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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 20.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450120
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- Strukturtyp
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-01
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104. 8ollQkb6Qä/8ormt»T, 20/21. ^auu»r 1946 I^r. 17 Alk Ne 0'i»! Der spanische Korrespondent Alvarez schildert in linien oerstä Halt zu gebieten. Vie Amerikaner wvaflde» Europa ra« feindlich« Stellungen nördlich Der Plattensee» und nördlich der Donau durchstoßen Immer weiter brandet die bolschewistisch« Flut gegen unser« Ostfront. Mit jedem Schritt nach Westen wächst aber der leidenschaftliche Widerstand ans rer Gruppen. Wohl erfaßte die Schlacht zwischen Tschenstochau und Kutno, nördlich Warschau und im ostpreutzi« schen Grenzgebiet weitere Räume. Bedeutsamer ist jedoch di« «rfolgreiche Verteidigung der Sperrlinte ,wi schen Tschenstochau und Krale«. Daneben zei gen die Abweh kämpfe an der mittleren Pilica, die Gegenstöße westlich Warschau und der schnelle Schlagwechsel nördlich der Weichsel und im ostpreußi- . schen Grenzgebiet, daß unser« Verbände alt!» geblieben sind und mit eiserner Energie trotz der feindlichen Ueber- macht die notwendigen Gegenmaßnahmen durchsetzen. Nou den in allen Abschnitten beispiellos harten Kämp fen hebt sich da» heldenhafte Ringen jener Verbände ab, die sich von der Weichsel in den mittleren Pilica- Bogen zurückkämpsten und durch Fessel» sehr starker soljetischer Jnfanterieverbände In der Tiefe der Schlacht felder die feindliche Bewegung zwischen Krakau und Ausfälle wurden durch neu« Deportiert« immer wieder ersetzt. * Nordamerika«« erschoss«« de«tsche Sanitäts soldaten Protest »er Reichrreg'erung Das Auswärtig« Amt kn Berlkn teilt mit: Zu den zahlrelck-en Völk«rr«htsverletzungen, deren sich di« nordamerikainsche Kriegführung durch rücksichtslos« Miß- achkuig der zum Schutz« de» Roten Kreuz«, erlassenen internationalen Bestimmungen schuldig gemacht .hat gehören als besonder« krasse Fäll« di« der ErMchnng deutschen Sanitätspersonal» nach sciier Gesänge mahme. Mehrere Fäll« dieser Art wurden von deutscher Seite festgestcllt. So sind, wie aus den eidlichen Aussagen des in zwischen ausgetauschten deutschen Sauitätsunterosii lers Karl Groß hervorgeht, Ende Januar 1944 bei Rettuno zwei deutsche Sanitätssoldaten, nachdem sie in die Ge walt amerikanischer Truppen gefallen warei, von die- Als Arbeitssklave im sowjetischen «ergwerl 12 Stunde« Fron unter Lage und Wassersuppen al, Kost Der aus der bolschewls!isck>en Höll« «Klommen« Ru mäne Gregor Nanda Rescu berichtet, daß für die Zwangsarbeiter, die di« Sowjet» aus der von ihren besetzten Ländern in da» Inne.« der Sowjelu ion de portiert haben, di« L«b«n»mittel uteilungen erh«ditch ge kürzt worden sei«». Die Rationen eitsprächen jetzt denen der Schwerverbrecher in den sowjetischen Zuchthäusern. Wie ein warnender Finger-eig des L<. an die Völker Europas wirkt der Umstand, daß «in Raume der jetzigen bolschewistisch'» Winter, offensive der wildeste Ansturm der Rok» Armee im südlichen Naum des Generalgouvernements, also auf dem Boden der ehemalig?» polnischen Staatswesens, vor sich geht. Jetzt lernt also wie- der «in anderer Teil der polnischen Bevölkerung, genau wie vorher die Menschen im östlichen Polen, wa» es heißt, durch bolschewistische Truv- Pen von der deutschen Herrschaft „befreit", also in Wirklichkeit der deutschen Ordnung beraubt, und stattdessen in das bolschewistische Chaos g". stürzt zu werden. E« ist