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Dresdner Nachrichten : 15.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187912154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18791215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18791215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-12
- Tag1879-12-15
- Monat1879-12
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.12.1879
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Par««. 14. Deeemver. Die »TempS" schrei vt: Präsident Grevr» werde hie Kanimeririiion im Ja nuar mit einer Votschatt eröstnen. Der Eröffnung würde eine Veränderung de« MlnIstcrluinS voranv- gebe». Wabbinato», wcl- oer flho» seit äuge baö Conseil Prällbtum uicbcr- zulcgcn wüns.ht, weide da» -porteieuille tcS'AttS. wärilgenbehalien. Glcvt) Tageblatt für Politik. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsni bericht, Fremde» liste. Vtltrebactciir: De »mH Für das Fcu.U.: Duet^ix Druck und Ktgcnthuin der Herausgeber: Dlvprict» «L ! Fu U»n I« ^««oliikt t, 8«:>>Io^-8tiil.i.-ia l 4, gogoiiltbor cii-r 8i>m->-i-gi>.i8n null Verleimt allor Ztsatspsplvro, pfanltdrivfv, Motion utv. ^ULxalilun^ ullor Ooupons. Huonl^eltlioln, Loiiirolg clor Vvploosiing »Nur äVvi tlipupiol 6. FIIvs unolr NUI lirieilialivm äVo^!. llomicilstvllv für Vitvctisvl. . . . Verantsvorti. Redakteur: «1cI»r»ie«It in Dresden, 1'»1«t<i»tt n Dresb-- ' L. kLiriL""'" li »ävtisisvlioe 8pleli»a»een !> 17 11<»i 17. werde «um Conseil-Präsi denten benArbeitsmmtster Freveined ernenne», weil .ttevcined eine »rtebllche Politik revräientire und der rekubllkanili'rn Vtnkeu ongebkre. welche Grevy als den Kern der parla. nientarischen Maioittät betrachte. Freveineb werbe mit leinen Kollegen ein gkmeiwamcS Programm iür die nächste Kammer» Mo» anbarbcitc». ^»ltrlnrutivn /u L'il»)llki>it;!^u liu voluU: Ställe-, Tüllvu, Posluagc-u, tiuotwu, Bupzunujintioll, iklöbvl. j Duwoubrvtor Drommolu, >Vug«m, BolniotUt-iviluron ole. vtv. ! im Daun« 6o» ^uev liara tlen. k/IllU, 17 ktlvritrsirSSSS 17.1 «r.31S. 2t.Mrg.187». Witterungsaussichten: »Niäffiger Frost, meist trübe, zeitweise Schnee. Dresden. Montag 15.Tecember. Neueste Tetearamme der „Dresdner Nachrichten." Berlin, 14. Deeember. Der englische Bo'schaiter in Peters burg. Duffen!», aui der Durchreffe hier verweilend, reine beute nachVarzinnb. woielblt er einige Lage bleibt unb dann von Dort aub nach Petersburg weiterrcM. Wien,!:!. Dc.bc. Das »AbgcorbnetenvanS hat einstimmig daS Wehrgeiey leiierner »'Nil tär-Ciat von MiC.Ci»,, Ria»» aui lO Iabrei angcnoinnien. Minister v. b. Horst sagte Eripiningc» zu: burch Ucvernalnne der Einguartiernngviall bet '.'Naiiövem aui das Orbinarium sollen 4 Milt. Gib. erspart werden. Petersburg, 14. Decbr. Der Groffsürll LH, on olger hat seinen Pater, de» Zaren. seit dem Attentat noch nicht geievc». Sr bat seinen »palall in ZarSkole Selo »och nicht vcrallcn, er äukcrte aber ici» »Bebauern, taff sei» Baler de» Gedanken a» eine Verfassung prelsgegebeii »ave. R«w,«vrk. UI D>>cuwl'r. Mci,i D. v.u>. Siotlicr Aiiuci Äcizcn D. l.58. Mai» «IS w,»«<I D. ü>. Fracht ü>I» Dresden. 