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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.12.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194112080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19411208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19411208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-12
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Ihm Ist « in »ft» Llnl« zu danken, das, in der hie- Ms4is»snnaBN sige» kleinen Ortsgruppe der NSV. «in solch schöner Aus Heimat und Vaterland genußreicher Abend staltsind«» konnte. Die Ausjüh- Feentender,, 8. Dezember 1941 ! den sei. Li Di« beutiae N«m««r »mfaßt s Selt«« Letzte Nachrichten des Fernschreibers LSA..8lützpunNe M der SWee und «jaa^eln von deute 10.47 Ude tri« morgen trüb S.b7 Ukr Siidasrila offen gegen den Krieg Indien uninteressiert Genf, 8. 12. (S.-Funk.) Ein nordamerska- BDM-Grupp« »1/181 Heute Montag, den 8. Dezember, für alle Lazarett» Mädel 20 Uhr Probe in der HJ.-Keschäs,«stelle. In strumente, Liederbücher und di« noch («hlendea Krieg«, dienftkarten mitbriugeu. Dt. Frauenwert (Iugeudgrvppe) Dienstag, den 9. Dezember, 20 Ubr Heimabend. Der Verein zur Förderung von Sport stätten hat ein Umlausoermögen von aber I Mil- m<mgel leiden. Die südafrikanische Regierung Hal sich deshalb, wie die'Londoner „Financial News" berichtet, gezwungen gesehen, feit dem vergan genen Sonnabend, den Verkauf von Benzin erheb- kich einzuschränken. Einstweilen wist man sich dar auf beschränken, von Sonnabend mittag bis Mon tag früh den Benzinverkauf zu untersagen. Eine volle Rationierung des Benzinverbrauchs steht bevor. Wer trotzdem reise', must, »«achte die folgende« Rat schläge: Die Fahrkarte« richtzeitig löse«. Di« D-Züge nur für »el«, Reise« be«utze«. Ueberlaftet« Züge oermeide«. DI« hieraus bezüglich«, Hinweise der Aurkuntrstellen b««chte«. Den Reichsdah»- beamten all« entbehrlichen Fragen erspare«, daher di« An,hänge und Schilder beachte». Rur soviel Handge päck mitnehmen, wie im G « pSck » « tz iiber d«m eige nen Sitzplatz untergebracht werden kau«. Im Zuge die Gänge nicht mit Gepäck oersperren und zum ungehinderten Aus-und Linsteigen die Türen der Wagen sreihalten. Das NachlSsen »ou Fahrkarten ver meiden, und noch eins: Niemand dars eigenmächtig in der höher«« Wagenklasse Platz nehmen. M Wm: Allein, «, ist der alte, «wia« Streit und der alte, ewig« Kämpf, «r fand eben im Jahre 1SI8 lein Ende. Damals hat man uns um den Sieg betrogen. Damal« haben wir zwei Mil lionen Tot« geovfert, über 7,5 Millionen ver wundete gehabt und sind trotzdem durch den Wahnwitz einer inneren Revolution um den Sieg gebracht worden. Es war aber nur der Anfang, da» erste Stück diese« Drama», da» zweite und der Schlub werden jetzt geschrieben, und wir werden diesmal nun da« «inholen, um wa« «an «n« damal« betrogen hat, Punkt um Punkt und Position um Position wird jetzt wie der in Rechnung gestellt und «inkassiert werden. Rede zum S. November 1941. Unermehliche» Leid und un»»rst«llbare« Elend haben unsere Soldaten durch ihren Kampf gegen den Bolschewismus von »n» ferngehalten. Zeige ihnen deine Dankbarkeit und gib ihnen durch deine Spend« zur Grammophonapparate- und Schallplatten-Saznmlung