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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193801240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19380124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19380124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-24
- Monat1938-01
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Montag, den Ä4 Januar 1SS8 Nr. 4 8 15 LBL-SV MWMMMl'WHW 13 13 4 3 8 10 2 2 10:12 19:14 7:15 4 4 8 4 2 18:88 18:56 12 10 11 12 11 11 10 6 4 5 8 1 0 5 7 7 TB TD TV S 8 8 7 8 5 5 3 S 3 4 5 5 6 9 8 13 7:17 S:RS 2 4 91:110 99:117 22: 29: 12: 117:87 199:63 92:72 69:95 81:91 56:76 Schlesien—Sachsen 1 :4. Niederrhein—Nordmark 2:5. Südwest— Niedersachsen 3 :0. Vai)ern—Vaden 1 :1. «ntsch. 3 9:17 6:29 Pestalozzi 1 Ebersdorf 1 CBC. 1b A. T.-B. Bernsdorf! Penig 1 TB Krum, hermendoa Merkur Krankend»»« TB Plaue KE Z'chopau TB Altenhain RE Grünhalnich. ST Oederan TN Schellenberg BfL Epsendorf Wacker Chemnitz Hartha—TV Taura 2:0. 1878 Burgstädt—VfL Waldheim 1 :L Hermsdorf—TV Göppersdorf 3 :0. Um den Reichsbundpokal Bezirksklasse Zwönitz 7:5 (3:0). 14 13 15 13 12 14 14 18 14 entsch. 0 0 9 2 0 1 ' Durch unseren W ochen-Abholungsdezug (1 Woche — K Nummern für 50 Psg.) ist auch der wirtschaftlich Schwache nicht darauf angewiesen, den Zeitungsbezug mit seinem Nachbar gemeinsam zu bewirken, vielen Nerger kann sich jeder sparen, wenn er sein eigene, Blatt hält. Der Wochendezug kann mit jedem Tage begonnen werden. Abholung derWochenbezngs VlStterinnnsererSefchSft«» stelle Markt 8. „zranleaderser rageUatt" Spielvgg. Jahnsdors—Tanne Thalheim 1:2« BL Oelsnitz—Germania Oberlungwitz 8 :4. SL Lugau—ATB Mittelbach 1 :1. FT 1899 Mittweida—TSV 1844 Penig 9 : 3, Reichelt 7 und Kehling 1, für uns waren Meer 7 und Törl einmal erfolgreich. Wersdorf 1—To. Frankenberg 1 4:8 (3:4). Auf dem aufgeweichten Platz in Ebersdorf ent- wickelte sich ein harter Kampf um die Punkt«. Ter Gastgeber hatte einige Soldaten als Ver stärkung wieder zur Verfügung und versuchte mit allem Einsatz das Spiel für sich zu entscheiden. Es gelang ihm aber mir eine Halbzeit, gleichen Schritt zu halten. Nach der Paus« kamen unsere Spieler noch zu einem klaren Sieg, den sie sich auch durch die härter werdende Svielweise der Ebersdorfer nicht nehmen ließen. Damit haben sie ihren Angriff auf den Spitzenreiter Schloss chenmitz erfolgreich fortgesetzt. 1. Krelrllaff» — Staffel 0 Derrin« Spiele gew. un. verl. Tore Pkt«. verl. Tore Pkt. Gchloßchemnltzl 13 Frankenberg 1 Post-S.-D. 1 36.14 21. S 46:14 20: 8 35:14 18: 8 38 87 18:12 35:36 16:10 24:29 12:12 24:34 12:16 28:48 10:18 Berlin Spiel« gew un- (Schirnrr-M.) Düsseldorfer EG. siegte gegen Sport-Club Riessersee An einem spannenden, aber auch etwa« rauhbeinigen Spiel »wischen der Düsseldorfer Eishockey- Gemeinschaft und dem Sport-Tlub Riessersee in Garmisch-Partenkirchen gewannen die Düsseldorfer mit 1:0. Da der Berliner Schlittschuh Club im zweiten El,hockey.M«»t«schast,spiel den Eislauf. Verein Füssen mit 2:0 schlagen konnte, sind die Düsseldorfer und die Berliner erste Endgruppen- spielsieger. Hier fleht man eine Szene vor dem Tor Düsseldorfs. (Scherl-Bitderdksnst-M.) Der Holzbock spricht im Radio. Mikrophone aus der Suche nach einem Schädling. Von Henner Ried. Er ist sozusagen nur eine halbe Portion, der Holzbock. Und solare er sein unbeacht- kiches Käferdasein