15. Deeember. — JI. MM. der König und dieKönigIn kamen gestern Vormittag bald I I Uhr in Begleitung des Kgl. FiügeiadiN'aiitcn Herrn Malor v Ebreiistci» und der Kal. > o'taiue Grulln v. Etnlletei. bei »'S 'Betwobnung des GotteSdieiisics in dkr Kalb. Hv'kirche, von Streb e» aus nach der Residenz und begaben sich nachbcm Le. Ma>cstät noch bie Vorträge der höl'ern Howcamte» cnlgegengenommen unb F. Mai. tic Königin mehrere Besuche in ber Ltabt vorgciiommcn batte, gegen 1 Uvr nach dcrKönIgl. Billa ln Ltrcblen zurüek. - Le. Mal. bei König und S. K. H. Prinz Georg be geben sich morgen Pormiltag in Begleitung »wer reih- Herren Adjutanten »ach Heisenberg, um aus boitigem Revier zu lagen. Bei ihrer Riiweic, heit in BUc» bat I. Mai. bic Königin Garöla die ihr gehörige, von ibrem Vater, bcm Prinrcn Waur, geerbte Billa in Hmung de! Wien verkauit. Kauter u ar stffrs» Arenb^rg. Vcr baö ainnutvige Beiihtbum um tLO,»»ii Gld. an sich brachte. ' — Daö Reichsgericht i» VeivzIg hi» in dem Gon - ponprozeh gegen tle öucrrcichiiche Kaileri» ('lisadclh- W eil bahn iiä' ustr Beschlagnahme von ch.aggonö dieser Babn wegen willkürlicher Hcrablchung des (sourscö derGouronSi^iuö- zanlimg i» Silber statt in Golbi ansaeir rochen. Genau io batte in einem irübere» Ha.-ie das Rcii d DberhandeiSgericht gegen cmc ankere öslc, reichliche Bahn entschieden. - Die Stellung eines Sekretärs tm Siadlverordnctcn- Collegtum ill schon wieder vakant. Der zum Rachioiger des erst kürzlich verstorbenen Rncssor ri'icncmaun ernannte Herr r'idiwkat Carl Gautsch ist soeben verstorben. — Der noch Immer, wenn auch nur vereinzelt erisliren'e» abergläubischen Sitte, in den K irchhbien am heiligen »Abend Christbäume mit Vichtcrn aui Gräber zu icke» und die Lichter anzuzünten, tritt dir FiiebbolS-RnS chuh der Kreuz-, Frauen- unb Iobanncskirchc icpt durch das u^errirtcn deS Lich- tcranzündcnS entgegen. Roch in de» lchte» Lai.rcn haben wicter- hoit Lichter an« den Gräbern gebrannt. Mil einem guten Belivieie sind vrrschtebene Dresdner Renstädter Hauobesiher In der Meisjncr- und der Hanvtstrasic dadurch vorausgegangen, kah sie die ei lernen Schicusjcndeesc! von de» Troktoirö weggenommen und durch hölzerne ericht baden. MindcucnS iür die WinterSzeir sollte» dergleichen Dc>rcl überhauht besicr nntcrsagt sein, da sie bei Schnei «all namentlich durch Glätte überaus geiährlich sind. Möge daS Vorgehen >,ucr iolchcr HauSwirtbe. kie wie bic obenerwähntc» handeln, allseitigc Nachahmung einten. — B u ch- unb K» nsthandlnngS - LieibnachtSschau. Die Bürbach' schc Hotbnchbaiitlling l r'i'arnap u. Lebmamii, S chlor - sirahc Ik. ha» t» äuücrst zweetmählger Gruvvining die ver'ä'ic- bcncn Literatur- unb Kuustobicktc in einer r'N cihnaebtö a » s- siellung auigcbaut. Sorg'ältig nach 'AlkeiSrcr okcn geordnet, präscntirt sich »Alles, von den blendendste» Piachtwerkc» bis herab zu den einlachsirn Bilderbüchern; »Ai antcn, Cid-und HlmmelSalvbk» schien nicht, auch nicht vrrichl denc gute Geicll» schaitSil die. In gleiel'er Welse hat die oltrenommirlc »Buch- n. Kunstbanblung von Arnold am »Allmartl eine »beriichtliche »Auösleliung eröffnet. Die tastbarste» Prachtcrenrviarc icacn aneh vier gcugmsi ab. da>ittebcmKnnstgewervcgca>benen»Anrca»l>grn mr Läuterung beo Gcichma-teS crirculiche stteiultate acliciert haben. Vergleicht man bic Cinbinbc mit den »och vor.'