froh« Stunden der Entspannung. Alarm! - Es zieht! Heimlich, heimtückisch schleicht sich durch einen FensterspaN, zwischen abgetretenen Tiirschwoklen dis kalte Aussenluft in« geheizte Zimmer. !Es „zieht", sagen wir dazu. Stets sollte uns „Zug" alarmiere». Gar zu leicht führt er zu Erkältungen. Strenger Ehr licher" Frost schadet unserer Gesundheit nicht, wenn wir uns Im Freien bewegen, aber der hinter listige Zug im geschlossenen Raum ist gefährlich. Und dann kostet „Zug" Heizung! Wird doch das Zimmer dauernd gelüftet, ohne daß dies« Lichtung unter unserer Kontrolle steht. Unser ein- bü-M» und KamMendieMSH'e In der Nacht „um T'enstag sind ans einem Gnmd- stück der Friedhossicdlung zwei Hühner nud in der Nacht zum Mittwoch aus zwei an der äußeren Hainichener Straße gelegenen Grundstücken ein graues Kaninchen, ein weißer Riese, Zuchttiere und ein blauer Wiener gestolüen worden. Wer Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, diese der Kriminalpolizei Frankenberg, Körnerplatz 2, mitteilen zu wollen. * X Mtrzdors. Am 6. Dezember lief in Merzdorf ein großer bunter WHW.-Abend von Stapel. Aus führende waren die KdF.-Schrammeln und die Tanz gruppe der Paradiesbettenfabrik M. Steiner 8- Sohn. Amtsleiter Pg. Brehme gab in seiner Begrüßung den Sinn und Zweck dieser Veranstaltung bekannt. Eine wertvolle - ffe für den Kachsensport In welch hervorragender Weise die NSRL.-Ver- «ine im Sportbereich Sachsen sowohl ideell als auch materiell unterstützt werden, darüber klärte die kürzlich stattgefundene Arbeitstagung des Vereins zur Förde rung von Sportstätten auf, de« Eanierungs- und Rcchtshilfeorganes des Sportaufsichtsdezernenten bei der Landesregierung. Der Verein hat in den fast vier Jahren seines Bestehens nach Liquidierung der ehe maligen sächsischen Turnerschast und der marxistischen Vereine die Voraussetzung für di« Lebensfähigkeit der neu erstandenen Gemeinschaften geschaffen, hat den Leben in der Südafrikanischen Union mute den Fremden recht eigenartig an. Ein großer Teil der öffentlichen Meinung spreche sich offen gegen diesen Krieg aus und fordere zugleich die Un abhängigkeit und den Austritt der Union aus der britischen Staatengenreinschaft. Dabei handele es sich vorwiegend um das alte burische Element, die Afrikaner. Tiefe Einstellung äußere sich sogar in örtlichen Unruhen, vor alkem in den Staaten, in denen das Afrikander-Element vorherrsche. Aehnlich sei der Eindruck, den man von Britisch- Jndien erhalte. Auch die große Masse der in dischen Bevölkerung sei am gegenwärtigen euro päischen Krieg uninteressiert. Demgegenüber ver suchten die Engländer aus dem Lande alles heraus- zuholen, was sie nur könnten. Das geling« die übrigen Länder aufgreifen. Seit seinem Tode führt Sportbereichssührer Eauamtsleiter Kurt Gru ber den Verein weiter, ihm zur Seite steht Geschäfts führer Pg. Böthig. Dank der Unterstützung der Landesregierung wird der Verein sein großes Hilfs werk fortführen und damit zu seinen, Teils zur Wehr haftigkeit und Hebung der Volksgesundheit beitragen. * Folgen des lüdW-n Mlenes Stockholm, 8. 