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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.07.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191307017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19130701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19130701
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1913
- Monat1913-07
- Tag1913-07-01
- Monat1913-07
- Jahr1913
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.07.1913
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l' <i Dienstag dev 1. Juli r «fttzZwt P«»»k»»«ch-L»s<t»tz 1 L f ' i K «^tranken. die große Meinert des d^WtageS der Z^hrvorlage I Reichsvermögenszuwachsstcuerst Wie die „L P. N." zollen roolle. Er^ d« Rckner - se^ fest davon l erfahren, hat sich Äönia Friedrich August nicht nur» ^^gebn's der Nbsümmtlng em I früheren Gelegenheiten, sondern anch noch in neuerer schlug sein w^e, den das ganze Vaterland dem Reichs- I energisch gegen die Reichsvermögen^mvachssteuer tage danken werde, I ausgesprochen und sich immer auf den Srandpunkt qe- t i * Bei Onda Mtisch-Judien) stürzte ein Personen- zug in den Sallo^luß, wobei eine Anzahl Prssagiere . V Da« Wiibtlaftr. —Reichstag erledigtc die Wchrvorlage in drit ter LesuUv, und beschloß, sich nach Beendigung seiner Arbeit bis zim 20. November -u vertagen. - * Im Ful^tle gingen sHwe re Gewitter und Anwetternietsich die durch wolkenbruchartigen Regen «ü» Hagrkschtag großen Flurschaden an richteten. Der PetroliUmdampfer! Mohawk ist im Hafen vH» Newyork kn l^e Luft geftogen. Das Schiff ist völ lig zerstör^. Fünf L?ann wurden getötet, sieben ver- . * Im Zentrum md im Westen der Bereinigten Staa- t«, in Chicago,Lincinatti, Cleveland und Toronto Früher Woche«- md Rochrichtsblatt » M»I. «»»I,»«!. »»I. L IM» MW«. Im« L »> L sblsttfiir dasKglAmtsgerichtnud devStadtratrvLichtevstein —— Älteste Zeitung im Kömglichen Amtsgenchts-ezirk Genossen durch Protest- und Entrüstungsrufe noch he- s Entschluß und beantragte die Vertagung dieses Gegen- sonderen Nachdruck zu geben. i standes. Von den Reichsparteisirn trat Abgeordneter Schultz I Kurz vor 2 Uhr hatte das Haus die Wchrvorlage in längerer-Rede der Verunglimpfung des Offiziers- I mit dem WeAbeitragSgesetz und der Novelle zum Reichs korps durch die Sozialdemokraten entgegen und b. tonte ! stempelgesetz vurchberaten. Tie Abstimmungen über dle mit große« Trust, daß die Sozialdemokraten eine Tod- I dritte Lesung dieser Vorlagen und die Verabschiedung sundc an dem deutschen Völle begehen, wenn sie un- k des Restes der Deckungsvorlagen sollen in eine? fer OffizierkvrpS und unsere Unteroffiziere in den Staub k Schlußsitzung am Montage erfolgen. ziehen und der verlangten Erhöhung unserer W hrmacht k * * * - widerstreben. der au^Lrtige^ über uns I Reichstag «nd MMtiirftrafgesetz. ' herfallt, bedürfen die Sozialdemokraten ebenso des l „ . . . . Schutzes der Armee, wie die ganze Nation. Neue Schwierigkeiten haben sich der endgültigen Ver- Reichskanzler v. der schon Rustung^ag^ ent- während der Rede des Abg. Seidemann das Haus I gege^es^llt ^nsol^ betreten hatte, betonte diesiw ^ordneten gegenüber, r-r»- I einige Reservisten zu hohen Strafen verurteilt wurden, «8» di- I haben die Sozialdemokraten einen Antrag aufAenderuüg I der besonders harten Bestimmungen des MilitärltrnD ^AU^daL dD rechts 'gestellt, und zwar im Lhmen der zur ^rlL Li^ck ratung stehenden