>-«> Jahren üblichen, io ergiebt sich ein gewaltiger künstlerischer Fort schritt. In dieser Kunnhandlung findet inan übrigens als be sonders vonssirt auch sedr viele klcincKunüartikcl. >oic namentlich die beliebten Blnnrcii-AIbumblätter. die cnkzüäcnb gemalt.» Blunicnzeichen. ein immenses Lager von Photogravhicn aller Gal- tungrn, »amcnilich Portraits u. i. w. - Die kgl. Holknnsihand- Inng von Crntt »A rn oI d iSehlosi-und Svorerganen-Cäcl bietet eine überraschend reiche »Auswahl aller, beiondeiö auch lehr werthvoller Kunstaegcnsiäude: wir sinken in ber ersten Clagc eine Galerie kostbarer Gemälde und eben die llcbelsichtllchkeit der durch mehrere Zimmer gehenden »AlMcluing erleichtert die Kenntnismahmc alt der Lchähe. Wie alle ältere» Kunitwcrte in reichster »Auswahl vorhanden sind, io findet man auch viele neue Prabtwcrke: daö Ncuesie düc'ie eine geNern ent angc- langte Mappe mit neuen Zeichnungen von »A. Hcndsehe! „Crnst und Schere" sein, die wieder echte »Perlen des Huimrs in künl'lertich vollendeter Fassung enthalten. - CS sei bei dieser Ge legenheit auch einer Kun'-Handlnng gedacht, die sich u. »A. durch die opniente Herausgabe von Lb. Mintrov'ö gemüth:ollem Zeichnunaen-Cvclus: „König HciuzelmannS Liebe" verdien« ge macht bat. bic von Reinhardt, Malbildeniiraüe 4. Llebhaber von Gouache-.'»»der» und »Agnarclicn finde» hier »Plätter, tic in ihrer »Art einzig sind; ebeino natürlich die rcichgciüUtcstcn»'.>lavre» unb kleine unk aroüe Ocigemäidc. — Inbcrgresicn Reitbahn kcö Hrn.S»aii,ncister»v u k kc aui ber Rcitbahnslrasie ianb vorgestern »Abend eine pompöse egucsirische »Porstellniig statt, zu welcher sich eine eahirciehe »Ver sammlung von Lvortöircniiden, darunter viele sI'tiilcre. eingesun ken hatte. Die Reitbahn, trüber bic kcs Cavaleric- Regimentes, türitc die geräumigste Civil - Reitbahn Dresdens sein. In der Mitte des weiten Raumes war eine Manege errichtet. Die dekorative »Andschiuüettiiig war einiach und das concertirentc Orchester noch etwas unsicher, desto mehr 'Anerkennung verdienen die Produktionen selbst. »Acht Reitsiundc»-Cievcn des Herrn Puske erkffneten baS,.»Musik-Reiten' mit einer graziösen <'oi,<n>- ci»»8« franosiso, woraus Herr C. Nvcaaaek einen englischen Halbblut-Wallach „Lnlu", In >2Tagen tnFrelheit brclilrt. höchst elegant voriührtr Herr Staffmcister »Vnhkc ritt hieraus einen Trakehner - Ravvbenst „Porporator In ber ..Camvagnc-Sehnlc", ber Insbesondere sehr effektvoll bic Manegen-Umrahmung im Sprunge »ahm und kabri Hrn. Pnhke Gelegenheit gab. sich als kühnen Reilcr zu zeigen. MNc. Mulhcrin, eine ebenso schöne Dame alS vo»üaliche Schuirellerin. Schülerin beS Hrn. Nve- gaarb, ritt zunächst denlschwarzbraune» Wallach Donabella in tragen, üorlacno wäre die Schaffraih bereiiö verhaftet unb deren ber hohe» Schule und bann ec» englischen Halbblut-Wallach'Mut er würec nachiol cn u. s. w. »Aller.!» ö na, die »ur zum Dacano alö Springvieed; lei-tercs überlebte mit Leichtigkeit bic »Besuch in Pirna auih.iltllchc Sä'affrgth vor Kurzem ln - ,eSbcn »Barriere. Ci» gbwcä'giungsrcichrÜ Svicl >ear ber Schleheiieaub. von einem Kindchen mann ieden Geiä'IechtcS, baö ue.