12. (C^Funk.) Nicht nur England und die Vereinigten Staaten leiden unter -b SeimaMänste an der Arant Zum Aufruf von Dr. Goebbels Angesicht« der unerhörten Leistungen unserer Wehr macht ist es die Pflicht der Heimat, die Soldaten mit allem zu versorgen, was ihnen Entspannung, Erholung und Freude bringt. Gute Bücher sorgen dafür, daß sie in den Stunden der Ruhe und des Wartens die Stra pazen des Kriege« und die Unbilden der Witterung verhetzen und daß die trostlosen Eindrücke der Not und des Elend», die sie tm »Paradies der Arbeiter" täg lich und stündlich mit eigenen Augen sehen, zeitweise aus ihrer Gedankenwelt verschwinden. Neben den Büchern ist es die Musik, die den Sol daten Stunden, der Ablenkung und der Freude schenkt. Nichts verbindet sie aber auch fester und inniger mit ihren Lieben als die Lieder der Heimat, die frohen Klänge deutscher Musik. Reichsminister Dr. Goebbels wendet sich in seinem Aufrus mit beredten Worten an die Heimat, Schall- platten und Grammophone für unsere Solda ten zu spenden. Freudig wollen wir diesem Aufruf von Dr. Goeb bels folgen und den Sammlern der Partei, die tn die sen Tagen bei un» vorsprechen werden, unsere Mu- sikapparate und Schallplatte« geben. Wir ha- den doch unsere Rundfunkgeräte, die un« so viel Schö ne«, Gute» und Belehrendes vermitteln, daß wir auf die Grammophone zugunsten unserer Soldaten leicht ver zichten können. Die Front soll sehen, daß wir losort und gerne be reit sind ihr eine Freude zu bereiten als ein beschei dene, Zeichen unsere» Danke«, den wir ihr schulden. einer erheblichen Benzinknappheit, auch Südafrika -- .. , „ , . tritt jetzt zu den Ländern, die unter Treibstoff. ölllWsillk IUÜ glDÜEM Ekelst Kerze leicht ansspüren. 4° Men» einer eine Reise macht... Einig« Rakschläg« für dl« Eisenbahnreift Wer heute eine Reise antreten will, muß zunächst gewissenhaft prüfen, ob diese R«ise unbe dingt notwendig ist und nicht durch Briefe oder Ferngespräche erspart werden kann. Nicht jede Erholungsreise muh mit einer weiten Eisenbahnfahrt verbunden sein. Verbring« jetzt im Krieg« deinen Urlaub in der näher«« Um- gebung deines Wohnortes. Besonder« notwendig ist die Einschränkung der Reisen »ährend d«r r«nd«„. unter d«r Leitung der Kameraden Schilde und Uhlemann, haben durch ihr spielerische» und musikalische» Können «in« Glanzleistung vollbracht. Kamerad Kämpf« verstand «, vorzüglich, der Abend mit einem köstlichen Humor zu verschönern. Alle Be ¬ iges Gegenmittel gegen die Auskühlung ist daun da« ..Eimachekn" Aber zum Eintacheln haben wir stützt im Kriege «eine überflüssige Kohle. „Mir tut Zugluft gar nichts, ich bin nicht so empfindlich!" — Freuen Sie sich, daß Sie so abgehärtet sind, aber gehen Sie im Interesse Ihres Geldbeutels und Ihrer Kohleuvorräte trotz dem auf die „Zug-Jagd"! Wie man's macht? — Eine Kerze wird an zündet, und man leuchtet mit dies« ui scher Reisender, der vor einiger Zeit Gelegen heit hatte, die Südafrikanische Union und In dien zu besuchen, erzählte über seine Eindrücke. Die Reise von "England nach Kapstadt habe 31 Tage gedauert. Während dieser langen Uebersahrt habe sich niemand an Bord des britischen Frachters - —- . - - - , - , besonders wohl gefühlt, zumal man mitten jm Ars Indien gegenüber, machten unter der indischen Atlantik erfuhr, das, ein anderes Schiff, mit dem man zusammen aus dem englischen Hafen ausgelaufen war, wenige Meisten entfernt von einem deutschen Bomber versenkt worden sei. Das lion RM., sein Vermögen fällt im Falle der Auflösung an die sächsische Landesregierung, Ministerium des Innern, oder die an deren Steil« tretende Körper schaft, und zwar mit der Auflage, das Vermögen ausschließlich für Turn- und Sportzwecke zu ver wenden, wobei nur NSRL.