noch nicht begonnen hat, stellt er als Larve noch weniger dar. Wenn les aber irgendwo gilt, daß „die Masse cs bringen mutz", dann gilt es beim Holzbock... er kann ein ganzes Land unglücklich machen und den.Hausbesitz völlig ruinieren. Es handelt sich dann um eine Spezial- truppc aus der Armee der Holzböcke, um die Gruppe der Hausböcke, deren Larven nach «inem unheimlichen System im verbauten Holz der Häuser, in Dachstühlen, Fußböden und Treppenhäusern tätig sind. Zumal in allen nordischen Ländern, in denen das Holz immer noch das erste Haus- baumatcrial ist, werden riesige Kapitalien durch das unscheinbare Insekt buchstäblich ausgehöhlt. Denn der Hausbock zerstört die Balken und Bohlen von innen heraus... zu- letzt steht von dem Balken im Dachstuhl nur noch die äußere Hülle, und die kracht dann eines Augenblicks weg, wie ein Papprohr. Man hat errechnet, daß der Hausbock in ganz Deutschland jedesmal in vier von zehn Häusern seinem vernichtenden Handtvcrk nach- acht. Natürlich seht sich dieser Reichsdnrch- schnitt aber aus sehr unterschiedlichen Er» Hebungsergebnissen zusammen. Unsere Städte an der Wasserkante haben ganz besonders zu leiden... bis zu vier Fünftel aller Bauwerke beherbergen den üblen Gast. Un- mit besonderer Vorliebe haust er wiederum m Kirchen und Tanzsälen. Weil die Dachstühle dort eben sehr holzreich sind. Was man gegen ihn unternehmen kann, beruht aus sehr verschiedenen Ueberleammen. sprang konnte keinesfalls zum Liege reich««. Mr- kur nahm folgerichtig Hartmann als 4. Häuft« zurück und wohl jeder der Hintermannschaft hält in der Drangperiode ein Totsicheres gerettet. M«r» kur lllieb dicht und kam ab und zu auch mal vor. So gelang Bauer eine seine Hereingabe, dke vom Mittelstürmer Hänel unhaltbar eingeköpft wurde. Das gab Merk« schon mehr Rückenhalt, aber «ist eine Katastrophe batte nieinand geglaubt. Ditz Turner machten weiterhin Mrtur schwer zu schaf fen, mehr als einmal war für diese der Ersatz unausbleiblich, aber Merkur kämpfte wwcbMW Da kam das Schicksal und die Wendung. Bauer Und Ludewig arbeiteten sich famos durch, dW Schuß Ludewigs konnte der sehr gut« ToruxM nicht sicher fangen, Bauer nahm sich der Sache an und schoß zum dritten Tore ein. Nun brach« das Schiel ständige Ueberlegenheit Merkt«- und «ine ganz famose Spielweise ließ Merkur nochmals durch Bauer zweimal erfolgreich sein. In Strauß (Polizei) batten beide Mannschaften einen gv rechten Spielleiter. ' Merkur 3—Merkur S K:1. Merkur K-Jgd.—Preußen 8-Jgd. 1 :L. Frankenberg 1—Niederlichtenau I SrO (1 :ü). Gauliga Grüna—Guts Muts 1:4. Bezirksklasse SV Harttnannsdorf—Preußen 0:1. EBE "1933—VfB Themnitz 5 :O. Harthau—Gornsdorf 4:4. SL 02 Döbeln—VfL Hohenstein 2 :0. SC Limbach-TV Adorf 3 :2. Postsportverein—Teutonia 0:0. VfL Reichsbahn—Germania Schönau 8 :4. TB Altendorf-Sturm 4 :1. ' TD Plaue—Wacker Chemnitz 5:0. VTSV 1871 Eppendorf—TB KrumherM«* dorf 0:1. FC Zschopau—TB Schellenberg 6:2. SC Oederan—BT Grünhainichen 4 :0. (Schirner-M.) Roth siegte im 15-Runden-Kamps über Besselmann Im Herausforderungskampf üm die Weltmeister schaft im Halbschwergewicht blieb der Titelvertei diger Gustav Rothe-Belgien über Deutschlands Mittelgewichtler Josef Besselmann nach Punkten Sieger. In den 15 Runden erwies sich der um 12 Pfund schwerere Roth als schneller und technisch überlegen, wenn auch Besselmann ein hervor^ ragendes Können an den Tag legen konnte. In dieser Szene ging die gefährliche Linke des schnellen Belgiers auf die Deckung des Deutschen. TBC-TB Hilbersdorf 5:3 (1:3)! Tv. Falkenau—Spielabt. Lichtenau 9 :6 (2 :5). Kanliga Spielogg. Leipzig—Sportfreunde Leipzig 6 :5. Zeiß Ikon Dresden—MTSA J.