ä vicrzehn- Drei Herren bemühten nch in gewandte» Winbungen unb »Vcr-jtägiger»Vervstcgung inLt-icien veinaib. cnlbunten woiden. und schling»»,,en. einui der die aus ber linken Schalicr angebrachte i an de» »Behauptungen der deiec» M. nner war ionach kein wah- Sll'lcilc z» cnirellicu, vez. dura'gcichichic (Svolutioncn den Raub red »B.tort. Diese grundlose Rederei wur>e >ür »BSend- z» Verbinder». Cndllch ritt He. Rhcgaard noch einen prachtvollen lcr lehr nnbegucm. denn daS ehemalige Gerlei-lsamt zu rulsjjchm Hengst, »>!.nador, ganz sicher in alle» Gangarten der »h-irna ncrurtbcilie ihn zu einem »Monat und den anderen .hoiicn Schule und lieh sich zulcht !u humorililicher Weile von underuicncn Redner zu l Woche Geiangnlß, wobei cö auch in l ieincm gelehrten Rosse zur Mauege hinaussiosw». Den Schluff'zweiter In,tanz vcrdlled. b-lcelc die encktoollc »'-ortlihrung eines Feuerpierdes, welches, T agesorduung der 2. Kammer beute Mittags einen elsengevanzerien Reiter trug. Dasselbe ein braver Schim-''/-I Ubr: l, Gcsescnlwuri wegen beS Umlauiches der abgellem- mcl, licff sich durch einen weithin über neben tnm iprübeiiieiD pellen Grelz-Brunnee und Göffnlh Geracr Cheubabiiaklicn gegen Funkenrcgcn »imt im Mindesten In seiner Gemüth uihe stören. Schnidvccschreibnngen der llproccnligen fftentciiaalclbe 2t An- Dee Reilabend endete hieemir und scheite die Zuschauer auiS trag der >. »Abtdeiiung über die »Wadi im 2ll. lai büchen »Wahi- »Angcnci'mslc bis zum Lchluu. ' krelle bciresscnb. - Unsere »Aboiiuciilen der »Altstadt erhalten mit ber heutigen »Nummer eine C rtra beklage des Magazins iür »>auö-und!ei»ziebung eines öffenti Küchengerätbe von E. S. Weitcmann, äAmailcnsirahc 4 und Roicnsiraffe 17. - Die ersten ChrIstbäume dlclcS Iakreö waren am Sonnabend bercliS aui dem Plrnaiichcn Plape zu sehen. I» Brrulladt >vard am ll. r. die Loä tcr eines torti :«> »Antrag der »Pciilionsbeputation über die Petit on der Gemeinde HartmannSdoil bei Kirchverg, die »Nicht- lichen Weg-o bktre'end. 4, »Antrag des selben Deputation i ber bas »Beschwerdegelueh deS Rcsiauraieurö tugcr bicr. die CouffS-ailo» non drei angeblich mit unmora lische» »Bild.r» veri denen Btergläsi rn und den Crlab eh ei lhm zucrkanntcn Straie von ll<> »V k. bctleffcnb. 5s »L'cUchl bet Pr- til>onsbkpulation über die Petition bei Kirchcnversiänbe zu Lclp- gcn Ttichlcrineistcro mit einem Reger nortamerikanischer Geburt, zig, »Abänderung deS iSlnkomincn'.euergcsehcV betreffend, i getraut. ! PZtNrru>igs»Brov«,ctnu,ift am 14. Deebr., »Blitt. 1 Uhl. — Die 27iäbrige Tochter dev pcns. Weichenstellers H. in! Barometer,laut n. OScar »BLjvit iBtalliir. N>>: 77^ Millimeter Z i t t a u machte dieser Tage in lhecr Wohnung. Linleuffr. 18, sei, gestern unverändert». - In »Aussicht: Beständig.— eine» Vergüt,,ngSvcttnch. »Big» l-öne sic wimmern und schreien > Tberinometrograph n. Rcaumur: I" K. — Differenz v. gcnern zu , und s, ieng:c die LH, r und cö wird wob! gelingen, sic am Lcvc» , heute 4 ; - nlevr. Temv. :t K., - hdet'slt Temp. l" W. zu erhalten. Sic >oi, dicht vor einer unehclichci, R ctcrkunit ge standen haben; dies wird a!