ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
53 fallen, den besuchenden Fremden ein Leder umzubinden. Doch ist es ihnen streng unter sagt. — Die ausgeschiedenen Erze kommen in die Trockenpochwerke, wo sie unterhöl zernen Stempeln mit etwa § Zentner schweren, eisernen Füssen auf eisernen Platten zu Mehl gestossen, durch Siebe geworfen, und wenn sie fein genug sind, zur Hütte geliefert werden. Die Stempel werden durch Wasserräder in Bewegung gesetzt, indem sich an deren ver längerter Welle eingesetzte und hervorstehende Holzstücke, die Heblingc, befinden, welche die Stempel au ebenfalls hervorstehenden Thei- len, deu Däumlingen, erfassen, ein Stück erheben und dann wieder fallen lassen. Etwas Aehnliches wird in den Nasspochwerken mit den Pochgängen vorgenommen. Durch ein Wasserrad mit Heblingen in Bewegung ge setzt, zerstampfen mehrere Pochslempel, deren Pocheisen noch schwerer sind, als die der Trockenpochwerke, die Pochgänge 'in Kästen, in wxlche unausgesetzt etwas Wasser läuft. Das wieder herausfliessende Wasser nimmt die zu Sand und Staub geschlagenen Theile mit sich fort und setzt sie allmählig während seines Laufes wieder ab; es ist dessbalb in eine be sondere Leitung geführt, welche die Mehl führung heisst. Natürlich setzen sich die schwersten Theile zuerst zu Boden, die leichtern 3 *