Militärvorlaae-, der Bundesrat soll Vaterlands gemacht v^n sei Für die^ßerung L ^Äorm "d^^Mliwrürafa^ des sozialistischen Abgeordneten Scheidemann, die Re- ! , cheru'na ^' S di-L^o^^aeat ^eat-ur, I freisinnige finde er keinen geeigneten AuÄruck, Um fokch^n ün- s erhörtes Wort ^nesdeutschen Reichstagsabgeordneten I gebührend zurüchuweisin. Deutschland habe seit lan- I ^aldemo.raten wollen ihren ' gen Jahrzehnten den Beweis geliefert, daß es keine I t,p>- Angriffchivlitik treibe. Bei ihrer Kritik über unser H.er t die .^lge und seine Einrichtungen sei es der Sozialdemokratie k §q e!n? mtwreckende Dortaqe «ac8öä^ kratie nicht dwwich' ist, zu (Aus dm Bän- NErl2etchückEa ken der Sozialdemokraten rief eine Stimme: „Fle- geleit Vertrauen des Volkes zum Heere zu er- Ä schüttel werde aber nicht gelingen. Das ^olk wisse, 7Le^ind^ sozialdemokratische Antrag An- daß wir kein einiges Deutschland hätten, wenn wir I . ' i nicht eine starke, gesunde und gute Armee gehabt hat- I ten. Aus diesem G^rnk«; heraus sei die Wehrvor- ! NtlD. läge gebornr, s« auch die Zusttmmung geboren, die j , Dresden. (König Friedrich August gegen - dis i * Auch der in Stuttgart tagende Verband deutscher Journalisten und Schiftsteller hat eine Resolution geg n das SpionagMsetz Angenommen. s* In dem DorföPinzoko in Südtirol sind bei riuem Wadenfeuer über IOO Häuser mit allen Nebengebäu- d« niedrrgebrannts i * In Rogiano Nrivina wurden bei dem Erdstoß L einer Schule eva 20 Kinder verletzt, unter ihnen ^ei zi-mUch schw^^. Jn^Luzzi.murde^-ipi» Person wrtetzt, in Rose msrere Personen und in santa So ft» b'Lpiro Kvei. , !* Bei Mmastkr im es zu einem Feuergefecht zwk- Heo einer bulgarisen Bande und einer starken serbi- Ma Militärabtrilu^. s* ' Im Bezirk Mthi sollen nach griechischen Be-- ' richten chsulgarisie Soldaten und Komi- jrotschls schwse Ausschreitungen be- gaUgen, Dürft ausgeplündert und ver wüstet haben. / ' Haupt AMerttousur,«» 1Q12 t« «mt«a^richtgö»ztrr durch die Polt bezogen 1 Och. 7L pfg„ Postboten, sowie die LrastrSaer «tg««». UMle kostet die zweispaltige Leür 3V PL. Telrgramm-^drelst: Ta « rbi »t t. . , ausgesprochen und sich immer auf den Srandpunkt ge- Nach dem Reichskanzler ergriff dann der Abgeord- stellt, den das sächsische Finanzministerium von Än- neter Scheidemann.noch einmal das Wort, um I fang an in dieser Frage einacnommen hat. Tiefe Tät igen die Ausführungen v. Bechmann-Hollwegs zu I fache gewinnt an Interesses nacbdem die Mchrheits- prvtestiercn. Wegen der ungehörigen Kritik, die er an I Parteien des Reichstages sich doch noch trotz des Prv- der TätiMt des Präsidiums übte, erteilte ihm Präsi- testes, der in Sachsen und in den anderen Bundesstaaten dent Dr. Kämpf wieder einen Ordnungsruf. D.e wei- i laut geworden ist, auf die ReichZvermügcnszuivachs- teren Darlegungen Scheidemanns waren auch diesmal k steuer geeinigt haben. Sie beweist aber, daß zwischen von zahlreichen Beifalls- und Entrüstungsrufen seiner I dem König und seinen verantwortlichen Ratgebern in Parteigenossin begleitet. I dieser für die finanzielle Zelbständig!eit der «iurdesstaa- Bel der Spezialberatung drehte sich die Diskussion l ten so wichtigen Frage völlige Uebereinstimmunz ge- hauptsächlich um den vom Abgeordneten Bassermann I herrscht hat und noch herrscht. wieder eingebrachten Antrag, die drei gestrichenen Ka- I Berlin. «Die Monarchenzusammenkunst sn Kiels vallerieregi meuter wieder