schon vor einiger Zeit gemeldet worden, wie die Sowjets in den pol- Nischen Bezirken, die sie bisher besetzen konnten, gehaust haben, wie sie überall sofort di« Kol- Der «amps um den deutschen osten / Erfolgreicher Widerstand an der Sperrzone Krakau—Tschenstochau sammen. Auch im ost preußischen Grenzge biet verstärkte der Feind die Wucht seiner Angriffe. " ! und Schloßberg N eale küiMI die Bols-evislermlg der KW-lz an Tie Bolschewlsierung der Schweiz kündigte in kaum verhüllter Weise der Leiter der kommuni stischen „Partei der Arbeit", Nicole, in einer neuen revolutionären Hetzrede an, die er am Mittwoch auf einer Massenversammlung in Genf hüllt. Nicole wies in seiner Rede daraus hin, daß das Herannahen der sowjetischen Armeen die Gefühle der schweizerischen Behörde» geändert habe. Tie schweizerische reaktionäre Clique und die jetzt amtierenden Genfer StoatSräte müßten alle verschwinden, da jene, die die BolkSrechte unterdrückten, weder als politische noch als Privatpersonen das Recht haben dürften, diesen Kanton zu regieren. Die kommunistische „Pa tei der Arbeit" werde in der Schweiz eine „Sau- berung" durchführen. Andere kommunistische Redner richteten schwere Angriffe gegen die Spitzen der politischen und militärischen Behörden der Schweiz. grud auf. Si« hatten ihr« Rote-Krruz-Bind« am Unken Arm; ihr« Sanitätstaschen lagen neben ihn«». Sie waren somit für die amerikanischen Truppen, die ihr« Erschießung durchgesührt hatten, deutlich al« Sanitäter «rkeimbar. Die Reichsregierung hat durch Vermittlung d« Schutzmacht bei der nnrdamerilanischeii Regierung ener gische Vorstellungen erheben lassen und dab«i der Er wartung Ausdruck gegeben, daß die nordamerilanistM Negierung «in« -Bestrafung der Schuldigen herbeifahren wird. sen erschossen worden. Groß, der im .Schlachtgelände nach seiner Gefangennahme noch verschieden« amerika nische Verwundet« verbunden hatte, fand die beiden Sa- Wer schützt die Festung Europa? / Rur vte ven«r«ve WeyrnraGt »a«« ««»opa »ette« Dort rissen unsere Panzer die sowjetische Front auf und drangen an mehreren Stellen tief in das Hügelland zwischen dem Gebirge und Be'ence-- See vor. Auch nördlich der Donau durch brachen unsere Truppen starke Riegelstellungen und gewannen beim Verengen des feindlichen Einbruchsraums w stitch der Mran-Mün)ung neh- rcre Kilometer Boden. Schlachtflieger unter stützten die Angriffe. Sie vernichteten über 100 Fahrzeuge aller Art und brachten mechrvre Batte rien zum Schweigen. In Lustkämpfen und durch Flakartillerie wurden 10 feindliche Flugzeuge ab- geschofsen. Die heroische» Verteidiger des Ost- teils von Budapest setzten sich jetzt, nachdem sie seit dem Weihnachtsabend bci Tag und Nacht dem zahlenmäßig wett Überlegenen Feind schwere Verluste beibrachten, auf das westliche Donau- Ilfer ab und verstärkten die dortige Besatzung. Obwohl die Anglo-Amerikaner im Westen an den bisherigen Schwerpunkten mit neu her an geführten oder aufgefrischten Divisionen ihren Truck aufrecht erhielten, brachten unser« Truppen ihren durch ihre Vorstöße im niederländischen Roum, am Orscholz-Riegel und im nörd lichen Elsaß zum Bewußtsein, daß sie immer noch nicht wieder im Besitz der verlorenen Initia tive sind. Im belgisch-luxemburgischen Roum verlagerte sich das Schwergewicht der Kämpfe in das Gebiet südlich Malme dH und an die mittelluxemburgischeu Flüsse Wiltz und Sauer. Tanwetter und neue Schneefälle ha ben die Kampfbedingmigen noch weiter erschwert. An der Nordflanke zielen hie feindlichen An griffe auf St. Vtth. Sie blieben in wechsel- vollen Kümpfen um einzelne Orte und Wald« stücke