-Vrreine und sächsische Gemeinden, soweit es sich um die Ausgaben der Leibes ertüchtigung handelt, bedacht werden dürfen. Uebri- gens marschiert di« sächsisch« Land«sr«gierung, was die Aufwendung für den Sport betrifft, an der Spitze. Während die anderen Länder nur 2,3 Pfg. pro Kopf und Jahr für die Leibesübungen auswenden, beträgt der Aufwand Sachs«"« 4 Pfg. pro Kopf und Jahr. Gründer des Verein« zur Förderung von Sportstätten war der v«rftorben« Ministerialdirektor Kunz, der schon damal« «kn«n G«d<mk«n v«rwirklicht hat, den jetzt auch X Riederütbtenau. Am vergangenen Sonnabend war es einem der verdienstvollsten Einwohner unserer Gemeinde, Bauer Franz Arnold und seiner Gatlin Klara geb. Richter, vergönnt, in erfreulicher körper licher und geistiger Rüstigkeit das Fest der goldenen Hochzeit zu feiern. Von neun Geschwistern ist Bauer Arnold der einzig« Hebe: lebende. Viel« Jahre, von 1910 an bis zur Machtübernahme, war er Eemeinde- ratsmitglied und Eemeindeültejter und hat in diesen Jähren stets in treuer Pflichterfüllung und stetem Verantwortungsbewußt ei i die Belange der Eemei de nach bestem Wissen und Gewissen vertreten. Auch, als Mitglied des Schulausschusses hat «r seine ganze Kraft für das Wohl der Schulgemeinde eingesetzt. Seit 1912 ist er Ortsrichter und seit 25 Jahren Friedens richter, beide Aemter belleidet er noch heute mit pein licher Gewissenhaftigkeit, 24 Jahre lang war «r Jagd vorstand. In all den vielen Jahren seines Schaffe»» auf seinem Erbhof hatte er in seiner von hier stam menden Gattin eine treue Helferin. 1929 übergab er seinen Hof feinem Schwiegersohn. Von den fünf Kindern des Jubelpaares sind zwei in jungem Äl er gestorben, ein Sohn ist im Weltkriege gefalle«. Als fortschrittlicher Landwirt hat Arnold im Laufe der Jahre mancherlei Modernisierungen seines Hofes durch geführt, auf dem er. heute mit seiner Gattin als Alt bauer lebt und die Genugtuung hat, sein Lebenswert in den Händen seines Schwiegersohnes und seiner Tochter gut aufgehoben zu wissen. Eine unverheiratete Toc' Tr ist ebenfalls auf dem Hofe nrit tätig. Pfarrer Bova, segnete die Eoldjubilare in ihrer Wohnung ein und überreichte ihnen «ine Ehrenurkunde des Lan- deslirchenamtes. Unter den vielen Gratulanten befand sich auch der Bürgermeister, der mit seinen Glückwünschen der Gemeinde auch die der Partei und seine persön lichen verband. Das Heimatblatt, das in der Familie Arnold fest 1360 gelesen wird, schließt sich den Glück wünschen von ganzem Herzen an. Möge es dem lieben Paare noch recht viele Jahr« vergönnt sein, die weitere Entwicklung seines Erbhofes in bester Gesundheit er leben zu können. P Vertrauensmänner für Bodenalt«rtümer, Für das kommende Jahr sind als Vertrauensmänner für Bodenaltertümer im Regierungsbezirk Chemnitz Mu ¬ drohenden Verlust vieler Turn- und Sportanlagen im Gau Sachsen vermieden und u. a. auch die große» Heinie der Deutschen Turnerschast in Cranzahl und Oberwiesenthal ihrer Zweckbestimmung erhalten. Er hat Sachsens Turner und Sportler, wo es notwendig war, vertreten, hat ihre Nöte, auch in ideeller Be ziehung angenommen und ist somit ausschließlich eine Hilsseinrichtung geworden, di« sämtliche NSRL.