-R. 11 Leip zig 2 -.9. TSV 1867 Leipzig—Fortuna Leipzig 7 :3. TuB Werdau—ATV Schönefeld S: 6. Freundschaftsspiel«: Polizei SV—VT Schönau 10:9 (5.-7). Tbd. Friesen Hohenstein—Tv. Limbach 10:5 (7 :2). Tv. Niederwiesa—Tschft. Kappel 8:5 (5:3). Merkur 1-TB Altenhain 1 5 :0 (1 :0). In Attenham hatte gestern Merkur eine schwere Klippe zu umschiffen. Es gelang dies nach langen anstrengenden Bemühungen nnd viel schwerer, als es das Resultat besagt. Die außerordentlich flin ken Turner kannten ihren Platz ganz genau und ließen sich von Merkur keinesfalls ins Borhorn sagen, der in erster Halbfett imaufhörlich bergab das Turnertor bestürmte, aber mir einmal unhalt bar durch Hartmann zu Erfolg kam. Dann kam für Merkur das dicke Ende. Nun wurde Merkur mehr als 20 Minuten lang stark bedrängt, es mußte einem Angst werden, das ein« Tor Vor- Der beste Plan ist wohl der, nur trockenes, von Banmkanten und Splint freies Holz zn verarbeiten, denn das Splintholz — gleich unter der Baumrinde — enthält seine beste Nahrung und die Feuchtigkeit, die er zum Leben braucht. Weiterhin ist man dabei, zu ergründen, ob er die Zellwände des Holzes verfuttert oder den Inhalt der Holzzellen vor zieht. Wenn er den Inhalt verspeist und die tragenden Zellwände ungeschoren läßt, hätte mau die Aussicht, ihn brotlos zu machen, in dem man die Zcllinlwlte auslauqt oder un genießbar macht. Natürlich kostet das bei einem großen Haus mit reichlicher Einwohner schaft an Hausböcken eine arge Stange Geld. Für das ganze Deutsche Reich schätzt man die Kosten eines Vernichtungskrieges gegen die Hausböcke auf zwei Milliarden Mark. Mehr haben die Japaner im chinesischen Krieg bisher auch nicht ausgcgeöcn... Schon allein die einwandfreie Feststellung, daß «in Haus wenig, mittelmäßig oder stark von der Plage befallen ist, stellt uns eine schwere Ausgabe. Denn die Larven lassen eben die äußere Hülle ihres Wohnbalkens unversehrt stehen. Einen Dachstuhl Handbreite sür Hand breite anzukerben, um den kleinen Holzbcrg- leuten auf die Schliche zu kommen, bedeutet eine zu große Arbeit. Zum Glück hat ein junger Schwede hier Abhilfe geschaffen. Er baute eine Abhörvorrichtung, die ans einem kleinen Mikrophon, einem Verstärker und einem Kopfhörer besteht. Und zwar kommt es dabei am meisten auf die Arbeit des Ver stärkers an... denn was zu verstärken war das ist eben das unendlich feine Nagegeräusch -er Hausbocklarvc im Inneren eines Holz balkens. Mit tausendfacher Verstärkung begann man die Versuche und hörte nichts... bei zehntan'endfacher Verstärkung und angehal- tencm Atem konnte man sich wenigstens cin- Lilden, ein fernes Kratzen zu vernehmen... bei hunderttausendfacher Verstärkung verriet sich der Hausbock schon mit einem spärlichen Klopfen, wenn er nicht zu tief oder gar auf der anderen Seite des Balkens bei der Arbeit Ivar... bei fünfhundcrttauscndfacher Verstär kung aber hatte man den verhaßten Schelm restlos am Kantbakcn... denn jetzt hörte sich das Nagen der Larve genau so an, als ob ein kräftiger Mann zwei Schritte neben dem Hor chenden Brennholz hacke. Der Erfinder er zählte, ihm