Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.05.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190505256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19050525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19050525
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enth. falsche Ausgabenummer. Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsche Ausgabenummer.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1905
- Monat1905-05
- Tag1905-05-25
- Monat1905-05
- Jahr1905
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.05.1905
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Früher Wochen- und Nachrichtsblatt r^z Tageblatt ftrtzäM Mlid. HaiÄns. »,is, A.W«, tzÄMÄä, Mritm MW, LlimmÄnf, MsaA.Wi§. St. 3M St. Wtl«. StWMrs, U«m, MaMsn. AWimel mi WWa Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein — Älteste Zeitung im Königlichen AmtsgerichtsbeM - — - > — 58. Jahrgang. — - — — - Nr. 120 »"""Ä! Donnerstag, dcn 25. Mai 1905. Kerr dem Könige! tZum S5. Mai.) ksertwig-Lehringcr. Dem König heil I — Bald ist ein Zahr entschwunden, Seitdem sein Haupt die Sachsenkrone schmückt. Kurz war die Frist und doch hat er empfunden, Daß selbst ein güldner Reif die Stirne drückt. Von Tag zu Tag jedoch die Wolken schwanden, Zum Throne sich des Volkes Herzen fanden, Nach trüben Tagen strahlt die Sonne neu Der Sachsenliebe und -er Sachsentreu! Dem König heil l — Es ist ihm schnell gelungen. Daß er des Volkes kiebe sich gewann. Sein Königs Wort ist in das Volk gedrungen: Daß er will helfen, wo er helfen kann, Daß auch der letzte seiner Untertanen Zufrieden, glücklich wand'le seine Bahnen. Vertrauen weckte dieses Königs Wort, Vertrauen zeugt cs weiter fort und fort ! König heil! mög's drum am Maientage Dem König heil'. — Aus manchen Lebenszügcn Ward es dem Sachsenvolke schon bekannt, Daß König Friedrich August's Herzensgüte Nicht schroffe Grenzen kennt von Rang und Stand. Er liebt sein Sachsenvolk gleichwie ein Vater, Wär' jedem Einzelnen gern Helfer, Rater, Wie er der eignen, teuren Kinderschaar, — Sein höchstes Glück — sein gütig Herz bringt dar! Dem heut sturmgleich brausen durch das Sachsenland. Es pulst in uns in freudig schnellem Schlage, Dem König Treue schwöret Herz und Hand. Als ein Gelöbnis schall's am Tag des Maien, Daß wir dem König immerdar uns weihen! Dev Heve der Mette« schütz' mit gnüdgee Hand Stets «nser« Könkg ««d sei« Sachsenlaud! Die Maiensonne goldet Flur und höhen Die jetzt im Schmucke reichster Blütenpracht; Nach langen Winters Schnee und Stürmcwehen Nun Sommers Ahnen uns im Mai schon lacht- Zn's Menschenhsr; zog Freude ein und Wonne, Denn Maien Luft erweckt' die Maien Sonne, Doch sollte, was die Brust heut schwellt, allein Die Maien Luft, die Maien Freude sein? Nein nimmermehr I — Zn unsres Sachsens Gauen Gibt es zur Freude heut' erhabnem Grund, Wir brauchen nicht nach Maienpracht zu schauen Und doch frohlockt und jubelt jeder Mund. Zn vollen Thören klingt es tausendtönig: heil Friedrich August! heil Dir, unserm König! So wird es schallen fernhin stets im Mai, Am Tag, der ihm fortab gewidmet sei! 9 s H Heute Donnerstag, den 25. Mai, von vorm. 8 Uhr ab MeiMlll Kleischvertauf (frisches Rindfleisch) ä Pfd. 30 Pfg. Sämtliche den Jahrmarkt besuchende Verkäufer und Hausierer werden hiermit noch besonders darauf hingewiesen, daß am Jahrmarkts- Donnerstage von 10 Uhr abeuds ab jedweder Verkauf von Ware» verboten ist. Zuwiderhandlungen werden nach Z 146a der Reichs-Gewerbeordnung bestraft werden. Lichtenstein, am 23. Mai 1905. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Schm. Dolksbibliothek Knabenflügel pari. Nr. 1, Mittwochs und Sonnabends mittags 12—1 Uhr. Bekanntmachung, Am 25 Mai dss Js, -em Jahrmarktsdonnerstage, dürfen die offenen Verkaufsstellen für den geschäftlichen Verkehr Lis 10 Uhr abe n d s geöffnet bleiben. Lichtenstein, am 23. Mai 1905. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Schm. Holzauktion auf Forder-Glauchaner Revier- Montag, den 29. Mai, von vormittags 9 Uhr an sollen im Rümpf walde u. zw. am Stroßenberg, Grubenberg, auf Ullmanns Ankauf pp. 10 Rmtr. Laub, und Nadelholz-Rollen 70 Wllhdrt. „ „ „ Reisig und 4 Parzellen Kurzstöcke zur Selbstrodung unter den gebräuchlichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Zusammenkunft auf der Lichtensteiner Straße an der schwarzen Tafel. Gräflich Schönburgische Forftverwaltuug und Rentamt Glauchau, Fleck. am 22. Mai 1905. Hennig. * Die Hochzeit Geschworener A b g. erleichtern. Für seine Freunde sei die Aufrechterhaltung der Meldung entbehre jeder Begründung. — In Preußen, sich außerordentlich bewährt. Statt mit dem ist ««ter Kaiser Wilhelm überhaupt noch leine Amnestie I Gedanken zu kokettieren, die Schwurgerichte zu beseitigen, erlassen worden. , s solle man lieber dam Arbeiter die Zulaffung zum Sonderburg-Glücksburg wird Ende Oktober im Schlosse Glücksburg stattfinden. Politische Rundschau Deutschland. Verweisung der Preßvergehen vor die Schwurgerichte oonäitio 8ine gua von. Staats sekretär Nieberding erklärt, falls die Ver weisung der Preßvergehen vor die Schwurgerichte aufrecht erhalten werde, sei das ganze Gesetz für die verbündeten Regierungen un annehmbar. Was die Frage der Schwurgerichte anlange, sei es eine Täuschung des Volkes, es so darzustellru, als habe die Juristen-Kommission für die Reform der Strafprozeßordnung die Beseitigung der Schwurgerichte beschlossen. Die Kommission wolle die Schwurgerichte beibehalten, nur in anderer Form. Richter und Laien sollten zusammenwirken. — Ls wird sodann der Beschluß über Verweisung der Preßvergehen vor die Schwur gerichte wieder beseitigt und das ganz Gesetz an genommen. * Eine Bemerkung des Kaisers wird in Wiener Blättern verbreitet. Kürzlich wurde die Herausgabe von Reisememoiren Kaiser Wilhelms II. von der ausländischen Presse in Aussicht gestellt. Der Wiener „N. Fr. Pr." wird jetzt aus Berlin berichtet, der Kaiser habe einen ihm vorgelegten Zeitungsausschnitt, der diese Meldung enthält, mit folgender Randbemerkung versehen: „Dazu habe ich keine Zeit." Wenn es vielleicht auch fraglich ist, ob der Kaiser wirklich diese Be- mertung machte, so würde sie doch dem Charakter des Kaisers entsprechen. * Im Gegensatz zu einer in mehreren Blättern übergeganaenen Meldung wird offiziös festgestellt, daß von dem Erlaß emrr Amnestie aus Anlaß der Kronprinzenhochzeit nicht die Rede sei; die führung der Berufung in Strafsachen mög lichst zu beschleunigen, und bekämpft dann die Be- seitigung derGchwurgerichte. Diese hätten * Im Reichstage wurde gestern der Gesetz entwurf betr. Erhöhung der Revisionssumme beim Reichsgericht (von 1500 auf 2500 Mk.) zum Zweck der Entlastung des Reichsgerichts ange nommen. Es folgte die dritte Beratung des Hage- mannschen Gesetzentwurfs betreffend Aenderung des Gerichtsverfassungsgesetzes behufs Entlastung des Reichsgerichts hauptsächlich auf dem Wege einer Erweiterung der Kompetenz der Schöffen gerichte. — Abg. Müller. Meiningen (sreis. Volksp.) bittet die Regierung, die Wiederein ¬ des Herzogs Karli Mute Eduard vonSachsen-Koburg-Gotha mit H e r z f e l d (Soz.) stimmt grundsätzlich der Er- der Prinzessin Victoria Adelheit zu Schleswig-Holstein-' Weiterung der Kompetenz der Schöffengerichte zu.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite