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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193907071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-07
- Monat1939-07
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1939
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Riesaer Tageblatt und de» Hauvtzollamte» Meitze» SS. Jahr,. Freite,, 7. Juli 1S3S, «bendS Postscheckkonto: Dresd« 1580 Girokasse: Nie!» Nr. t» Drahtanschrift: Tageblatt llties« Fernruf 1287 Postfach Nr. »2 landrat» siuanzamte» Riesa und Anseiger (Lldedlatt und Anzeigers. Diese Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Yekanatmachunge» de» S< »» Grotzeuhat» bebürblich bestimmt, Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» tz ^-156 Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Lag abend» V,6 Uhr mit Ausnahme der Gönn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohree Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (6 aufeinanderfolgende Nr.) SS Pfg. Einzelnummer IS P fg. Antigen ft» die Nummer beS Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben; -ine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grunbprei» für die gesetzte 46 mm breit« mm.Zeil« ober deren Raum v Rvf., bi« SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zeile im Texttetl 25 Rpf. lGrunbschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 stkpf-, tabellarischer Satz SO'/. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Best-llung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter Anzeigentexte ober Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr.4. Bei Konkurs oder Zwangsvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällm. Erfüllungsort für Lieferung »nd Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 5». England kämpft btt zum letzten — Pfund s Der Beschluß der englischen Minister, Exportgaran tien an die Garantiestaaten zum Ankauf von Rüstungs- «naterjal in England zu geben — es handelt sich um solche ln Höhe von 150 Millionen Pfund — setzt der Schamlosig keit und Verworfenheit der britischen Einkreisungspolitik nun die Krone auf. Mit diesem Entschluß, der dem Par lament unverzüglich als Gesetzesvorlage übergeben Wer ften soll, ist aus der passiven Garantie jetzt eine mili- tärisciv Gleichberechtigung geworden. Auch diejenigen Staaten, die damals erklärten, sie könnten selbst nicht für die Garantien, sind jetzt als Aktivposten in die Ein- kreisungSsront einbezogen worden, llm es deutlicher zu sagen: England wünscht auf diesem Wege mitsamt den Garantiestaaten nicht nur ein militärisches Uebergewicht in Europa herzustellen, sondern der fette John Dull wünscht eines Tages in dem Blut derer zu baden, die mit Hilfe der englischen RüstungSkredite in einen Kxi:g Kin- ausgeschickt werden sollen. Die neue britisch? Aktion stellt für England ein Rüstungsgeschäft größten Ausmaße- dar, und die Ange legenheit hat ihre Vorgeschichte. Unter dem Deckmantel der Ervortförderung wurden seit dem letzten Iah'-? an die Türkei nach und nach 75 Millionen Pfund Kredite ge geben. Sie sind längst verpulvert für die Rüstungsauf träge, die die britischen Agenten im gleichem Atemzuge in ihre Ordrrbücher schrieben. Nun sollen auch Rumä nien. Polen und Griechenland Geld erhalten, um sjch in Albion mit den harten Stahlen des Krieges versetzen »u können. Einhunbertfünftig Millionen Pfund, man be denke. daß die Kosten durch den englischen Steuerzahler aufgebracht werden müssen, dem obnediss 4chon» bald die Puste au-gedt Da England ia bischer noch jeden Krieg mit dem schnöden Mammon geführt bat, kann es un- al- weitere- Beispiel für die britische Moral di-nen, wenn England auch die-mal bi- zum letzten — — Pfund kämp fen will: Wa- aber beißt schon britische Moral? Venn in F<-rnost ein Konflikt au-bricht, appelliert England an die Solidarität der weißen Rasse, wenn e- aber um ein Geschäft gebt, dann darf sich Englands wegen die weiß? Rasse in Europa gegenseitig über den Haufen schi-ßen nnd zwar mit den Kanonen und Bomben, an denen sich die skrupeslosen britikckvn Krämer die Säcke g-fülft hoben. 