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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191910023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19191002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19191002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-02
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.10.1919
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Früher Woche«- u«d Nachrlchtsvlatt 4 isrs Nr. 228 i mle!« sehen. . /» amten der preußischen Eiseubahnverwaltung zu mittle Berliner Metallgrbeiterstreik ungebeten. nstei« be- IH efchäftsstelle dieses^ r LLLLLLtL ist >na,» eni- - Reichskrnätec haben. K 5 '' der die dMLklunL »rxedrsckien klea vkir uns tat- soi- daß Ä0l>! . KSKler loboäork. rosel. 7,- 7,— 5,— 7,— 2,1V 5 — 7,25 0,50 S.5O 9,75 7,25 6,50 9,75 9,75 0,- 5,— 7,50 3,- 9,— 0,- 2.- 7,- M- MllSIl Bexbreiietst« Zeitavg t» «»t«s«*tcht«be,irk. t« «»»»«ich»»«,«. sckSne /sukmrckung^ IVO Vosen 40 0 I4K. 100 xr Vosen. 1VV0 Vosen 400 «lk^ I» VseksvLre, 100 n 650 KUc. erteil, öeste ^rtike rnrslemer 8»1s»m- ie-, I.eUer-, Sindt- u. encl. preist, vertsnxen. KSrnerstrake kO^. für eine Fabrilu» auch er- Held für 27.,S. 19 77,- °/c 76,625 . 64,56 , 67,— » 72,— » 65,125 , 8?,25 „ 90,50 ,. 90,25 „ 99,75 ,, 87,25 „ 96,50 „ 99,75 „ 190,- ',' 280,- „ 198,— „ 246,— „ 192,— , 187,— , 280,— , 315,— , 137,75 , 243,75 , 174,75 , 142,75 189 114,— 212,50 7V0,— oder eine ähnliche Bemer- stets alles getan, um dis Tas unwürdige Vsrhalteir daher vor aller Lesfsntlich- Tie Regierung tut alles, — 69. Jahrgang. —- Donnerstag, den 2. Oktober 4,75 4,50 4,— 9'!, 0,— 0,- che Aeusternngen getan hat niemals eine solche lang gemacht. Er hat Heimkehr zu fördern, der beiten Herren must keit sestgeslellt werden. « uns wieder Taseinsbedingungen' geschaffen werde», r unter denen zu streben und zu arbeiten mehr Frsu« 4 de macht als jetzt- Möge die Politik, die die Ra-- ! tionalversammlung gemeinsam niit der Refchsrcgie- I rang durchführt, uns über die ungewöhnlichere f Schwierigkeiten der nächsten Monate hinüste, tragen. « Erst wenn wir über diesen dunkelsten aller Winter glücklich histweg sind, dürfen wir amatmcn und der: Zukunft deS deutschen Volkes zuversichtlich ins Auge will rnn im Wallotbau walten, möge aus ihm Segen nir unser armes Volk und Land ersvrießen. Ls gibt noch soviel wichtige Ausgaben zu lösen, be sonders auch ein Bündel von neuen Gesetzen unter 8«» «WM MAM. * Zv einer Einigung in der Neubildung RcichSregierung ist es noch nicht gekommen, Sie LMM m MW. Antwortnote der Entente. Vm dem Präsidenten der Aricdcnstonferen füacndc Antwortnote eingegangen: um zu verhindern, dast die KriegSgefangeuenfrige zu polirifchen Zwecken mißbraucht wird. Mit Ge-, nugtuuna stellte sie fest, dast der Heimtransport sich bisher durchaus glatt abgewükelt hat, '.md dast die Kriegsgefangenen dankbar nob erfreut an«» 6./S. 19 -I. MigeAatt K MW- MU r«Ms, «M G.WU LEM «Mm. REA MmMs. Ma SiMs, SiSM UWU8«Mbis.rdm,MMMW^tlMAW> - - UMsblatt W das . Amtsgericht ««d denStadtrat zu Lichtenstein »Prüfer für die »v»-- nungen werden die» ierot»mitglied Paull Billigung von Bau-- , da man in diesen»' will. - Kasse soll möglichst! —g- wm Bankhaus» » -ei»re stenstrin-Callndrrg. Entscheidung wird vor Donnerstag jedenfalls nicht erfolgen. * Tie politische Entwicklung der Dinge in Bayern drängt zu einer Lösung. Die Presse der öahcischen Vol'Lpartei betont die Notwendigkeit einer Land- tagSaastösuna und sieht in Neuwahlen allein die Rettung ans dem parteipolitischen Chaos * Von General Ludendorff wird Anfang Oktober noch ein Buch erscheinen- Es soll den Tchluß seiner Auseinandersetzungen mit der heutigen« Re.f'erung darstclb n und wird den Titel tragen . Das Verschie ben der Verantwortlichkeit". * Zn der Fiume-Frage erhielt die italienische Re gierung ein Vertrauensvotum mit gO Stimmen z Mehrheit. Die italienische Deputiertenkamms r ist j aufgelöst worden. Tie Wahlen sind zum .7. Oktober ausgeschrieben. . * Tie Räumung des Baltikums schreitet fort. Ein Jägerbataillon und eine Eskadron sind nach Deutsch land eblransportiert worden. * Ter Newtzorker Korrespondent des „Tailytels- graph" erfährt von den amerikanischen Behörd'ew. dast der amerikanische Senat den Friedensvertrag einschliesslich des Völkcrbundaktcs schliesslich doch mit einer Mehrheit von 74 Stimmen, a h. 10 Stimm,-!: inehr, als die erforderliche ^.Mehrheit, ra tifiziert werde. * In der Frage der Autonomie für Oberschlesien wurde 'milchen den oberschlesischen Abgeordneten' u. oer vreustischen Staats- und Reichsregjerung eine Einigung exzielL , ' 9-fach einer Meldung aus Warschau haben die poinisclien Truppen nach zweitägigem erbitterten Kampse die Befestigungen von Tünabnrg am süd lichen Ufer der Düna genommen- * „Tcmvs" wird aus Sofia gemeldet: Tie Ver- öffentlichung der Friedeusbedingun'gen rief groste Bestürzung hervor. Tie Zeitungen erklären, daß der Vertrag unannehmbar fei. Es heitzt, düst die öfsentliwe Meinung nach und nach zu einer besseren Einschätzung der für Bulgarien geschafsenm- Lage gelang. Oberbürgermeister Wermuth hat sich als Ver- lung, dast das unrichtig ist- Ministerialdirektor Tr. von Jacgnie löst s.i. Ter Reichskanzler Bauer habe kiärt. >s wurde behauvtet, man habe kein Ueberläuscr. Solchen Bchauplungen solle gegemreiea Reichsk.'Miuissar Stückle ii stellt fest, sächlich die beiden Herren aus 'Bonn und Paris, 26 September. Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihrer Noten vom 1. und 5 August zu bestätigen. Tie von den belgischen Behörden in der. streifen Eupen und MalMed» ergriffenen Mast-- regeln scheinen bei der deutschen Regierung eine schwer erklärbare Auiregung hervorgerusen .zu Ha tzen. Durch Artikel 34 des Friedcnsvcrtrages bat Deutschland zugunsten Belgiens auf alle Rechte u. Ansprüche ans das gesamte Gebiet der Kreise Eu»m und Maimedp verzichtet mit dem einzigen VnBe- halte. das. der Völkerbund künftighin die Rü k'chr dieser Gebiete, ganz oder teilweise, zu Deutschland anordnen könnte, wenn die Mehrheit der B:"ölkk- r»ng in den in deMelbeu .Artikel bestimmten die Ve-Handlungen wecd-n wieder ausgenommen. * Ter varlamentarische