liegen. An der Südseite unseres Front bogens setzten während ein«; Schneetreibens feindliche Sturmtrupps beiderseits der Stadt Di'e kirch Über di« Sauer. Um die im belgisch-luxemburgische» Raum hart kämpfenden Nordamerikaner zu entlasten, ver stärkte der Gegner seinen Truck zwischen Maas und Roer sowie zwischen Mosel und Saar. Unsere Divisionen traten dem Feind an beiden Abschnitten energisch entgegen und eroberten am Orscholz-Riegel mehrere Ortschaften zurück. In der Maginotlinie zwischen Rittersho- f? n und Hatten geht der verbissene Kampf weiter. Obwohl die Nordamerikaner sehr starke Kräfte zrrr Beseitigung der von unseren Panzer grenadieren geschlagenen Bresche einsetzten, be haupteten unsere Truppen nach we vor die ge wonnenen unterirdischen Befestigungsanlagen. trat er nach starker Vorbereitung zu neuen Durchbruchs versuchen an. Bei Großwaltersdorf, dem einen Schwerpunkt, scheiterte der Ansturm. Nördlich Gumbinnen brachen die feindlichen Panzer jedoch in Unsere Linie ein und stießen bis über den Oberlauf der Inster vor. Unsere Panzer- und Sturmgeschütz« gingen sofort zu Gegenangriffen über. Di« Kämpfe, in die auch unser« Schlachtflieger mit guter Wirkung eingriffen, waren bei Nacht noch in vollem Gange. Bestellte Arbeit Am 14. Januar fand in Helsinki eine Konferenz von Vertretern der Zweigstellen der Gesellschaft „Finn land—Sowjetunion" statt, die bekanntlich trotz des an sich harmlos klingenden Namens mit dem Ziel einer restlosen Bolschewlsierung Finnlands gegründet wurde. Bezeichnend für die Arbeit dieser Gesellschaft ist ein» „Entschließung", die nach einer TASS-Melduna „ein stimmig'" angenommen wurde. Danach wurde di« „un genügende Durchführung" de» finnisch-sowjetischen Waf fenstillstandsabkommen» beanstandet und Maßnahmen zur „Besserung" der finnisch-sowjetischen Beziehungen vorgeschlagen. Ferner wurde di« Bestrafung von Ryti, Tanner usw. gefordert. Auch in Ungarn nahm die Härte der Kämpfe wieder zu. Mm Nordrand des Bertes-GebirgeS und südlich der! Stadt Gran wiesen unsere Truppen die An griffe starker feindlicher Verbände ab. Das wich tigste EreigiriS ist Wer «der die Fortsetzung unseres Angriffes nördlich des Platt«n-Sees. * Vas französische Bolt a« der Grenze der Geduld Di« britisch« Wochenzeitschrift „Economist" macht auf die Gefahr aufmerksam, daß Frankreich sich als „ver- nachlüsstgter Bundesgenosse'" fühlen könnte, wenn ihm nicht schnellstens rettend« Hilf« zuteil werde. Die Zeit schrift erinnert an den Mangel an Lebensmitteln und Heizung, an die Not der Industrie und die weitgehend« Arbeitslosigkeit in Frankreich und erklärt, die Grenz« der Geduld de» französischen Volkes sei sichtbar. Wenn kein« bemerkenswerte Verbesserung In den materiellen Lebensbedingungen eintritt, wenn die Arbeitslosigkeit weitersteigt, wird die Empfindung der Nutzlosigkeit und ein Gefühl der Vernachlässigung auftreten. Di« Regierung wird unvermeidlich versuchen, di« Wut de« Oefftütlichkit Lils di« Alliierten zu lenken und ihnen dk« Schuld an den ganzen Schwierigkeiten zuzuschirhey. * Im Süden des feindlichen Einbruchsmumes gelang es unseren Sperrverbänden und Reserven, in Anlehnung an vordereitete Stellungen sich zwischen Krakau — Tschenstochau unter Abschuß zahlreicher Panzer gegen stark« feindliche Angriff« zu behaupt«». In den Rordteil von Krakau konnte der Feind «indrmgen und steht dort in bluügen Straßenkämpfen. Weiter östlich wiesen unsere Grenadiere auf dem Nordufer der Weichsel alle Angriffe ab. Dl« Verteidigung im Südwesten des feindlichen Einbruchsraumer wird durch di« Anpassung des Frontverlaufes zwischen