150 Millionen Pfund wird die Rüstungsindustrie Eng land- einstecken, eine Reih? von neuen Pulverfässern wird damit in Europa ausgestellt, eine ständige Gefahr für den europäischen Frieden. Eine R-ib- von steinen Staaten, die ohne England ein sorglosere- Dasein führen könnten, werden mit Geld auf immer in ein politische- Abhängig keit-Verhältnis gezwungen. DaS ist der Vorgescknnack der neuen britisckvn Aktion. Das englisch Ziel ist klax. Klar ist auch, wa- die Welt von den schönen Reden zu halten bat. die in den letzten Tagen von der britischen „Friedensliebe" gehalten Wurden. Ist eS Dummheit oder Frechheit, wenn sich an gesichts so schmutziger politischer Geschäfte noch britische Politiker hjnstelleu und der Welt erzählen: „Kein Volk kann den Frieden sehnliliner wünschen, al- da- englische!" England sckmfft ia gerade erst die Voraussetzungen für ein Völkrrringen furchtbarsten Ausmaßes. Wir haben den englisckwn Psefsersäcken keine Pfunde entgegenznsehen. Hätten wir sie. man würde sie auch ebenso bedenkenlos aus unserer Hand nehmen. Wir wollen das aber auch nicht, weil wir wissen, daß es nicht gut ist. allein mit Geld Staaten in eine politisch? und wirtschaftliche Ab hängigkeit dineinzuzwinaen, die sie auf Fahr.ebnt- nicht wieder freiläßt. Wir setzen den rollenden Pfnnden die Begriffe Mut, Freiheit und Unabhängigkeit gegenüber, die in einem gesunden Volk ewig bestehende Werte sind. Kar thago ist «inst äm Krämergeist zugrunde gegangen. Eng land wird daran zugrunde gehen, wenn es sieht, daß man mit den Pfnnden nicht die Herzen der gesitteten Völ ker kaufen kann Etnkretsimas,Kaier? Unsere kürzlich gemachte Andeutung, daß man in den Einkreisung-zentralen über die Fragwürdigkeit eine neuen MoSkau-Paktes im allgemeinen und sowjetrussischen Militärbeistandes im besonderen nachdenklich zu werden beginnt, wird jetzt bestätigt durch Pariser lleberlegungen aber die entscheidende Frage. Lohnt sich ein allgemeiner europäischer Krieg zugunsten Polens? Damit wird also die bekannte Frage: „Sterben für Danzig?" für einen wrsent- lich größeren Komplex wiederholt und durch das bloße Aufwerfen dieser Frage und den darin enthaltenen Zwei fel eigentlich im gewissen Sinne auch schon beantwortet. Al- Ersatz für einen neuen Moskau-Pakt denkt man sich in Pari- irgendeine Dreimächte-Formel, ohne daß man einen Anhaltspunkt für eine Beteiligung Moskau» an Siner solchen Formel nennen kann. Da man nun aber gleichzeitig da» Bedürfnis empfindet, «ine etwaige Schwen kung in der bisherigen Haltung der Westmächte durch eine scheinbare Aktivität des Sinnes zu tarnen, als wenn ausgerechnet die Einkreiser für den Frieden tätig wären, so spielt man neuerdings mit dem Gedanken, die Ver treter Englands, Frankreichs und Polens zusammen oder einzeln bei der Danziger Regierung «inen schritt unter nehmen zu lassen. Was man sich davon wirklich verspricht, darüber ist man sich wohl auch in Paris und London tzitzt klar- Englands riefise KriegSmateriallieserunsen an die Vasallenstaaten Liste der beglückten Länder wird noch bekanntgegeben Blutgeld bereits im voraus vergeben — >i London. Das von der Londoner Morgenpresse in großer Aufmachung angeknndigte neue „Garanticgesetz für Anslandskredite" wurde bereits am Donnerstag abend veröffentlicht. Das Gesetz, das eine Erhöhung der Aus- suhrkreditgarantien des Handelsministeriums von 1ü Mil lionen Pfund auf 6ü Millionen Psund vorsiebk, stellt einen weiteren typisch englischen „Beitrag" zur Einkreisung dar und beweist, daß England immer noch an seinem im Lause der Geschichte bewährten Grundsatz fcsthält, andere Völker für sich bluten zu lassen. Während in der amtlichen Begründung scheinheilig erklärt wird, das Gesetz sei beschloßen worden, um den britischen Aussuhrhandcl anzurcgen, und die Kredite „an deren Ländern gegeben werden sollten, die sich im Augen blick in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden", gibt der parlamentarische Korrespondent von „Preß Asiociation" ossen zu. daß die Kreditermächtiguug „in der Hauptsache" für Lieferungen von Kriegsmaterial in Anspruch genom men werden. Die neuen