-Vcr- eine Sachsens ünter ihren Schutz genommen hat. Da- durrh, daß der Verein entweder selbst Eigentümer der Turn- und Sportstätten oder Hypothekengläubiger -ist, vereinigt er alle Besitzrechte in sich, um die be- ..-x di»r->- bauten und unbebauten Grundstücke der sächsischen gekündet, und man keiuhwt mit dieser plan Turn- und Sportbewegung vor dem Zugriff privater mäßig alle verdächtigen Ecken und Winkel atz. Gläubiger zu bewahren und um der Turn- und Sport- Mo die Kerze unruhig flackert, dort haben wir bewcgung Sachsens das Gefübl d«r Bodenständigkeit ein« Zuggilelle gefunden, die verstopft werden muß. zu erhalten. Leuchten Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich ----- - Ihren Kachelofen ab, auch hier werden Sie un dichte Stelle, Ritzen zwischen den Kacheln mit der Men «Ler nicht inmiter, da die Bevölkerung die sofortige Unabhängigkeit von Großbritannien fordere. Die Leiter der einzelnen indischen Par teien hätten sich allerdings bisher untereinander nicht so weit einigen können, daß sie den Eng ländern als eine geschlossene Einheit gegenüber- treten. Daraus Hale «England bisher nicht immer Nutzen gezogen. Die von amtlicher Stelle in Eng land selbst, wie beispielsweise dem Indien-Mini sterium, ausgegekenen Erklärungen des guten Wit- Bevölkerung so gut wie gar steinen "Eindruck. Die Inder wollten ganz einfach ihre Selbständigkeit, di« ihnen bsrerts In» Weltkrieg versprochen wor- seunisdirektor D. E. Strauß und als s«in Stellver treter Studiendirektor D. I. Bindrich in Franken berg bestellt worden. — Flöha. Ein Schüler in dem nahen Plan« besitzt ein Bild mit eigenhändiger Unterschrift des auf so tragische Weise aus dem Leben ge rissenen Fliegerhelden Oberst Mölders, zu dem der Junge auf recht eigenartige Ameise kam; er schrieb eines Tages an eine völlig unbekannt«, Feldpostnummer, um nrit einem unbekannten Sol daten brieflichen Gedankenaustausch auszunehmen, und war nicht wenig überrascht, als sich eines Tages als Träger dieser Feldpostnummer Oberst Mölders meldete. Es entspann sich auch ein! reger Briefwechsel und die aus ihm hervorgs- gangenen Briefe von Oberst Mölders sind heut« ein wertvolles Vermächtnis für den Jungen. — Mittweida. In Erfüllung des Wunsches des Gauleiters und Reichsstatthalters, die Sprecherziehung auch im Krieg« weiter zu betreiben, sind in Mittweida zwei Lehrgänge für Sprecherziehung durchgeführt wor- >en. Die hierbei ausgebildeten städtischen Gefolg- chaftsmitglieder führen ihrerseits Sprecherziehungs- lemeinschaften durch, denen »och weitere Lehrgemein- chaften folgen werden, so daß in Jahresfrist die ge- amte städtische Gefolgschaft «rfaßt sein wird. — Dresden. Am 6. Dezember 1941 ist der am 13. Juni 1916 in Bernbruch (Kreis Kamenz) geboren« Johann Kurc hingerichtet wordeil, den das Sonder gericht Dresden als Gewalt- erbrech«! wegen vierfachen Mordes zum Tode verurö l hat. Kurc hatte — wie seinerzeit berichtet — am 22. Oktober seine Schwie gereltern, seine Ehefrau und