Unterjuchungsausichust der Ngl'fcnw,'Versammlung zur Prüsung der Schuld - sragpn dc-- Krieges beschlost, eine Reihe vou Uutot- auvichüs eu einzusetzen, die einzelne Punkte ve on- dcrs ur.terfuchen, wie die Volkerrechtsiragsu, die bel gische Angelegenheit, die Mastnahmen gsguBZOil- oeriHnei! in den besetzten Gebieten, ^ie armsir,che Frage usw. Lie MMMllWMilg iS MM. f Berlin, 30. September. Tie Nationalversammlung, die ihre grundlegen den Arbeiten in Weimar begonnen, wGo nun in Berlin weiter tagen, nachdem das Reichstagsgebäu- he Von den üblen Nebenerscheinungen der Rero u- tion g säuben und gereinigt ist- Ein »euer .Geist Die erste Sitzung Präsident Fehrenbach eröffnet die Sitzung nm 3,1o Uhr und begrüstt das Haus mit folgenden Wor ten: Oie deutsche Nationalversamnirüng Pat den Umzug von Weimar nach der ReichshauptstaN'und nach dem Heim der deutschen Volksvertretung voll zogen. Möge dieser Umzug segensreich bleiben k (Beisail? Seitdem wir in Weimar ouseinanderge-- gangen sind, ist die Nationalversammlung von einem schweren Verluste betrossen worden. Ter Mg Fried rich Naumann, der seit 1907 Mitglied deS Reichstages war, ist verstorben. Ter heimgeg rügens stolleae war ebenso hervorragend als Mensch wie als Parlamentarier. Tie Nationalversammlung hat entschieden ihren glänzendsten Redner verlir-nchzu- gleich einen immer liebenswürdigen und bescheide nen Ir.und. Tie reichen Geistesgaben' hat er der. M-ru:chheit gewidmet. Sie habe» sich zu seinen Ehren von den Plätze» erhoben, ich stelle das fest. Auf der Tagesordnung stehe» 25 kleine An'rage». die zum Teil schon im Juni eingebracht worde» sind. Einige werden wohl verlese», aber es m-idet sich kein Regierungsvectreter, sodast die Ausrage» zurüclg-stellt werde» müssen. Abg. Petersen (Tem) weist auf die Behaup tungen des Seeman,isbundeS hin, wonach die reut- scben Reeder es verschuldet hätten, dast die Sreicu- te aus den an die Entente abzuliefcrndeu Schüseir diese verlassen Min ten. Er bittet um die Ieästel- Douuerstag, di« 2. Oktober, Marmelade und Honig auf den Kops l Buchend!, auf den Kopf 100 ^ für 1,40 Mk., bei Richter und Poser gegen je Pfund sür zusammen 1,10 Mark gegen Marke 8 3 der A-Karte. ! Landesfettkarte — Kopsabfchnitt 4 Bodnen. auf den Kops */» Pfund für 63 Psg. gegen Marke i* 3 der A-Karie. Der OrtsernLhrnngsausfchnh für Tau e g. stäcigt das ES handelt sich um eine bestuninto Z >r - derung der Entente. - Abg. Löbe (Soz) weist daraus hin, dast Vertle- ter dcs Völkerbundes zum Scbutze der de^itschcn üricgsgefairgcnen in Bonn und rlöln beim englischen! Grnv>''u<eur j» Avl» ertlärten, es sei eine Versäum nis der deutschen Regierung, we»» die Frage der Heimkehr der Gemligruen noch nicht -ndgü t g ge- F-orwen den Wunsch danach ausspricht. Aus d^sen Änordmmgen folgt, dast daS Hoheitsrecht über die in. Rede stehenden Gebiete tatsächlich auf Belgien übergeben wird, und zwar vom Tage der Unter zeichnung des ersten Protokolle-- über die Ueocr- grbe der Ratikisationcn, falls nämlich dis belgi- DZ.Dstf" ! »»Ei d-r Rwolutw» »» d« Lä dih L - setzung