Garantien seien „au- politischen Gründen im nationalen Interest'e" gegeben worden, und die Verantwortung für sie trage allein das Handelsministe rium. nicht der Ausschuß von Geschäftsleuten, der al» Beratungsau-schuß bei rein wirtschaftlichen Transaktionen mit hinzugezoaen wird Praktisch sei bereit» die ganze Summe von kü Millionen Psund im voraus ziemlich ver geben, da die Verhandlungen aber »och nicht abgeschlossen seien, wünsch, di« Regierung im Augenblick hie einzelne« Länder noch »scht^z» nennen, denen Krebitt wor ¬ den seien, f!) Die Kredite dürsten eine Laufzeit von zwei bis vier und iogar von zehn bis fünfzehn Fahren haben Infolgedessen werde auch die Höhe der Zinsen sich nach der Lauszctt der Kredite richten. Das neue Gesetz werde beschleunigt vom Unterbau- behandelt werden und solle noch Gesetzeskraft erlangen, ehe da- Parlament in etwa einem Monat in die Ferien geht. Schamlose Sprache der englischen presse „Die neuen Kredite find Sriegsvorbereitnnaen" — Die „Friedensfront" enthüllt ihr wahres Gesicht — „News Ehronicle": „Englands Verbündete muffe« Wassen kaoscn!" )l London. Die Londoner Morqenpreß'e begrüßt den Beschluß der britischen Regierung, die Einkreisungssront. die zugegebenermaßen noch auf recht schwachen Füßen steht, mit Hilfe von „Erportkreditgarantien" für Krieg» Materiallieferungen zusammenzukitten. Der rein politische Beweggrund, der die Regierung zu diesem Beschluß ver anlaßt hat, wird in den Kommentaren der Londoner Blät ter, mit Ausnahme der sehr vorsichtigen „Times", in keiner Weise verschleiert. Ter parlamentarische Korrespondent der „Time--" er klärt, daß voraussichtlich Polen „den größten Nutzen" (!) aus diesem Plan ziehen werde: obwohl die Türkei und Rumänien bereits Kredite erhalten hätten, sei es nicht aus geschlossen, daß auch diese beiden Länder weitere finanziell« Hilft erhalten würden. Im Artikel de» Blattes heißt es, der einzige Punkt, über den noch Zweifel bestehen könnten, lei di« Frage, ob die Garantieermächtignag, aus lang« Licht gesehen, hoch genug angesetzt worden fei. (!) Der „Daily Telegraph" verknüpft die Fiuanzaktion her britischen Regierung ganz ossen mit der Tatsache, daß all« Anstrengungen, bei den engliich-sowietrusfischen Verband« lungen eine zufriedenstellende Formel z« finde«, bisher sehlgeschlagen seien. Die britische Diplomatie sei aber in« zwischen nicht faul gewesen und hab« „andere Mittel" zmc Verstärkung der „Friedensfront" ersonnen. Es erübrig« sich, daraus hinzuweisen, daß die Aufrüstung Polen», ber Türkei. Rumänien» und Griechenland» für bi« Berteibi, gnng England» lebenswichtig sei. Fe starker ibr Wider- stand gegen di« Aggression sei. umso größer sei die mora lische uvd materielle Starte der „Friedensfront" „Daily Herald" erklärt, die „Friedensfront" müße ibr« gesamten wirtschaftlichen Kräfte zur Förderung ibrer Ziel« mobilisieren. Tie geplanten Krediigarantien seien da wirtschaftliche Gegenstück zu den politischen und militäri schen Abmachungen „News Ehronicl«" mein«, wen« dir „Frieden»länder^ unverwnvdbar sei« solle», mußte» England» Verbündet« Wassen kause» Kredite für England» Verbündete fei«, ebenso »otwenbrg« Kriegsvorbereitunge« (!) wie bi, Watt senprodnktion und die Ausspeicherung von Lebensmitteln. Im übrigen bedauert das Blatt, daß man China nicht be dacht habe * Paris mackt London Dorwürfe V Paris Im Zusammenhang mit ber Lage in Danz,g und mit dem deutslft-volnislften Streit verzerchnn» einige Pariser Blätter Mit ostentativem Erstaunen g-gen- übcr dem britischen Freund, daß Ebamberlain am g?lb rigen Donnerstag nicht tue angeknndigte Erklärung ai^ gegeben habe Es bestehe jedoch keine Klarheit, warum d,e>e — von der Pariser Prrsse m,k vrel Lärm knnaus- posaunte — Erklärung ausgeblieben sei und wann sie nun erfolgen würde Dos rechtsstehende „iSrbre" spricht in diesem Zusam menhang von einem „Schwanken in London" nnd fragt, ob dies eine neu? Kapftulierung ankündige? Es sei nicht nur ein Schwanken, sondern sogar ein gewisses Zurück weichen festzustellen! Ganz wie das Rechlsbiatk bedauert die kommunistische „Humanite, daß Ebamberlain