se- e Schwägerin heini- tückisch mit «inem Beil erschlage - — Stollberg. In Jahnsdors stürzte ein zweieinhalb jähriger Junge in «inen mit heißem Master gefüllten Futterbottlch. Das Kind erlitt schwere Verbrühungen und starb bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus — Geringswalde. Ei» Junge brach beim Spiel« durch das dünne Eis des Großteiches, was von einem zur Gkncinng in Geringswalde weilenden Soldaten be obachtet wurde. Der Soldat sprang in daS eiskalt, Master und konnte den leichtsinnigen Jungen retten. — Grimma. Ein furchtbarer Verkehrsunsall ereignet« sich in Flur Pomßen an der gefährlichen Rittergutskurve der Staatsstraße. Ein Lieserwagen einer Leipziger Firma geriet ins Schleudern und stürzt« in den Graben. Bei dem Sturz überschlug sich der Wagen und entwur zelte auch einen 40 Zentimeter starken Baum. Da sich bei d«m Kraftwagen der Brennstesttank vor dem Führer, sitz befand, geriet der Betriebsstoff am heiße» Motor in Flammen, wobei der Krastwagenlenker verbrannte. Der Beifahrer erlitt schwere Brandvcrlctzungen und mußt« in bedenklichem Zustand dem Grimmaer Krankenhaus zngcsührt weiden. Auch sämtliche Personalpapiere der Wageninsassen verbraunten. HtrauSgeüer »nd Verleger: «IN ft s-obbeeg. v-uvUchrUtUU«! und iinnUworMchftlrdm «,samtenTeitteN: Sm Ute,«»,. N„<L nie» V«!««: T. V. tzeankende», i. «en M, yM Engliiches Kanonenboot In Schanghai versenkt — USA^Kanonenboot auf dem Pangtse »beutet Tokio, 8. 13. (S^Funk.) (Ostasiendienst d. DNB.) Das Kaiserliche Hauptquartier der Marine gab am Montag vormittag über die militärischen Operationen folgendes bekannt: Die Flotten- und Luftstützpunkte auf Hawai wur den mit großem Erfolg angegriffen. Die japanische Flotte versenkte in Schanghai ein eng lisches Kanonenboot und übernahm «in USA.-Ka- nonenboot ans dem Pangtse. Auch ans Singapur wurden mit großem Erfolg Luftangriffe durchgeführt. Weitere Luftangriffe rich teten sich gegen Davao, die Wake-Insel und Enam. Davao ist ein Hascnort ans der zur Inselgruppe der Philippinen gehörenden Insel Mindanao. Anordnungen über LuMutz- oorfterettungen in Mim Tokio, 8. 12. (S.-Funk.) (Ostasiendienst de» DiNB.) Dos Kaiserliche Hauptquartier gab ein« Anordnung über Vorbereitungen -um Luftschutz bekannt. Karhumaeki von fmnWe» TruApen erobert Helsinki, 8. 12. (S.-Funk.) Wie amtlich mitgeteitt wurde, haben finnische Truppen de ns Ort Karhumaeki in Osftarelien eingenom-i men. Die dort eingeschlossenen sowjetischen Divi sionen wurden größten Teil vernichtet. Karhumaeki liegt am nördlichen Zipfel de» Onegasees und ist ein michiiger Knotenpunkt SR der Murmanbahn. Die USA. nehmen finnische Schiffe in „Slyutzoerwahruntz" Washington, 7. 12. Das USA.fKrkegs» marinedepartement gab dem Kustenwachtdicnst di«, Anweisung, die in nordamerikanischen Häfen be findlichen finnischen Schiffe jn „Schutzverwahrung^ zu nehmen. Eis Personen bei einem Erplosionsunglüa gelötet Madrid, 8. 12. (S.