selbst sei unheimlich zu Sinn ge wesen, als er zum ersten Male der Arbeit eines Holzbocks mit dieser Lautvcrgröberung zuhorchte. Wenn es sich nicht um eine so ernste Sache handelte, möchte man an den Rundfunk schrei- ben, ob er nicht die Arbeit eines Hansbocks mit solcher Apparatur aufnehmcn und senden will ...einen Hansbock in -Hamburg nnd gleich darauf einen aus Oberbayern. Und die Tanzkapelle untermalt das Liedei von den lustiaen Holzhackerbna. AS statten in Astender, Nennungsiiste für die Kraftfahrzeug-Wint«- prüfung 1938 Es stand zwar in der Ausschreibung, daß di« Teilnehmerzahk für die große Kraftfahrzeug-Win- terprüsnngsfahrt 1938 vom 2. bis 5. Februar 1638 in Altenberg auf 250 beschränkt werden sollte. Insgesamt sind aber mehr als 400 Mel dungen eingegangen, die eine genaueste Prüfung verlangten. Üm eine glatte Durchführung der Prüfung zu gewährleisten und auch im Interesse der Fahrer wurde die Teilnehmerzahl auf 318 festgesetzt. 92 Einzelfahrer und 74 Mannschaften teilen sich in diese Zahl. Am Statt werden 134 Krafträder, 35 Lastkraftwagen und 144 Personen kraftwagen erscheinen. Aus dem NSKK, der LH der HI, der Wehrmacht, der Neichspost, der Reichsbahn, dem Reichs-Kraftwagen-Vertriebs- Berband, dem DDAC und der Industrie haben sich die Fahrer und Mannschaften gemeldet. Ueber- wiegcnd ist natürlich das NSKK vertreten, das al letzt 132 Fahrer stellt. Mit dieser Nennliste ist die Gewähr gegeben, daß die Kraftfahrzeug-Win- terprüfungsfahrt «in großer Erfolg werden und sich denen der Vorjahre würdig anschließen wird. Die Srsebnlste »rm Sonntag Guts Mots Dresden—MSV Frankenberg 8 :8 (3 :4). Der Kamps wurde von den Mannschaften heißumstritten durchgeführt. Natürlich machten auch hier die schlechten Bodenverhältnisse beiden Mann schaften zu schaffen. Ten Torreigen eröffnet« Meier in der 3. Mn. Nun versuchte E.-M. aus-ugleichrn, was ihnen auch nach 10 Min. durch Reichelt glückte. Bald darauf gingen wir wieder in Führung und erhöhten durch Meier auf 2:1. Kurz danach erzielte Törl durch Strafwurf das 3. Tor. Bis zum Wechsel köuneu wir einen kleinen Vorsprung von 4:3 herausholen. Am Anfang der 2. Spielhälfte kann G.-M. durch Reichelt ausgleichen. Auf beiden Seiten wird nun hart gekämpft und Meier, der sich trotz seiner Verletzung in bester Schutzlauno befindet, setzt dem Gegner noch drei prächtige Tore ins Netz. Don G.-M. war Reichelt der erfolareichste Torschütze. Er konnte durch mehrere Strafwürfe abermals den Ausgleich erMingen. Ter Kampf stand nun auf des Messers Schneid«. Da gelingt es Meier 5 Min. vor Spielend« abermals durch plazierten Strafwurf unsere Elf In Führung zu bringen. Schon glaubte man an einen knappen Sieg der Unsrigen. Aber in dsr letzten Minute konnte Kehling, der sich wunderbar frei gelaufen hatte, den Ball, der ihm weit vorgelegt wurde, noch mit einer Hand erwischen und den Ausgleich erzielen. Damit war das End ergebnis hergestellt. Leider wurde das Spiel vom .Schiedsrichter Teuticke (Leipzig) zu sehr zer pfiffen. Er verlor die Ruhe beim Spiel und stellte sogar unseren Mittelläufer Stöckert, sowie den Mittelläufer G.-M. bei einem Zusammen prall heraus. Ties war kaum ein Grund beide Spieler vom Felde zu weisen. Tie zahlreichen Zusch auer protestierten auch gegen diese unberech tigte Herausstellung. To« für G.-M. schoflen:
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