gestern nicht im Unterhaus gesprochen habe. Sein Stillschweigen rechtfertige alle Besorgnisse Bisher sei jedenfalls die angekündigte, im Londoner Auftrag erfolgende polnische Demarche in Danzig noch nicht erfolgt: auch sei die Note noch nicht überreicht worden. Längere Aussprache Ribbentrop - Kjosfeiwanoff i( Berlin. Gestern mittag fand im Auswärtigen Amt eine längere Aussprache zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und dem bulgarischen Ministerpräsidenten und Minister des Acußercn Kjossei- wanosf statt. )s Berlin. Zu Ebren des zum Staatsbesuch in Deutschland weilenden bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenministers Kjvsseiwanofs, seiner Gattin und Tochter hatte der bulgarische Gesandte und Frau Draga- noff zu einem Mittagessen geladen, an dem der Reichs minister des Auswärtigen und Frau von Ribbentrop und eine Anzahl deutscher und bulgarischer Gäste teilnahmen. Am Nachmittag empfing Ministerpräsident Kjoffei» wanofs die rund 560 Mitglieder zählende bulgarische Kolo- nie in Berlin. „Traditionelle Beziehungen gegenseitiger Sympathie und Freundschaft" Zu Ehren des bulgarischen Ministerpräsidenten und Minister» des Aeußeren und Krau Kjossciivanoff gaben der Reichsminister des Auswärtigen und Frau von Rib bentrop am Donnerstag ein Abendessen im Hotel „Esplanade". Bei dem Empfang richtete der Reichsminister de« Aus wärtigen von Ribbentrop folgenden Trinkspruch an den vulgarischen Ministerpräsidenten: Herr Ministerpräsident! Das deutsche Volk, in Erinne rung an die glorreiche Waffenbrüderschaft des Weltkriegs, weiß sich mit dem heldenmütigen bulgarischen Volk in auf richtiger Freundschaft verbunden. Kahre der bittersten Prüfung und des schwierigen Wiederaufstieges, die unsere beiden Völker hinter sich haben, festigten die überlieferten engen Beziehungen. Auch im gegenwärtigen Ringen für eine freie und friedliche Entwickelung stehen wir in Kreundschast und Vertrauen zueinander. Ihr jetziger Be such, Herr Ministerpräsident, ist uns ezn sichtbarer Beweis dafür, daß Sie in ber Vertiefung und in dem weiteren Ausbau unseres Freundschaftsverhältnisses «in natür liches Ziel Ihrer Politik erblicken. Wenn Ihre mannig fachen Pflichten al» Ministerpräsident und Außenminister es Ihnen zu unserem Bedauern auch nicht erlauben, län gere Zeit in unserem Lande zu verweilen, so bosfe ich doch, daß Sie bei Ihrem Aufenthalt ein lebendiges Bild de» Aufbauwerkes sowie des Arbeit» und Friedenswillens des deutschen Volk?-' erhalten. Das bulgarische Volk hat unter der weisen Fübrung seines Herrschers den gleichen Weg des Aufstieges zu einer glücklichen Zukunft einge schlagen. einen Weg, ans dem es nnsere wärmsten Wünsch« begleiten. Der Königlich-Bulgarische Ministerpräsident und Minister des Aeußeren Kjoffeiwanoss antwortete in einer Ansprache u.a.: Herr Reichsminister! Die zwischen unseren beiden Völkern seit jeher bestehenden traditionellen Beziehungen gegenseitiger Lnmpatbien in Frenndichast wurden ganz besonders gestärkt durch die Wasfenkameradschaft während de- Weltkrieges, durch die Tage heldenhafter Taten sowie späterer bitterer Enttäuschungen und schwerer Prüfungen, die ein gleiches Schicksal unseren beiden Völkern verhießen hat. In seinem Bestreben, nach dem Vorbilde Deutschlands die Ungerechtigkeiten zu beseitigen und Bedingungen friedlicher Entwickelung zu schaffen, verfolgt Bulgarien mit Freude den Aufstieg des deutschen Volkes unter ber weise» und weitblickenden Leitung des Führers und be- lräftigt seinen Glauben an die Zukunft. Gan, besonders freue ich mich, betonen zu können, daß die Bemühungen meines Vaterlandes zum wirtschaftlichen Aufbau stets ein freundschaftliches Verständnis in Deutsch land gefunden haben, woraus mir die Verpflichtung er- wächst, Euerer Exzellenz die Dankbarkeit des bulgarisch«, Volkes zum Ausdruck zu bringen. Empfang zu Ehren der bulgarischen Schriftleiter )( Berlin. Zu Ehren der bulgarischen Schriftleiter, die sich anläßlich des Staatsbesuches des bulgarischen Ministerpräsidenten Kjosseiwanoff unter Führun» -es
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