-Funk.) Jn Mmazorq (4 Kilometer von LastM»») entfernt, ereignet^ sich bei Verladen eines Güterzuges eine heftig« Erplosion, durch die 11 Personen getötet wurden- Man oernmtet, in den Trummern weitere Opfer, Wochenfvrnch der NSDAP. Wa» dl« Front opfert, kann überhaupt durch nicht» vergolten werden. Seit mehr als zwei Jahren steht der deutsche Sol dat im Kampf für Großdeutschland. Seine Taten sind einmalig, sein« Linsatzfreudigkeit ist niemals, in der Welt übertroffen worden, ganz gleich, ob er im Norden, in, Süden, im Osten oder in, Westen dem Gegner entgegentrat. Seit mehr als zwei Jahren ist er von seinen Angehörigen getrennt und setzt sein Leben dort ein, wo es von ihm verlangt wird. Weder in materieller „och in ideeller Beziehung kann jemals. «In Ausgleich für di« Opfer geschaffen werden, die jeder einzeln« in den Reihen der deutschen Wehr macht freudigen Herzen» bringt. Ziel und Lohn kann für jeden nur der Gedanke sein, mit der Waffe in der Hand für «in« gewaltige Idee «inzutreten, die feindliche Mächte im Keime zu ersticken gedachten. Der deutsche Soldat kämpft für «ine größer« Zukunft. Die ser gilt sein Opfer, dieser gelten seine Taten. Der Stolz eines großen Volles auf ihn ist Ausdruck des Danke», der ihm Ehr« und Anerkennung für alle Mühsal bedeutet. Deutscher Fuszballsieg über -ie Slswakcl Mit einem eindrucksvollen Sieg der deutschen Mann schaft endete der am Sonntag in der Schlesier-Kampf bahn des Hermann-Göring-SportfeldeS in Breslau ans- getragene Fußball-Länderkampf zwischen Deutschland und der Slowakei. Die deutsche Nationalmannschaft lieferte eines ihrer besten Spiele in diesem Jahre, be herrschte den Gegner von der ersten Minute bis zum Schlußpfiff und siegte verdientermaßen mit 4:0 (3:0). Merkur 1 war gestern ohne Spiel. Auch Merkur I.Jgd. erringt die Stasfelmeisterschast. Merkur 1. Igd. gegen Merkur 4. Jgd. 4 : 0. Nach der 1. Männermannschaft und der dem Merkur ange- schlosscnen Sportdienstgruppe des Jungvolkes sicherte sich gestern auch die 1. Jugendmannschaft Merkurs die Meisterschaft ibrer Staffel. Di« Mannschaft, die be- reits im vorigen Spieljahr die Würde des Bannmeisters errang, erkämpfte sich damit erneut die Teilnahmebe rechtigung am Vannmeisterschastsendspiel des nc»«n Spiel- jahrcs. Im gestrigen Spiel zeigte die Mannschaft aller dings keine meisterlichen Leistungen. Sie »ahm den Gegner offensichtlich z» leicht Merkur 2. Jgd. gegen RSG. Flöha 1. Jgd. au,- g«fall«n. Infolge kurzfristiger Absage der Flöhaer mußte das Spiel um den 2. Tabellenplatz auf später verschoben werden. Bcrcichsklnss« CBL-PSV 5 : 1 VfB Leipzig—Guts Muts 3 : 3 SE Plaiiitz-LWSV Plauen 13:0 Preußen-SVE 01 3.3 <2 : 1) SB Krüna-Sportfreunde Harthau 6 : 2 (8 : 0) SB Oberlungwitz—Sturm 2:1 (1:0) ST Limbach Viktoria Einsied«! ö: 8 (8:0) Germania Schönau—Spielvgg. Siegmar 0:1 (0:0) TB Marbach- BL Hartha 0 : 12 (0:8) FL 1899 Mittweida-FL Geringswalde 10: 0 (6:0) VfB Leisnig-TSG Mittweida 4:8 (3:0) TSG 1889 Döbeln-M Roßwein 7:2 (3:2) Schulferien und zu de» Festtagen. Di« Deutsch« Reichsbahn, die in Friedenszetten den erhöhten Verkehr mit Hilse von Vor-, Rach- und Eonderzügen b«»Mgt«, kann jetzt im Krieg« d«n Zugverkehr in . , diesen Zeiten nicht verstärken. D«nke hieran in teiiigten wurden durch starken Beifall reichlich belohnt, der Weihnachtszeit und unterlasse jede Reise, Die Zuhörrr äußerten de» einen Wunsch, recht bald die sich in verkehrsschwächer« Zeiten verschieben läßt, wieder «inen so schönen Abend zu verlebe». K.
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