diese» Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtag») abend» für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mart 2S Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige- — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiser!. Poftanstalteu, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespalte« KorpuSzetle oder deren Raum mit 10 Pfennig«« berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Wochen- «nd Nachnchtsblatt zugleich HesAst5--MM für Mnimf, Mlitz, Arnsdorf, Mors, Sl. Wim, Mmichssrt, Komm md Msm Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. .. - ° »7. Iorhr-amg. — Hten chtenstem. Criwmaun, r, empfiehltr «e Milch, d Butter, rstraße. m vekanntwachnng. Um deu vielseitig laut gewordeuen Wünsche» der hiesige« Einwohnerschaft ' entgegenzukommen, haben die städtischen Kollegien beschlösse», in Zukunft Gas uhren an Abnehmer leihweise abzugeben. S« wird die- mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Bedingungen, unter welchen die Der Gtadtr«t. Lange. Frühbuß, Platten, GotteSgab, machte von dort in folge eines Irrtum« einen nicht vorgesehene« Ab stecher bi» i» die halbe Höhe deS Ketlbrrge» und langte kurz vor 8 Uhr nachmittag» im Unterkunft«- Hause auf dem Fichtelberg an. Der Weg würde von einem gute» Fußgänger rm Sommer in 10 bi» 11 Stunden zurückzulegen sein; iw Winter ist die Tour nur mittels der Schneeschuhe möglich. Die Spring- Übungen der hiesigen Skiläufer an den steilen Berg abhängen gewähren einen hübschen Anblick. LS geht dabei ost recht verwegen zu; allgemeine Heiterkeit ist stet« zu verzeichnen, wenn nach dem Sprung über da« Hindernis der Skiläufer verschwunden ist, da für aber aus dem meterhohen Schnee ein Paar Schneeschuhe emporragen und die Stelle bezeichnen, an welcher sich der kühne SportSman« demnächst wieder aus dem Schuee herauSwühlen wird. Die Uebunge« sind fast ganz uvg-sährUch^ irgend eia Unfall ist »och sicht vorgekommen; natürlich darf der angehende Schlittschuhläufer eineu kleinen Puff nicht scheuen und jeden Sturz in den weichen Schnee alS Unfall ansehen. — Radeberg, 14. Febr. Ja Kleinwolms dorf ereignete sich in den letzten Tagen ein schreck- licher Unfall. Ein Gutsbesitzer hatte die Absicht, mit Frau und Ktud nach dem benachbarten ArnSdorf auf dem Schlitten zu fahren. Kurz vor der alten Röderbrücke scheuten die Pferde durch Herabfalleo den Schnee von einem Dache. Sie gingen durch. Der Schlitten schlug au die Steine an und sämtliche In sassen wurden heran-geschleudert. Der Geschirr-In haber verunglückte dabei tätlich, die Frau erlitt schwere Verletzungen, der Kutscher leichtere und da» Kind wurde über den Rand der Brücke hinab auf die zugefrorene Röder geschleudert. ES ist wie durch ein Wunder heil davonqekommen. Die Pferd« wurde» erst später ausgehalten.
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