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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 60.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-193600009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19360000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19360000
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 21 (23. Mai 1936)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aufbau und Tätigkeit der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus der Werkstatt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 60.1936 I
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1936) 1
- AusgabeNr. 2 (11. Januar 1936) 17
- AusgabeNr. 3 (18. Januar 1936) 29
- AusgabeNr. 4 (25. Januar 1936) 41
- AusgabeNr. 5 (1. Februar 1936) 55
- AusgabeNr. 6 (8. Februar 1936) 67
- AusgabeNr. 7 (15. Februar 1936) 79
- AusgabeNr. 8 (22. Februar 1936) 89
- AusgabeNr. 9 (29. Februar 1936) 101
- AusgabeNr. 10 (7. März 1936) 115
- AusgabeNr. 11 (14. März 1936) 127
- AusgabeNr. 12 (21. März 1936) 141
- AusgabeNr. 13 (28. März 1936) 155
- AusgabeNr. 14 (4. April 1936) 169
- AusgabeNr. 15 (11. April 1936) 181
- AusgabeNr. 16 (18. April 1936) 193
- AusgabeNr. 17 (25. April 1936) 207
- AusgabeNr. 18 (2. Mai 1936) 215
- AusgabeNr. 19 (9. Mai 1936) 227
- AusgabeNr. 20 (16. Mai 1936) 239
- AusgabeNr. 21 (23. Mai 1936) 253
- ArtikelAufbau und Tätigkeit der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel 253
- ArtikelAus der Werkstatt 255
- ArtikelSonderstähle für die Uhrenindustrie (Schluß zu Seite 230) 256
- ArtikelUhrmacher-Gehilfen und -Meisterprüfungen in Amerika 258
- ArtikelSprechsaal 258
- ArtikelVermischtes 259
- ArtikelHandels-Nachrichten 260
- ArtikelMeister-Vereinigungen 261
- ArtikelVersch. Vereinigungen 262
- ArtikelPersonalien u. Sonstiges 263
- ArtikelBriefkasten 264
- AusgabeNr. 22 (30. Mai 1936) 265
- AusgabeNr. 23 (6. Juni 1936) 277
- AusgabeNr. 24 (13. Juni 1936) 289
- AusgabeNr. 25 (20. Juni 1936) 305
- AusgabeNr. 26 (27. Juni 1936) 317
- AusgabeNr. 27 (4. Juli 1936) 329
- AusgabeNr. 28 (11. Juli 1936) 341
- AusgabeNr. 29 (18. Juli 1936) 355
- AusgabeNr. 30 (25. Juli 1936) 369
- AusgabeNr. 31 (1. August 1936) 383
- AusgabeNr. 32 (8. August 1936) 395
- AusgabeNr. 33 (15. August 1936) 407
- AusgabeNr. 34 (22. August 1936) 417
- AusgabeNr. 35 (29. August 1936) 431
- AusgabeNr. 36 (5. September 1936) 445
- AusgabeNr. 37 (12. September 1936) 459
- AusgabeNr. 38 (19. September 1936) 471
- AusgabeNr. 39 (26. September 1936) 485
- AusgabeNr. 40 (3. Oktober 1936) 499
- AusgabeNr. 41 (10. Oktober 1936) 513
- AusgabeNr. 42 (17. Oktober 1936) 523
- AusgabeNr. 43 (24. Oktober 1936) 537
- AusgabeNr. 44 (31. Oktober 1936) 551
- AusgabeNr. 45 (7. November 1936) 565
- AusgabeNr. 46 (14. November 1936) 579
- AusgabeNr. 47 (21. November 1936) 593
- AusgabeNr. 48 (28. November 1936) 607
- AusgabeNr. 49 (5. Dezember 1936) 633
- AusgabeNr. 50 (12. Dezember 1936) 645
- AusgabeNr. 51 (19. Dezember 1936) 661
- AusgabeNr. 52 (25. Dezember 1936) 675
- BandBand 60.1936 I
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
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Nr. 21 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG 255 gedanke dieser Richtlinien ist, daß der Verkauf im Einzel handel an sich im Wege der Barzahlung vor sich gehen muß, und daß der Einzelhändler nicht mit den zu sätzlichen Unkosten der Kundenkreditgewährung belastet werden darf. Das nächste Jahr wird den Kampf gegen das Borgunwesen in doppelter Front weiterbringen: Einmal durch die Aufklärung der Verbraucher, besonders der Beamtenfrauen und der Frauen wirtschaftlich gut gestellter Bevölkerungskreise, dann aber durch Aufklärung und Mobilisierung der Einzelhändler. Das Einzelhandelsschutzgesetz soll, wie be tont wird, in seiner Fortentwicklung zum Berufsgesetz des Einzelhandels werden. Die Wirtschaftsgruppe hat auch mancherlei Anregungen zur Vervollständigung dieses Gesetzes gegeben; so hat sie z.B. angeregt, daß die zulassenden Behörden außer der erforderlichen Sachkunde und der persönlichen Zuverlässigkeit der Antragsteller nach zuprüfen hätten, ob ein bestimmtes Eigenkapital vor handen sei; denn wer über ein solches Kapital verfügt, erliege beim Aufbau seines Geschäftes weniger leicht der Versuchung, in seiner Geschäftsführung zu unlauteren Machenschaften überzugehen, als der, der nur mit fremdem Kapital arbeitet. Im Sinne ihrer Aufgabe der Beratung und Betreuung der Mitglieder hat es die Wirtschaftsgruppe für dringend notwendig gehalten, Vorarbeiten für eine einheit liche und endgültige Gestaltung der Sachkunde prüfung zu leisten. Zu diesem Zwecke stellte sie nach eingehender Befragung ihrer Fach- und Bezirksgruppen Richtlinien für die Sachkundeprüfung auf, die im Berufs bildungsausschuß der Wirtschaftsgruppe besprochen wurden und