Weichsel- bogen und Ostspitze der Slowakei an di« neuen Sperr- ? ' s 'rkt. Die damit zusammenhängenden Bewe gungen verliefen ungestört. Der an einzelnen Stellen, a nördlich Giraltovc« und an der Dunazec- Ta l s p « r r e, nördlich Neu-Sandoz schärfer nach* Nanda Rescu schilderte, wie er gleich »ach dem Ver rat des Königs mit vielen anderen Rumäei ernem Arbeitsbataillon zvgeteilt und mich der UdSSR ge schasst wurde. Die Rumäne» wurde» in da» westslbici- sche Kohlenrevier von Omsk g-bracht, wo sie täglich unter Aufsicht jüdischer Kommissar, 12 Stunden ohne Pause unter Tage arbeiten muß"«». Obwohl die Ver pflegung von Anfang an unzureichend und kaum ge nießbar war, wurde noch einigen Wochen di« wöchent liche Fettrakion von 50 Gramm völlig gestrichen. Die tägliche Beköstigung bestand in einer Wassersuppe, in der irgendwelche undefinierbaren Abfälle schwammen, und 200 Gramm Brot, das mit Sägemehl gestreckt war. Fleisch oder Wurst gab es nicht. Die Folge dieser Hungerkost waren zahlreiche Erkrankungen, de en täg Ich viele der Zwangsarbeiter zum Opfer fiele». Als einige dieser Arbeitssklaven Protest lei dem Lagerführer er- hoben, ließ der kurzerhand 10 Mann erschießen. Die nitätssoldaten nebeneinander tot auf d«m Rücken lle- chosenwirtschaft einrichten, wie st« erhebliche Teile der Bevölkerung verschleppt, w« si« unter den ihnen mißliebigen Gruppen der Bevölkerung auf räumten und wie sie durch den Lubliner Ausschuß den Ansturm bolschewistischer K äste üb'r sich er gehen lassen müssen. Was dtevr Terror g rade für da» Generalgouvernement bedeutet, kann man ermessen, wenn man beachbei, zn welcher Lotung und zu welchem raschen wi. tschafttchen Aufstieg da» Gebiet de; Gencragonternenients unter dnt- scher Führung befähigt Wurl« und wie sterk die polnische Bevölkerung in iheer großen Mehr heit den Bolschewismus ablehnt. Die Hoffnung großer Teile der Einw'hiwr de» Generalgouvernements, bei ihren ehema'ig n Schutzherren, den Engländern, Hilfe gegen die Gewaltmastnahmen der Sowjets zn fingen, Hit sich al» hinfällig erwiesen. Nicht nur über die künftige staatliche und Regierungsform Po len», die für den Fall einer Eroberung des gesamten Gebietes durch die Sowjetunion in Polen eingeführt werden soll, wird in Moskau ohne jede Rücksicht auf den Willen per Polen mit Hilfe des gefügigen Instrumentes des Lu bliner Ausschusses willkürlich und eigenmächtig bestimmt, sondern auch die territoriale Abgren zung de« Landes wird im Vorau» in einer form geregelt, die den nnttona'en Interessen der Polen geradewegs zunüderläust. In Ler nmcttlantschen Presse ist jetzt b-erichlet worden, dast Mykolajczi', der Chef des Londoner Polen- Emigrantenausschusses, bei seinem Besuch in Moskau flehentlich Parum gebeten habe, Wilna und Lemberg bei Polen zu lassen, ater Molotow habe ihn mit der Bemerkung unterbrochen, «s habe keinen Zweck, über solch: Frag-n z l spre- . en, dein« es sei all«; schon in Teheran fcstgelegt worden. Das ist eine neue Bestätigung dafür, daß Churchill und Roosevelt bei der damaligen Konferenz Polen restlos an die Bolschewisten nnsgeliefert haben. Dasselbe Spiel wiederholt sich jetzt ähnlich wie in Polen auch in Jugoslawien und Griechenland. Auch drängende Feind wurde abgeschüttelt oder durch Gegen- augrifs« zurllckgedrückt. Nördlich Tschenstochau bis hinauf zum Weichselbogen westlich Warschau stie ßen dis feindlichen Angriffsspitzen weiter nach Westen vor, trafen aber auch hier auf de» Widerstand «nsecer Reserven. In Litzmannstadt sind die Kampfe mit dort «ingedrüngeuen feindlichen Panzer» tn vollem Gange. Zwischen Tschenstochau und K ut» o