ö Selbilmorduwtiv a'igcnommc». — Der Gulsvciihcr -Aitncr aug Dtterwlieh ist in der »Nacht zum 12. d. aui Lautcrbachcr Fl. r eri r ore»? - InGrüuitätti slarb am IC.d.der allgemein geachtkte emcr. Pg»or rrübeni-gch i»,o,ge eines Hc,zschii>gev tnmliten des KrciieS 'einer Frc„ncc bei bcitcrc», Gc'prächc. - Oci! entiiä» e l»" c ri ei- tS, i h n n gcn. iStrmkammer >V.) Der Hgnd gbeiicr (»r»st 'Wilhelm Siegel ,ab in de »Nacht zum 2C. Seht, in Zruehc, dori einen Handwagen,r,r,ein Cigenihum an unb nah,» deniclbcn mit lieh iort, während er i> Tage später ein cingciäüuinmeilcs »t.üeiischenkind um ei» »Portemonnaie mit >2 bis 14 »Pi. uihail und einen Uheichlüsi'ki brachte. In »liüäsicht ani die breiiaä e ».'orbesirwrnig wegen Diebnah ö m»n'.'ulthcim Siegel > Iabr 2 »'Nonaic laug In Pvi-tau ö.uart cr nchiuen. Set» Raehi, Igcr ani der »Anklagebank, der ll2 Jahre a,re und seit seinem 12. ^ai»rc sehen viele Male wegen Diehnav ö hcnraite Hantarbeücr t^rrilgv »Adolph ffli-chtcr lieff sich aus puren Roth, nie er versichert, zu der widerrechtlichen »Beschlagnahme der! Stieicln seines Lbgiö'ollegen verleite» und erlangte da-! durch die wenig erircuüche, aber desto siei-cre AuS-, I Jahr 2 Monate lang baö Zuchthaus zu Die Schiok-thurmiahre zeigte »Nord West Wind. Himmel: irübe — EldüSke tu Dresden, lb. Dcc.. »N,ilt.: 4>i Le»l.u»tcrO ^entlleton ff-„Die Wund erg locke" von Franz Verkram und O. Wermann hal im Reuslädter Hoitnrater de ihrem ersten CrUingen am Sonnadenb ihre volle Schule-grell gcila» Man n ü.te allioiort gegen tue gcnannlc »A. ei nawldmürel c» ungcrechr sein, wollte ma i liicrgriich ober dramatisch»Anir ruche an caucive machen. Cb rührt, es gekillt, ist reizend, thciio ganz prächtig am gesi -ttet - was will man mehr. Und doch enthüll bas Stück Noä» einen Boniug, ber sebr doch zu schätzen ist: keine »Poclir ist mora'isirend. ohne im Mindesten ausdringlich oder docirinär zu sein. Die Sprache, wo sie in »Verse» s-.a> bewegt, in herzlich, schlicht, ganz dem Stoff angemessen. In der Prosa traten einige uligcschmackrolle Hanen um so schroffer hervor, well die Dar steller tiiiil »Partien - Frau Wvlff alS Here, Herr Ldder als kcrcn Knecht - etwas sehr massiv aultruge». DaS Märchen selbst 's! rasch erzählt und durch HrnmS Gedicht wcitdrtannt. Cine gute Tochter will ihre stervinde Mutter vom Ti de erretten sicht, I Jahr 2 Monate tircn. — <A»itsge,!cht.> Der Stcindruetcr Fr'cdrich Moritz, m ner ae-»-ien einem kNiiieli lei't k l! 'rn-ii b 7! iiili seine. Cae i ir,.'» -al r.i aeb Drra,""k glguoige,» o-rllvrrkraucn IN der rwc,, naevr gezogen, einem .naiei, icrr ,.,i .