aller öffentlichen Acmter i» den abgetrete ne» Gebieten zu jorge» haben: unter den Beam ten, deren Ernennung sie zu sichern haben wirkst befinden sich auch die Eisenbahnheamten. Indem die belgischen Behörden sich bereits jetzt mit den Bedingungen beschäftigen, unter welche» die Ueber- traguug der Souveränität sich vollziehen wM, »»v indem sie die Mastregeln Vvrbereiten, welche ge eignet erscheinen, diese Ueoernagung künfliqhG zu ericicltern. beabsichtigen diese Behörden, wüt davo» entfernt, ihre Rechte zu überschreiten, led-.g''ch dr.S Jnteieisc der Bevölkerung der Gebiete wahrzuneh- msu. welche binnen kurzem unter belgische Hobelt tr-oeri werden. Uebrigcns ist es in Erwartung des Inkrafttretens des Vertrages dcM belgische» Behör den vollkommen gestattet, in ihrer Eigenschaft als besetzende Macht in direkte Beziehungen zu dm Be- rke Mde igender Umstände- treten. Tie belgische Regierung weigert sich übri gens nützt. Mit der deutschen Regierung in- Ver- bamüunaen ei»zutreteir in betreff der Fragen, wel che fich auf die Ausführung des Vertrages in den Greifen Eupen und Malmedp, in Neutral-Moresnet und in Preustisch-Moresnet beziehen- Sie Macht jedoch znr Bedingung, dast die deutsche Regierung nicht beabsichtige, bei dieser Gelegenheit in irgcsto etwas den Wert der belgischen Hoheitsrechts ztk bestreiten, wie diese durch den Vertrag vom 2.A Juni an» die in den Artikeln 23, 33 und 34 dieses Vertrages erwähnten Gebiete anerkannt sind.. gez. Clemenceau. Devi Notenwechsel liegen, wie erinnerliDh, folg-.n- ds VorfäUe zugrunde: Die belgischen BesatzuugSbe- börden haben sich in den Kreisen' Eupen und Mat- medp gegen die dcutsclpui Behörde» graste Ueber- grisse erlaubt. So hat der Verwaltungskontroll'v.r des Kreises Euven an de» Landrat dieses KreEes eine Zuschrift gerichtet, in der es heistt, er »ch^e an, dast sicb der Landrat überhaupt nicht mehr um Wsinnige» von der Lerlmer Regierung und dem Aachener Regierungspräsidenten kümmere. Hierzu »ahm die deutsche Regierung in einer Note vo:n 1. August Stellung, in der >ie ausdrücklich betont, dast ein Emarciseu der belgische» Behörde vor der Bat-- silatiou des Friedens uuzuiäslig ist- Hierzu komine» die Vorginge aus dem Bahnhof HerbeStiml. Tort hatte der belgische BahnlwsStommandant de» deut schen Behö'-den mitgeteilt, sie hätten unverzüglich den Bahnhof und Hesse» Umgebung zu verlass», o-s deutuhen Lahnbeamien kannten jedoch unt'.r glsiche:: Beoinauiige» wie in' Deutschland in belgische Dienste treten. Unsers Note darüber vom > August Zricht de» gleichen Gedaut.'ngang ans wie die erste Note. S>e wurde dem Vorsinenden 5er interalliier ten Kommilsion überreicht. Sie bittet, die bstgache Regierung möge ihre Behörden auf das Unr'chLmägi- ge ihres Vorgehens Hinweisen. Die Antwort, die wir oben vcroiseiulichen, ist Sountag abend v-i de^- deut schen Regierung eiugetrossew j Dach und Fach zu bringen, das Rschtsbewusttsei» f im Volke wieder zu beleben, Gegenströmung >n, die f dem Ganzen nicht sörderlich sind, nisderzuhalten.
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