demnächst dem Reichswirtschaftsministerium eingereicht werden sollen mit der Bitte, sie für die Durchführung der Sachkundeprüfung für verbindlich zu erklären. Im letzten Jahre hat sich die Wirtschaftsgruppe auch mit den Fragen des Wandergewerbes befaßt, denn solange dieses Gewerbe nicht in ähnlicher Weise wie der seßhafte Einzelhandel seine Reihen bereinigen und sich schützen kann, ist eine endgültige Säuberung der Kanäle des Warenabsatzes an den letzten Verbraucher kaum mög lich. Die Frage ist dringend; gerade in ländlichen Gegenden hat das Wandergewerbe sich stark vermehrt, da die Bauern in Auswirkung der Marktordnung des Reichsnährstandes nicht mehr regelmäßig die nächstgelegenen Landstädte auf suchen. Wenn infolge der Entwicklung dieser Verhältnisse die Zurückdrängung des ambulanten Handels zugunsten des seßhaften Handels in den Landstädten auch außerordentlich schwierig erscheint, so muß doch zum mindesten dafür ge sorgt werden, daß das Wandergewerbe von ungeeigneten, ja schädlichen Elementen rücksichtslos gesäubert wird. Recht interessant sind neben anderen Fragen die maß gebenden Gesichtspunkte für die vom Handel vorzuschla gende Marktordnung; es heißt hier u. a.: „Die Marktordnung muß allmählich zu einer Auflockerung der Bindungen und Erstarrungen führen, die auf vielen Ge bieten zum Schaden des Handels und auch der Gesamt wirtschaft noch zu verzeichnen sind. Dadurch, daß der Preis von allen Bestandteilen wettbewerbsähnlichen Charak ters bereinigt wird, ist dem Grundsatz der Preiswahrheit und Preisklarheit Geltung zu verschaffen. Die Leistung darf nicht ausschließlich an kapitalmäßig sichtbaren Wirtschafts vorgängen gemessen werden; daher sind in das Markt ordnungsgebäude auch die in diesem Sinne unsichtbaren, aber doch volkswirtschaftlich wertvollen Leistungen kleinerer Wirtschaftsbetriebe einzufügen." Sehr zu begrüßen ist es auch, daß die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel sich nach Kräften bemüht, den sogen. Beamtenhandel, die Lieferungen der erkskonsumanstalten an die Belegschaften großer Werke, die Direktlieferungen von Erzeugerfirmen an die Verbraucher und andere auf Kosten des regulären Einzelhandels gehende Vertriebsformen zurückzudrängen. Aus der Werkstatt Befestigung locker sitzender Kronen bei Armbanduhren Ein recht häufiger Fehler bei kleinen Armbanduhren ist die Lockerung der Krone auf der Aufzugwelle. Das Gewinde der Welle geht zu locker in die Krone hinein. Beim Rück wärtsstellen der Zeiger schraubt sich dann die Krone los. Gewöhnlich wird der Fehler durch Festlöten der Krone be seitigt, Leider fehlt es dann meistens an der genügend gründ lichen Reinigung, und die Folge ist ein Verrosten der Auf zugwelle. Man kann sich nun aber auch auf eine bessere Art helfen. Nachdem man die Welle aus der Krone herausgeschraubt hat, spannt man sie mit dem Futter in eine entsprechende Ameri kanerzange ein und schraubt diese fest zu. Dadurch wird das weiche Metall des Kronenfutters zusammen gedrückt; dann kann man die nötigenfalls im Schneideisen nachgeschnittene Aufzugwelle fest und sicher einschrauben. Sollte das Loch zu eng geworden sein, so feilt man die Auf zugwelle an der Spitze etwas dreikantig an, und nun kann man die Welle auch dann einschrauben, wenn sich im Ge windeloch der Krone vielleicht irgendein Ansatz gebildet haben sollte. So kann man die Reparatur schnell und sicher ausführen. Selbstverständlich soll man für eine solche Arbeit keine Amerikanerzangen verwenden, die man für feine Dreh arbeiten benutzt, denn durch das kräftige Anspannen beim Zusammenpressen der Krone kann ein Verspannen der Amerikanerzange und damit ein Unrundwerden der Bohrung der Zange eintreten. O t h a. Hartlöten von Stahlteilen Das Löten von Stahlteilen mit Silberlot oder sonstigem Hartlot ist für den weniger geübten Arbeiter immer mit Schwierigkeiten verbunden, weil Stahl oder Eisen in der Flamme natürlich sehr schnell oxydiert und dann das Lot nicht mehr annimmt. Die Lötung gelingt aber stets, wenn man die Lötstelle vorher verzinnt (mit Zinnlot oder noch besser mit reinem Zinn) oder auch die Lötung behelfsmäßig zunächst mit Zinn ausführt. Dann wird die Lötung mit Silber- oder sonstigem Hartlot ausgeführt, wobei natürlich eins der be kannten Flußmittel (z. B, Fluoron) angewendet werden muß. Das Zirm vermengt sich mit dem Hartlot; damit dieses von seinen guten Eigenschaften nichts einbüßt, muß natürlich mit dem Zinn außerordentlich sparsam umgegangen werden. J.F. * Das im vorstehenden von unserem Mitarbeiter angegebene Verfahren zur Erleichterung des Hartlötens von Stahl- oder Eisenteilen ist sehr bemerkenswert. Wir selbst hatten keine Gelegenheit, es zu versuchen. Vielleicht wird gelegentlich ein mal aus der Praxis berichtet, wie es sich sonst bewährt. Die Schriftleitung.
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