-.n u o. ,r„ic. r»aega,,gi.g, ra s,^„c C-nNilung bringt. »Au! ihriin Wege ' nach der Wnndcrglollc bat die liebliche F>t. Diaeono sie spielt der lei ten Zeit eine getrennt b, z. in der Scheidung unk scheint in äuncrll »i'.glüetlichr Cbe geführt zu have». gegen sei» Weib mit einem starke» Sroet, e n andchiömai mit dem »Bell angriffe übrigens auch durch die dctrohii hsleu »AnSdr heit gegen die cimi io geliebte Klara buc h die »Acuffernng: „Ich! ,chlagc Dich, daff Dir !ie.,c„ bleibst, mcl-r wie ei» Iabr Zucht-, haus tan» ich nicht krle. cn!" kocriineniirt habe». H ruptbciast-' l>i!gc-zeu,.iii ill daö irübere Diciislmädche» des »Angeklagten^ die achizehnfähllge Taggcicli, ein giischeincnd sehr aianb- würtlgee Mädchen und erz'hit diese mit »oller Klarheit und ohne sich duich tic erregten Gtnweneungen Thnicil's deiiren zu lallen, wie T. cineö Tageö bei icincd Heimkehr das »Beil von ihr, verlangt, die von vcriucht und hier, »Beil verfolgt habe, berichtet ierner. daff sie cinll durch lautes . ^ Schreien ihrerDtknslberein ani cinc Miffbanbiung Se-ten r hliiei ö t herzlich dar. ^^achtann Frl. 8»olv^ alliincliiain gemaä t iverdrn ie, »nd sich eann von cer mit einem ^ ^ wr, ^tolle znaelligtcn »-erle ung am 'Arme nderi-ngt haben- »ron ^ ^ «lnd .inna ^üi,^ den Schutzengel Fri. Prrmann, eilt dem durch diö"Viger!^ D'roh- l ^aves äKr.mnermgdchcn ^h Lehmann u. s w reden war der Zeugin nichts bekannt. Der 'Auge!tagte walz, tic! ?>,^"!!!'i ü- Schuld au dem imglüekiiä'en C-nellande aui s ine Fra», die sich' ..'.i'! ! »Prinz ill und sich mit Recht iokort in sie verliebt. »Aber auch > gegen daS Glück ist Lffarie siandball. sie flieht weiter. Endlich , leben wir tic kleine magtich erlcuel ictc Kapelle auf einem »Berge. ! »Ader die » ere hat den gekronien Teich gelortcrl. »Marie bricht ^ c!» — doch »ei»: der Cngci hält sie cmpoi, sie läalct daS Gttek- icin, tic Mutter III genesen und ber »Prinz u,.b seine überaus .biederen Eltern <Herr Dcvrient, Herr Kobcrllci». Fr>. Guinandj on derber cl ^ neri >genc,ic d,m/au iliinreuacn! i'' l>cffc» unter dem McihnachtSdaiimc die eheliche »Verdinbung i-abc, berichtet ierner. baff sie cinll durch laules Nauens Gcset willerchcn B aliv Eeiffler und leider, da sie nicht zugegen war, nicht vertbeidigen konnte. Im' fl: i reizend ill die Lchncctccoration Im »Waide, 'all noch schöner der sinne des von Herrn »Aintsanwail lir. Ragci gcllcükc» Z'inira>;s! Lchioffhoi mit La nce,all stur-ch einen sinnreichen elektrischen wui bc khuieit wegen Körperverlei-iing mit' einem gciähriichcn ^ Insirninenl ikcn als I NI-,',», ,ii>iü-ii au' dem Gerichtöttschc beflnd- ^^^ iiä'cn Stolli »nicr »liidernben Umllände» zu 7 Tagen Gciängnlff ! ^ verurii cüt, im Ncbrigen Ircigciprochen. — Straikammcr V.!^ ie b tö wiedcih t s ii» - c Er ai'rn .en damit ao acht!^'^ 'l>r alicrüebllc »Ballciv zu spenden. Der Gnornentanz. die ,w vi.re,,v >e nee,,,, ie nm.m. l'i-,u-lvi,gli> liim» geiiiiiwr, a,»e re^k.-.,, l atic, neiicrbmgs gegen cinc» gca ring in Stteble». freien Lau-, indem selben I,-direct den Vorwurt zu ma.l seines är-tUchen »Beeusco ei» Kind naä, der »Art gewissenloser Blüttcr hciclllgt und sand es bann aiiügliig. baff sie I I Tage ^»cr "a> n ist iall zn gilt für dm tliullraiivkn Zn ech -ic Ou- Uiiterkunst b nter Schivff unb Riegel finden, dem Kläger»Privat- genrigthunng icisien und die <»icrichtskestcn entrichte» sollte. »Vor der Slra kginmer benahm sich die Dame fwicrer so rücksichtslos, baff ihr der Herr »Vorsitzende einen llrengcn »Verweis ertheiien muffte. Der erste »Bes i-cib tand »Bcstätigiing. - »Nachdem tic Gallin Otto Dörllcr'S infolge »Verbiuiung bei der C» binkung versiorben »nd beerdigt worden war. wrach sieb ein »Anverwandter Dö., der Ka» nianu Cd-nund Schmidt, recht pietätiov in »Bezug, ... »«.