drül- ken die Sowjets im wesentliche» mit Panzerverbänden, da dis Masse ihr«r Infanterie an der miitlece» Piltca durch unsere sich schrittweise nach Westen durchkämp fenden Verbünde gebunden ist. Weiter nördlich wurde die Eingliederung der aus Warschau kommenden Kräfte in dl« Abwehrzone durch energisch« Vorstöße der Haupt- truppen erleichtert. Zwischen Weichsel und Memel verstärkten die Bolschewisten am Donnerstag ihre Anstrengungen. Die am Narew cingedrungenen Divisionen stießen nach Westen, Norden und Nordosten. Di« daraus im Dreieck Plöhnen, Mielau u.. S cha rfe n wie s« entbrannten Kämpfe wogten noch bei Nacht hin und her. Feindliche Panzerrudel versuchten in unsere Stütz- punktlmie einzusrckern. Ein aus sieben Panzern be stehendes Rudel drang gegen Soldau vor. Sturm- gesckühe schossen drei von ihnen ab und drängten die übrigen wieder zurück. Im Zusammenhang mit den Angriffen nördlich der Weichsel Hahm auch die Kampf- tättgkeit östlich der Masurischen Seen platt« zu. Zahlreiche sowjetische Vorstöße brachen bei Nowo grod, Lomscha, Osomjec, Augu stow, Phi- lipow und Goldap vor unseren Stellungen zu- VIe»e Teilung i»t äs« rw Verökkeni- lickung «t«r nmtlicken keü»nntmi>ckun- gen äer tMnärüte In kWkn unä vöbeln »»vle cier kingeimeisier äer Stückte frankenderg u. l1»lnlcken bedüräliclicr- »eil, bestimmte 8I»lt unck enlkilt ckie Ve1cimntm»cbungen cke» bln»nr»mte, in linlnicben. / öion»t»derugspre!» 2 Köck, rurüglick Tusteügebülir. Litzmannstadt hemmen. Im großen gesehen ähnelt dis bolschewistische Offen- sivo immer mehr dem russischen Aufmarsch im Jahr« 1914. Wie damals zielen die Hauptstöße auf Ostpreu ßen und Oberschlesten. DI- in der Mitte vordringenden Kräfte haben zunächst nur die Aufgabe, die Verbindung zwischen den an den Flügeln anprcifsnden Armeen zu sichern. Zu Schwerpunkte» entwickelten sich daher der Raum zwischen de» Beskiden und Tschenstochau, das Gebiet zwischen Warschau und der Masurischen Seen- . platte- und das ostpreußische Grenzgebiet nördlich der --wischen Nominier Heide Rominter Heide. - - Bern. „Journal de Gensve" veröffentlicht einen Auf ruf unter der llebcrschrift „Genfer Volk erwache"', in dem die Bevölkerung aufgefordert wird, gegen di« Pläne der bolschewistischen „Partei der Arbeit" und dessen Leiter Leon Nicole zu protestieren. Stickholm. Die Einschränkungen der schwedischen Schiffahrt durch ttohleumangel werden nach „Aftonbla det" immer fühlbarer. Besonders In der Küstenschiffahrt mache sich der Mangel an Bnnkerkohle geltend. Di« Schiffe erhielten nur 25 o. H. der nornalen Hoblen- menge ziigt^ilt. Immer mehr Schiffe würde« aufgel gt. Köln. Aus Aachen wird jetzt bekaunt, daß dort ans der zurückgebliebenen Bevölkerung, die in .Konzentra tionslagern außerhalb der Stadt zusammeugetrieben worden ist, Arbeiterbataillone gebildet worden sind, die von den Anglo-Amerikanern znm Minenräumen und Schanzen eingesetzt werden. Stockholm. Wie weit das Liebedienern der Eng länder vor Moskau und seinen Anhängern geht, zeigt eine Meldung, wonach der Bürgermeister der Londoner Stadtgemeinde Shereditsch sein Erscheinen beim Jabrer- kongreß des Bezirks London der britischen kommunisti schen Partei zugesagt hat. Gens. Im Pariser Sender erklärte ein Sprecher: Sie hatten sich die Befreiung anders vorgcstcllt, wir auch. Aber die Ereignisse haben siäi nicht entwickelt, wie es vorgesehen war. Die Lage wäre anders, wenn die Alliierten einige Schiffe für den Bedarf des fran zösischen Volkes hätten venvendcn können. Genf. Nach einer Meldung der amerikanischen Nach richtenagentur NP haben die Lubliner Sowjetbeliörden mehrere Anführer der polnischen u iterirdischen Bewe gung, die die Londoner Eillregieruug vertreten, fest» genommen, darnnter auch den Stabschef der polnisch«« „Hclmatcnmce'd Sie sollen unter der Anklage für eine« Bürgerkrieg gearbeitet und Sabotage getrieben ha beiz abgeurteilt werden. . einem Bericht aus Ankara di« Stimmung unter den in der Türkei lebenden Ausländern. Der Belgier, so schreibt er, beschwert sich darüber, daß sein« Familicnang«hörigen Hunger leiden und zum Wehrdienst eiagezogen würden: in de» Augen de» Bulgaren spiegelt sich da« Entsetzen über dl« Anar- chi« und den Bolschewismus in feiner Hemat wider; d«r vor dem Bolschewismus gesülchte!« Rumäne schwärmt von der Ruhe und der Ordnung, di« noch vor einem Jahr« in s«inem Land« herrscht«; den Pole» hat der anglo-ameri'kanisch« Verrat allmäl-lich nerven krank gemacht, was sich tn seiner ganzen Hallu ig wider spiegelt; der S«rb« setzt all« Hoffnungen auf den König, ohn« aber im Innern selbst an ein« glücklich« Lösung zu glaub«n; der Franzose sitzt zwischen zwei Stahlen und weiß nicht, wohin «r sich wenden soll; der Süditaliener schwelgt und senkt traurig seinen Kops. Ler -lEt'aner aber erklärt ärgerlich, daß er ganz Europa zum Teufel wünsche, denn er hab« das Theater sackt. Abschließend betont der Korrespondent, die'enigen Europäer, die sich noch im vergangenen Johr über die deutsch« B«satzung be Ingle», s« «n heute über di: Ent- Wicklung am unzufriedensten und b Ickten trüb« in die Zu.unft. Dies« Beobachtung könne man immer wieder machen. Zum Irrsinn getrieben Die verzweifelt« Lag« I« «nilo-ametttsnisch besetzt«» JtnIIen l Die «ordamerikanische Journalistin Spear schreibt über di« Lage im besetzten Italien wörtlich: „Beim Besuch der Städte und Dörs«r sah ich Mütter, di« die Verzweiflung zum Irrsinn getrieben hat. Ueberall, wohin ich blickte, Hunger, Elend und Tod. Ein Dorf nach dem anderen, eine Stadt nach der anderen sind heute nichts als Trümmerhaufen, und nur diesen Trüm merhaufen erheben fick verloren Männer, Krauen und Kinder, di« irgend etwa» suchen, womit sie sich be decken und womit sie ihren Hunger stillen können. Intndmäe« ckem Tu»nmm«»«UuN F lg«r- >««). Verl»x«>rt: I-r.nl«nk-rg l. 8». Oe»cblkt»teIIea: frankenberg, > » W»rlrt S/tz, fernmk Z45/Z4S; ttnlnicireu, MM F F L/nc/ //s//7/c/?e/7 Schicksals In diesen Ländern schatten dl« Bolsch«wlst«n durch ihr« nd, daß Platzhalter, die Tito-Banden und die Elas-Verbände, ohne jede Rücksicht auf dl« Wünsche der Bevölkerung und auf die Meinung der mit ihnen verbündeten Län der. Di« Vereinigten Staaten halten sich in diesen Fragen absichtlich im Hintergrund, so daß alle die Völker in Oft- und Slldosteuropa weder bei Churchill noch bei Roosevelt Irgendwelche Hilf« finden. Sie all« aber gehören, genau wie di« anderen Länder, die da« Großdeutsch« Reich umgeben, zur Festung Eurova. Auch Norwegen erfährt an seiner Nordgrenze bereit«, war bolschewistische Bedrohung bedeutet, und sogar hem ersten Politiker, d«r mit Moskau überhaupt paktiert hat, dem ehemaligen tschechischen Staatsprästdenten Be nesch, will Stalin jetzt ohne Rücksicht auf seine Ab- machungen rin Stück des ehemaligen Staatsgebiete« der Tschecho-Slowakei abnehmen und es der Sowjetunion angliedern. Alle dies« Völl«r erk«nnen jetzt, wenn auch sehr spät, daß die Festung Europa, von deren Sicher heit ihrer aller Eristenz abhängt, nicht durch die Änglo- Amerikaner verteidigt wird, solider« daß die deutsche Wehrmacht imstande und entschlossen ist, der roten Flut, dt« sich über unseren Kontinent ergießen möchte, «tn
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