einzustellen. Herr Basser- I wird nur einen Tag dauern. Auch die Kai st rin begibt mann trat hierbei noch einmal mit eindringlichen War- I sich, und zwar am 1. Juli, nach Kiel, um dort zuiam- tcn für diese Regimenter ein, die für die volle Schlag- I men mit dem Kaiser am 3. Juli den Besuch des Königs fertiget unseres Heeres unbedingt notwendig seien. I von Italien za empfangen. Tas „Giornale d'Jtalia" Der konservative Abgeordnete v. Putlitz und Kriegs- ! schreibt über die bevorstehende Begegnung des deutschen Minister v. Heeringen unterstützten sehr warm die- I Kaisers und des Königs von Italien in Kiel: Beide seu Antrag, über den am Möutaa abgestimmt werden l Monarchen werden von ihren Ministern des Auswär« soll, und zwar auf Antrag der Sozialdemokraten na- I tigen begleitet sein. Taher werden ihre Untcrredu-igen. mentlich Ein weiterer (Ägenstand lebhafter Tiskus- I sicher einen politischen Charakter tragen. In erster Linie sion bildete das von Scheidemann schon erwähnte Ur- I werden in Kiel Orientfragen erörtert werde». Die Ge- teil dO Erfurter Kriegsgerichts und die daraus her- I sichtspunktc Italiens und Teu^chlands hinsichtlich des geleitete Notwendigkeit einer Reform des Militärrechs. I Orients sind fast dieselben. B^de haben mäh reich des Der FortsihriMiche Abgeordneter Dr. Müller-Mei- I Battankrieges übereinstimmend für den Lieg des Grund- nichgen befiirwortct« ein Notoefetz, das die größten Här- I satzes „Ter Balkan den Battanvölsittl" und für dw t« beseitige^ sÄst- KriegSmichster v. Heeringen l Beileming des Konflikts zwischeu^OOerpuch - Ungarn bftvnte demgegember, daß man erst die Asien einges hen I und Rußland gearbeitet. Jsttzt »Msen sie Mlt Oester- hadcn mtfsi, u« «MMd«; » Vßu«n, ob das Er- rcich.Ungarn..zusammm kMnr, ö»e OMmsatron des fnrter ürleil »»Gerächt pch «s W»t»e deshalb vor einer I unabhängigen akbamschcn. Maates zu Ende za MM, übtMr»r»de» «WämWn. Der^Zentrnms^e^l »Md alle «nftr nguage^ old«Hr Dr»eber W»rnte Ä»ch vor ei»e« zu rasche» f Onentsiieg zu verhinderst, and besonders an der Kon- Abkühlung ^u Ersin. Die Ernte ist gefährdet. . * Deir Fhege^riMMtc stieg gestern nachmittag um ^ 3 Ühr m Zöckhmm^äuf und landete nach einer ZwischeÄhnduni 4 Uhr -17 Minuten in Koprühagen. Dex West Parifot ist in LSttüh rmt einem Passagier abgekürzt. Der Flieger wurde schwer ver letzt, der Passajsix ist tot. ' Die Insel Thafo» stcht in Flammen. Rach einer SVlK»rischen Zkeldung hohen die Grieche« am Kap S<«si Georgus den Walo angezüitdet. x -r Stümtjcher ZusammeLstöß. ^i - -st Th. Berlin, 28. Juni. Kurz vor Abschluß der Sommertagung des Reichs-' kam es Kn der Sonnabend-Beratung noch ein- zu sehr sürmischen Szenen. In der Generaldc- baüS zur driten Lesung der Wehrvorlagen schickten die SöBatzKefokraten als Sprecher einen ihrer „tem- peräwentvoNstn" Redner des radiklea Flügels, den Abgeordneksss Scheidemann vor. Dieser zog nun gleich seine vollsten Register auf und sprach von einem strchtbaro» Mstußtet», daS jetzt in Erfurt über wegen militämHen Awruhrs angstkagten Personen gesprochen *b»Gesi sii dimr iMssv fragen, ob eS sich hier um S^Men «der Bestrtu^t^e, ein solches Urteil erlass Wt^ Das müssi g mit Haß erfüllen . Lsisi» den MckrtariMu» ^atcrwndSliede." OKSVP Prästdeut Dr. Kämpfduu Radaet zor Mäßig- "» Ehatt, sprach^iesir in düH» Tone ^eiter, der er such da» Parlament der
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