«-, m>v-, ,°n irrer darich nnt g.rrlllg behandelt dabcn, nicht bei derCnibindung! ^^e!- zugege» gewesen ,c n. auch habe er cs an einen, »Arz'c iei'len im- 5" " sei, n. s. w.. und diese »»erwiesen gebliebenen »Angaben nöihigten ^ .- ten »Beleidigten zu einem Ltraigntrag. der den Erfolg hatte, baff ^ n^ ^^ Schmitt zu '»<» Ai. Strafe und Kollencrsiattung hcruril eiit> ' ""E/ ^^ !bnt o'illru A wurde. Der Einst r»ch biieb ohne Er olg. - »Pani Freiidenderg " illunrum,- »i-i-m. unr^re <zz,-i.il,n.,.* .^r, r-i» »an» e in einer 'Amrraä'c seinen Gegner ..trauriger SNond" nnd vcriurc unter der vortrefflichen DIrection des Herr» Drache wird jedem Eoncert zur Zierde gereichen - an der Spitze vieles Mär chens ill sie eiwaS schwer. Dasselbe gilt vsn der etwas lehr ge reimten Cnlrcattmusik. welche Kürzungen erheischt und einigen Pguic» »Platz machen sollte und gilt heioi-der- von der MiGk zu der Chrillicliheirath, welche Seclic dura» diese Musik zum Still stand kommt, »'ibcr überall ist die Haut eines vortrefflichen Mu sikers fühlbar — unk wer hätte wohl nuserm ernsten Her» Kantor mclodicnrelchc und lebendige Bgllcimusiksrüche z»gc- ter also Gelästerte klagte wegen ticieS clgcnthümiichcn »Prädika tes, woran, der »Beleidigte zu ll» »'N. Stiaic verurtbeff wurde. Im Einspruchsiermin henabi» sich Letzterer io nnparlginciitg- riseb, taff er vorlänllg a>,ü dem Saale verwiesen nurte. In zwciier Iullanz wurde die Strafe au >C»V!. berabaeletzt. — Der »Blu:ncn>abrika»t Bruno »Wendier in Pirna gelangte ohne icden genügenden »Anva't >n rer »Annahme, daff der i» der Elbe aus- geflschte Leichnam eines »engcborencn Kindes, oder vielmehr ein CöluS von t» »Monaten, von der ledige»Sehaffrath, cincrToä'ier von Ehrisiiane vercoel Grain r >» »P. abiiammc und deiiilneiric daraus Pin »lä't nur die angebliche Mu 'er bei de- Staaiöan- grmeiii, ist, hs'inchme. Der verwöhnteste Geschmack, wie die sröhiichffcn Kinbcigcinülhcr. wcrtcn die voiillc Bcirlcdlgung am Gcllhciicn und Gehörten auü den Räume» dcö Hauico mit iort- tragen. »Nock ist deS »Baren einend zu erwähnen, den Herr Dirrctor Sch», d! nicht „natürlicher" besitzt und die Untugendiamkeit der weiblichen Lchioffbedieniing zu beklagen. Denn wenn Mädchen mit i einer Vergangenheit Im Schloff auS- »nd eingingcn, hätte die Entzauberung dcö Prinzen nicht dürien 7 Jahre aus sich warten lassen. Ludwig Hartmann. Briefkasten. . . , , „ . ..... Linden in Herne. „Welche Farbe bat dav Ei der wa'.iichall, sondern Ivrcnare auch iicb» einem gewiffe» Wüiiam Ra,httgall? Ich bchguvte. eö sei licht braun, wogegen von an- Hagist das Gerücht aus, die S. bade am l5.September bei ibrcr derer Leite behauptet wirb, daff eö blau mit wciffen »punkten Mutter heimlich geboren, hake dann unter Mitwinenschait der; sei; wer bat Recht?" - Die »Nachtigall leg, 4 6 grünlich braun. 'Letzicren ihr Kind in eine Schachte, aevaelt und In kie Eibe ge-! graue Eier, welche »Männchen und Weibchen gemeinsam au-brüten
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